28./29. 8., Österreichische TT-Staatsmeisterschaften in Fürstenfeld – Die Stars blieben zu Hause!

Nach der gut gelungenen Abwicklung des GENERALI TOP 12-Turniers, am 8. 12. 2020, mitten im harten Lockdown, ohne Zuschauer und ohne Buffet und unter strengsten medizinischen Auflagen, wurden auch die österreichischen Staatsmeisterschaften vom ÖTTV an ATUS Fürstenfeld vergeben. Sie sollten am 28. und 29. August, also am Ende der schwierigen Saison 2020/2021, in der Stadthalle Fürstenfeld über die Bühne gehen.

Dem Engagement des ehemaligen Top-Managers der OMV DDI Dr. Peter KIELHAUSER, Präsident des HSV Zwölfaxing (NÖ) und dem Verständnis der Leiterin der Sektion Tanzsport Elisabeth FALK hatten wir es schließlich zu verdanken, dass die TT-Meisterschaften tatsächlich in Fürstenfeld ausgetragen werden konnten. Die vielfachen Staatsmeister im Formationstanz hatten nämlich die Stadthalle für ihren Trainingskurs mit rund 100 Tänzer/innen bereits seit Langem genau zu diesem Termin reserviert. Nachdem etwa 50 Sportler/innen nach St. Pölten übersiedelt waren und uns nun die Halle, aber auch viele Quartiere im JUFA zur Verfügung standen, wollten wir den Staatsmeistern anbieten, im Rahmen der in ORF SPORT+ live übertragenen Finalspiele eine Tanzeinlage zu präsentieren. Leider scheiterte dieses Vorhaben an dem besonders haftfähigen Bodenbelag, der speziell für die TT-Elite aufgelegt werden musste, der aber für die drehfreudigen Paare aus Niederösterreich nicht unbedingt ein Vorteil gewesen wäre. Unsere TT-Spieler/innen werden sich stets dankbar an dieses Entgegenkommen erinnern.

Nun begann für mich als Vereinsobmann und als Obmann des Organisationskomitees, das aus meiner Frau Barbara und mir bestand, eine wochenlange arbeitsreiche und belastende Zeit. Deutlich mehr als zwei Monate wurden nicht nur vor dem Laptop verbracht, sondern auch Wege erledigt und Verhandlungen geführt. Das Schwierigste war das Schaffen einer finanziellen Grundlage, damit die Auflagen des ÖTTV, aber auch die Kosten für die Halle, für den Boden, für die Verpflegung der ÖTTV-Delegierten und der Schiedsrichter, für die Herstellung und das Drucken der Banden, Plakate und Programmhefte und vieles mehr  abgedeckt werden konnten. Dabei war die Tatsache, dass der ORF in seinem Sportkanal SPORT+ die meisten Finalspiele am Sonntag, von 18:00 bis 22:00 live übertragen sollte, nur mäßig hilfreich. An dieser Stelle möchte ich allen Sponsoren und Pokalspendern danken, die sich bereit erklärt haben, die nun bereits zweite TT-Großveranstaltung innerhalb eines halben Jahres finanziell zu unterstützen.

Es sei mir an dieser Stelle gestattet, die Stadtgemeinde Fürstenfeld unter Bürgermeister Franz Jost, den Fürstenfelder Tourismusverband unter GF Markus Jahn, die Heiltherme Bad Waltersdorf unter GF Mag. Gernot Deutsch, die Stadtwerke Fürstenfeld unter GF DDI Dr. Franz Friedl  sowie den Dachverband ASKÖ Steiermark unter GF Kurt Perner in Vertretung vieler anderer Sponsoren besonders hervorzuheben. Ein großes Lob gebührt aber auch meinem Freund Gerhard Mößlinger aus Großwilfersdorf, der sich bereit erklärt hatte das offizielle Plakat im Format DIN A 1 zu gestalten, ohne vorher zu wissen, dass ich ihn im Auftrag des ÖTTV durch unzählige Änderungs- und Verbesserungsvorschläge an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringen würde.

Bereits zwei Tage vor dem Start des Turniers, am Donnerstag, begann der körperlich anstrengendste Teil der Vorbereitung. Unter der Oberaufsicht von Paul Stadler (Strobl, Salzburg) begannen unsere Helfer bereits am Donnerstag am Abend mit dem mühsamen Aufrollen des roten Spezialbodens. Am Freitagvormittag wurden die Rollen verklebt und am Nachmittag mussten neun Tische genau in die richtige Position gebracht werden. Unzählige Handgriffe und Wege mussten erledigt werden, bis auch das gesamte Kleinmaterial und die 180 (!) 4-teiligen Banden zusammengesteckt und richtig platziert waren. Nicht nur in der Sporthalle wurde emsig gearbeitet, sondern auch der Festsaal, einen Stock höher, musste als Trainingsraum mit sechs Tischen bestückt werden, damit sich besonders Eifrige schon am Vortag, von 17:00 bis 20:00, einspielen konnten. Zur gleichen Zeit haben sich Toni Radl und Günther Rath aufs Dach begeben, um 12 Lichtschächte á 10m x 2m mit Planen abzudecken damit das einfallende Sonnenlicht als Störfaktor wegfällt.

Am Samstag, ab 7 Uhr früh waren nun alle verfügbaren Kräfte damit beschäftigt, die letzten kontrollierenden Handgriffe zu tätigen, um damit dem Turnierleiter DI Michael Riegler (Leoben) eine bestens vorbereitete Sportstätte zu übergeben. Ab 8 Uhr spielten sich die Aktiven ein und um 9:00 gab der neue Präsident des ÖTTV Ing. Wolfgang Gotschke das Startzeichen.

Aus sportlicher Sicht war das Nichtantreten der Olympiateilnehmer Liu Jia, Sofia Polcanova, Liu Yuan und Daniel Habesohn nicht nur für die hart arbeitenden Mitglieder des ATUS Fürstenfeld, sondern auch für viele Zuseher/innen, die sich auf die durch die affichierten Plakate, Printmedien und TV bekannten Athleten gefreut hatten, eine große Enttäuschung. Die in der Ausschreibung des ÖTTV propagierte Startverpflichtung (!) wird dadurch zur Farce. Umso mehr muss das Antreten von Robert GARDOS, der Nummer 1 unter den österreichischen Herren, der trotz Olympia-Stress und der weiten Anreise nach Fürstenfeld gekommen war, gewürdigt werden.

ATUS Fürstenfeld war mit drei Aktiven vertreten. Toni RADL, Barbara VOVES und unsere Nachwuchshoffnung Daniela MITAR wollten versuchen, die Vorrunden in diesem Konzert der Besten zu überstehen. Toni hat zwar in einem sehenswerten Spiel gegen den jungen Niederösterreicher Müllner die Oberhand behalten, musste sich dann aber mit dem 2.Platz in seiner Gruppe zufriedengeben. Daniela zeigte sich stark verbessert, musste aber die technische Überlegenheit ihrer meist wesentlich älteren Gegnerinnen akzeptieren, konnte aber trotzdem überraschend den Aufstieg in die Hauptrunde schaffen. Bravo Dani! Eine positive Überraschung gab es auch für Barbara, die in der Setzungsliste zunächst als Nummer 9 geführt wurde. Das allein wäre schon ein schöner Erfolg gewesen. Da aber Liu Yuan im letzten Augenblick abgesagt hatte, rutschte Barbara auf Platz 8 vor und war nun unter den Gesetzten. Sie musste also keine Vorrunde spielen und trat daher erst am Samstag, um ca. 19:00, im Achtelfinale gegen die Gruppensiegerin Elena Pöll (OÖ) an. Nach einem sehr spannenden und ausgeglichenen Kampf musste sich Barbara der um Jahrzehnte Jüngeren erst im 7. Satz geschlagen geben. Wir hatten uns mit dem erwarteten Ausscheiden unserer Teilnehmer bereits abgefunden, als plötzlich Toni Radl aufgerufen wurde, um gegen Dominik Habesohn, den Bruder des nicht anwesenden Nationalspielers, in der Hauptrunde anzutreten. Er war als so genannter Lucky Loser aufgestiegen! Toni saß aber bereits bei Linsensuppe und Knödel zu Hause beim Essen. Ein paar Minuten später stand er aber an der Platte, holte sich einen umjubelten Satzgewinn gegen den Bundesligaspieler, um sich anschließend zu Hause noch einmal zu duschen und fertig zu essen.

Bis weit in den Samstagabend hinein wurden alle Bewerbe (Einzel, Doppel und Mixed, jeweils weiblich und männlich) bis in die Nähe der Viertelfinale gespielt. Um etwa 20:00 begann das traditionelle Bankett des ÖTTV-Präsidiums, an dem Präsident Wolfgang Gotschke, Neo-Vizepräsident Stefan Fegerl, Vizepräsident Hubert Dobrounig, Generalsekretär Mathias Neuwirth und nahezu alle Landespräsidenten sowie Bundestrainer Quian Quianli teilnahmen. Die Stadtgemeinde war durch ihren ersten Repräsentanten Bürgermeister Franz Jost und den Finanzstadtrat Christian Sommerbauer vertreten. Nach einer launigen Begrüßung der Gäste, darunter auch der langjährige Ehrenobmann des ATUS Fürstenfeld Vizebürgemeister i. R. HS-Direktor i. R. Helmut Wagner mit Gattin Dorli, musste Bgm. Jost auf Grund anderer terminlicher Verpflichtungen (am letzten Tag der Augustini-Festtage) auf das 4-gängige ausgezeichnete Menü unserer Hallenwirtin Alisa Kremer verzichten.

