Es war nicht nur der Heimvorteil! Barbara Voves und Daniela Mitar spielten in der Stadthalle groß auf! Gleich die erste Begegnung gegen Kapfenberg war die wichtigste, da die Obersteirerinnen nur 2 Punkte in der Gesamtrangliste hinter unserem Team "auf der Lauer" lagen. Obwohl Daniela im Doppel zunächst schwächelte und Barbara in ihrem ersten Spiel gegen Daniela Schwinger doch etwas nervös agierte, gingen beide Partien relativ klar an Fürstenfeld: 2:0 ! In ihrem ersten Spiel hatte Daniela gegen die Materialspielerin Ulrike Mayer keine Chance. Sie wollte mit dem Kopf durch die Wand, aber mit reinem Angriffsspiel war da nichts zu holen:0:3. Barbara, die gegen Materialspieler doch schon einige Erfahrungen gesammelt hatte, legte ihr Spiel ganz anders an und brachte Ulrike mit locker über das Netz gehobenen rotationsschwachen Spinbällen in Verlegenheit, wartete auf ihre Chancen und nutzte diese mit harten Abschlägen. Mit ihrem 3:0-Sieg war auch der Gesamtsieg mit 3:1 fixiert. Am Nebentisch spielten gleichzeitig "Daniela gegen Daniela" und lieferten sich einen sehenswerten Schlagabtausch. Daniela konnte zwar ganz knapp im fünften Satz gewinnen - das Spiel wurde aber nicht mehr gewertet, da der 3:1-Gesamtsieg bereits fest stand.

Die beiden Spiele gegen Zeltweg/Unzmarkt 1 und 2 waren eher nur Formsache, obwohl diese obersteirische Spielgemeinschaft, insbesondere Unzmarkt, bereits über Jahrzehnte in regelmäßigen Abständen weibliche Talente in den steirischen Spielbetrieb integriert. Die beiden Spiele wurden klar mit jeweils 3:0 gewonnen.

Spannend wurde es aber noch einmal, als unsere eineinhalb Damen auf die Spielgemeinschaft Gratwein/Straßengel trafen. Es begann ähnlich wie gegen Kapfenberg: 3:0-Sieg im Doppel und 3:0-Sieg von Barbara gegen Hanna Zurl. Heike Peskoller (geb. Handl) ließ Daniela keine Chance und demonstrierte Bundesliga-Niveau. In ihrem zweiten Einzel traf nun Barbara auf die im Herbst in die 2.Bundesliga zurückkehrende Gratweinerin. Der erste Satz ging eindeutig an Peskoller, die einer übermüdet wirkenden Barbara keine Chance ließ. Doch Barbara holte sich durch einen Energieschub wieder zurück ins Geschehen, spielte nun wieder den scharfen VH- und RH-Spin, gewann die meisten Konterduelle und war in den folgenden drei Sätzen die Überlegene. Und wieder zählte der parallel errungene 3:0-Sieg Danielas gegen Hanna Zurl nicht, da das Spiel abermals mit 3:1 zu Ende war.

Da Barbara beim letzten Durchgang in Kapfenberg verhindert ist, müssen die beiden letzten Spiele gegen Indigo Graz und Feldkirchen/Puch an noch zu fixierenden Trainingsterminen der beiden Vereine vorgespielt werden. Sollte nur eines der beiden Spiele gewonnen werden, sind unsere Damen Landesmeister. Man darf gespannt sein!

Von den 11 qualifizierten ATUS-Spielern waren 9 am Start. Martin Braun und Adam Torbics mussten aus gesundheitlichen Gründen pausieren. Auf 16 Tischen traten insgesamt 47 Spielerinnen und Spieler in vier Leistungsgruppen an. Diese 4 Gruppen wurden jeweils in zwei Gruppen zu je sechs Teilnehmern aufgeteilt und dann ging es darum, im Kampf jeder gegen jeden in der 6er-Gruppe unter die ersten drei zu kommen, um das obere Playoff zu erreichen. Diejenigen, denen das gelingen sollte, spielten dann um die Ranglistenplätze 1 bis 6 - im unteren Playoff ging es um die Plätze 7 bis 12.

