Am 24.9.2022 fand zur Vorbereitung auf die neue Saison das 12. Ökoregion-Turnier des Tischtennisclubs aus Kaindorf statt.

Mit einem Rekordteilnehmerfeld von 26 Spielern aus der gesamten Steiermark und dem Südburgenland wurde der Hauptbewerb (bis 1250 RC-Punkte) in fünf Gruppen begonnen. Darunter mit Martin Braun, Robin Roch, Klaus Baldin und Günther Rath vier Teilnehmer vom ATUS Fürstenfeld.

In der Gruppenphase konnten Martin und Robin jeweils drei von vier Spielen gewinnen und als Gruppenzweite in die KO-Phase aufsteigen. Robin musste sich dabei dem groß aufspielenden ehemaligen Vereinsmitgliede Johann Poller aus Kroisbach 1:3 beugen und Martin dem Routinier Gerhard Krasser vom TTV St. Peter im Sulmtal klar mit 0:3.

Auch Klaus konnte seine Fähigkeiten mit zwei Siegen und zwei knappen Niederlagen unter Beweis stellen und als Gruppendritter aufsteigen. Nur Günther musste mit nur einem Sieg und zwei knappen 2:3 vorzeitig unter die Dusche.

Im Achtelfinale kam es dann gleich zum vereinsinternen Duell Robin gegen Klaus mit einem klaren 3:0 für unseren vierzehnjährigen Youngster. Auch Martin konnte einen klaren Sieg mit seinem aggressiven Angriffsspiel einfahren. Sein Gegner Alfred Ehmann (TTV St. Peter) mit einer imposanten Statur a la Otto Wanz hatte da kaum etwas entgegenzusetzen.

Im Viertelfinale musste nun Robin gegen den zuvor gegen Martin siegreichen Gerhard Krasser (RC 1235) antreten. Mit einem sehr konzentrierten und im richtigen Moment aggressiven Spiel (und das von Robin!!!) konnte er dem Routinier den Nerv ziehen und 3:1 gewinnen. Martin musste gegen den Hausherrn und Obmanne des TTV Kaindorf Michael Krugleitner antreten, welcher schon in letzter Zeit und auch heute groß aufspielte (Sieger beim Turnier in Fischbach und Sieg gegen einen ungarischen Legionär der Weizer in der Gebietsliga). Leider musste er schon nach kurzer Zeit aufgrund einer Verletzung aufgeben.

Im Halbfinale konnte Robin sein konzentriertes Spiel fortsetzen und Robert Nöstel vom ATUS Voitsberg (RC 1232) mit knappen Satzergebnissen 3:0 besiegen. Auch die taktischen Anweisungen von Günther und dem mittlerweile eingetroffenen Jakob Rath halfen dabei mit.

Martin bekam es mit dem 65-jährigen Johann Poller zu tun, welcher nach einem zuvor mühsam errungenen 3:2-Siege überraschend ins Halbfinale aufgestiegen war. Martin verlor auch prompt den 1. Satz, konnte das Spiel aber noch geschickt wenden und gewann verdient mit 3:1.

Somit kam es zum vereinsinternen Finale Martin gegen Robin. Wir restlichen Vereinsmitglieder stellten das Coaching ein, damit sie sich den Sieg in Ruhe untereinander ausspielen konnten. Robin gewann den ersten Satz mit einer so von ihm noch nie gesehenen konzentrierten Spielweise. Die restlichen Sätze gingen dann aber an Martin, der mit Dauer des Tages seine leichten Fehler - Martin hat aus schulischen Gründen immerhin ein Jahr pausiert - ablegen konnte und immer besser seinen hervorragenden VH-Spin anwandte.

Gratulation an unseren beiden Siegern aber auch an die gelungene Durchführung durch den TTV Kaindorf mit der Familie Krugleitner an der Spitze.

(Günther RATH)

Wie die Redaktion leider erst kürzlich durch Whistleblower in Erfahrung bringen konnte, spielten Markus Schwarz und Stefan Schnecker beim traditionellen TT-Turnier in Deutschlandsberg am letzten Wochenende im Doppelfinale des C-Bewerbs. Erst im Endspiel mussten sie ihre einzige, sehr knappe Niederlage, im fünften Satz 9:11 (!)  gegen Markus Planitzer und Jürgen Roth (beide von der Spielgemeinschaft Aigen/Admont) in Kauf nehmen. Trotzdem war die Freude auch über den 2. Platz sehr groß - sie konnten immerhin mit je einem ansehnlichen Pokal nach Hause fahren. Ein motivierender Erfolg für die beiden Unterliga-Spieler zu Saisonbeginn! Wir gratulieren! 

Das Auswärtsspiel gegen UTTV war für unser Team mit Németh, Radl und Mitar keine allzu große Herausforderung. Alle Spiele wurden mit 3:0 gewonnen, auch unsere Jugendspielerin Daniela konnte gegen Kaltner Jakob 3:0 gewinnen, nur gegen den aus Fürstenfeld stammenden Routinier Hans Puhr musste sie sich knapp mit 2:3 geschlagen geben. Man darf gespannt sein, ob es Németh und Co. gelingt, auch in dieser Saison vorne mitzumischen. Zur Erinnerung: Am Ende der Saison 2021/22 lagen wir auf dem ausgezeichneten 3.Platz!

