Nahezu 40 Teilnehmer kämpften unter Anleitung von Marion und Attila Humann (Indigo Graz) in 6 Gruppen in der Grazer Union-Halle um die Podestplätze.

Karin Hafner und Werner Voves, die unsere 6 Teilnehmer nach Graz brachten, hatten wohl kaum damit gerechnet, dass man mit zwei ersten und einem dritten Platz zurückkehren würde. Besonders stark verbessert zeigten sich die Geschwister Lana und Mateo Pregartner aus Nestelbach bei Graz. Lana holte sich den Sieg in Gruppe 4 und Mateo stieg als Sieger der Gruppe 3 aus der Box. Ein großes Kompliment an die beiden Nestelbacher, die regelmäßig mit dem Postbus zum regulären Montag-, Dienstag- und Freitag-Training kommen. Sie lassen aber auch die Chance, ein Extra-Training mit Marinko Grbic, jeden Mittwoch in der Freitag-Halle, in Blaindorf zu absolvieren niemals aus. Es hat sich ausgezahlt! Bravo ihr beiden!

Stark verbessert präsentierte sich aber auch unsere Plaudertasche Sebastian Schuster, der offenbar die Fähigkeit besitzt, mit seinem Gegner auch während der Ballwechsel über Gott und die Welt zu philosophieren und trotzdem sein Ziel, das Spiel zu gewinnen, nicht aus den Augen lässt. Auch er hat mit dem Handicap einer weiten An- und Rückreise zum Training zu kämpfen, daher hat er sich diesen nun bereits zur Gewohnheit gewordenen 3. Platz in der Gruppe 3 redlich verdient.

Franziska Pichler war zunächst überrascht, als sie in der plakatierten Auslosung erkennen musste, dass sie nach ihrem Sieg in der Gruppe 4 nun auf einmal in die schwierige Gruppe 2 aufgestiegen war. Sie agierte daher in den ersten beiden Partien etwas nervös, verlor dadurch diese Spiele, konnte sich aber schließlich sammeln und holte sich in erster Linie durch ihren gefährlichen Unterschnitt sowie durch die professionelle Betreuung durch ihren Cousin zwei Siege. Leider war der Unterschnitt allein in der letzten Begegnung gegen einen Newcomer aus St. Stefan ob Stainz zu wenig. Als dieser bemerkte, dass Franzi eigentlich nur schupft, übernahm er das Kommando und gewann, wenn auch knapp im fünften Satz, die entscheidende Partie um Platz drei.

Sebastian Sommerbauer spielte in Gruppe 3 seinem Können entsprechend gut, wäre beinahe auf dem Podest gelandet, hätte ihm nicht sein eloquenter Vereins- und Namenskollege einen Strich durch die Rechnung gemacht und ihn auf Platz 4 verwiesen.

Technisch verbessert, aber nervlich noch etwas labil präsentierte sich Stefan Hafner in Gruppe 6. Lange Ballwechsel beim Kontern, wie man sie von ihm bisher nicht kannte, prägten den Kampf gegen seine männlichen und weiblichen Gegner. Zum endgültigen Durchbruch fehlt nun nicht mehr viel. Ein konsequentes Schupf-, Topspin- und Aufschlag-Training wird ihm sicher dabei helfen, aus der 6.Gruppe aufzusteigen. Fleißig weitertrainieren heißt die Devise!