Auch in diesem Jahr fand gleichzeitig mit der im Nebensaal stattfinden UL-Begegnung gegen ATSE Graz ein nicht allzu hartes Training unseres Nachwuchses unter der bewährten Führung unseres ungarischen Trainers David NÉMETH statt. Dieser musste allerdings einsehen, dass es gar nicht so einfach ist, die teilweise verkleideten und nicht verkleideten Narren bei der Stange zu halten. Grund zur Freude hat derzeit die Vereinsführung, die sich über einen ungewöhnlich starken Zulauf an jungen Talenten wundern darf. Vom jüngsten Nachwuchsspieler  - er ist erst 8 Jahre alt - bis zu den arrivierteren Youngsters, die sich bereits in "Führerscheinnähe" und darüber befinden, lieferte man sich einen beinharten Schlagabtausch. Als Belohnung wurde gemeinsam mit dem Trainer die übliche Analyse der Leistungen mit Faschingskrapfen aus dem Hause Freitag (Blaindorf) gemacht. Auf diesem Wege soll unserem "vereinseigenen" Bäckermeister Klaus Freitag herzlich gedankt werden. Am kommenden Wochenende ist der Spaß allerdings vorüber, denn dann geht es nach Feldkirchen bei Graz, zum 3. Durchgang der steirischen Nachwuchsliga, bei der sieben Nachwuchstalente des ATUS Fürstenfeld in das Wettkampfgeschehen eingreifen werden (einige das erste Mal!).  

 

Es war wieder einmal Toni RADL, der die Kastanien aus dem Feuer holte! Sein intensiver Trainingseinsatz macht sich bezahlt. Er konnte gegen die Grazer sowohl im Doppel, gemeinsam mit Klaus FREITAG, als auch in allen Einzelpartien reüssieren. Toni konnte gegen den als Nr.1 spielenden Lukas Heidorn 3:0, gegen den Koreaner Chang Woonghyun ebenfalls mit 3:0 und gegen den nicht gerade sportlich fair agierenden Marinko Dragulijic mit 3:1 die Oberhand behalten. Letzterer lässt seinen Emotionen mittels zahlreicher unflätiger Ausrufe sowohl in deutscher Sprache als auch in seiner Muttersprache freien Lauf, spielt mit Gummihandschuh und trägt während des Spiels Baseballkappe mit aufgesteckten Brillen. Leider lagen bei Klaus in der ersten Partie gegen den koreanischen Verteidiger die Nerven blank, da er sich ganz und gar nicht auf die Spielweise und die Beläge seines Gegners einstellen konnte: 2:3. Im vierten Spiel konnte er allerdings den in der Einzelrangliste auf Platz 6 liegenden Heidorn mit 3:2 bezwingen und damit den Grundstein für die 5:3-Führung seiner Mannschaft legen. Leider verlor er im achten Spiel gegen den TT-Clown Dragulijic unglücklich durch einen Netzball im fünften Satz mit dem Gesamtscore von 2:3, sodass es nun an Barbara lag, in der letzten Begegnung gegen den sportlich und fair agierenden Pastor der koreanisch-evangelischen Gemeinde in Graz Chang Woonghyun auf Sieg oder Unentschieden zu spielen. Aufgrund der unglücklichen Niederlagen gegen Heidorn 2:3 und gegen Dragulijic 1:3, wobei sie in dieser Partie die Chance auf das 2:2 trotz einer 7:2-Führung nicht nutzen konnte, trat sie nun als Außenseiterin gegen den durchtrainierten Koreaner an. Doch Barbara wuchs in einem äußerst spannenden Spiel über sich hinaus und konnte schließlich einen fünften Satz erzwingen. Auch in diesem Satz blieb das Kräfteverhältnis ausgewogen. Erst bei 9:9 war Barbara dem nervlichen Druck nicht mehr gewachsen: 9:11!

Da aber einen Tag zuvor die in Führung liegenden Deutschlandsberger gegen Voitsberg mit 6:3 doch einigermaßen überraschend verloren hatten, werden nun wohl unsere Heimspiele Fürstenfeld-Deutschlandsberg, 20.3., in Blaindorf und Fürstenfeld - Voitsberg, am 9. 4., in der Stadthalle den Aufsteiger in die Oberliga fixieren. 

Einen sensationellen Sieg landete Daniela Mitar gegen Daniel Frehsner (Liezen) in der Vorrunde der Gruppe 2b der NSL, in der die besten Nachwuchsspieler und -spielerinnen der Steiermark jeder gegen jeden antreten. Gegen den talentierten Obersteirer, der ein sehr geschicktes Passivspiel bevorzugt, hatte sie noch nie gewonnen. Auch dieses Mal sah es zunächst nach einem Sieg des haushohen Favoriten aus, der mit 2:1 in Führung lag, dann aber bei 10:7-Führung im 4. Satz seine drei Matchbälle vergab. Mit gestärktem Selbstvertrauen verließ sich Daniela nun auf ihr stark verbessertes Angriffsspiel und ihre verbesserte Kondition, holte sich mit ihrem scharfen VH-Topspin Punkt um Punkt und konnte auch die scharfen Konterbälle Daniels parieren. Endstand: Überraschend, aber doch verdient 3:2 für Daniela! Mit nur einer Niederlage in der Vorrunde gegen den immer stärker werdenden Tobias Hold (Indigo Graz) trat nun Daniela um den Einzug ins Finale gegen Jakob Remling (Feldkirchen/Puch-Graz) an, der aber erwartungsgemäß seine Überlegenheit durch einen 3:0-Sieg demonstrieren konnte. Im Semifinale gegen den Taiwanesen Tsai Cho-Ling zog nun Daniela abermals alle Register ihres Könnens, blieb mit 3:0 erfolgreich und stand somit bei der Siegerehrung als Dritte auf dem Podest.

Dass es für unsere beiden anderen Teilnehmer extrem schwer werden würde, wusste man bereits vorher. Jakob Rath hatte noch dazu nicht seinen besten Tag erwischt, große Unsicherheiten bei VH-Topspin und allzu viel Ballonverteidigung verhinderten einen weiteren Verbleib in der höchsten steirischen Nachwuchsklasse. 

Markus Matzhold wusste natürlich genau, dass sein souveräner Aufstieg aus der Qualifikation noch lange keine Garantie dafür sein konnte, in der sehr guten 2. Gruppe zu verbleiben. Es mangelte noch allzu sehr an der sicheren Anwendung seiner technischen und taktischen Fähigkeiten, um in der Gruppe bestehen zu können. Ein Lichtblick, der ihm Mut machen sollte, war sein ausgezeichnetes Spiel gegen den bereits arrivierten und erfahrenen Thomas Novak (Feldkirchen/Puch), den er doch gehörig aus der Fassung bringen konnte. Sein Abstieg in die Qualifikation scheint so gut wie sicher, hängt aber auch etwas davon ab, wie das entschuldigte Nichtantreten der beiden Langenwanger Brüder Valentino und Emilio Wildling bewertet werden wird.

