Schade! Dieses Mal lief alles schief für Daniela Mitar beim letzten Durchgang der österreichischen Nachwuchssuperliga in Linz. Das technische Rüstzeug - Konterspiel und Schlägerhaltung ausgenommen -  hätte sie, aber die taktische Anpassung an den Stil ihrer Gegnerinnen dürfte ihr noch zu große Probleme bereiten. Als diesbezüglicher Nachteil könnte sich natürlich auch das Fehlen ihres gewohnten Trainers und Betreuers ausgewirkt haben, der aus privaten Gründen dieses Mal verhindert war. Für den mentalen Totalausfall dürften auch die beiden Niederlagen gegen ihre stark verbesserten steirischen Kolleginnen Tugsjargal Dashzeveg (Indigo-Graz) und Marlene Regner (Unzmarkt) ausschlaggebend gewesen sein. Beide konnte sie das letzte Mal besiegen. Es besteht allerdings kein Grund zur Panik, denn zahlreiche Partien gingen mit viel Pech erst im Nachspiel verloren, sodass unsere beste Nachwuchsspielerin mit viel Optimismus zu den österreichischen Meisterschaften ihrer Altersgruppe nach Freistadt fahren kann. Die Platzierung auf Rang 12 unter 14 Teilnehmerinnen aus ganz Österreich könnte für Daniela leider auch den Abstieg in Gruppe 4 bedeuten. Durch die Neuaufstellung der Altersgruppen könnte sie aber doch noch im kommenden Herbst in ihrer Gruppe verbleiben.