Danach wartete auf alle unsere freiwilligen Helfer eine Herkulesaufgabe. Von den neun Tischen mussten fünf abgebaut werden und alle DONIC-Begrenzungsbanden wurden zerlegt, wieder original verpackt und durch die offiziellen fernsehtauglichen A-Banden ersetzt, mit denen schließlich die vier Courts für Sonntag in die richtige Position gebracht wurden. Dabei musste sorgfältig darauf geachtet werden, dass die 21 vom ÖTTV uns zugewiesenen und von unseren Sponsoren als Werbeträger benutzten Banden TV-günstig in Stellung gebracht wurden. Sehr spät in der Nacht wurde schließlich damit begonnen, die Bodenlogos aufzubringen. Leider hatten wir nicht das richtige Werkzeug zur Verfügung, sodass wir nur sehr langsam vorankamen. Um 1:30 (!) in der Früh waren das Ehepaar Marion und Attila Humann (atte.at), Toni Radl, Hallenwart Stefan, Generalsekretär des ÖTTV Mathias Neuwirth, das Arbeitstier des ÖTTV, und ich endlich fertig, restlos fertig…  Es hat sich aber für unsere großen Sponsoren Stadtgemeinde Fürstenfeld, Tourismusverband Fürstenfeld und das Grazer Tischtennisfachgeschäft Humann OG (atte.at) sicher bezahlt gemacht. Die Logos waren während der stundenlangen Live-Übertragung durch den ORF, am Sonntag, von 18:00 bis ca. 22:00 permanent im Bild. Äußerst zufrieden durfte auch die Geschäftsführung der Heiltherme Bad Waltersdorf sein, deren Transparent das gesamte Geschehen im TV dominierte.

Am Sonntag, ab 10:00 wurden den Zusehern in der Halle sportliche Höchstleistungen präsentiert. Bei den Männern dominierte erwartungsgemäß Robert Gardos (Tirol). Für eine Überraschung sorgte David Serdaroglu, der in einem hochklassigen Match den als Nummer 2 gesetzten Andreas Levenko im Semifinale bezwang und schließlich dem programmierten österreichischen Meister Gardos im Finale einen Satz abnehmen konnte. Bei den Damen beherrschte die Nationalspielerin Karoline Mischek (OÖ) das Feld. Sie hatte mit der gefürchteten Materialspielerin Amelie Solja (OÖ) keine Probleme und holte sich überlegen ihren ersten Einzeltitel.

Die Live-TV-Übertragung in ORF SPORT+ begann um 18:00 mit der Übertragung der Doppel-Finale, wurde nach einer Stunde kurz unterbrochen, um schließlich von 20:15 bis ca. 22:00 das Damen-Einzel-Finale und schließlich jenes der Herren zu übertragen. Durch das Warten auf die TV-Termine mussten in den Zeitplan des Sonntags mehrere Pausen eingelegt werden, was für die Aktiven und die Zuseher/innen hin und wieder belastend wurde. Die Werbung für den TT-Sport durch die Live-Übertragung musste natürlich genutzt werden.

 Der Montagvormittag erforderte von den freiwilligen Helfern viel Idealismus und Anstrengung. Es musste nun alles abgebaut und die von der Fa. DONIC leihweise zur Verfügung gestellten Ausrüstungsgegenstände (Tische, Netze, Banden etc.) mussten originalgetreu wieder verpackt werden.

Abschließend möchte ich mich bei allen Helfern und Helferinnen, bei den Hallenwarten, der Hallenwartin und deren Dirigentin Tünde Gruber für ihren großartigen Einsatz bedanken! Ohne euch wäre es unmöglich gewesen, nach dem Top 12-Turnier im Dezember auch noch dieses Tischtennis-Top-Event nach Fürstenfeld zu bekommen. Von Donnerstag bis Montag wurde 71 Stunden in der Sporthalle gearbeitet. D a n k e ! ! 

Nun gilt es wieder in die Zukunft zu schauen und uns wieder mit viel Elan in den Meisterschaftsbetrieb zu stürzen. ( Werner VOVES)

Als Obmann darf ich mich für den folgenden, ausführlichen und interessanten Bericht bei Christine Roch sehr herzlich bedanken. Bravo Chrisi!

 

Die 70. ASKÖ-Jugendsportwoche findet von 18.07-24.07.2021 im Bundessport- und Freizeitzentrum Obertraun statt.

Sonntag Nachmittag reisten knapp 90 Sportler und Sportlerinnen, darunter auch Robin und Adam ins Bundessport- und Freizeitzentrum Obertraun an. Nach dem Abendessen begrüßte die Campleitung die Jugendlichen und stellte das TrainerInnen-Team vor.  Nach Besprechung der wichtigsten Verhaltensregeln und des Covid-19 Präventionskonzepts erhielten alle Jugendlichen, die aus sieben  Bundesländern angereist waren, ein Erinnerungs-T-Shirt sowie ein Willkommensgeschenk. Abschließend gab es ein erstes Kennenlernen der Trainer und Trainerinnen in den jeweiligen Sportarten und als erstes Abendprogramm stand für unsere Jungs ein erstes Training auf dem Programm bei welchem sich das Trainerteam, bestehend aus Thomas, Berny und Mira, einen ersten Eindruck von den Spielern machte.

Der erste Trainingstag startete für alle in den jeweiligen Kernsportarten nach dem Frühstück gegen 09:00 morgens. Neben der Verbesserung der Grundfertigkeiten wurde eine erste Einteilung in zwei Leistungsgruppen getroffen. Während Adam sich im Laufe der Woche durch beide Gruppen arbeitete, blieb Robin ab Tag 1 in der oberen Leistungsgruppe.

Dienstags trainierte die Tischtennisgruppe vormittags Koordination und arbeitete an der Verbesserung der Beinarbeit. Als Ausgleich nach der Nachmittagseinheit gab es ein gemütliches Volleyballspielchen mit Trainer Thomas. Nach dem Abendesseng gab es dann ein gemeinsames Abendprogramm, die "Hour of Power", bei der eine Stunde gemeinsam Rumpfstabilisations- und Kraftausdauerübungen trainiert wurden.

Am Mittwoch verlief der Vormittag wie gehabt. Am Nachmittag stand der traditionelle Ausflug auf dem Programm. Nach dem Mittagessen fuhren 67 Jugendliche, darunter auch Robin, mit dem Boot über den Hallstättersee und besuchten Hallstatt. Funf Jugendliche und Adam nutzten den Ausflugsnachmittag aus und besichtigten die "Five Fingers", um den Hallstättersee und Obertraun von oben zu bewundern. Am Abend gab es als besonderes Training noch den sogenannten 4-er-Tisch, bei welchem vier TT-Tische zusammen geschoben wurden und die Jungs Riesenspaß hatten.

Der Donnerstag startete mit dem normalen Vormittagstraining. Am Nachmittag startete die Tischtennisgruppe in ein internes Turnier, bei welchem Robin 4 von 4 Spielen für sich entscheiden konnte und damit ins obere Playoff kam und Adam mit 2 von 4 Siegen im unteren Playoff landete. Am späteren Nachmittag trafen dann ASKÖ-Präsident Hermann Krist, Generalsekretär Michael Maurer, ÖLV-Präsidentin und ASKÖ-Präsidiumsmitglied Sonja Spendelhofer sowie Sportabteilungsleiter Matthias Lindner bei der 70. ASKÖ-Jugendsportwoche ein, um gemeinsam das besondere Jubiläum zu feiern. Das BSFZ Obertraun unter der Leitung von Andreas Holzinger organisierte einen Grillabend mit Koteletts und Würstel für die Kids. Zum Abschluss der kleinen Feier gab es dann auch eine Jubiläumstorte.

Am Freitag beendeten unsere Jungs das Tischtennisturnier, wobei Adam den fantastischen ersten Platz im unteren Playoff erreichen konnte und Robin guter Fünfter im oberen Playoff wurde. Am Nachmittag wurde das gute Wetter noch ausgenutzt und die Jugendlichen teilten sich auf drei unterschiedliche Turniere auf. Während 35 Teilnehmer, inkl. Robin, ein Beachvolleyballturnier spielten, matchten sich Adam und 14 weitere Jugendliche im Beachhandball. Der Rest spielte Ultimate Frisbee. Als krönenden Abschluss gab es die Preisverleihung in allen Sparten, wobei Adam für seinen Sieg im unteren Playoff ein Handtuch bekam und Robin, sowie Jakob (10Jahre), als Anerkennung für ihr hervorragendes Spiel im oberen Playoff ein T-Shirt mit nach Hause nehmen durften.

Damit endete eine fantastische Woche und am Samstag, nach dem Frühstück, ging es gestärkt, aber müde zurück nach Fürstenfeld.

Christine ROCH

   

Am Samstag, den 28. und am Sonntag, den 29. August, werden in der Fürstenfelder Stadthalle die

Österreichischen Staatsmeisterschaften im Tischtennis 2021

ausgetragen. Als Vereinsobmann freut es mich ganz besonders, dieses Event in die Steiermark, speziell nach Fürstenfeld gebracht zu haben. Es werden die besten Tischtennis- Spieler/innen Österreichs, darunter auch Europameister, am Start sein.

Das Turnier beginnt an beiden Tagen jeweils um 9:00 Uhr. Die Finalspiele Mixed, Doppel beginnen am Sonntag, um ca. 13:00 Uhr, das Damen- und Herren-Einzel-Finale wird für etwa 15:30 erwartet.

Auf unsere Mitglieder und Freunde wartet viel Arbeit! 

Es hat auch dieses Mal, in Danielas letztem Jahr in der U 15-Gruppe, nicht ganz gereicht. Nach ihrem schwachen Start musste schon ein chaotisches Abschneiden befürchtet werden. Dani konnte nur mit Ach und Krach gegen relativ schwache Gegnerinnen im Teambewerb die Oberhand behalten. Ihre beiden wesentlich jüngeren Kolleginnen im steirischen Team Dorothea Alexandru (Bruck) und Mariia Lytvyn (Indigo Graz) konnten zwar phasenweise mit sehr guten Leistungen aufwarten, mussten aber schließlich doch in entscheidenden Situationen die größere Erfahrung und die effizientere Taktik ihrer Gegnerinnen akzeptieren. Trotzdem gelang den drei steirischen Kaderspielerinnen durch Siege über Tirol und Wien der Einzug unter die besten Vier, um dann gegen Niederösterreich um den Einzug ins Finale zu spielen und nach einer klaren 0:3-Niederlage, die bereits im ersten Spiel mit der 2:3-Niederlage Danielas gegen die U 13-Spielerin Nina Skerbinz (Tulln, NÖ) fixiert war, schließlich gegen Kärnten um die Bronzemedaille zu spielen. Leider waren wir auch gegen Kärnten (1:3) chancenlos, sodass wir uns mit dem (gar nicht so schlechten) Gesamtergebnis zufrieden geben mussten: Platz 4. Lediglich Daniela, die mit zunehmender Dauer des Turniers zu ihrer Normalform auflaufen konnte, holte einen Sieg gegen Edina Tihak.  