Indigo hatte Aufstellungsprobleme, daher war das Ergebnis von vorneherein klar. Es ging eigentlich nur mehr um die Höhe des Sieges und der fiel sehr deutlich aus.  Es hätte auch ein 7:0 werden können, wenn Barbara gegen Dominik Schmid bei 9:9 im fünften Satz das eigene Service durchgebracht hätte. Alle anderen Spiele gingen mit 3:0 an Fürstenfeld, ausgenommen der knappe 3:2-Erfolg von Klaus gegen Schmid. Damit liegt unser Team abermals kurzfristig an der Tabellenspitze bis zum nächsten Spiel der Deutschlandsberger, die als "designierte" Aufsteiger so gut wie fest stehen. 

Zehn Kandidaten traten in der Altersgruppe U 15 in Kapfenberg zur Qualifikation für die Gruppe 2 der steirischen Nachwuchssuperliga (NSL) an. Markus Matzhold, Mateo Pregartner und Sebastian Sommerbauer waren sich natürlich der schwierigen Aufgabe bewusst, traten aber trotzdem voller Hoffnung die Fahrt in die steirische TT-Hochburg an. In zwei Vorrunden kämpften jeweils fünf Spieler jeder gegen jeden um die ersten drei Plätze, die den Aufstieg in das obere Playoff zur Folge haben sollten. Mit vollem Einsatz kämpften Mateo und Sebastian um die Plätze, für den Aufstieg hat es jedoch (noch) nicht gereicht. Sie spielten schließlich im unteren Playoff um die Plätze 7 bis 10. Mateo, der nicht unbedingt seinen besten Tag erwischt hatte, belegte im Abschlussranking Platz 8 und Sebastian, der seine Leistungssteigerung nun auch im Wettkampf umsetzen konnte und unter anderen auch seinen Vereinskollegen Mateo ein bisschen in Verlegenheit brachte, konnte sich durch einen Sieg gegen Christoph Wilhelm (Indigo Graz) auf Platz 9 positionieren.

Die Überraschung schlechthin lieferte aber Markus Matzhold, der sich von Spiel zu Spiel steigern konnte und mit nur einer Niederlage (gegen Lino Grill, Indigo) als Sieger der Vorrunde in das obere Playoff einzog. Der Höhepunkt der Finalrunde war sicher sein Sieg (3:0) gegen den aus Taiwan stammenden UTTV Graz-Neuzugang Tsai Cho-ling, der an Spannung nicht zu überbieten war. Als er schließlich den NSL-Absteiger Jonathan Schweiger (Kapfenberg) mit 3:2 bezwungen hatte, war alles klar: Platz 1 und Aufstieg in die NSL, deren 3. Durchgang am Sonntag, 10.2., um 14:00, in Fürstenfeld stattfindet.    

Wenn auch nur für ganz kurze Zeit, aber immerhin liegt unser Team nach dem Sieg gegen die Grazer, die nur mit zwei Mann antraten, an der Tabellenspitze und Toni Radl führt die Tabelle der Einzelwertung an. In erster Linie haben wir diese Platzierung unserem Spitzenspieler Toni zu verdanken, der so gut wie in jedem Spiel alle seine Partien gewinnt und damit seinen Mannschaftskollegen den nötigen Rückhalt gibt, um ebenfalls in der Lage zu sein, entscheidende Siege beizusteuern. Obwohl UTTV mit einem Mann weniger nach Blaindorf gekommen war, hatte man aber doch den Eindruck, dass Ewald Puhr und Walter Kober ihre Einzelspiele und das Doppel mit viel Kampfgeist unbedingt gewinnen wollten. Von Resignation keine Spur! Toni und Klaus holten sich zum Einstand das Doppel mit 3:0, je einen Sieg gegen den virtuellen w.o.-Gegner und je einen realen gegen Kober (Toni 3:0) und gegen Puhr (Klaus 3:1). Barbara musste gegen beide antreten, verlor relativ knapp gegen Ewald Puhr (1:3), gewann aber doch etwas überraschend gegen den Routinier Walter Kober, der nach einer 2:0-Führung in Sätzen und einer 5:0-Führung im fünften Satz doch noch verlor. Man darf gespannt sein, ob sich in weiterer Folge nun tatsächlich die favorisierten Deutschlandsberger oder doch noch deren Herausforderer Voitsberg und Fürstenfeld durchsetzen werden.

Mag. Hannes Zetter, Sportprofessor am hiesigen Gymnasium, hat um TT-Einheiten im Rahmen des Turnunterrichtes angefragt und unser Obmann war natürlich gerne bereit, den Schülern der sechsten, den Schülerinnen der vierten  (Mag. Astrid Jost) sowie den Schülern der ersten Klassen den Unterschied zwischen "Ping-Pong" und dem Wettkampfsport Tischtennis praxisnahe zu demonstrieren. Nach einer kurzen Einführung in die Regelkunde und dem Vorzeigen der Grundschlagarten, wobei das derzeitige Aushängeschild des ATUS Fürstenfeld Daniela Mitar (12 Jahre) dem gestressten Obmann hilfreich zur Seit stand, wurden Wettkämpfe im Rahmen des so genannten Kaiserspiels durchgeführt. Da die Schüler mit viel Freude und Begeisterung bei der Sache waren, darf man ohne Übertreibung von einer gelungenen Werbung für den TT-Sport sprechen. Da es bereits weitere Anfragen aus dem Sportlehrer-Team des Gymnasiums gibt, wird es wohl bald zu einer Fortsetzung kommen.  

Es sei gleich vorweggenommen: Das Experiment des Obmanns, die junge Daniela Mitar einzusetzen, verlief äußerst erfolgreich!

Zunächst setzte es zwar eine deutliche Niederlage mit 3:6 gegen die Spielgemeinschaft Übelbach-Don Bosco Graz. Gegen die Grazer(innen) stand man über weite Strecken auf verlorenem Posten. Julia Pfeifenberger, Juliana Sarofem und ihr Vater Karem Sarofem waren nicht zu biegen. Die stark verbesserte Julia Pfeifenberger blieb ohne Niederlage und hatte keine nennenswerten Schwierigkeiten mit den Fürstenfeldern. Nur Jakob Rath war nahe dran, ihr eine Niederlage zuzufügen, musste schließlich doch dem sicheren Angriff Julias Tribut zollen: 2:3. Jakob blieb aber mit zwei Siegen das erfolgreichste Mitglied der Fürstenfelder Mannschaft. Äußerst knapp und spannend verlief die Partie Juliana Sarofem gegen Daniela Mitar! Erst im fünften Satz musste sich Daniela mit 13:15 geschlagen geben, nachdem sie mit dem schnellen Aufschlag ihrer Gegnerin auf ihre Rückhand sehr oft große Probleme hatte.