Betreuer Stefan Mitar konnte zunächst mit den Leistungen seiner Schwester Daniela in ihrem ersten Spiel, am Samstag, gegen Dorothea Alexandru (Bruck) noch recht zufrieden sein. Nach diesem Sieg gab es aber leider sehr eindeutige Niederlagen gegen die Youngsters Mariia Lytvyn (12 Jahre, Indigo Graz) und die neue Teamkollegin in der Bundeliga A Elena Fuchs (13 Jahre, Opberpullendorf, Bgld). Dabei wurde der sich alljährlich um diese Zeit einstellende Trainingsrückstand evident. RH war so gut wie gar nicht vorhanden, die Aufschlagannahme eine Einladung an die Gegnerin und der VH-Spin, an und für sich eine Stärke Danielas, funktionierte nur selten. Daniela muss immer zu Saisonbeginn die großen technischen und konditionellen Defizite, die sich (nicht nur) durch die zweimonatige Sperre der Stadthalle im Juli und August ergeben, durch enorme Anstrengungen zu Beginn der Saison wieder abbauen. Da das bisher immer funktioniert hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass ihr das auch in dieser Saison gelingen wird.

Anschließend konnte sie am Samstag noch zwei ihrer vier programmierten Pflichtsiege einfahren und stieg daher mit Gesamt 3:2 in das Geschehen am Sonntag ein. Es folgten abermals zwei Siege, wobei die Partie gegen Lena Maier (vormals Matitz, Kärnten) positiv hervorgehoben werden darf. Die letzten beiden Spiele gegen Julia Dür (ein noch sehr junges Talent aus Salzburg) und gegen die bereits als Gesamtsiegerin feststehende Jennifer Henning (im Fünften 9:11 !) verlor Daniela glatt bzw. knapp.

Daniela hatte sich sicher mehr erwartet - Katastrophe war es aber unter den geschilderten Umständen keine! Jetzt heißt es für Daniela hineinbeißen, um den großen Herausforderungen, die nun auf sie im TT und in der 7.Klasse des Gymnasiums auf sie warten, gewachsen zu sein.

In der Endabrechnung belegte Daniela mit einem Sieg-Niederlagen-Verhältnis von 5:4 den fünften Platz. 

 

„Ferienpass“ der Stadtgemeinde Fürstenfeld: Tischtennis ist cool!

In der letzten Ferienwoche wurde Kindern, im Alter zwischen 8 und 11, vom ATUS Fürstenfeld ein TT-Anfängerkurs angeboten. Obmann Voves konnte für die 15 Teilnehmer*innen den ungarischen ehemaligen Spitzenspieler David Németh (Szombathely) als Leiter des Trainings gewinnen. Dieser fackelte nicht lang herum und begann nicht wie häufig üblich mit dem (meist langweiligen) Rückhand-Schupfen, sondern vermittelte seinen Schützlingen in unglaublich kurzer Zeit das sogenannte Kontern , das heißt beide Spieler*innen greifen von der Vorhandseite an. Angriff wird mit Angriff beantwortet.

Bereits am zweiten Tag schossen sich die jungen Talente die Bälle gleich so um die Ohren. 

Am dritten Tag wurde zunächst etwas Regelkunde betrieben und dann begann man bereits mit den ersten Wettkämpfen. Für die meisten Kinder war bereits das Auslosen des Aufschlags etwas Neues und dass man den Ball beim Aufschlag zuerst aus der offenen Hand aufwerfen muss, war auch vielen Teilnehmern nicht bekannt. Während dieser Probespiele musste der Trainer hin und wieder eingreifen, das Spiel unterbrechen und die richtige Schlägerhaltung einfordern. Sehr oft vergessen junge, aber auch ältere Hobbyspieler auf die Shakehand-Haltung und kehren zurück zu ihrer oft über Jahre eingeübten falschen Schlägerhaltung.                                                                                                                        

Am vierten Tag waren die Teilnehmer nicht mehr zu bremsen. Der Druck auf die Betreuer wurde größer – es wurde nach Wettkämpfen verlangt. So wurde nun endlich, in der zweiten Stunde des Trainings das beliebte Gangerl und das Kaiserspiel angeboten, Wettkampfformen, die bei TT-Vereinen so gut wie gar nicht mehr praktiziert werden, den Teilnehmern aber sehr viel Spaß machen.                                               

Am fünften, am letzten Kurstag wurden die fünf Mädchen und die zehn Buben  noch mit den beiden technischen Fähigkeiten, dem Unter- und Oberschnitt (Schnitt und Topspin ) bekannt gemacht. Um diese  Elemente eines TT-Spiels zu erlernen, würde man aber doch etwas mehr Zeit benötigen, daher wurde auf die Trainingszeiten beim ATUS Fürstenfeld, die auch auf der Homepage atusff.at  zu finden sind, hingewiesen: Stadthalle Fürstenfeld , Mo 16-18, Di und Fr 18-20 Uhr. Beim spannenden Blitzturnier (auf einen Satz bis 11) gab es die erwarteten Sieger und eine Siegerin. Sie bekamen Pokale und auch, so wie alle anderen Teilnehmer*innen, Urkunden. Offensichtlich waren einige Teilnehmer so begeistert, dass sie bereits zwei Tage später, beim ersten Training der neuen Saison nach mehr verlangten.