Lannach? Wer ist das? Die Aufsteiger aus der Weststeiermark waren das erste Mal in Fürstenfeld zu Gast. Gleich zu Beginn zeigten sie, wer sie sind und was sie können. Das Doppel wurde leider zu einer klaren Angelegenheit für Gerald Trost und Fritz Koboth. Der Spinspieler Gollner harmonierte ganz und gar nicht mit dem gefährlichen Defensivspieler Jakob Rath. Am Ende hieß es 3:1 für Lannach! Im Einzel konnte nun aber Jakob seinen giftigen neuen Belag wieder voll zum Einsatz bringen und schlägt Manfred Bretterklieber glatt mit 3:0. Stefan Schnecker muss sich erwartungsgemäß Trost, der Nr. 1 der Weststeirer, mit 0:3 geschlagen geben und durch Martins 3:0-Erfolg gegen Koboth stand es nach 4 Spielen 2:2. Zu einem ersten Schlüsselspiel wurde die Begegnung Rath-Trost. Der im Doppel absolut sicher agierende Trost konnte im vierten Einzel kein Rezept gegen das destruktive Verteidigungsspiel Jakobs finden. Resignierend und ungläubig den Kopf schüttelnd musste er die 1:3-Niederlage hinnehmen. Somit stand es nach der fünften Partie, die Gollner gegen Bretterklieber locker mit 3:0 für sich entscheiden konnte 4:2 für Fürstenfeld. Zum Pechvogel des Abends avancierte Stefan Schnecker im Match gegen Koboth. Die ersten beiden Sätze gingen an unseren noch durch Corona geschwächten Stivi (Steve), aber ab der Niederlage im 3. Satz - Stefan gab bei 10:6 für ihn das Spiel noch aus der Hand - ging es einfach nicht mehr so richtig. Schließlich hieß es 3:2 für den Lannacher. Die entscheidende Niederlage fügte nun anschließend Martin (1458 RCL-Punkte) dem groß aufspielenden Gerald Trost (1450 RCL-Punkte) im zweiten Schlüsselspiel zu. Spannend bis zur letzten Sekunde kämpften die beiden mit sehenswerten Ballwechseln bis zum für uns günstigen Ende: 3:2 für Martin! Dass Stefan doch noch zu einem Sieg gegen Bretterklieber im Parallelspiel zu Rath - Koboth kam, brachte ihm leider nicht mehr viel ein, denn Jakob gewann das vorletzte Spiel mit 3:1 und somit war die Partie zu Ende. Ein hart erkämpftes 6:3 für unser Team! Gratulation!