Danielas erster Einsatz in der Herren-Gebietsliga SO lohnte sich ganz besonders  gegen die Hausherren, gegen die Mannschaft aus Kaindorf! Damit hatte vor der Begegnung wohl niemand gerechnet! Die 12jährige Gymnasiastin, die derzeit in ihrer Altersklasse an 6. Stelle der Österreich-Rangliste liegt, spielte gegen Krugleitner & Co groß auf und gewann alle ihre Partien! Den Rest besorgten ihre beiden Kollegen Jakob Rath und Martin Braun. Am Ende hieß es 6:1 für ATUS Fürstenfeld! Da sich durch die Siege für Daniela eine deutliche Aufbesserung ihres RCL-Punkte-Kontos ergab, könnte ein weiterer Einsatz für das junge Talent von großem Vorteil sein! Weiter so - Daniela! 

Klaus war beruflich verhindert. Mit Nachwuchsspieler Stefan Schnecker und Edelreservistin Barbara Voves trat unser Siegspieler Toni Radl zum ersten Unterligaspiel der Frühjahrssaison an. Dass es für Stefan sehr schwer werden könnte, wusste man. Auf eine Überraschung durch Barbara konnte man nur hoffen. Genau diese trat nun ein, denn Barbara konnte zwei wichtige Siege gegen Peter LITSCHER und Laszlo SCHOOLTINK beisteuern, sodass die drei Pflichtsiege unseres Top-Spielers Toni Radl und das gewonnene Doppel den 6:3-Sieg ergaben. 

Schade! Da war für unsere beiden Teilnehmer Jakob Rath und Stefan Schnecker nicht viel zu holen. Die Gegner der Vorrunde im Bewerb bis 1400 RCL waren schließlich doch um eine Nummer zu groß! Geschadet hat die Teilnahme den beiden Gebietsligaspielern aber sicher nicht. Mit vermehrter Erfahrung stürzen sie sich nun in die kommenden Durchgänge der Gebietsliga SO. Detaillierte Spielberichte wurden der Redaktion bis dato nicht übermittelt...

Besser kann man sich unter den gegebenen Umständen nicht auf einen Wettkampf vorbereiten! Und trotzdem ging es "schief"! In Topform trat Daniela Mitar (12 J.) beim 3.Durchgang der ÖTTV-Nachwuchssuperliga in Kuchl (Sbg.) zu jenen Ranglistenspielen an, bei denen die besten Nachwuchsspieler aus allen Bundesländern viermal im Jahr vertreten sind. Zunächst ging es in Gruppe 3, wie erhofft und erwartet, sehr erfreulich los. Die ersten beiden Begegnungen bereiteten Daniela keine nennenswerten Probleme und somit konnte sie sich mit dem Verhältnis von 2:0 und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in ihr drittes Spiel gegen Edina TIHAK (Ktn.) stürzen. Über die heftige Gegenwehr der Kärntnerin war Daniela umso mehr überrascht, da sie ja bisher noch nie gegen sie verloren hatte. Daniela war gegen das pefekte Block- und Konterspiel, das Tihak immer nach dem ersten Topspin Danielas aufzog, machtlos. Daniela wollte es zunächst nicht wahr haben, versuchte immer wieder mit ihrem VH-Topspin durchzukommen, musste aber schließlich akzeptieren, dass ihre von ihrer Trainerin hervorragend eingestellte Gegnerin in mehreren Belangen ganz einfach zu sicher agierte. Diese Akzeptanz wurde nun leider von allzu großer Nervosität und offen zur Schau gestellter resignierender Körpersprache begleitet. Die Partie war nicht mehr zu retten. Der Schock Danielas saß sehr tief!  Sie und natürlich auch ihr Betreuer Werner Voves hatten auf Grund ihrer jüngsten Fortschritte wohl auch berechtigt mit der Chance auf den Gruppenaufstieg spekuliert. Es sollte allerdings noch "dicker" kommen! In der nächsten Runde traf Daniela auf die 9jährige (!) Salzburgerin Julia DÜR, die zwar als großes Talent gehandlet wird, von Daniela aber total unterschätzt wurde. Immer noch fix und fertig von der vorangegangenen Niederlage erkannte sie zu spät, dass die junge Volksschülerin mit genau derselben Taktik wie Tihak versuchte, zum Erfolg zu kommen. Und nun war die Nervosität Danielas nicht mehr zu bremsen! Aus der Traum! 0:3 !! Nach einer (viel zu) langen Pause von etwa zwei Stunden gelang Daniela aber doch noch eine kleine Sensation. Sie fügte der späteren Zweiten der Vorrundenspiele Celine PANHOLZER eine empfindliche Niederlage zu. Mit dem Verhältnis von 4:2 konnte Daniela mit Rang vier doch noch den Aufstieg in das obere Playoff schaffen. Als Vierte musste sie nun am Sonntag gegen die Erste der anderen Vorrundengruppe, gegen Elena SCHINKO (SK Voest Linz) antreten. Es waren dieselben zahlreichen Schupf- und Topspinfehler, die Daniela mit 0:2 in Rückstand brachten. Dann erhörte sie nun doch ihren nur mehr den Kopf schüttelnden Betreuer, stellte ihre Taktik total um und wartete nun ihrerseits auf den ersten Spin der Gegnerin, der aber durch den verstärkten Unterschnitt Danielas nur selten den Weg über das Netz finden konnte. Mit ihrem 3:2-Sieg stand Daniela nun im Semifinale wieder ihrer Gegnerin aus der Vorrunde Edina TIHAK gegenüber. Dieses Mal konnte Daniela das Match bis in den fünften Satz offenhalten, musste dann aber doch die enorme technische Sicherheit ihrer Gegnerin anerkennen. Und wer war nun ihre Gegenerin im Spiel um Platz drei, der mit dem sicheren Aufstieg in die Gruppe 2 verbunden gewesen wäre? Da stand sie wieder, die kleine Spielerin - das große Talent: Julia DÜR! Und abermals gelang es Daniela nicht, ihre übergroße Nervosität zu besiegen! Sie konnte zwar auch dieses Mal einen fünften Satz erzwingen, scheiterte aber einerseits am sicheren Konter- und Blockspiel ihrer Gegnerin und andererseits wohl auch an ihren Nerven. Platz vier in einem österreichischen Ranglistenturnier zu erreichen ist ganz sicher ein schöner Erfolg, tut aber doch sehr weh, wenn man bedenkt, dass Daniela ganz knapp am Gruppensieg dran war.     

