Beim 4. Durchgang der steirischen Nachwuchssuperliga traten ein letztes Mal in dieser Saison die besten Schülerinnen und Jugendlichen in sieben Leistungsgruppen zu je 8 Teilnehmern gegeneinander an. Wir waren mit Jakob Rath (Gruppe 1), Stefan Schnecker (Gruppe 2), Daniela Mitar (Gruppe 5) und Mateo Pregartner (Gruppe 6, in Bruck/Mur) vertreten.

Jakob (17) konnte sich in Gruppe 1 halten, obwohl er nur eine einzige Partie für sich entscheiden konnte. Gegen den späteren Matlschweiger-Bezwinger David Jovanovic konnte er 3:1 gewinnen und bleibt mit diesem Sieg auf Grund günstiger Aufstiegskonstellation aus Gruppe 2 in der höchsten Gruppe. Lobenswert seine Satzgewinne gegen die Spitzenspieler Grünsteidl, Matlschweiger (österreichischer Schülermeister 2016/17) und Galitschitsch - gegen Sauer Rosa, Sarofem Bischoy und Neubauer Marcel musste er allerdings jeweils 0:3-Niederlagen hinnehmen. Jakob darf sich aber trotzdem freuen, da er im Herbst wieder in Gruppe 1 starten wird.

Stefan (16) hatte es dieses Mal besonders schwer. In der Gruppe 2 müssen nämlich die letzten 3/4 Spielerinnen absteigen, da 2 Aufsteiger von Gruppe 3 und 1/2 Qualifikanten aus der Nachwuchsliga aufsteigen. Das heißt um oben zu bleiben, muss man am Ende des Tages unter den ersten 4/5 Spielerinnen platziert sein. Leider ist das unserem Stefan dieses Mal nicht gelungen, was nicht zuletzt einer überraschenden Niederlage gegen den späteren Gruppenletzten Simon Nickel geschuldet ist. Dieser hat aber ebenfalls überraschend seinen favorisierten Bruder Florian (steirischer U13-Meister 2018) geschlagen. Stefan muss als Sechster mit einem Verhältnis von 2:5 im Endklassement leider den Weg in die Gruppe 3 antreten.

Daniela (12) konnte an ihre Form bei den österreichischen U 13-Meisterschaften in Freistadt anschließen und alle Spiele in ihrer Gruppe 5 gewinnen. Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, da in der steirischen NSL Burschen und Mädchen gemischt antreten. Die Fürstenfelder Nachwuchshoffnung spielt damit in der kommenden Saison in Gruppe 4. Sie ist die Einzige im ATUS-Team, die ihre Wettkämpfe noch nicht abgeschlossen hat. Über die Pfingstfeiertage (18./19./20.5.) tritt sie in Baden bei Wien bei den ÖMS U15 an und als Abschluss der Saison geht es für sie noch darum, sich bei den steirischen MS U13 (26./27.5.) in Judenburg zu behaupten.

Mateo (13), der sich in Fürstenfeld für die 6.Gruppe der NSL qualifizieren konnte, darf mit seinem 4.Platz zwar zufrieden sein, weiß aber sehr genau, dass bei so mancher Partie mehr drinnen gewesen wäre. Seine technischen Fertigkeiten wären gar nicht so schlecht. Leider weiß er noch nicht genau, wann er was spielen soll bzw. muss. Da er ein sehr fleißiger Trainierer ist, wird ihm wohl in absehbarer Zeit der Knopf aufgehen.

Schade, dass Bewerbe, bei welchen die besten Nachwuchsspieler(innen) der Steiermark antreten, in räumlich so extrem beengten Verlegenheitsquartieren stattfinden müssen. Es sollte doch möglich sein, solche Turniere in  e i n e r  allen Anforderungen entsprechenden Halle abzuwickeln. Daher unser Appell an die Verantwortlichen im Verband: Versucht doch für die kommenden vier Durchgänge entsprechende Hallen zu finden, die im Übrigen nicht alle im TT-Bermuda-Dreieck Leoben-Kapfenberg-Bruck liegen müssen! Die Aufteilung auf zwei Spielorte bringt nicht nur für kleinere Vereine große Probleme bezüglich Transport und Betreuung mit sich!