Die Einzelbewerbe begannen für die beiden Jüngeren recht vielversprechend. Mariia und Dorothea konnten sich für den Hauptbewerb am Sonntag qualifizieren. Dort war aber in der ersten Runde unter den besten 16 Endstation. Daniela war den ganzen Samstag-Nachmittag spielfrei, da sie im Hauptbewerb als Ranglisten-Fünfte gesetzt war. In ihrer ersten Runde wurde ihr unser talentiertes Nesthäkchen, die Grazer U 11-Spielerin (!) Mariia Lytvyn zugelost, die sich zwar tapfer wehrte, schließlich aber doch mit 0:4 verlor. Vom nächsten Spiel um den Einzug ins Semifinale hatten sich sowohl Trainer als auch Spielerin eine Überraschung erhofft. Zunächst hatte Daniela gegen die eingebürgerte Slowenien Chiara Segula (Villach, Ktn.) auch tatsächlich gute Chancen. Leider konnte sie im ersten Satz den entscheidenden Ball bei 10:9 nicht verwerten, gewann aber im zweiten Satz recht klar. Damit war aber das Pulver verschossen, der so wirkungsvolle RH-Spin ging auf einmal nicht mehr und Chiara spielte die beiden nächsten Sätze sicher nach Hause.

Jetzt heißt es für Daniela und all die anderen Meisterschaftsspieler noch ein bisschen durchhalten bis Schul- und Saisonschluss und dann ab in die Sommerpause, Ausrasten und Kraft tanken für die Herbstsaison. 

Funktionäre, Mitarbeiter und andere Freiwillige werden aber schon bald mit der Vorbereitung der Österreichischen Staatsmeisterschaften, die am 28. und 29. August in der Stadthalle Fürstenfeld zur Austragung kommen, beginnen müssen. 

 

 

 

 

Ihr größtes Problem bleibt nach wie vor die mangelnde Sicherheit in der technischen Ausführung. Dani (U 15) müsste auf Grund ihrer Trainingsleistungen schon längst in der Lage sein, den Durchbruch auch in einer höheren Altersgruppe zu schaffen. Sie holte sich die Pflichtsiege in den Vorrunden ohne Probleme, konnte aber dann im entscheidenden Spiel gegen Jenny Henning (NÖ) den Einzug ins Viertelfinale wegen ihrer klaren 1:4-Niederlage nicht erreichen. Ihr für die Gegnerinnen leicht durchschaubares Spiel (immer ein und derselbe Aufschlag, RH wird fast immer passiv zurückgespielt) war zu wenig druckvoll, um unter die besten 8 Mädchen Österreichs vorzustoßen. Auch im Teambewerb lief es nicht nach Wunsch. Gemeinsam mit Juliana Sarofem (Don Bosco Graz) und Dorothea Alexandru (Bruck) erreichte sie nur den undankbaren 4. Platz.

Ende Juni wird es nun aber ernst für unser größtes Nachwuchstalent. Bei den ÖMS U 15, Ende Juni, in Stockerau zählt Daniela zum Favoritenkreis. Eine Medaille müsste drinnen sein. Wir alle vom ATUS wünschen ihr den Erfolg, den sie eigentlich schon längst verdient. Alles Gute, Dani!

Eine doch etwas überraschende Einberufung in die steirische U 13-Auswahl flatterte unserem Nachwuchstalent Adam Torbics (Jg. 2008) ins Haus! Als krasser Außenseiter - unser Mittelschüler trainiert noch nicht lange beim ATUS - verbrachte Adam ein für ihn erfolgreiches Wochenende in einem recht feudalen Quartier in Liefering bei Salzburg. Ein Satzgewinn wäre für ihn schon ein Erfolg gewesen, doch siehe da, es gelangen ihm sogar zwei nicht erwartete Siege gegen die Mannschaft aus Tirol, wodurch der 4:3 - Gesamterfolg ermöglicht wurde. Im Einzelbewerb hat es für den Aufstieg in die Hauptrunde leider noch nicht ganz gereicht. Seine Mannschaftskollegen Jonas Lichtenberg und Marc Katzer (beide Indigo Graz) schafften zwar den Aufstieg, durften daher auch noch am Sonntag in der Hauptrunde antreten, kamen aber über die erste Runde nicht hinaus. 

Die Gesamtbilanz dieser Meisterschaften fiel äußerst positiv aus! Im Bewerb U 11 sicherte sich die blutjunge Mariia Lytvin (Indigo Graz) - sie darf auch nächstes Jahr noch in dieser Kategorie antreten - die Goldmedaille! Damit noch nicht genug, holte sie sich gemeinsam mit ihrem Mannschaftskollegen Jonas Lichtenberg (im Einzel Bronze!) auch im Teambewerb die Goldene! Die Bilanz der beiden Indigo-Trainer Attila und Marion Humann kann sich sehen lassen. Wir gratulieren zu dieser großartigen Nachwuchsarbeit! 

Das Brucker Nachwuchstalent Dorothea Alexandru lieferte noch als Draufgabe eine Sensation im U 13-Bewerb: In sehenswerten Partien, die zum Teil im TV-Streaming-Kanal verfolgt werden konnten, kämpfte sie sich bis ins Semifinale vor. Ein Bravo auch ihrem Trainer Klaus Weber!  

In Baden bei Wien ging der letzte Durchgang der 1. Damen-Bundesliga (Unteres Playoff) über die Bühne. Da Barbara Voves, Juliana Sarofem und Daniela Mitar in Topform agierten, konnten sowohl Olympic Wien (4:2) als auch überraschend die lange Zeit als Aufstiegskandidatinnen gehandelten Damen des TTC Dietach (OÖ) mit 4:2 besiegt werden. Gegen Olympic gab Barbara gegen Lucia Lesayova (CZ) und Rita Piros (H) keinen Satz ab, Juliana gewann gegen Piros (3:1) und Daniela gegen Lesayova (3:0), beide verloren allerdings gegen die starke Nikoleta Petra Tancibokova (CZ), wobei die Leistungssteigerung unserer Daniela unübersehbar war.

Gegen Adrienn Kovacs (H), die das ganze Jahr (!) ohne Niederlage gebliebene überragende Spielerin dieser Saison, waren Barbara und Daniela chancenlos, auch wenn es Barbara gelungen war, einen Satz für sich zu entscheiden und Daniela durch 4 Netzbälle in einem Satz (!), nahezu in einer durchgehenden Serie hintereinander, die ehemalige ungarische A-Liga-Spielerin nervlich durcheinander bringen konnte.  Zu einem Schlüsselspiel, in dem die heftigen Beifall spendenden Emotionen von Daniela und Juliana die junge Celine Panholzer offensichtlich doch etwas zu sehr belasteten, entwickelte sich Barbaras Spiel gegen das junge Ausnahmetalent. Durch ihren 3:1-Erfolg eröffnete sie die Chance nun tatsächlich auf Sieg zu spielen. Juliana steuerte je einen Sieg gegen das 12jährige Hypertalent Celine Panholzer (3:1) und gegen die etwas überforderte Laura Sebestyen (3:0) bei und schließlich gewann auch Daniela gegen Sebestyen mit 3:0. Somit war die Sensation perfekt: Ursprünglich ohne Legionärinnen als Abstiegskandidat angetreten, belegte die Spielgemeinschaft Übelbach/Don Bosco mit starker Beteiligung unserer Fürstenfelderinnen im Endklassement den 8. Platz. Damit konnte der Klassenerhalt für die Grazer Mannschaft gesichert werden.

Alles in allem gesehen war das Abenteuer "A-Liga" für unsere Damen ein Gewinn. Mit zunehmender Dauer der Saison steigerten sich ihre Leistungen, nicht zuletzt auch durch das intensive Training mit David Neméth, welches ihnen während des Corona Lockdowns gestattet worden war, ganz enorm. Nun haben unsere Damen aber Gefallen an der Bundesliga gefunden und werden daher in der kommenden Saison - Verstärkung wird noch gesucht - als Damenmannschaft des ATUS Fürstenfeld in der 2. Bundesliga starten und natürlich alles daran setzen, um in die 1.Liga zurückzukehren.  

Eine Woche nach ihrem 15.Geburtstag trat Daniela Mitar als Mitglied der steirischen U 19-Mannschaft im fernen Freistadt gegen die besten Mädchen Österreichs an, die natürlich mit wenigen Ausnahmen meist wesentlich älter waren als sie. Mit Larissa Regner (Unzmarkt) und Juliana Sarofem (Don Bosco Graz) kämpfte sie im Dreier-Team in der Vorrunde die Teams aus Wien und Vorarlberg mit jeweils 3:0 nieder, wobei Daniela ihre beiden Einzelspiele gewinnen konnte. Aufgrund der glatten 3:0-Niederlage gegen Oberösterreich - Daniela wurde nur im Doppel eingesetzt - belegte das steirische Team in der Vorrunde Platz 2 und musste somit gegen die Mädchen aus Niederösterreich, die Sieger der anderen Gruppe, um den Einzug ins Finale antreten. Die beiden Spitzenspielerinnen Fang Molei und Chen Sofia Lu ließen gemeinsam mit Jessica Spehar nichts anbrennen und gewannen klar mit 3:0. Somit musste unser Team nun gegen Salzburg um Platz drei spielen. Juliana schlägt Natasa Djordjevic klar mit 3:0, Daniela verliert gegen ihre jüngere Angstgegnerin Julia Dür klar mit 3:0, gewinnt aber anschließend das Doppel mit Juliana, ihrer A-Liga-Kollegin aus Graz, im fünften Satz mit 3:2. Beim Stand von 2:1 für die Steiermark trat nun Daniela als klare Außenseiterin gegen Natasa Djordjevic (Kuchl) an und sorgte mit ihrem 3:1-Sieg für eine kleine Sensation. Bravo Dani! In der Endabrechnung hieß es daher BRONZE für die Steiermark!

Im Einzel konnte Daniela diese kleine Sensation leider nicht wiederholen. In der 5-er-Vorrunde bezwang sie zwar ohne Probleme die beiden Spielerinnen aus Wien, konnte aber den für den Aufstieg in das Achtelfinale notwendigen 2. Gruppenplatz durch ihre Niederlagen gegen Elena Pöll und Julia Dür nicht erreichen. Kein Problem - handelte es sich doch um die U 19-MS. So richtig interessant wird es für Daniela allerdings bei den im Juni, in Baden stattfindenden ÖMS U 15! 