Jakob fuhr etwas skeptisch zum Turnier nach Straß, da er in diesem Jahr in einer Gruppe mit wesentlich höherem RCL-Punktelimit (bis 1200) antreten musste als im Vorjahr. Nach seinem Sieg in der Vorrunde spielte er in der Finalgruppe aber groß auf, konnte bis auf den jungen Voitsberger Markus Preschan (0:3) alle Spiele gewinnen. Jakob hatte zwar gegen den ewig jungen Erich Focke (Voitsberg) hart zu kämpfen (3:2), konnte aber gegen Franz Mandl (Deutschlandsberg) und Anton Störi (Voitsberg) seiner Favoritenrolle als NSL-Gruppe 1-Spieler gerecht werden und sich für das Finale qualifizieren. Für das Endspiel gegen Martin Zach (Admont) musste Betreuer & Vater Günther seine Nerven bis auf das Äußerste strapazieren. Da standen sich nun doch zwei absolut gleichwertige Gegner gegenüber und somit kam es wie es kommen musste: Gleichstand im fünften Satz! Jakob hatte das bessere Ende für sich und holte sich mit 13:11 seinen zweiten Gruppensieg in Folge und einen recht ansehnlichen Pokal.

  

 

Zu einem tollen Erfolg entwickelte sich mit zunehmender Dauer die diesjährige VM. 32 (!) Teilnehmer kämpften in 5 Leistungsgruppen um die begehrten Medaillen. Bis auf 4 Teilnehmer - drei waren durch familiäre Verpflichtungen und einer durch Krankheit verhindert - waren nicht nur alle Vereinsmitglieder vertreten, sondern auch Gäste, die sich in einem eigenen Hobby-Bewerb untereinander messen konnten. Die Ergebnisse:

Gruppe 1: Sieger (ohne Niederlage) und Vereinsmeister 2018: Klaus Freitag, 2. Platz: Barbara Voves, die unseren ("stark verkühlten") Obmann und Ehemann Werner auf Platz drei verweisen konnte. Jakob Rath wurde Fünfter und Stefan Schnecker landete auf Platz 6.

Gruppe 2: Hier gab es ein sehr spannendes Finale! Erst in der Verlängerung des fünften Satzes konnte doch etwas überraschend Daniela Mitar (U13) gegen Martin Braun (U18) mit 17:15 (!) gewinnen. Auf Platz 3 ihr Bruder Stefan, der allerdings mit Materialproblemen zu kämpfen hatte... Auf den Plätzen: Julian Hirtenfelder und unser IT-Fachmann und Obmann- Stellvertreter Günther Rath.

Gruppe 3: Der erste Platz geht an Markus Brückler, unseren Legionär aus Jennersdorf, der sich den Sieg durch hartes und konsequentes Training absolut verdient hat. Nicht wieder zu erkennen nach der doch etwas bescheidenen Vorstellung am Vortag war Robin Roch (U13). Er konnte sogar den späteren Sieger mit 3:1 bezwingen, musste sich aber schließlich durch das Satzverhältnis mit Platz 2 begnügen. Den 3. Platz holte sich in Vertretung  seines erkrankten Sohnes Makus jun., der in dieser Gruppe sicher zu den Favoriten gezählt hätte, unser Verbindungsmann zum Generalstab des  Österreichischen Bundesheeres Mjr. Markus Matzhold. Auf den Plätzen folgten Armin Steurer, der sich durch die Anwesenheit seiner Gattin enorm steigern konnte, Mateo Pregartner, der nicht unbedingt in Höchstform agierte und Danijel Mitar, der noch an den Folgen einer Weihnachtsfeier laborierte...

Gruppe 4: Nun bereits zum zweiten Mal gelang Franziska Pichler ein überraschender 3:1-Finalsieg gegen den technisch guten aber taktisch unglücklich operierenden Sebastian Sommerbauer. Man darf gespannt sein, wie sich diese Rivalität weiterhin entwickeln wird. Platz drei geht an Valentin Pichler, der durch einen völlig neuen gefährlichen Aufschlag auf sich aufmerksam machen konnte. Roland Roch, dessen Stärken eigentlich im Orientierungslauf zu finden sind, hat sich auf fremdes Terrain gewagt und - davon waren alle überzeugt - seine Sache sehr gut gemacht: Platz 4 !

Gruppe 5 (Hobby): Nicht nur durch immensen körperlichen Einsatz, sondern auch durch technische Gustostückerln - man denke nur an sein gefährliches Service - gelang es Christian Sommerbauer, die Vormachtstellung unserer ausländischen Gäste zu brechen. Als zusätzliche Motivation wird wohl auch der von ihm verwendete Privatschläger unseres Obmanns seine Aufgabe erfüllt haben. Einen aktiven Politiker - Finanzstadtrat in Fürstenfeld - als Matchwinner gibt es nicht  allzu oft. Unser ganz neu zum Verein gestoßener US-amerikanischer Architekt Vahan Atabekyan war der Einzige, der den späteren Sieger mit 2:3 in Bedrängnis  bringen konnte: Platz 2 ! Bronze holte sich Edbin Zlatinsek (SLO), dem es immerhin gelang mit 2 Niederlagen vs. 2 Siegen ausgeglichen zu bilanzieren. Hanspeter Weikl konnte trotz evidenter Konzentrationsprobleme - er tritt in Kürze zur Schiedsrichterprüfung an -gegen Fred Amtmann die Oberhand behalten. Fred nahm sich dieses Mal (noch) alle Chancen, indem er 4 (!) Finger auf die RH-Seite des Schlägers legt und dadurch gezwungen ist, nur mit der VH-Seite zu spielen. Ein Handicap, das nur sehr schwer zu bewältigen ist.

Ein von Martina Ehrenhöfler perfekt gestaltetes Buffet bildete den Rahmen für die im Gymnasium, im "besten Schulbuffet der Steiermark" abgewickelte Siegerehrung. Mit Dank an alle seine Mitarbeiter beschloss ein sehr zufriedener Obmann die Vereinsmeisterschaft 2018.

Zunächst verlief für Daniela Mitar und Robin Roch alles nach Wunsch. Klare Siege gegen Indigo 2 und Liezen 2 ließen schon die Hoffnung auf einen Podestplatz aufkeimen. Als aber das Doppel gegen Liezen 1 (Mörschbacher/Frehsner) verloren gegangen war, schwanden die Hoffnungen dahin. Da in den vorangegangenen Partien der durch die langen Ausfälle bedingte Trainingsrückstand von Robin evident wurde, lastete die Verantwortung in allen Spielen allein auf Daniela. Die derzeitige Nummer eins der steirischen U13-Mädchen-Rangliste hatte zunächst erhebliche Probleme gegen den jungen Jason Hahn und den ebenfalls jüngeren Meris Turnadzic (Liezen 2), zeigte dann aber im Spiel gegen die beiden Talente von Liezen 1, was ihr das intensive Training der letzten Wochen gebracht hatte. Zunächst gab es einen hart erkämpften Sieg gegen den stark verbesserten Stefan Mörschbacher und schließlich die erwartete 2:0-Führung für Daniel Frehsner, die Nr. 3 der steirischen U 13-Spieler, schließlich konnte aber Daniela ihren Angriff durchbringen und auf 1:2 und in weiterer Folge auf 9:10 im 4. Satz herankommen. Beinahe wäre sie also in der Lage gewesen gegen den gewieften Taktiker, hervorragend betreut durch Anette Weichbold, einen 5. Satz zu erzwingen. Das 11:9 für Daniel bedeutete für die Fürstenfelder Rang 4 im Gesamtklassement.