In der Gruppe 1 gelang es Daniela Mitar, bis ins Finale des oberen Playoff vorzustoßen, um dort noch dem haushohen Favoriten Bischoy Sarofem (Don Bosco Graz) einen Satz abzunehmen, bevor es feststand, dass Dani ihre bislang beste Platzierung mit Rang 2 erringen konnte. Dass Stefan Schnecker als Aufsteiger (!) ebenfalls seinen besten je erreichten Gesamtrang, den 3. Platz erreichen konnte, war eigentliche keine echte Sensation, denn der Feuerwehrmann aus Rudersdorf war bereits im Training und auch bei der Gebietsliga SO durch starke Leistungen aufgefallen. Der Sieg gegen seine in der RC-Rangliste vor ihm liegende Vereinskollegin Daniela kam aber doch etwas überraschend, geht aber durch seine präsentierte Leistung durchaus in Ordnung!

Einen erfolgreichen Wiedereinstieg in die Gruppe 2 konnte nach längerer schulbedingter Trainingspause Markus Matzhold feiern. Er gewann ohne Niederlage die Vorrunde der Gruppe 2A und erwartete seine nächsten Gegner daher im oberen Playoff. Ganz knapp mit 2:3 unterlag er aber im Semifinale in einem spannenden Match dem Indigo Spieler Nino Grill aus Graz, sodass er nun im Spiel um Platz 3 auf den Verlierer des Semifinales der Gruppe 2B treffen musste. In dieser Gruppe belegte Robin Roch in der Vorrunde ebenfalls Platz 1 und auch er verlor sein Semifinale nur knapp gegen das "erste Geburtstagskind" Stefan Mörschbacher (Liezen) mit 2:3. Was blieb den beiden nun anderes übrig, als sich den dritten Gesamtrang in einer vereinsinternen Partie auszuspielen. Da Markus schließlich doch einsehen musste, dass ihm die lange Absenz vom Training Einiges an Sicherheit gekostet hatte, musste er sich dem wesentlich jüngeren Robin mit 1:3 geschlagen geben. Robin war somit endlich wieder am Podest gelandet. Mateo Pregartner musste durch ein paar knappe Niederlagen ins  untere Playoff der Gruppe 2, konnte dort aber bis ins Finale gelangen und somit den 8. Gesamtrang für sich verbuchen.

Eldar Slatinšek gelang es durch seinen 3. Platz in der Vorrunde der Gruppe 3A, in das obere Playoff der Gruppe 3 vorzustoßen. Dort war allerdings Endstation, denn über das "zweite Geburtstagskind" Janko Noah (Indigo Graz) und Valentin Oberlach (Indigo Graz) kam er nicht hinweg. Er darf aber mit dem Ergebnis bei seinem ersten Antreten in der Gruppe 3 sehr zufrieden sein!

In der Gruppe 4 waren Hafner Stefan und die beiden Atabekyans am Start. Für Stefan war es ganz sicher ein schöner Erfolg, durch seinen 3.Rang in der Vorrunde, in das obere Playoff zu gelangen. Dort waren die Gegner aber doch etwas zu stark, sodass sich Stefan mit dem 6. Gesamtrang begnügen musste. Immerhin eine deutliche Leistungssteigerung! Auch wenn es für Razmik Atabekyan für Siege noch zu früh war, konnte man aber doch eine deutliche Leistungssteigerung erkennen. Topspin und Konterbälle hinterließen bei den Zusehern einen äußerst positiven Eindruck. Unser jüngster Teilnehmer Tigran Atabekyan hat abermals Erfahrungen gesammelt, die ihn wohl bald zu seinen ersten Erfolgen führen werden. Die beiden Brüder trainieren nur einmal pro Woche, da sie auch in anderen sportlichen Bereichen ihre Fähigkeiten testen wollen.

 

 

Nicht ganz unerwartet musste unser dezimiertes Team beim Auswärtsspiel gegen Deutschlandsberg eine Niederlage hinnehmen. Dass es aber ein Debakel werden sollte, kam doch etwas überraschend. Toni Radl und Klaus Freitag mussten dieses Mal auf Barbara Voves verzichten, die privaten Verpflichtungen nachzukommen hatte. Als Ersatz dachte man an Jakob Rath, der aber nicht spielberechtigt gewesen wäre, da er bereits in derselben Runde in der Gebietsliga im Einsatz war. Daher fuhren Toni und Klaus zu zweit in die Weststeiermark. Beim Stand von 0:4 gelang Toni der erste und einzige Sieg (3:0) gegen Kevin Kronawetter, nachdem Klaus zuvor etwas unglücklich gegen Stefan Rauscher mit 2:3 verloren hatte. Christian Strametz konnte dieses Mal sowohl Toni mit 3:0 und auch Klaus mit 3:1 bezwingen. Zwei Partien mussten w.o. gegeben werden und somit war der 6:1-Sieg der Deutschlandsberger fixiert.