Schade! Dieses Mal kamen unsere beiden Damen, in der österrreichischen Damenliga für Don Bosco Graz spielend, unter die Räder! Da Barbara, Daniela und Juliana gegen alle vier Gegnerinnen die Hinspiele gewonnen hatten, kam es ausgerechnet auf heimischem Boden zu einem Fiasko! Die Wurzel allen Übels war dieses Mal unsere durch zahlreiche Siege verwöhnte Barbara. Sie konnte ganz einfach nicht zu ihrer Normalform finden, wirkte müde und unsicher. Am Samstag lief es noch: 3 Siege und 1 Niederlage. Am Sonntag dagegen klappte gar nichts mehr: 1 Sieg und 3 Niederlagen. Den positiven Ausreißer lieferte Daniela, die im Spiel gegen Baden die haushohe Favoritin Daniela Petrekova (1641 RCL-Punkte!) glatt mit 3:0 besiegen konnte! Wäre dieses Kunststück, so wie beim vorigen Mal, auch Barbara gelungen (2:3), hätten die 3 Punkte uns gehört. Leider konnte Daniela dieses hohe Niveau nicht halten und vergab, wenn auch hin und wieder unglücklich, mögliche Siege.  Bei 3:3 verloren Barbara und Juliana Sarofem das entscheidende Doppel gegen Petrekova und die stark verbesserte Kärntnerin Lena Matitz. Gesamtergebnis 3:4. 

Der große Lichtblick war dieses Mal die enorme Leistung von Juliana Sarofem. Von Nervenbündel keine Spur! Mit ihrem Zwillingsbruder Bischoy, einem hervorragenden Don Bosco-Landesligaspieler, an der Bande war sie nicht zu bremsen. Die beiden Siege, im Nachtragsspiel gegen Vorchdorf, gegen die beiden österreichischen Kaderspielerinnen Michelle Kases (3:2) und Elena Pöll (3:0) waren Güteklasse 1! Daniela und Barbara blieben sieglos. Gesamtergebnis: 2:4. 

Gegen die Spielgemeinschaft Oberes Triestingtal/ Guntramsdorf konnte nur Barbara gegen Daniela Magerle knapp mit 3:2 gewinnen. Gegen die enorm stark spielende Legionärin Dominika Vizinova konnte Barbara ihren Sieg vom letzten Mal nicht wiederholen und verlor glatt mit 0:3. Daniela und Juliana mussten allerdings jeweils zwei hohe Niederlagen einstecken. Gesamtergebnis 1:5.

Leider konnte auch der Sieg gegen Amstetten nicht wiederholt werden. Da konnten auch die beiden Siege von Barbara gegen Lena Promberger (3:1) und Lena Hartl (3:0) nicht helfen. Lena Promberger, Claudia Steinbacher und Sylvia Fuchs waren ganz einfach eine Nummer zu groß für Juliana und Daniela. Dass Daniela aber gegen Steinbacher, die mit 1690 RCL-Punkten in der Einzelrangliste auf Platz 7 liegt, den ersten Satz gewinnen konnte, sollte für unsere Dani aber Ansporn genug sein, um in den beiden letzten Spielen, am 13. Mai, gegen die Tabellenletzten von Olympic Wien und gegen die auf Platz 2 der Gesamtrangliste liegenden Dietacherinnen noch einmal zu zeigen, dass sie es nicht nur in ihrer Altersgruppe versteht zu gewinnen. Gesamtergebnis: 1:5.

Als Verfasser dieser Zeilen und als Obmann des ATUS Fürstenfeld darf ich mir erlauben, allen Helferinnen und Helfern und all jenen, die sich angeboten hatten zu helfen, aber nicht benötigt wurden, sehr herzlich zu danken. Unser Verein wurde einmal mehr für die Organisation und Abwicklung dieser vorletzten Runde der Damen-Bundesliga A von Aktiven, Betreuern und auch vom äußerst umsichtigen Schiedsrichter Helmut SIMONER gelobt.

Da das Engagement unserer Damen bei der Spielgemeinschaft Übelbach/Don Bosco Graz ziemlich sicher nicht mehr verlängert wird, ist daran gedacht, ein eigenes, durch eine noch zu findende Legionärin verstärktes Damenteam in der 2. Bundesliga antreten zu lassen. Eine endgültige Entscheidung wird wohl in den nächsten Tagen getroffen werden müssen, da es bereits von anderen steirischen Vereinen Engagement-Angebote für unsere beiden Damen  gibt. 

 

 

 

 

  

Im ersten Spiel gegen Vorchdorf (Oberösterreich) gelang uns ein überraschender 4:3-Sieg! Nicht zuletzt wieder einmal durch eine überragende Barbara, der es gelang, die beiden großen Nachwuchshoffnungen Österreichs Elena Pöll und Natasa Djordjevic (Stammverein Kuchl!) mit 3:1 bzw. 3:0 zu besiegen. Da Daniela an diesem Nachmittag einfach nicht in Form kommen wollte (0:2), sprang Juliana ein und besiegte Jessica Spehar mit 3:2. Somit war nun beim Stand von 3:3 das Doppel entscheidend. Juliana und Barbara spielten groß auf und fixierten mit ihrem 3:2-Erfolg den knappen, unerwarteten Sieg gegen die Oberösterreicherinnen.

Für Barbara, Daniela und die Don Bosco-Stammspielerin Juliana Sarofem setzte es in unserem zweiten Spiel eine 2:4-Niederlage gegen Mariahilf/Langenzersdorf. Eine abermals in Hochform spielende Barbara, die ihre beiden Einzel gegen Brigitte Gropper und Tina Gerhardt recht eindeutig gewinnen konnte, war leider zu wenig. Sowohl Juliana als auch Daniela hatten nicht ihren besten Tag erwischt. Juliana war nervlich nicht ganz auf der Höhe und Daniela konnte nur gegen Anna Pfeffer zeigen, dass sie beim österlichen Trainingskurs in Maria Alm technisch zwar recht viel dazu gelernt hatte, für die quirlige Anna (Stammverein Lehrersportverein  Wien) war sie doch noch um eine Nummer zu klein (0:3).

Barbara gewann zwar am Sonntag, in unserer dritten Begegnung, gegen die äußerst erfahrene Evelyn Schätzer vom Kärntner Verein Ossiachersee Bodensdorf klar mit 3:0, musste aber gegen das technisch hochversierte Kraftbündel Viktoria Ehn klein beigeben (0:3). Für positive Überraschungen sorgte Daniela mit ihrem 3:2-Sieg gegen Evelyn Schätzer, die oftmalige Kärntner Landesmeisterin der allgemeinen Klasse! Zuvor hatte sie bereits Julia Suppnig mit 3:2 besiegt. Damit hat sich das intensive Training während der Corona-Zeit mit David Neméth, Toni Radl und Barbara so richtig ausgezahlt. Die 0:3-Niederlage im ersten Spiel Julianas gegen die überlegene Ehn war quasi programmiert. Die knappe Niederlage (2:3) gegen Julia Suppnig war aber eine sehr unglückliche. Juliana hat sich wohl selbst am meisten über ihre taktischen Fehler geärgert. Das Hauptübel scheint aber ihre Nervosität gewesen zu sein, die sie einfach nicht unter Kontrolle bringen konnte. Das entscheidende Doppel ging schließlich recht eindeutig an die Kärntnerinnen. Gesamtscore: 3:4 - Schade!

Am kommenden Wochenende, am 17./18. 4., ist unser Verein Gastgeber für den vorletzten Durchgang der Damen-Bundesliga. Unser Team hat vier Spiele zu bestreiten!

Als wir uns über die Aufstellung des Tullner Dreier-Teams im Klaren waren, wussten wir, das wir gegen Andrea BOTKOVA und Veronika TUSLOVA, die beiden Legionärinnen aus Tschechien keine Chance haben werden. Beide haben in der bisherigen Meisterschaft erst eine Niederlage einstecken müssen. Im ersten Satz der ersten Partie konnte Juliana SAROFEM gegen Botkova (1821 RCL-Punkte) noch mithalten (10:12), in der Folge war es aber vorbei mit lustig: 4:11 und 3:11. Als Barbara im zweiten Spiel gegen das niederösterreichische Nachwuchstalent Lara TABORSKY den ersten Satz mit 9:11 abgegeben hatte und schließlich den zweiten Satz nur mit Mühe 13:11 gewinnen konnte, wurden ihre Mannschaftskolleginnen in der Box bereits nervös. Schließlich gelang es Barbara aber doch noch relativ sicher, die beiden nächsten Sätze für sich zu entscheiden (11:6, 11:7). Nach zwei klaren Niederlagen (6:11, 8:11) gegen die haushohe Favoritin Veronika TUSLOVA (1688 RCL-Punkte) konnte Daniela aber doch den dritten Satz mit 12:10 für sich entscheiden, hatte aber im letzten Satz mit 6:11 das Nachsehen. Die großgewachsene Tschechin brillierte durch einen sagenhaft sicheren und extrem schnellen RH-Spin. Im vierten Spiel der Begegnung hätte Barbara beinahe eine weitere Sensation in der Hand gehabt. Sie führte in einem hochklassigen Spiel gegen Botkova bereits mit 2:1, hatte aber schließlich in den beiden folgenden Sätzen gegen die nun technisch und taktisch groß aufspielende Legionärin keine Chance mehr (2:3). Auch Juliana Sarofem, die Don Bosco-Stammspielerin -  sie hatte am Wochenende davor das österreichischen Top 12-U17-Turnier ohne Niederlage gewonnen - holte sich  gegen Tuslova den 3. Satz, konnte aber in den übrigen Sätzen durch ihr lethargisches Verhalten nicht überzeugen (1:3). Im letzten Spiel gegen Taborsky wurde Daniela wieder einmal zum Opfer ihrer Nervenschwäche. Sie traut sich ganz einfach nicht, die im Training erlernten Techniken im Wettkampf zum Einsatz zu bringen. Sie verliert ohne nennenswerte Gegenwehr mit 1:3. Es bleibt zu hoffen, dass Daniela beim nun, in den Osterferien, in Maria Alm sattfindenden einwöchigen Trainingslehrgang des ÖTTV diese Schwäche ausmerzen kann.