Toni Radl allein auf weiter Flur! Ein Toni in Hochform war zu wenig. Wir würden drei Tonis brauchen, um im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga mitreden zu können. Es gibt allerdings keinen Grund zu verzagen, denn unser Team liegt in der Herbsttabelle auf dem ausgezeichneten 2. Platz, mit dem eigentlich zu Beginn der Saison niemand gerechnet hatte. 

Nach dem Doppel war in Voitsberg die Welt noch in Ordnung. Klaus und Toni spielten groß auf und gewannen mit 3:0. In der Folge war es nur mehr Toni, der den drei Gegnern Roland MOISES, Alexander TAUCHER und Andreas Frohmann etwas entgegenzusetzen hatte. Seine drei Siege waren jedoch zu wenig, denn Klaus und Barbara konnten in allen ihren Partien nur jeweils einen Satzgewinn verzeichnen und verloren daher dreimal mit 1:3. Wie gesagt, es gibt keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen - wir überwintern immerhin auf Platz 2!   

Hoch konzentriert: Valentin im Einsatz!

Aller Anfang ist schwer! Lana! Gerade noch erreicht!

Wir dürfen sehr zufrieden sein! Nach intensiver, für manchen Geschmack etwas zu "aufdringlicher" Werbung unseres Obmanns bei allen für die NL-Süd in Frage kommenden Vereinen konnten wir immerhin 32 Teilnehmer(innen) aus 6 Vereinen aus Graz und der Oststeiermark begrüßen. Gleich vorweg soll jenen Betreuern, die sich an diesem Feiertag die Zeit genommen haben, um mit ihren Schützlingen den Nachmittag in Fürstenfeld zu verbringen, herzlich gedankt werden. Die zahlreichen freiwilligen Helfer und Betreuer des ATUS Fürstenfeld bedanken sich ihrerseits für das Lob, das sie von Betreuern und Begleitern für die vorbereitende Organisation und die Durchführung dieser Wettkämpfe erhalten haben. Die Leistungen aller 11 (!) Fürstenfelder(innen) sollen an dieser Stelle einer kurzen Kritik unterzogen werden, um eventuell aufgetretene Schwächen in Zukunft durch intensiveres Training zu beheben bzw. die eigenen Stärken taktisch klüger einzusetzen.

Stefan SCHNECKER gewinnt die Spitzengruppe, wurde damit seiner Favoritenrolle durchaus gerecht und kann sich nun auf die Qualifikation für die NSL vorbereiten. Markus MATZHOLD gewinnt ohne Niederlage die Gruppe 2, hat sich nur gegen den klug spielenden Benjamin Ornig (Indigo) etwas schwer getan (3:2), ansonsten aber überlegen gewonnen. Auch für ihn gilt es nun, höhere Ziele anzustreben, vorausgesetzt er bekommt seine emotionalen Defizite (noch) besser in den Griff. Robin ROCH holt sich in der Gruppe 3 ebenfalls den Sieg , musste allerdings in einigen 3:2-Spielen ganz schön "schwitzen",  denn die durch die lange verletzungsbedingte Pause verloren gegangene Sicherheit hat sich noch nicht wiedereingestellt. Da heißt es nun Training intensivieren und dann dort hin, wo er eigentlich hingehört, in die Nachwuchssuperliga! Stefan MITAR, der zwar mit sehr gutem Ballgefühl und mit einem sehr "guten Auge" ausgestattet ist, muss endlich versuchen, den Eröffnungs-Topspin zu spielen, damit sich schließlich jene Siege einstellen, die er sich längst verdient hat. Er landet etwas unglücklich in Gruppe 1 auf Platz 4. Mateo PREGARTNER weist auch noch Rückstände auf, was seine Sicherheit bei Topspin und Aufschlagannahme betrifft, hat aber wie Robin nach längerer Pause seine Sache sehr gut gemacht und belegt in Gruppe 3 hinter seinem Vereinskollegen Platz 2! Sebastian SOMMERBAUER hätte sich natürlich durch sein intensives Training mehr erwartet. Ein Ausrutscher in Gruppe 4 gegen seine Vereinskollegin Franziska kostete ihm den Podestplatz. Trainer, Vereinskollegen und natürlich auch er selbst waren total verwundert, dass er nicht in der Lage war, seine ihm Training gezeigten hervorragenden Leistungen in den Wettkämpfen umzusetzen. Dann war plötzlich alles vorbei! Sein derzeit noch größtes Problem, seine Nervosität, muss unbedingt behoben werden, damit er beim nächsten Mal das zeigen kann, was tatsächlich in ihm steckt! Franziska PICHLER hätte nur einen Sieg mehr gebraucht, um punktegleich mit drei(!) anderen Mitspielern der Gruppe 4 ihr bisher bestes Turnierresultat zu erzielen. Der Überraschungssieg mit 3:0 gegen Sebastian blieb ihr einziger und somit muss auch sie in Zukunft versuchen, das im Training erlernte Angriffsspiel nun so rasch wie möglich in die Tat umzusetzen. Sebastian SCHUSTER, der das erste Mal bei einem Turnier antrat, hat seine Sache im Großen und Ganzen optimal gelöst, bis auf seine Niederlage gegen Valentin, mit der er sicher nicht gerechnet hatte. Er darf aber mit seinem 4.Platz durchaus zufrieden sein. Valentin PICHLER belegte in der Gruppe 5 zwar nur den 7.Platz,  darf aber zu den am kommenden Wochenende ausgetragenen Vereinsmeisterschaften aufgrund seines Sensationssieges mit wesentlich mehr Selbstbewusstsein ins Rennen gehen. Lana PREGARTNER ist sicher nicht böse, wenn sie derzeit noch als Anfängerin bezeichnet wird. Daher hat sie auch ganz und gar nicht mit einem Satzgewinn gerechnet. Und siehe da: Sie gewinnt bei ihrem ersten Antreten gleich ein ganzes Spiel und zwar gegen Valentin, der ja seinerseits bereits vorher eine Überraschung geliefert hatte. Man darf wirklich gespannt sein, wer bei den Vereinsmeisterschaften am kommenden Wochenende die Nase vorne haben wird! Großes Pech, das sei noch abschließend erwähnt, hatte der 17jährige Julian HIRTENFELDER, der gleich nach seinem ersten Spiel in Gruppe 1 mit Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte und seine restlichen Spiele w.o.- geben musste. Alles Gute Hirti!