29 Spielerinnen und Spieler haben sich um den Einstieg in die Nachwuchssuperliga beworben und haben in der Grazer Union-Halle, bei Indigo-Graz, in mehreren Gruppen jeder gegen jeden gespielt. Trotz enormer Trainingsrückstände haben sich Markus Matzhold und Mateo Pregartner nach Graz begeben, ganz einfach, um es zu versuchen. Sie spielten in einer 8er-Gruppe und hatten somit sieben Gegner zu bekämpfen. Beide begannen gleich mit einem Sieg, trafen aber bereits in der nächsten Runde aufeinander. Nachdem Markus dieses Duell für sich entscheiden konnte, ging es für beide sehr erfolgreich weiter. Einzig gegen Raphael Seidl (Indigo) und Laurenz Eisenberger (UTTV) mussten beide "ein bisserl schwitzen", ansonsten gab es keinen nennenswerten Widerstand auf ihrem Weg zurück unter die besten Nachwuchsspieler der Steiermark.  Stefan Schnecker, Martin Braun, Daniela Mitar (alle Gruppe 1), Robin Roch, Markus Matzhold, Mateo Pregartner (alle Gruppe 2), Adam Torbics, Eldar Slatinšek (beide Gruppe 3) sowie Stefan Hafner, Razmik Atabekyan und Tigran Atabekyan (alle Gruppe 4) werden dieses Mal mit Heimvorteil beim letzten Durchgang der steirischen NSL, am Samstag, den 7.3., ab 10:00, in der Fürstenfelder Stadthalle dabei sein. Gesamt 11! Das ist Teilnehmerrekord! So viele Fürstenfelder waren noch nie unter den 48 besten Nachwuchsspielern der Steiermark. Ein sehr zufriedener und auch ein bisschen stolzer Obmann bedankt sich auch auf diesem Wege bei allen, die dazu beigetragen haben. 

Am kommenden Samstag werden wir, die Spieler, Funktionäre und Eltern, nun abermals versuchen, den zahlreichen Aktiven, Betreuern, Eltern und Begleitern aus der ganzen Steiermark eine gediegene Veranstaltung zu bieten. 

Aviso: Einen Tag später, mit Beginn 10:00, findet der 3. Durchgang der steirischen Damenliga ebenfalls in der Stadthalle statt. Das Team Barbara Voves und Daniela Mitar führen derzeit die Rangliste an und werden alles versuchen, die Grundlage für den Titelgewinn beim 4. Durchgang vorzubereiten. 

Acht Mannschaften trafen sich in der Fürstenfelder Stadthalle zum 5. Durchgang der GL-SO. Zunächst musste unser junges Team gegen Kaindorf antreten, gegen eine Mannschaft, in deren Reihen seit Jänner Stefan Mitar, der Bruder unserer Daniela, spielt. Auch wenn wir laut Papierform als Favoriten antraten, erregte diese Begegnung doch einiges Aufsehen. Gleich in der ersten Begegnung trafen die beiden Geschwister aufeinander! Daniela hatte zwar zwischendurch erhebliche Probleme mit dem noch immer durch seine von exzellentem Tennis geprägte TT-Technik, mit seiner gefürchteten Ballonverteidigung und seinem ostentativ demonstrierten Selbstvertrauen, war aber schließlich doch in der Lage sich im Kopf zu befreien und das Match mit 3:1 für sich zu entscheiden. Sehr stark zeigte sich dieses Mal Michael Krugleitner, der sowohl Daniela mit 3:1 als auch Stefan Schnecker mit 3:2 besiegen konnte. Alle anderen Begegnungen gingen aber relativ eindeutig an Fürstenfeld und so hieß es am Ende 6:2.

Jakob RATH, Stefan SCHNECKER und Daniela MITAR hatten sich gegen die nur zu zweit (!) angetretenen Tabellenführer aus Weiz zunächst Hoffnungen auf ein Unentschieden gemacht. Schade, die Partie ging mit 3:6 verloren, da es nur Daniela gelang, in einem hochklassigen Match gegen Barnabas SOOS, einen der beiden Weizer Legionäre aus Ungarn, mit 3:1 zu gewinnen. Dass es für alle drei unmöglich war, gegen Tibor SZARKA, einen ehemaligen A-Liga-Spieler aus Ungarn, zu gewinnen, war von vorne herein klar. Gegen Soos waren Stefan und Jakob zwar knapp daran, ihn zu biegen, aber eben nur knapp. Beide verloren mit 1:3. Da die beiden auch im Doppel mit 1:3 unter die Räder kamen, blieb es bei nur einem realen Sieg.