Nach der knappen 3:4 Niederlage gegen Dietach, es waren die Mitfavoriten im Kampf um den Aufstieg in das Obere Playoff der 1.Bundesliga, hatten wir uns gegen Oberpullendorf (Bgld.) - sie führen derzeit die Tabelle an - doch ein knappes Resultat erhofft. Daraus wurde leider nichts! Die Burgenländerinnen, die mit der Ranglistenzweiten Sophie SCHUSTER, mit der ausgezeichneten Kristina ÖSTERREICHER und mit der verletzungsbedingt nicht ganz fitten Lena PALATIN ohne ausländische Legionärinnen (!) agieren, hatten kein Erbarmen! Es begann sehr ernüchternd mit glatten Niederlagen Barbaras gegen Schuster und Julianas gegen Palatin. Dass in Daniela noch viele Fähigkeiten schlummern, konnte sie in ihrem ersten Spiel gegen Sophie SCHUSTER beweisen. Sie gewinnt zur Überraschung aller den ersten Satz der dritten Begegnung mit 15:13 und führt im zweiten Satz durch eine Spielweise, die an ihre Leistungen im Training erinnern, mit 8:1 (!) und war somit im Begriff gegen eine Spielerin, die über rund 500 (!) RCL-Punkte mehr verfügt, auf 2:0 zu stellen!  Und plötzlich war er wieder da, ihr innerer "Geist, der stets verneint"!   Erfahrene TT-SpielerInnen wissen genau, dass man auch bei diesem Stand verlieren kann und wie sehr das schmerzt. Deswegen wollen wir den weiteren Verlauf des Satzes nicht weiter schildern. Nur so viel sei Dani ins Stammbuch geschrieben: "Ja du kannst es schaffen, du musst nur ganz fest an dich glauben"! Dani verliert mit 1:3 - Schwamm drüber! Beim Stand von 0:3 gelang dann aber Barbara doch ein Husarenstück! Sie setzte alles auf eine Karte und spielte konsequent ihren drehfreudigen VH-Spin direkt auf den Körper von Kristina ÖSTERREICHER (1814 RCL-Punkte). Die Taktik ging auf, obwohl Kristina fallweise durch Gustostückerl ihres technischen Könnens den Flow unserer Barbara  unterbrechen konnte. Barbara gewinnt überraschend mit 3:1! Bei einem Sieg von Juliana gegen Schuster, der beim derzeitigen Leistungsstand der Grazerin ganz und gar nicht unmöglich gewesen wäre, hätte Daniela noch eine kleine Chance gehabt, auf 3:3 zu stellen. Leider wurde auch Juliana ein Opfer ihrer größten Schwäche: Sie zeigt der Gegnerin und allen Beteiligten rund um den Tisch, dass  "nichts geht" und verhält sich ostentativ unmotiviert. Obwohl sie den dritten Satz gewinnen kann und den ersten Satz nur knapp verliert, gibt sie innerlich und für alle sichtbar auch äußerlich auf und lässt sich zweimal auf 6 abservieren. Beim Gesamtstand von 1:4 erhielt Daniela von Lena Palatin etwas verfrüht ein kleines Ostergeschenk. Lena wollte ihr verletztes Knie nicht unnötig strapazieren - die Partie war ja bereits entschieden - und gab das Match gegen Daniela mit 0:3 w.o. Wir gratulieren den Spielerinnen und ihrem Trainer Dr. Balázs MOLNÁR zu ihrem 4:2-Erfolg und wünschen ihnen jetzt schon viel Glück auf ihrem Weg ganz nach oben.

Derzeit liegen die Fürstenfelder Don Bosco-Damen auf dem vorletzten Platz der Rangliste, hoffen aber weiterhin auf den Verbleib in der 1. Bundesliga, da sie die ganz "schweren Brocken" nun hinter sich gelassen haben und sich nun auf einige (wenige) besiegbare Teams konzentrieren können. 

Drei Durchgänge gilt es noch zu überstehen:  10./11.4. in Tulln - 17./18.4. in FÜRSTENFELD (!)  - 13.5. Austragungsort noch nicht festgelegt. 

 

 

Unsere beiden Damen Barbara und Daniela, derzeit unter Vertrag bei Don Bosco Graz, erwarteten beim Durchgang des Unteren Playoffs, in Klagenfurt, einen Sieg gegen die Tabellenletzten Olympic Wien und eine Niederlage gegen die Aufstiegskandidaten ins Obere Playoff aus Dietach (bei Steyr, OÖ). So kam es auch, aber doch ganz anders als erwartet. Gleich zu Beginn gegen Olympic Wien, das mit drei Legionärinnen antrat, sorgte Barbara für einen kleinen Schock bei Daniela und Juliana Sarofem. Sie war den harten Abschlägen von Nicoleta TANCIBOVA (Slovakei) nahezu hilflos ausgesetzt und konnte ihren sonst gefürchteten VH-Spin einfach nicht zur Geltung bringen (1:3). TT-Spielerinnen kennen dieses Gefühl, wenn man ganz einfach noch nicht ganz "da" ist und so gut wie nichts gelingen mag. Man rechnete schon mit dem Ärgsten, als Daniela dann auch noch das 2. Spiel dieser Begegnung glatt mit 0:3 gegen Rita PIROS (Ungarn) verloren hatte. Schließlich drehten aber unsere Damen, dieses Mal motiviert durch eine in Hochform agierende Juliana SAROFEM (2 Siege!), auf, gewannen alle noch ausständigen Spiele und durften sich daher doch noch über einen 4:2-Erfolg freuen.

Die zu erwartende Niederlage gegen die Damen aus Dietach, die mit der bis jetzt ungeschlagenen Ungarin Adrienn KOVACCS um den Aufstieg in das Obere Playoff aussichtsreich mitmischen, wäre um Haaresbreite zu verhindern gewesen. Birgit ESCHINGER verliert gegen Barbara (1:3) und auch gegen Daniela (2:3) und das große österreichische Nachwuchstalent Celine PANHOLZER (knapp 12 Jahre alt) stand gegen Juliana auf verlorenem Posten. Bei 3:3 Gesamtstand sollte das Doppel nun die Entscheidung bringen. Der erste Satz gegen Kovacs/Panholzer ließ die Möglichkeit zu, an eine große Sensation zu glauben. Es war insbesondere Juliana, die sich in einen furiosen Flow steigerte, sehenswerte Rallys mit unglaublichen VH-Spins scharf und platziert abschloss und die durch Barbaras VH- und  RH-Spin erzwungenen Chancen mittels harter Abschläge erfolgreich nutzen konnte. Endstand 11:3 (!). Leider konnten die beiden diesen Lauf nicht prolongieren und somit mussten sie sich schließlich doch den vermeintlichen Favoritinnen mit 1:3 geschlagen geben. Gesamtergebnis lautete somit 3:4.

Es soll an dieser Stelle auch auf den großen Erfolg verwiesen werden, den Juliana SAROFEM am nächsten Tag, auch im neu eröffneten Sportpark, im Stadion Klagenfurt, beim österreichischen Top 10 der U 17-Spielerinnen erreichen konnte. Juliana, wir gratulieren dir zu deinem 1. Platz, durch den du die Leistungen, die du am Vortag erbracht hast, voll und ganz bestätigst. 

Es sind nun noch drei Durchgänge ausständig: Am 27. März geht es nach Kremsmünster, am 27./28. April sind die 10 Damenmannschaften in Fürstenfeld zu Gast und am 8. Mai wird das Untere Playoff an einem noch zu fixierenden Ort abgeschlossen. Somit steht dann fest, wer in die oberste Damenliga Österreichs aufsteigen und wer in die 2.Bundesliga absteigen wird.      

Der Start bei den Top 10 in Kapfenberg war für Daniela alles andere als vielversprechend! Die erste Partie gegen Mariia Lytvyn, ein bei Indigo Graz spielendes großes Talent (10 Jahre!), war für Dani noch keine schwierige Hürde (3:0). Im zweiten Match gegen Nina Skerbinz (NÖ) ging zunächst noch alles gut. Bei 2:0 für Dani begann sie sich allerdings auf einmal zurückzunehmen, spielte verhalten, wurde zunehmend unsicher und konnte sich glücklich schätzen, schließlich doch noch den fünften Satz ganz knapp für sich entscheiden zu können. Auch wenn unser derzeitiges Aushängeschild im Nachwuchsbereich das dritte Spiel gegen die wesentlich jüngere dritte Steirerin Dorothea Alexandru (Bruck an der Mur) ohne Probleme gewinnen konnte, waren ihr Trainer David Nemeth und ihr "Erfinder" Werner Voves - beide verfolgten einige Spiele über Livestream des ÖTTV von zu Hause aus - ganz und gar nicht zufrieden. Daniela konnte ihre im Training gezeigten hervorragenden Leistungen im Wettkampf nicht umsetzen. Zu einer deutlichen Steigerung, insbesondere durch ihren nun in Ansätzen versuchten Angriff, kam es aber im vierten Spiel, bei dem sie als krasse Außenseiterin Jennifer Henning in Bedrängnis bringen konnte (2:3). Ein gefährliches Angriffsspiel war aber auch in dieser Begegnung kaum zu sehen. Relativ sicher blieb sie gegen Pia Geineder (Wien), Elina Fuchs (Burgenland) und Lara Taborsky (Niederösterreich) erfolgreich. Einen Tiefschlag setzte es aber gegen die um zwei Jahre jüngere Salzburgerin Julia Dür, der sie das totale Kommando überlassen musste (0:3).

Die ständige Angst davor, ihre eigenen Stärken im Angriff auch im Wettkampf einzusetzen, war aber auf einmal gegen die haushohe Favoritin Kiara Segula, eine aus Slowenien eingebürgerte Spielerin, verflogen, einfach nicht mehr da. Daniela spielte sich durch ihre immer wieder gelungenen RH-Spins in einen regelrechten Spielrausch und ging zur Überraschung der nun aufmerksam gewordenen Mitspielerinnen und deren Betreuer mit 2:0 in Führung und hatte im dritten Satz beim Stand von 12:11 sogar die Möglichkeit mit 3:0 überlegen zu gewinnen. Es sollte nicht sein. Segula kam nun immer besser in Form und begann nun ihrerseits durch scharfe Spins und durch ihr gefährliches Retournieren zu ihrer Form zu finden. Auch wenn Daniela den fünften Satz knapp verloren und in der Endabrechnung das Podest knapp verpasst hat, so war man doch auf sie aufmerksam geworden. Daniela belegte in der Endabrechnung hinter der ungeschlagenen Kiara Segula, hinter Jennifer Henning und Julia Dür den hervorragenden 4. Platz und wurde auf Grund ihrer Leistungen vom österreichischen Jugendtrainer BIAN Yadong  zum österreichischen Kadertraining, in den kommenden Osterferien, nach Maria Alm eingeladen.