Obmann Voves möchte sich auch auf diesem Wege bei allen Mitarbeitern, Betreuern, Eltern und beim Hallenwart Günter Schäfer bedanken, der uns immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Nur ein gutes Zusammenwirken aller Beteiligten garantiert den Jugendlichen Erfolg und Freude beim Sport.    

Keine Probleme hatte unser Team gegen die Gäste aus Straß. Wie gehabt, Toni und Klaus blieben ohne Niederlage, Barbara hatte wieder so ihre Probleme. Am Ende hieß es Toni 3, Klaus 2, Barbara 0 und das Doppel (Toni/Klaus). Nalukowy, Deutschmann und Leber spielten zwar nach eigener Aussage sehr gerne in der bestens ausgestatteten TT-Halle  der Bäckerei PÖTZ-FREITAG, konnten aber "nur" gegen Barbara punkten. Beim traditionellen Abschlussmenü mit "Bier und Früchteplunder" wurde nicht nur die Analyse durchgeführt, sondern auch über die in den letzten Jahren erfolgten Veränderungen der TT-Technik im Spitzensport, deutlich sichtbar geworden bei der TT-Gala in Linz, intensiv diskutiert.

An dieser Stelle soll an Klaus Freitag Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht werden für die Gratisbenützung dieser wunderbaren Halle, die uns schon so oft als "Ausweichquartier" für Training und Wettkampf gedient hat. Es wäre uns ansonsten nicht möglich, die ständigen Trainingsausfälle, die in der Stadthalle Fürstenfeld durch Ball(!)veranstaltungen jedweder Art herbeigeführt werden, zu kompensieren.

In der in Kürze folgenden letzten Herbst-Runde gegen Voitsberg (auswärts) - ein sehr schwieriges Spiel - wird sich zeigen, ob unser Team punktegleich mit den führenden Deutschlandsbergern in die Winterpause gehen kann.   

Sowohl Jakob als auch Daniela haben in den letzten Wochen ihr Trainingspensum deutlich erhöht, sonst wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Besonders Jakob Rath sah sich einer deutlich stärkeren ersten Gruppe als das letzte Mal in Fürstenfeld gegenüber. Grundlage für sein weiteres Verbleiben in der Gruppe der besten Nachwuchsspieler der Steiermark dürften seine beiden Erfolge gegen Larissa Regner (Unzmarkt) gewesen sein, die zwar in Fürstenfeld gegen ihn gewonnen hatte, dieses Mal aber einen rabenschwarzen Tag erwischt hat. Jakob musste aufgrund seiner Vorrundenplatzierung auf Rang 5 unter 6 Spielern im so genannten Unteren Play-off um das "Überleben" kämpfen. Er kam in der ersten K.O.-Runde etwas glücklich kampflos weiter, da Simon Zündel (Leoben) das Handtuch warf und w.o. gab. Nun ging es bereits im Finale des Unteren Play-offs ein zweites Mal gegen Larissa, dieses Mal kämpfte man um den Verbleib in der Gruppe. Beide wussten, dass man als Verlierer die NSL verlassen und sich abermals qualifizieren müsste. Larissa, die davor bereits einige Partien knapp verloren hatte, konnte ihr Selbstbewusstsein und damit ihre Sicherheit nicht wiederfinden und verlor ziemlich klar mit 1:3. Jakob bleibt in Gruppe 1!

Daniela Mitar konnte auch bei diesem Durchgang die in sie gesetzten Erwartungen voll und ganz erfüllen. Das Training mit David Nemeth (Ungarn) und das fallweise absolvierte Training in Blaindorf mit Marinko Grbic (Slowenien) hatte sich offensichtlich ausgezahlt. Man muss dabei berücksichtigen, dass Daniela als einziges Mädchen in der Vorrunde antrat. Hätte sie die überraschend hohen Führungen, etwa jene gegen den späteren Zweitplatzierten Daniel Frehsner aus Liezen (8:1 im ersten Satz!) über die Runden gebracht, wäre die Chance, in das Obere Play-off vorzustoßen, sehr groß gewesen. Heftigen und sehenswerten Widerstand leistete sie auch dem Feldkirchen/Puch-Spieler Jakob Remling, indem sie trotz eines 0:2-Rückstands den fünften Satz erzwingen konnte. Einen doch etwas überraschenden und umso erfreulicheren Sieg landete sie gegen Valentino Wildling (Langenwang), wobei sie ihr ganzes technisches Repertoire zur Anwendung bringen konnte. Im Mittleren Play-off traf sie nach einem sehr hart umkämpften Sieg gegen Tugsjargal Dashzeveg (Indigo-Graz) in der 2. Runde auf Emilio Wildling (Langenwang), der dieses Finale glatt mit 3:0 gewinnen konnte. Daniela auf Gesamtrang 6!

Knapp vier Jahrzehnte gehört Heinz König, pensionierter Postler aus Blumau, zu den Stammspielern unseres Vereins. Seinen Entschluss, auf eine Erfolg versprechende Karriere als Sportkegler zu verzichten und es mit Tischtennis zu versuchen, hat er ganz sicher nie bereut. Sein Start erfolgte als talentierter Hobbyspieler, der aber den Ehrgeiz entwickelte, sich auch als Meisterschaftsspieler zu bewähren. Unglaublich schnell ließ er seine Ping-Pong-Zeit hinter sich und entwickelte sich durch sein kluges und durch so manche Konterattacke unterbrochenes Passivspiel zum Prüfstein für seine jungen Trainingsgegner. Bis jetzt mussten sämtliche Nachwuchstalente, bevor sie in den regulären Meisterschaftsbetrieb einsteigen durften, die "Hürde Heinz" überwinden. Wer gehofft hatte, dass Heinz in höherem Alter leichter zu schlagen wäre, hat sich getäuscht. Heinz kommt zwar nicht mehr so regelmäßig zum Training wie früher, wenn er aber da ist, liefert er immer wieder Überraschungen, indem er so manchen Jungen zur Verzweiflung bringt. Mittlerweile wächst aber ein Talent aus der eigenen Familie heran, das ihn doch hin und wieder besiegen kann. Sein Sohn Markus, der nun regelmäßig beim Training erscheint, hat ihn langsam aber sicher im Griff. Seinen größten Erfolg feierte unser Heinzi erst im vorigen Jahr(!) als es ihm gelang, im Rahmen der Gebietsliga-SO gegen die hoch favorisierten Hartberger das entscheidende letzte Spiel unter dem Jubel der zahlreichen Zuseher zu gewinnen. 