Die Hartberger, die hinter Weiz zurzeit den 2. Platz in der Tabelle einnehmen, traten wie gewohnt ebenfalls mit ihrem ungarischen Legionär Kalman GASPAR, Kurt Nusshold und Rosamunde LECHNER an. Nahezu immer auf Augenhöhe bleibend spielten sich die beiden Mannschaften zum Unentschieden. Nervenkitzel pur gab es nicht nur für die in voller Stärke angetretene Familie MITAR, sondern für alle Zuseher, als Daniela auf Kalman Gaspar, die Nummer 1 der Hartberger traf. Schon allein die Tatsache, dass die 14-jährige Nachwuchsspielerin - sie ist derzeit die Nr. 2 der steirischen U 15-Rangliste - den ersten Satz gewinnen konnte, löste in der Halle Gemurmel aus. Als sie schließlich auf 2:2 stellen konnte, begann es zu Knistern. Schafft sie es oder schafft sie es nicht? Die Routine des S 60 - Spielers hat schließlich aber doch den Ausschlag gegeben: 3:2 für Gaspar! Technisch extrem verbessert präsentierte sich Rosamunde LECHNER, die Obfrau des TSV Hartberg, die sich vom Tischtennis-Mauerblümchen Rosi zur blühenden TT- Rose, zu einer echten Expertin entwickelt hat! Nachdem sie bereits im Doppel angedeutet hatte, dass mit ihr zu rechnen sei, schlug sie schließlich die bereits kopfmüde agierende Daniela im Kampf "Sieg für Fürstenfeld oder Unentschieden" glatt mit 3:0. Da  Stefan und Jakob aber gegen sie mit 3:1 gewinnen konnten und Kurt Nusshold keinen Sieg landen konnte, stand das Ergebnis fest: 5:5!

Für unser junges Team haben die beiden Ergebnisse ein Abrutschen um einen Platz in der Gesamtrangliste auf Platz 5 zur Folge. Wir müssen also weiter darauf warten, bis unser Nachwuchs in der Lage ist, die zahlreichen TT-Senioren der Gebietsliga endlich in Verlegenheit zu bringen. Unter den ersten 10 der Einzel-Rangliste finden sich 8 (!) Senioren, davon 7 (!) über 50, davon 3 über 60, davon 1 über 70(!). Es bleibt zu hoffen, dass durch den Einstieg einer zweiten ATUS-Mannschaft im kommenden Herbst, die Rivalität untereinander (Wer spielt in der Ersten?) auch eine deutliche Leistungssteigerung zur Folge haben wird.

Mit einer Niederlage hatte man zwar gerechnet, dass sie aber in Graz so deutlich ausfiel, hing doch zu einem guten Teil mit der Verletzung zusammen, die sich Toni eventuell durch eine ruckartige Bewegung während einer intensiven Trainingseinheit zugezogen haben dürfte. Jede Drehbewegung im Oberkörper war mit heftigen Schmerzen verbunden. Somit hatte Toni zwar versucht, gegen die Grazer anzutreten, musste aber bereits während seiner ersten Partie gegen Philip Hiden aufgeben und in weiterer Folge auch das Spiel gegen Herbert Sidak mit 0:3 w.o. geben. Das Spiel hatte mit dem 3:2-Sieg im Doppel zunächst recht vielversprechend begonnen. Dann war aber gegen die Titelaspiranten Schluss mit lustig. Barbara konnte zwar gegen Helmut Schwarz noch einen Satzgewinn verbuchen (1:3), alle anderen Spiele gingen aber mit 0:3 verloren oder mussten von Toni bedingt durch seine Verletzung abgegeben werden. Ein Trost, wenn auch nur ein schwacher: ATUS 1 bleibt nach wie vor auf Platz 3 der Gesamtrangliste und Toni Radl kann seinen zweiten Rang in der Einzelrangliste halten. Es bleibt nur zu hoffen, dass unser Spielmacher seine Verletzung über die Semesterferien in den Griff bekommt, da ansonsten unser Team in den restlichen Spielen mit erheblichen Problemen zu rechnen hat. 

An die Erfolge gegen Münzgraben und Feldbach, die im Vorjahr errungen wurden, konnte leider nicht angeschlossen werden. Es setzte nach dem 5:5 gegen die Grazer eine deutliche 2:6-Niederlage und gegen die im Herbst mit 6:3 besiegten Feldbacher reichte es dieses Mal nur für ein Unentschieden. Soweit der sachliche Bericht.