Die Betreuung hatte dieses Mal Danielas Vater übernommen, an der Platte assistierten einmal Attila Balaz und bei den übrigen Spielen Thomas Wildling, unser ÖTTV-Delegierter aus Langenwang. Ein herzliches Dankeschön an alle drei sendet Werner Voves, ATUS Fürstenfeld. 

Nach sehr langer Pause fand nun wieder ein Durchgang der 1. Bundeliga (Unteres Play off) in Tulln an der Donau statt. Für Don Bosco Graz mit Sekundärvertrag spielend traten  Barbara VOVES und Daniela MITAR mit der Don Bosco Eigenbau-Spielerin Juliana SAROFEM am Samstag gegen Baden und Amstetten und am Sonntag gegen Guntramsdorf an.

Vorweg die erfreulichen Gesamtergebnisse: Gegen Baden 4:2, gegen Amstetten 6:0, gegen Guntramsdorf 3:4 (bei 3:3 das Doppel verloren)

Daniela Mitar (15) hatte aufgrund ihrer Kräfte raubenden Corona-Erkrankung mehr als sechs Wochen keinen Schläger in der Hand und war daher nahezu chancenlos. Sie konnte zwar ihre beiden Partien (mit RCL-Punktegewinnn) gegen Amstetten für sich entscheiden, musste aber der langen Pause Tribut zollen und sich allen anderen Gegnerinnen geschlagen geben. Es bleibt zu hoffen, dass sich Daniela gesundheitlich und technisch so weit regenerieren kann, dass sie bei den Top 10 der österreichischen U 15-Spielerinnen, am kommenden Wochenende, in Kapfenberg nicht unter die Räder kommt.

In Topform präsentierte sich die Grazerin Juliana Sarofem (16)! Bis auf das eine Spiel gegen die Guntramsdorfer Legionärin aus Tschechien Dominika VIZINOVA,  das sie ganz knapp im 5. Satz abgeben musste, gewann die steirische Spitzenspielerin alle ihre Partien. Juliana bot sicheres und kraftvolles Angriffsspiel auf sehr hohem Niveau. Sie dürfte das Training während der Corona-Pause intensiv genutzt haben. Bravo Juliana!

Die große positive Überraschung war aber die ursprünglich nur als Ersatzspielerin engagierte Barbara Voves, deren intensives Training während der letzten Wochen zu einer unglaublichen Leistungssteigerung geführt hat. Sie hat gegen keine der drei Mannschaften ein Spiel abgegeben, wobei die Siege gegen die für teures Geld engagierten Spielerinnen Dominika Vizinova (CS, Guntramsdorf, 1726 RCL-Punkte, 3:1) und Daniela PETREKOVA (CS, Baden, 1719 RCL-Punkte, 3:2) zum Teil auch den guten Ratschlägen unseres Trainers David Németh zu verdanken sind. 

Herbst 2020: Lockdown auf - Lockdown zu! Der fixierte Termin war zunächst der 7. Dezember, dann hieß es 9. Dezember und schließlich wurde gemeinsam mit dem ÖTTV der 28. Dezember als Termin fixiert. Ein Turnier in der Vorweihnachtszeit vorzubereiten, wäre an und für sich schon schwer genug gewesen. Die Auflagen des von der Behörde vorgeschriebenen Covid 19-Präventivkonzeptes zu erfüllen und die durch den Lockdown arg in Bedrängnis geratene Wirtschaft um finanzielle Unterstützung zu ersuchen, haben aber alle Mitarbeiter über Gebühr belastet. Die von der Bezirkshauptmannschaft Hartberg/Fürstenfeld vorgeschriebene Corona-Schnelltestung aller Spieler und Spielerinnen unter ärztlicher Aufsicht, aller Betreuer und Funktionäre, aller Mitarbeiter unseres Vereines und der Belegschaft des Hallenrestaurants  schien zunächst ein weiteres zunächst unlösbares Problem zu sein. Um so erfreulicher war es, als sich schließlich Dr. Peter Zechner jun. und seine Assistentin cand. med. Jaqueline zur Verfügung stellten.

Ich möchte daher an dieser Stelle die Gelegenheit benutzen, um mich auch in unserem Vereinsmedium noch einmal recht herzlich bei allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für die Unterstützung bedanken. Ohne eure Hilfe wäre es unmöglich gewesen, diese im TV live übertragene TT-Großveranstaltung zu bewältigen. Die Veranstaltung hat in allen Medien nachhaltiges Echo hinterlassen, sodass die Ergebnisse an dieser Stelle nicht wiederholt werden müssen. Der Hinweis auf die einerseits etwas glücklich zustande gekommene Teilnahme unserer Daniela Mitar soll aber doch Erwähnung finden. Sie durfte als Ersatz für die positiv getestete, als Nummer 4 gesetzte Kapfenbergerin Nicole Galitschitsch einspringen und hat ihre Sache sehr gut gemacht. Ein paar Tage später flatterte der 14jährigen Austro-Kroatin eine besonders erfreuliche Nominierung ins Haus. Daniela (in dieser Saison an Don Bosco Graz verliehen) wird gemeinsam mit ihrem derzeitigen Vereinskollegen Tobias Hold die Stadt Graz, im Juli, bei den Internationalen Jugendspielen in Daegu (Süd-Korea) vertreten. 

Besonderer Dank gebührt dem Generalsekretär des ÖTTV Mathias NEUWIRTH, der sein Plansoll von Wien aus an Organisationsarbeit bei Weitem überbot und mir hier in Fürstenfeld im wahrsten Sinn des Wortes Tag und Nacht mit Rat und Tat zur Seite stand. 

Dass die vom durchführenden Verein zu übernehmenden Kosten schließlich doch noch zu bewältigen waren, haben wir dem Mitarbeiter des Tourismusverbands Christian Thomaser und seinem Chef Markus Jahn zu verdanken, die gemeinsam mit unserem Bürgermeister Franz Jost die Stadt Fürstenfeld in den Mittelpunkt der TV-Werbung stellen konnten. Äußerst effektiv waren auch die beiden Thermen Waltersdorf und Loipersdorf sowie die Fürstenfelder Volksbank, die Fürstenfelder Sparkasse, Puchas-Hotels & Destillerie Kukmirn und E-Biking-Steiermark vertreten. Ein herzliches Dankeschön an alle!

 

 

Was will man mehr?! Das harte Training hat sich ausgezahlt! Adam TORBICS holte sich ungeschlagen den Sieg in Gruppe 3 und Stefan HAFNER belegte punktegleich mit dem Sieger, den er übrigens in der direkten Begegnung mit 3:2 besiegen konnte, den 2. Platz in Gruppe 4. Adam war tatsächlich eine Klasse für sich. Er war den übrigen Teilnehmern technisch und taktisch überlegen und gab sich keine Blöße!

Stark verbessert präsentierte sich auch Razmik ATABEKYAN, der als einer der jüngsten Teilnehmer zwar einen Sieg verbuchen konnte, aber noch Probleme hat, die Trainingsleistungen auch im Wettkampf abzurufen. Ganz groß spielte er gegen Theodor Scharl auf, der bereits mit 2:0 in Front lag, dann aber in den beiden folgenden Sätzen gegen Razmik hohe Niederlagen bezog, schließlich aber doch noch den 5. Satz gewinnen konnte. Am Ende reichte es für Razmik für den 4.Platz!

Ein besonderes Lob haben sich die Veranstalter rund um das Ehepaar Marion und Attila Humann (Indigo Graz) verdient. In dieser schwierigen Zeit, in der sich alles um den am selben Tag zu erwartenden zweiten Corona-Lockdown dreht, waren große Anstrengungen notwendig, um alle Auflagen zu erfüllen. Wie sich auch Thomas Wildling als Mitglied des österreichischen Jugendausschusses überzeugen konnte, ist es ihnen bestens gelungen, alle Schwierigkeiten zu überwinden. Damit haben sie den Kindern und deren Betreuern nach der langen Wettkampfpause eine große Freude bereitet.

 

 

Unsere Leihgaben an die Spielgemeinschaft Übelbach/Don Bosco-Graz Barbara Voves und Daniela Mitar mussten gemeinsam mit der Don Bosco-Stammspielerin Juliana Sarofem ziemlich deprimiert die Heimreise antreten. Juliana und Daniela konnten zwar jeweils ein Spiel für sich entscheiden, an der Tatsache, dass für alle drei Damen das Tempo des unteren Playoffs der Damen A-Liga zu hoch war, konnten sie aber auch nichts ändern. Sie verloren recht eindeutig am Samstag gegen Mariahilf/Großenzersdorf mit 1:5 (bei 0:5 konnte Daniela gegen Gerhard 3:0 gewinnen) und am Sonntag gegen die Spielgemeinschaft Bodensdorf/Ossiachersee ebenfalls mit 1:5 (Juliana konnte beim Stand von 0:4 gegen Suttnig mit 3:1 gewinnen). Da sich am Kräfteverhältnis zu den übrigen Mannschaften durch das Fehlen der Legionärin aus der Dominikanischen Republik nicht allzu viel ändern wird, bleibt nur zu hoffen, dass wir durch einzelne Überraschungssiege beim letzten Durchgang, am 22. November in Baden den uns drohenden letzten Platz in der Herbst-Rangliste etwas beschönigen können.

Zu einem Versäumnis der Veranstalter kam es durch die coronabedingte Absage von Vorchdorf am Samstag. Man hatte es nicht geschafft, unser Team rechtzeitig zu verständigen, da unser erstes Spiel (13 Uhr!) dadurch ausfiel. Die weite Anreise hätte daher für uns wesentlich gemütlicher ausfallen können. Unser erste Spiel fand erst um 16:45 statt! Das Spiel soll am 5. Dezember nachgetragen werden. Eine beschwerliche lange Reise wirft ihre Schatten voraus... 