Bei seiner kürzlich stattgefundenen Geburtstagsfeier im Verwandten- und Bekanntenkreis überreichte ihm Obmann Werner Voves u. a. ein nagelneues Meisterschaftsleibchen mit dem Vereinslogo und einem lorbeerbegrenzten "70er". Das entsprechende 80er-T-Shirt wurde bereits bestellt!

Lieber Heinz! Alle Fürstenfelder TT-Spieler wünschen dir zu deinem runden Geburtstag alles Gute!

Mit einem doch überraschend hohen Ergebnis gelang es unserem Team, die an dritter Stelle der Tabelle gelegenen Grazer zu besiegen. Einmal mehr war es Toni Radl, der nach dem Sieg im Doppel durch seine drei Siege gegen Robert Temmer, Gertraud Heigl und den 14-jährigen Nachwuchsspieler Thomas Novak den Grundstein für diesen wichtigen Sieg legen konnte. Auch Klaus Freitag blieb in dieser Begegnung ungeschlagen. Er gewann gegen Novak und, was ihn und das ganze Team besonders freute, das erste Mal gegen Robert Temmer, der im fünften Satz bereits 10:8 führte, seine beiden Matchbälle aber nicht verwerten konnte. Bravo Klaus! Barbara Voves hätte zwar die Chance gehabt, ihr erstes Spiel gegen Gertraud Heigl zu gewinnen indem sie einen 0:2-Rückstand ausgleichen konnte, schließlich aber aufgrund vieler leichter Fehler insbesondere bei der Aufschlag-Annahme die 3:2-Niederlage akzeptieren musste. Gegen Robert Temmer war sie erwartungsgemäß chancenlos. Unser Team liegt nun in der Tabelle wieder punktegleich mit den führenden Deutschlandsbergern an 2. Stelle. Es sind nun noch das Heimspiel gegen Straß (vom 4.12. auf 5.12. nach Blaindorf verlegt) und die Auswärtspartie gegen Voitsberg, am 10.12. ausständig. Toni führt bis auf Weiteres mit nur zwei Niederlagen die Einzelrangliste an. Bravo Toni!

Bravo Burschen!! Markus - Stefan - Martin

Die drei Haudegen vom ATUS Graz: erschöpft, aber sehr erfolgreich!

Ohne unseren derzeit stärksten Nachwuchsspieler Jakob Rath gelang es Stefan Schnecker, Martin Braun und dem sehr lange beruflich verhinderten Markus Schwarz zwei Partien zu gewinnen. Nur ein Match musste mit 2:6 abgegeben werden.

Die beiden ersten Spiele gegen Weiz 2 und FC Donald (St. Ruprecht an der Raab) konnten für unser U18-Team gar nicht besser laufen. Mit den zweimaligen 7:0-Erfolgen konnten überlegene Siege eingefahren werden. In der letzten Begegnung der Herbstmeisterschaft wehte dann aber ein anderer Wind! Die Oldies vom ATUS Graz waren unseren Nachwuchsspielern technisch, taktisch und letzten Endes auch durch ihr Schlägermaterial überlegen. Allen voran trumpfte der ehemalige Bundesligaspieler Michael Friedrich (70+ !!) mit seinem immer noch sehr sicheren Verteidigungsspiel auf - geriet nur einmal gegen Stefan Schnecker, der ihm sogar einen Satz abnehmen konnte, kurz ins Wanken - konnte aber schließlich alle seine Spiele nicht nur durch sein gefürchtete Beläge überlegen gewinnen. Der durch eine Knieverletzung in seiner Bewegungsfreiheit stark eingeschränkte Robert Scharlach (60+ !!) gab gegen Stefan und Markus keinen Satz ab. Durch sein taktisch kluges Spiel und nicht zuletzt aber auch durch seine alle Kategorien sprengenden Defensivbeläge, mit denen er aber auch knallharte VH-Abschläge produzierte, ließ er seinen um Jahrzehnte jüngeren Gegnern nicht den Funken einer Chance. Lediglich der faire und immer gut aufgelegte Maric Jozo (50+) konnte gegen Martin Braun und Stefan Schnecker seinen Angriff nicht durchbringen und verlor mit 1:3 bzw. 2:3 seine beiden Partien. In der Herbsttabelle musste sich unser Team vier Mannschaften beugen, ließ aber andererseits auch vier Mannschaften hinter sich: Platz 5.

Den zahlreichen Helfern bei Auf- und Abbau sowie im Buffetbereich sei auf diesem Wege gedankt. Dass wir für die gesamte Abwicklung des Turniers von zahlreichen Spielern und Funktionären gelobt wurden, freut uns alle und motiviert uns für die Zukunft.

Durch einen geschickten Aufstellungspoker versuchten die Grazer unser Team zu verunsichern. Sie traten nämlich mit ihrem bulgarischen Legionär Nikolay Stoyanchev an, dem es in den Reihen des Indigo 3(!)-Teams vor einigen Wochen gelang, Toni Radl zu bezwingen. Nach dem Doppel durften die Grazer noch hoffen, denn das scheint ein wunder Punkt in unserem Team zu sein. Indigo geht also mit 1:0 in Führung. In der Folge spielten aber Toni Radl und Klaus Freitag groß auf und gewinnen sowohl gegen Stoyanchev, aber auch gegen Ali Reza Panahi und Maximillian Ederegger alle ihre Einzelpartien. Unser Nachwuchsspieler Jakob Rath war den Grazern noch nicht ganz gewachsen, hat aber durch zahlreiche sehenswerte Ballwechsel seine Nominierung gerechtfertigt. Erfreulich: Die kurzfristige Tabellenführung - Deutschlandsberg wird uns in dieser Woche sicher überholen - und Toni Radl als Erster in der Einzelrangliste!

Daniela Mitar, ihr Betreuer Werner Voves und ihre mitgereiste Familie dürfen mit dem 7. Platz unter den besten 13- bis 15-jährigen Mädchen Österreichs sehr zufrieden sein. 16 Mädchen traten in der Gruppe 3 zu je 8 Teilnehmerinnen jede gegen jede an. Für Daniela begann das Turnier katastrophal mit drei hintereinander kassierten Niederlagen. Auch wenn so manches Spiel nur knapp verloren ging - es war einfach nicht mehr herauszuholen. Danach begann es aber für Dani so richtig zu laufen: Vier Siege in Folge brachten sie mit etwas Glück in das obere Play-off. Sie gehörte nämlich zu jenen vier Spielerinnen, die das Sieg-Niederlagen-Verhältnis von 4:3 aufwiesen. Da nun das Satzverhältnis für den Aufstieg ausschlaggebend war, konnte Dani mit einem Satz Vorsprung das bessere Ende für sich verbuchen.

