In der 1. BL-Damen (unteres Playoff) war Daniela in Baden bei Wien als Leihspielerin für Oberpullendorf 1 im Einsatz. Am 5:1-Erfolg gegen Mariahilf/Langenzersdorf war Daniela sehr erfolgreich mit Siegen gegen Rita Piros (3:2) und gegen Tina Gerhardt (3:1) beteiligt. Gegen Übelbach/Don Bosco konnte unsere EM-Teilnehmerin nicht so richtig Tritt fassen und zum 4:2-Sieg leider nur 2 Niederlagen gegen die Oberösterreicherin Michelle Kases (2:3) und gegen die Grazerin Juliana Sarofem (0:3) beisteuern. Wie man aus dem ÖTTV erfährt, soll die Mitgliedschaft von Sarofem und Mitar im EM-Kader für 2023 wackeln. Beide  haben  ein schwieriges Schuljahr vor sich und Daniela hat außerdem mit hartnäckigen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Alles Gute Dani!

In der 2. BL-Damen musste Barbara für Mariia Lytvyn (Tabellenführer Indigo-Graz) einspringen, da diese, übrigens sehr erfolgreich, zu einem internationalen Trainingslager nach Frankreich eingeladen wurde. Unser Obmann brachte Barbara und die Taiwanesin Chiu-Ying YANG bei denkbar schlechten Witterungsverhältnissen (dichter Schneefall bei Hin- und Rückreise ab/bis Gleinalm-Tunnel) nach Salzburg, um dort ein einziges (!) Spiel zu absolvieren. Eine Austragung der Begegnung gegen Oberpullendorf 2 zu Hause hat der Bundesliga-Ausschuss abgelehnt. Diese Entscheidung hat bei den Aktiven und Betreuern und auch bei der Turnierleitung in Salzburg heftiges Kopfschütteln ausgelöst. Mehrere auf der Hand liegende Gründe hätten eine Beugung der BL-Bestimmungen in diesem Fall wohl niemandem wehgetan. Somit musste auch die Indigo-Legionärin Fanni Harasztovich aus Budapest per Bahn für ein einziges Spiel (!) eine sehr lange Anreise aus Budapest in Kauf nehmen. Das Ergebnis (5:1) war nicht zuletzt auch durch das Zu-zweit-Antreten der Burgenländerinnen Nebensache. Dadurch kamen Fanni und Chiu-Ying nur ein einziges Mal (!) zum Einsatz. Barbara konnte zwar gegen Sonita Habesohn klar mit 3:0 gewinnen, musste aber gegen Marta Takacs die einzige Niederlage (1:3) der Grazer hinnehmen. Indigo muss nun zwei Spiele nachtragen und wird dann wohl wieder die Tabellenführung übernehmen.

Für das Turnier in Vordernberg, organisiert von DI Michael Riegler und seinem Team, hatten rund 100 Teilnehmer genannt. In der Spitzengruppe waren unsere beiden Starter Jakob Rath und Stefan Schnecker nicht dabei, aber in der Gruppe 900-1500 RCL-Punkte hatten sie ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Sensationell der 1. Platz von Jakob Rath, der im Finale Markus Schmücker (Trofaiach) mit 3:1 besiegen konnte. Zuvor belegte er in der Vorrunde hinter Stefan Mörschbacher (Liezen) den 2. Platz und startete anschließend in der 32er-Hauptrunde voll durch. Er gewinnt gegen Stöller, Fichte, im Semi gegen Planitzer  und schließlich verließ er auch nach dem Finale als Sieger die Box. Bravo Jakob! Im Doppel-Bewerb gelang es ihm gemeinsam mit Stefan Schnecker, das favorisierte Doppel Gerhard Krasser und Thomas Nalukowy (Retznei/Straß) aus dem Bewerb zu werfen. Gegen das Nachwuchsdoppel aus Liezen Frehsner/Mörschbacher verloren sie aber dann im Semifinale denkbar knapp mit 2:3, dürfen aber mit dem 3. Platz mehr als zufrieden sein.