Ob es die laut Don Bosco-Obmann Armin Siari vertraglich gebundene Legionärin schaffen wird, wenigstens beim 3. Durchgang zur Mannschaft zu stoßen, bleibt äußerst fraglich. Aus welchen Gründen auch immer das passieren konnte, bleibt wohl weiterhin ein Geheimnis. Fest steht, dass fast alle anderen Mannschaften in ihren Reihen sehr gute Ausländerinnen bzw. sehr gute geliehene Spielerinnen aufweisen.    

Der Verteidiger Hannes Zenz war eine Klasse für sich! Die Nr. 1 der dritten Mannschaft der Kapfenberger gewann sowohl gegen Toni Radl, gegen Klaus Freitag und auch gegen unseren Jugendspieler Stefan Schnecker mit jeweils 3:0. Klaus Freitag konnte gegen Fabian Granitz einen 3:0-Sieg landen, musste sich aber Oliver Heimrath und Hannes Zenz mit jeweils 0:3 geschlagen geben. Toni Radl war wieder einmal unser bester Spieler. Er konnte sich mit den beiden Siegen gegen Fabian Granitz (3:0) und gegen Oliver Heimrath (3:2) unter den besten LL-Spielern behaupten und belegt nun in der Einzelranglist mit 9 Siegen und 2 Niederlagen den 4.Platz. Für Stefan, der gegen die Nr. 1 und gegen die Nr. 2 der Obersteirer anzutreten hatte, war nicht viel drinnen. Gegen Granitz, die Nr. 3 der Kapfenberger, kam er nicht mehr dran. Somit muss er trotz ansprechender Leistungen weiterhin auf seinen ersten Sieg in der LL warten. Vielleicht klappt es im Heimspiel, am 6.11., 18:30, gegen die Spielgemeinschaft Übelbach/Don Bosco-Graz 2.

Schon im Vorfeld zu dieser ersten Runde hatte man mit unangenehmen Hindernissen zu kämpfen! Zunächst hieß es aus Graz von der Vereinsleitung der Spielgemeinschaft Übelbach/Don Bosco, dass die als Siegspielerin engagierte Dominikanerin aus Deutschland auf Grund der Corona-Auflagen nicht einreisen dürfe und es daher sehr unsicher sei, ob sie beim Eröffnungsdurchgang in Tulln antreten kann. Je näher aber der Spieltermin kam, umso mehr wurde es zur Gewissheit, dass die per Vertrag an Graz gebundene Legionärin zu Hause bleiben wird. Welche Folgen das für die Spielerin bzw. für den deutschen Vermittler haben wird, bleibt abzuwarten... Da unsere als eiserne Reserve bei Don Bosco gemeldete Barbara Voves bereits einige Tage vor dem Spieltermin mit einer starken, grippeähnlichen Verkühlung zu kämpfen hatte, fiel sie ebenfalls für diesen Durchgang aus. Zu guter Letzt war Don Bosco auch nicht in der Lage, einen Fahrer zu stellen.

So blieb den beiden noch sehr jungen Spielerinnen Juliana Sarofem (Don Bosco) und Daniela Mitar (ATUS Fürstenfeld, für ein Jahr per Sekundärvertrag bei Graz) nichts anderes übrig, als zu zweit die Reise nach Tulln anzutreten. Als Fahrer und Selbstvertrauen-Spender stellte sich schließlich Danielas Bruder Stefan Mitar zur Verfügung. Das Coaching übernahm Bischoy Sarofem, der Bruder von Juliana. 

Dass man mit nur zwei Spielerinnen wohl kaum eine Begegnung für sich entscheiden wird, war den beiden sehr guten steirischen Nachwuchsspielerinnen natürlich bewusst. Es ging also nur darum, die persönliche Statistik etwas aufzufrischen. Juliana hatte offensichtlich nicht ihren besten Tag erwischt, konnte gegen die ersten Gegnerinnen aus Tulln kein Spiel gewinnen, war aber gegen die übermächtigen Gegnerinnen aus Oberpullendorf gegen Lena Palatin knapp dran, einen nicht programmierten Sieg zu landen. Sie unterlag nur ganz knapp mit 2:3. 

Erfreulich dagegen das Abschneiden für Daniela Mitar! Gegen Tulln holt sich Daniela gegen die erfahrene Gabriele Raffeis mit 3:1 ihren ersten Sieg in der A-Liga  und gegen Lara Taborsky, die sie schon von einigen nicht erfolgreichen Begegnungen in der Nachwuchssuperliga kennt, konnte sie mit 3:2 ihren wohl bemerkenswertesten Sieg in diesem Jahr verbuchen. Gegen die Damen aus Oberpullendorf, allesamt österreichische Spitzenspielerinnen, war für die Einsteigerinnen nichts zu holen 0:6. Daniela liegt mit ihren beiden Siegen nun am 14. Platz der Gesamttabelle, wobei zu beachten ist, dass sich unter den 13 vor ihr liegenden Damen sieben (!) Legionärinnen aus Ungarn, Tschechien und der Slowakei befinden. Bravo Dani!

Es bleibt nun abzuwarten, wie schnell und effizient die Vereinsleitung von Don Bosco auf die Vertragsverletzung der Legionärin reagieren wird, denn schon am nächsten Wochenende geht es zum zweiten Durchgang nach Dietach (OÖ), wo die Spielgemeinschaften Mariahilf/Langenzersdorf und Bodensdorf/Ossiachersee sowie Vorchdorf als Gegnerinnen warten werden.

Da kam Stimmung auf beim Heimspiel gegen Post-Graz! Toni RADL kann seine derzeitige "Überform" prolongieren und gegen die mit nur zwei Mann angetretenen Grazer alle Spiele ohne Satzverlust gewinnen. Damit setzt sich Toni, der durch seine spektakulären Verteidigungsbälle das Publikum begeisterte, an die Spitze der steirischen LL-Einzelrangliste. Die Erfolge des äußerst vielseitigen HAK-Professors, der sowohl während des COVID 19-Lockdowns (13. März bis 1. Juni) als auch während des alljährlichen "Sommerschlafs" unserer Stadthalle nahezu täglich trainiert hat, könnten so manchem anderen Spieler in reiferem Alter und im besonderen Maße dem Nachwuchs ein Beweis dafür sein, dass man mit harter Arbeit unglaublich viel erreichen kann. Bravo Toni! Mach weiter so!

In besonderem Maße müssen auch die Leistungen unseres Bäckermeisters Klaus FREITAG aus Blaindorf erwähnt werden. Nachdem er gegen Andreas Unterweger etwas zu passiv agiert und mit 0:3 verloren hatte, konnte er den aus Wörschach im Ennstal stammenden Spitzenspieler Christian Lasser, mit 11:9 im fünften Satz bezwingen und somit den ersten Sieg der Saison fixieren. Auch seine Leistung verdient große Anerkennung, da er am regulären Vereinstraining auf Grund der Corona-Ansteckungsgefahr nicht mehr teilnehmen möchte. 

Unserem Jugendspieler Stefan Schnecker fehlt es offensichtlich (noch) in erster Linie an Routine und Nervenstärke. Er war zwar gegen Andreas Unterweger chancenlos, konnte aber gegen Lasser in technischer Hinsicht überraschend gut mithalten, sodass seine 3:0-Niederlage nur durch äußerst knappe Satzergebnisse zustande kam. Wenn es ihm gelingt, seinen scharfen Topspin gezielter und an die jeweilige Situation adaptiert einzusetzen, dann wird sich auch unser HTL-Maturant bald über seinen ersten Sieg in der LL freuen können.

Derzeit dürfen wir mit dem doch nicht ganz erwarteten 4.Tabellenrang mehr als zufrieden sein! 

Auswärts ging es gegen Feldkirchen bei Graz deprimierend los: 0:3! Dann konnten aber Toni Radl, durch seine Siege gegen Herbert Sidak (3:1) und Martin Brandstätter (3:0) sowie Klaus Freitag, durch einen durchaus überraschenden Sieg gegen Herbert Sidak (3:2), aufholen. Somit stand es nach dem 7. Spiel nur mehr 4:3 für die "Grazer". Im achten Spiel konnte der stärkste Spieler der Heimmannschaft Thomas Tripolt gegen Klaus Freitag glatt mit 3:0 gewinnen. Zuvor hatte er bereits gegen Toni Radl, unsere Nummer 1, knapp mit 3:2 gewonnen. Bemerkenswert auch dieses Mal die Leistung unseres Nachwuchsspielers Stefan Schnecker (1154 RCL-Punkte), der weit davon entfernt ist, zum Prügelknaben unseres Teams zu werden. Er hatte zwar gegen den übermächtigen Tripolt keine Chance, spielte aber gegen Herbert Sidak (1685 RCL-Punkte) groß auf und unterlag nur ganz knapp mit 2:3!  Seine Leistungen in den ersten beiden Begegnungen müssten ihm eigentlich genug Selbstvertrauen geben, um sehr bald seinen ersten Sieg in der LL einzufahren. Alles Gute Stefan!

Die strengen Corona-Auflagen wurden eingehalten. Die Spielfreude aller Beteiligten hat aber dadurch keineswegs gelitten! Durch die Mithilfe der Aktiven bei Auf- und Abbau und durch die Betreuung des Buffets durch Stefan Schnecker konnte die Organisation ohne Probleme abgewickelt werden.

Das Team von AFUE 2 mit Barbara Voves, Jakob Rath und Martin Braun konnte die Tabellenführung durch hohe Siege über UTTV Graz 5 (6:0) und Kaindorf 2 (5:1) souverän verteidigen, bleibt also weiterhin vor Weiz 1 auf Platz 1. Die Entscheidung um den Herbstmeistertitel wird wohl zwischen diesen beiden oststeirischen Mannschaften am 22. November, beim 3. Durchgang, in der Stadthalle Fürstenfeld fallen. Das einzige Spiel, das verloren ging, wurde vom "Kaindorfer" Stefan Mitar und Martin Braun bestritten. Der stark verbesserte und daher vor Selbstbewusstsein strotzende Stefan hatte mit dem Nervenbündel Martin kein Erbarmen und holte sich den knappen 3:2-Sieg.