Im oberen Play-off kommt das K.O.-System zum Einsatz, bei dem sich die Verliererinnen der beiden Spiele um die Plätze 1 bis 4 verabschieden müssen und nur mehr für die Plätze 5 bis 8 in Frage kommen. Und genau in dieser Runde traf Daniela als Vierte der Gruppe A auf ihre "Angstgegnerin", die Kärntner Meisterin Lena MATITZ, die ihre Gruppe B gewinnen konnte. Daniela konnte gegen sie noch nie gewinnen. Dieses Mal war sie jedoch ganz knapp dran! Sie ging sogar durch ihr stark verbessertes Angriffsspiel mit 2:1 in Führung, verlor dann allerdings recht deutlich Satz 4 und mit viel Pech - das Netzband verhinderte dreimal einen möglichen Punktegewinn - auch den 5. Satz mit 9:11. Wenn man bedenkt, dass Lena in der Folge alle ihre Spiele gewann und sich sogar den Gruppensieg und damit den Aufstieg in die Gruppe 2 holen konnte, demonstriert das doch sehr deutlich, dass sich Dani immens verbessert hat. Während Lena wie gehabt ihrer Abwarte-Technik vertraute und konsequent Schupfbälle auf die RH von Daniela steuerte, zog Daniela ein modernes Angriffsspiel mit zahlreichen VH- und RH-Spins auf, das ihr viele Punkte einbrachte. Ihr zum Greifen naher Sieg wurde nur durch leichte Schupffehler und die nicht ganz korrekte Stellung zum Ball bei einigen Top-Spins vergeben. Das Spiel um Platz 5 verlor Daniela gegen Stefanie KOSTOLANI (NÖ), die, obwohl sie nahezu "aus dem Stand" spielt, nicht nur durch sehr gutes Ballgefühl bei Block- und Angriffsbällen, sondern auch durch extremen Unterschnitt zum Erfolg kam. Dass Daniela den Ausgleich zum 1:1 beim Stande von 10:5 (!) aus der Hand gab, soll hier nur am Rande vermerkt werden... Im letzten Spiel Danielas gegen die Salzburgerin Ronja NEUHOFER ging es um Platz 7. Daniela konnte sich mit einem 3:1-Erfolg für die in der Vorrunde erlittene Niederlage revanchieren. Durch diese Platzierung hat sie sich in  den Reihen der besten österreichischen Nachwuchsspielerinnen einen Stammplatz unter den besten zehn U-13-Spielerinnen Österreichs erkämpft.

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Das war eine etwas einseitige Angelegenheit! Die Grazer Gäste hatten laut eigenen Aussagen im Vorfeld mit Aufstellungsproblemen zu kämpfen und kamen daher nicht unbedingt mit ihrer stärksten Mannschaft nach Fürstenfeld. Toni Radl, Klaus Freitag und Jakob Rath, der für die erkrankte Barbara Voves einspringen musste, hatten gegen das derzeitige Tabellenschlusslicht keine nennenswerten Probleme und konnten alle ihre Partien sicher gewinnen. Überraschend aber nichtsdestoweniger erfreulich liegt unser Team punktegleich mit den führenden Deutschlandsbergern auf Platz 2 der Unterliga-Tabelle. Die als Aufsteiger favorisierten Weststeirer kassierten ihre erste, eine 4:6-Niederlage gegen Münzgraben-Graz, die sich für diese Partie mit Eibegger und Co. enorm verstärkten.

Als einziger ATUS-Spieler wagte es Markus Matzhold (U15), an der NSL-Qualifikation, in Kapfenberg teilzunehmen. Für Betreuer Werner Voves und seinen jungen Spieler begann das Turnier mit acht U15-Teilnehmern (jeder gegen jeden) zunächst recht vielversprechend. Nach einem nicht notwendigen 0:2-Rückstand gegen Max Weller (Post-Graz) konnte unser Neuling die Partie noch drehen und mit 3:2 seinen ersten Sieg landen. Mit einem fremden Schläger (seinen eigenen hatte er zuhause gelassen...) agierte Markus in der Folge unglaublich nervös und konnte ganz und gar nicht zu seinem Spiel finden. Er konnte zwar noch zwei Siege gegen Jona Richter (Kapfenberg) und Morteza Panahi (Indigo-Graz) mit viel Taktik und wenig Technik erkämpfen, war aber wie sein Betreuer mit der gebotenen Leistung ganz und gar nicht zufrieden. Markus hat zwar gekämpft wie ein Löwe, musste sich aber im Endklassement mit einem positiven Sieg-Niederlagen-Verhältnis von 4:3 mit dem vierten Gesamtrang zufrieden geben. Mit ein bisschen Glück - das hätte er an diesem Tag ganz sicher benötigt - wäre ein Topergebnis zu erzielen gewesen, denn alle Niederlagen, auch jene gegen den späteren Sieger Florian Payer (Indigo-Graz), waren mit 2:3 äußerst knapp ausgefallen. Für Markus war es eine Erfahrung, die wohl alle Anfänger einmal machen müssen. Jetzt geht es eben darum, fleißig weiter zu trainieren und die im Training gezeigten guten Leistungen wettkampftauglich zu machen. Aufschlag, Topspin und Block verlangen nach mehr Sicherheit, die schließlich auch zum notwendigen Selbstvertrauen führen sollte. 

Einen sicheren Sieg landete unser Team in der TT-Halle des ASKÖ-Stadions Eggenberg gegen die dortige Heimmannschaft ATSE. Auch wenn hin und wieder ein Satz verloren ging, der 3-Punkte-Gewinn war nie gefährdet. Nachdem Klaus und Toni das Doppel 3:1 für sich entschieden hatten, gewannen die beiden alle ihre Einzelspiele und hatten noch genug Reserven, um Barbara wegen ihrer beiden Niederlagen zu trösten. Sie hatte allerdings als dritter "Mann" den Nachteil , dass sie gegen die besiegbare Nummer drei der Grazer Chang Woonhyun nicht mehr antreten konnte, da die Partie bereits entschieden war. Derzeit liegt unser Team mit 16 Punkten auf dem hervorragenden 2.Platz ex aequo mit Feldkirchen/Puch. Das auf Platz drei liegende Team der Deutschlandsberger (15 P.) hat aber ein Spiel weniger und wird sich ziemlich sicher in Kürze an die Spitze setzen. 

Nun doch schon über einige Jahre hinweg nehmen einige unserer Nachwuchsspieler am internationalen Turnier in Oberwart teil. In diesem Jahr holte sich Jakob Rath, derzeit die Nummer 1 unserer Jugend, den Titel im Bewerb E (bis 1200 RCL-Punkte). Er behielt gegen die U18-Spielerin Evelyn Schrattner aus Halbturn die Nerven und die Oberhand. Der im Training immer näher an Jakob aufschließende Stefan Schnecker (U18) schrammte leider an einer Platzierung vorbei, darf aber mit seinem derzeitigen Leistungsstandard sehr zufrieden sein. Um so erstaunlicher ist es, dass er zur Qualifikation für die NSL, am 3.11., in Kapfenberg nicht antritt.