Schade! Dieses Mal kamen unsere beiden Damen, in der österrreichischen Damenliga für Don Bosco Graz spielend, unter die Räder! Da Barbara, Daniela und Juliana gegen alle vier Gegnerinnen die Hinspiele gewonnen hatten, kam es ausgerechnet auf heimischem Boden zu einem Fiasko! Die Wurzel allen Übels war dieses Mal unsere durch zahlreiche Siege verwöhnte Barbara. Sie konnte ganz einfach nicht zu ihrer Normalform finden, wirkte müde und unsicher. Am Samstag lief es noch: 3 Siege und 1 Niederlage. Am Sonntag dagegen klappte gar nichts mehr: 1 Sieg und 3 Niederlagen. Den positiven Ausreißer lieferte Daniela, die im Spiel gegen Baden die haushohe Favoritin Daniela Petrekova (1641 RCL-Punkte!) glatt mit 3:0 besiegen konnte! Wäre dieses Kunststück, so wie beim vorigen Mal, auch Barbara gelungen (2:3), hätten die 3 Punkte uns gehört. Leider konnte Daniela dieses hohe Niveau nicht halten und vergab, wenn auch hin und wieder unglücklich, mögliche Siege.  Bei 3:3 verloren Barbara und Juliana Sarofem das entscheidende Doppel gegen Petrekova und die stark verbesserte Kärntnerin Lena Matitz. Gesamtergebnis 3:4. 

Der große Lichtblick war dieses Mal die enorme Leistung von Juliana Sarofem. Von Nervenbündel keine Spur! Mit ihrem Zwillingsbruder Bischoy, einem hervorragenden Don Bosco-Landesligaspieler, an der Bande war sie nicht zu bremsen. Die beiden Siege, im Nachtragsspiel gegen Vorchdorf, gegen die beiden österreichischen Kaderspielerinnen Michelle Kases (3:2) und Elena Pöll (3:0) waren Güteklasse 1! Daniela und Barbara blieben sieglos. Gesamtergebnis: 2:4. 

Gegen die Spielgemeinschaft Oberes Triestingtal/ Guntramsdorf konnte nur Barbara gegen Daniela Magerle knapp mit 3:2 gewinnen. Gegen die enorm stark spielende Legionärin Dominika Vizinova konnte Barbara ihren Sieg vom letzten Mal nicht wiederholen und verlor glatt mit 0:3. Daniela und Juliana mussten allerdings jeweils zwei hohe Niederlagen einstecken. Gesamtergebnis 1:5.

Leider konnte auch der Sieg gegen Amstetten nicht wiederholt werden. Da konnten auch die beiden Siege von Barbara gegen Lena Promberger (3:1) und Lena Hartl (3:0) nicht helfen. Lena Promberger, Claudia Steinbacher und Sylvia Fuchs waren ganz einfach eine Nummer zu groß für Juliana und Daniela. Dass Daniela aber gegen Steinbacher, die mit 1690 RCL-Punkten in der Einzelrangliste auf Platz 7 liegt, den ersten Satz gewinnen konnte, sollte für unsere Dani aber Ansporn genug sein, um in den beiden letzten Spielen, am 13. Mai, gegen die Tabellenletzten von Olympic Wien und gegen die auf Platz 2 der Gesamtrangliste liegenden Dietacherinnen noch einmal zu zeigen, dass sie es nicht nur in ihrer Altersgruppe versteht zu gewinnen. Gesamtergebnis: 1:5.

Als Verfasser dieser Zeilen und als Obmann des ATUS Fürstenfeld darf ich mir erlauben, allen Helferinnen und Helfern und all jenen, die sich angeboten hatten zu helfen, aber nicht benötigt wurden, sehr herzlich zu danken. Unser Verein wurde einmal mehr für die Organisation und Abwicklung dieser vorletzten Runde der Damen-Bundesliga A von Aktiven, Betreuern und auch vom äußerst umsichtigen Schiedsrichter Helmut SIMONER gelobt.

Da das Engagement unserer Damen bei der Spielgemeinschaft Übelbach/Don Bosco Graz ziemlich sicher nicht mehr verlängert wird, ist daran gedacht, ein eigenes, durch eine noch zu findende Legionärin verstärktes Damenteam in der 2. Bundesliga antreten zu lassen. Eine endgültige Entscheidung wird wohl in den nächsten Tagen getroffen werden müssen, da es bereits von anderen steirischen Vereinen Engagement-Angebote für unsere beiden Damen  gibt.