Mit ihrem ersten Sieg konnten die Spieler unseres Teams AFUE 3 gegen UTTV Graz 5 aufwarten! Die entscheidende Partei beim Stand von 4:4 konnte unser jüngster Spieler Robin Roch (12 Jahre) vor begeistertem Publikum gegen Leo Max Pirkwieser nach einem 0:2-Rückstand mit seinem ersten Sieg in der Gebietsliga zu unseren Gunsten entscheiden. Gegen Pirkwieser hat Günter Rath noch knapp mit 2:3 verloren, gegen Stefan Klamminger konnte aber auch er seinen ersten Sieg als Gebietsligaspieler einfahren. Wir gratulieren den beiden zum gelungenen Einstand in der GL-SO! Gegen die Titelaspiranten von Weiz 1 war natürlich nichts zu holen: 0:6. Nur Daniela hätte eine Chance gegen den jungen ungarischen Legionär Barnabas Soos gehabt, leider aber mit 1:3 verloren. Es sollte der einzige Satzgewinn gegen die Weizer bleiben. Gegen Feldbach, die mit ihrem immer noch sehr starken Oldie Maitz ins Rennen gingen, konnte Daniela zwar zwei Siege erringen, musste sich aber schließlich doch, allerdings erst im fünften Satz gegen den Routinier knapp geschlagen geben. Robin hatte sich mittlerweile bereits ans Siegen gewöhnt und landete gegen Liedl seinen zweiten Sieg! In Summe war aber gegen Feldbach nichts zu holen: 3:5.

 

Wir waren im Heimspiel gegen das Team von Deutschlandsberg, welches mit Legionär Marinko GRBIC und zwei jungen Spitzenspielern antrat,  klarer Außenseiter. Das Match ging auch mit 3:5 (Coronabedingt: kein Doppel) verloren, was aber unser "Oldie" Toni Radl in dieser Partei ablieferte, verursachte in der Halle eine Bombenstimmung! Toni trainierte über die Corona-Pause (ab Mitte März!) und die Sommerferien hinweg extrem hart mit seinem privat bezahlten Roboter und, als es wieder erlaubt war, mit David Németh, Klaus Freitag und Barbara Voves nahezu täglich! Zunächst hat es gar nicht gut ausgeschaut! Toni geriet fast in jeder Partie mit 0:2 in Rückstand. Offensichtlich hatte er aber zum richtigen Zeitpunkt Technik und Taktik der beiden ausgezeichneten jungen Angreifer Michael Rothschädl und Michael Strauss "gelesen", stellte seine Taktik um und gewinnt mit sehenswerten Rallyes beide Spiele. Den Höhepunkt lieferte aber Toni, der im Dezember seinen 56. (!) Geburtstag feiert, gegen Marinko Grbic. Auch in dieser Partie gelang es Toni einen 0:2-Rückstand aufzuholen, um im fünften Satz über sich hinauszuwachsen: 11:9! Toni durfte sich zu Recht ostentativ freuen, der Trainingsaufwand hat sich ausgezahlt und sollte auch Beweis und Ansporn sein für unsere Nachwuchsspieler! Bravo, Herr Professor!

Auch wenn die Spiele von Klaus Freitag und Stefan Schnecker alle mit 0:3 verloren gingen, täuschen die Ergebnisse etwas über die tatsächlichen Kräfteverhältnisse hinweg. Relativ viele Sätze gingen für die beiden nur ganz knapp verloren, wobei insbesondere die Ergebnisse und das technische Können unseres Jugendspielers Stefan die Zuseher zu Beifallsstürmen hinriss. Gegen Rothschädl dreimal äußerst knapp zu verlieren, zweimal im Nachspiel, einmal mit zwei vergebenen Satzbällen, müsste dem jungen Burgenländer doch jenen gewissen Vorschuss an Selbstvertrauen geben, den er in den folgenden Partien noch brauchen wird.

Ein besonderer Dank gebührt auch dem Publikum, das die Motivation und den Einsatz der Spieler beflügelte. Wir dürfen gespannt sein, wie sich das Abenteuer "Landeliga" für das ATUS-Team weiter entwickeln wird. Der Einstieg ist sicher nicht misslungen! 

   

Das wäre für AFUE 2 beinahe schief gegangen! Völlig überraschend verlieren gegen Kaindorf 1 gleich zu Beginn eine völlig desorientierte und stressgeplagte Barbara gegen Krugleitner Werner (0:3), ein unsicher agierender Jakob gegen Müller Christoph (2:3) und ein chancenloser Markus gegen Krugleitner Michael (0:3)! Die Stimmung in der Mannschaft war am Tiefpunkt und trotzdem gelang es Barbara und Co, die Partie noch zu drehen. Mit einem glücklichen 5:4 - Markus gewinnt mit kraftvollem VH-Spin gegen Christoph Müller das entscheidende letzte Spiel - ging man mit gestärktem Selbstvertrauen in die nächste Partie gegen ATUS Graz. Da war auf einmal alles anders! Wie ausgewechselt agierten Barbara (3), Markus (1) und Jakob (1) gegen die Grazer, die im Kampf um die vorderen Plätze wohl ein gewichtiges Wort mitreden werden. Da auch das am 18.9. vorgespielte Match gegen die Vereinskollegen mit 5:2 gewonnen werden konnte, liegt nun AFUE 2 an der Spitze der Tabelle. Die Einzelrangliste führt zurzeit Barbara an.

Für AFUE 3 ging die Interne zwar mit 2:5 verloren - die Gegenwehr konnte sich aber sehen lassen! Besonders Martin Braun spielte groß auf, gewann gegen Markus Schwarz und brachte Barbara Voves in arge Schwierigkeiten. Dass unser Neuling Robin Roch, der seinen ersten Einsatz in einer Herrenliga absolvierte, gegen Markus einen Satz holen konnte, gab ihm offensichtlich sehr viel Selbstvertrauen, sodass er einen Tag später gegen Robert Fessler (ATUS Graz) in allen drei Sätzen, die nur knapp verloren gingen, mit ein bisschen Glück und mehr Taktik seine Matchbälle bzw. seine hohe Führung den einen oder anderen Sieg verwandeln hätte können. In Summe waren die Grazer aber ein Nummer zu groß, sodass ihr hoher Sieg mit 5:1 durchaus dem Leistungsverhältnis entsprach. Den Ehrenpunkt holte Martin Braun, der gegen Jozo Maric mit 3:2 gewinnen konnte. Für Günter Rath kam seine Feuertaufe in der GL einem Sprung ins kalte Wasser gleich, aber wer ihn kennt, der weiß: Günter gibt nicht auf! AFUE 3 hatte nur ein Spiel zu absolvieren!

 

  • Oberstes Gebot: 1m Mindestabstand einhalten! Besondere Vorsicht in den Garderoben! (Stand 21.9.2020)
  • Vor und nach dem Training Hände desinfizieren (direkt beim Stadthallen-Eingang)!
  • Bei jedem Training sind Anwesenheitslisten zu führen (Trainer bzw. ein "Covid 19-Beauftragter")!
  • Tische und Netze, eventuell auch die Banden sind nach dem Training zu desinfizieren! Zwei Flaschen Desinfektionsspray und Tücher stehen bereit!
  • Bei Teilnahme von Unter-18-Jährigen wird das Einverständnis der Eltern vorausgesetzt!
  • Unter 14-Jährige dürfen nur unter Aufsicht Erwachsener (18+) am Training teilnehmen!
  • Keine Handshakes vor und nach einem Wettkampf!
  • Kein Platzwechsel nach den Sätzen!
  • Kein Doppel!
  • Kein Schlägertausch, kein Händeabwischen am Tisch, kein Anhauchen des Balles, Vorsicht bei Niesen und Husten, keine Trinkflaschen weiterreichen, Handtücher immer in der Sporttasche aufbewahren (nicht unter den Tisch oder über die Banden hängen), stark schwitzende Spieler und Spielerinnen bitte mehrere Handtücher bzw. Leibchen mitnehmen, mit der Nicht-Spielhand nicht ins Gesicht fassen!
  • Sammeltransporte zum/vom Training nach Möglichkeit vermeiden!
  • Risikopatienten wird vom ÖTTV empfohlen, eine Einverständniserklärung eines Arztes einzuholen.
  • Bitte immer den neuesten Stand der Covid 19-Maßnahmen den Medien zu entnehmen und zu beachten!

 

 

Bis auf Weiteres wurden weitere Wettkampf- und Trainingsaktivitäten vom ÖTTV verboten!

Der 6:3-Erfolg gegen die zweite Mannschaft von Gratwein/Straßengel verweist auf eine relative Überlegenheit unseres Teams. Dem war aber ganz und gar nicht so! Fünf Spiele wurden nämlich erst im fünften Satz entschieden. Im Doppel haben Toni und Klaus wieder festen Boden unter den Füßen. Sie gewinnen mit 3:1. Im ersten Einzel kann Barbara überraschend den auf Platz 6 der Einzel-Gesamtrangliste platzierten Peter Habiger (1682 RCL-Punkte) mit 3:2 besiegen. Das darauf folgende 3:0 von Toni (1806 RCL-Punkte) war vorhersehbar, dass die anschließende Niederlage von Klaus gegen Johannes Dirnberger so knapp ausfiel nicht. Klaus geht nämlich mit 2:0 in Führung, muss sich aber schließlich doch mit 2:3 geschlagen geben. Toni verliert sein zweites Einzel gegen Habiger knapp mit 2:3, womit die Gäste nun wieder auf 2:3 aufholen. Im fünften Einzel setzt sich Dirnberger (1859 RCL-Punkte) mit 3:1 gegen Barbara (1537 RCL-Punkte) durch, wobei Barbara technisch einwandfrei mithalten kann und bei 1:1 in Sätzen sogar zwei Matchbälle auf die 2:1-Führung hat. Beim Gesamt-Spielstand von 3:3  gewinnt auch Klaus (1567 RCL-Punkte) gegen Gernot Thonhauser mit 3:0 und schließlich gewinnen Toni und Klaus ihre nächsten Spiele gegen Dirnberger bzw. Habiger jeweils knapp im fünften Satz und fixieren damit den 6:3-Erfolg. 

Unser Oberliga-Team liegt nun mit 37 Punkten auf Platz 4, punktegleich mit den unmittelbar dahinter liegenden Deutschlandsbergern. Von Rang Drei, den zurzeit die Breitenauer belegen, ist unser heterogenes Herrenteam nur einen Punkt entfernt. Allerdings weist das "Magnesit-Team" um ein Spiel mehr auf. Toni liegt noch immer auf dem hervorragenden und abgesicherten 2. Platz der Einzel-Gesamtrangliste!