Für eine positive Überraschung sorgte allerdings die 13-jährige Daniela Mitar. Es gelang ihr ein Sieg gegen die dieses Mal in stärkerer Aufstellung angetretenen Münzgrabener. In der Partie gegen Feldbach spielte sie ihr ganzes Können aus. Zunächst gelang ihr ein Sieg gegen Schneider, dann setzte es eine äußerst knappe 2:3-Niederlage gegen Saurugg, die Feldbacher Nummer 1, wobei sie beim Stande von 2:1 einen Satzball zum 3:1-Sieg vergeben hatte und schließlich mit 9:11 im fünften Satz den Kürzeren zog. Dass sie aber in ihrem letzten Spiel den Routinier Maitz mit 3:0 besiegen konnte, war wohl für alle Beteiligten eine große Überraschung! Bravo Dani!

Jakob Rath hatte gegen Schneider keine nennenswerten Probleme, obwohl der Satzgewinn seines Gegners auf Jakobs obligate Nachlässigkeiten schließen lässt. Ein hervorragendes Spiel lieferte unser Kleinsteinbacher Legionär allerdings gegen Peter Sauruck, die Nummer 1 der Feldbacher. Gegen den Routinier mit 3:0 zu gewinnen ist sicher nicht ganz einfach! Martin Braun steuerte seinen Pflichtsieg gegen Christian Schneider bei, unterlag aber Peter Sauruck und Karlheinz Maitz glatt mit jeweils 0:3. Dass Martin, der sich in letzter Zeit durch seinen sehr schnellen und sicheren Vorhand-Topspin in Szene setzen konnte, im Doppel nicht aufgestellt wurde, war sicher ein taktischer Fehler, der uns um eine eventuelle Chance auf den Sieg brachte. AFUE 2 liegt nun an 4. Stelle der Gesamtrangliste.

Nahezu 40 Teilnehmer kämpften unter Anleitung von Marion und Attila Humann (Indigo Graz) in 6 Gruppen in der Grazer Union-Halle um die Podestplätze.

Karin Hafner und Werner Voves, die unsere 6 Teilnehmer nach Graz brachten, hatten wohl kaum damit gerechnet, dass man mit zwei ersten und einem dritten Platz zurückkehren würde. Besonders stark verbessert zeigten sich die Geschwister Lana und Mateo Pregartner aus Nestelbach bei Graz. Lana holte sich den Sieg in Gruppe 4 und Mateo stieg als Sieger der Gruppe 3 aus der Box. Ein großes Kompliment an die beiden Nestelbacher, die regelmäßig mit dem Postbus zum regulären Montag-, Dienstag- und Freitag-Training kommen. Sie lassen aber auch die Chance, ein Extra-Training mit Marinko Grbic, jeden Mittwoch in der Freitag-Halle, in Blaindorf zu absolvieren niemals aus. Es hat sich ausgezahlt! Bravo ihr beiden!

Stark verbessert präsentierte sich aber auch unsere Plaudertasche Sebastian Schuster, der offenbar die Fähigkeit besitzt, mit seinem Gegner auch während der Ballwechsel über Gott und die Welt zu philosophieren und trotzdem sein Ziel, das Spiel zu gewinnen, nicht aus den Augen lässt. Auch er hat mit dem Handicap einer weiten An- und Rückreise zum Training zu kämpfen, daher hat er sich diesen nun bereits zur Gewohnheit gewordenen 3. Platz in der Gruppe 3 redlich verdient.

Franziska Pichler war zunächst überrascht, als sie in der plakatierten Auslosung erkennen musste, dass sie nach ihrem Sieg in der Gruppe 4 nun auf einmal in die schwierige Gruppe 2 aufgestiegen war. Sie agierte daher in den ersten beiden Partien etwas nervös, verlor dadurch diese Spiele, konnte sich aber schließlich sammeln und holte sich in erster Linie durch ihren gefährlichen Unterschnitt sowie durch die professionelle Betreuung durch ihren Cousin zwei Siege. Leider war der Unterschnitt allein in der letzten Begegnung gegen einen Newcomer aus St. Stefan ob Stainz zu wenig. Als dieser bemerkte, dass Franzi eigentlich nur schupft, übernahm er das Kommando und gewann, wenn auch knapp im fünften Satz, die entscheidende Partie um Platz drei.

Sebastian Sommerbauer spielte in Gruppe 3 seinem Können entsprechend gut, wäre beinahe auf dem Podest gelandet, hätte ihm nicht sein eloquenter Vereins- und Namenskollege einen Strich durch die Rechnung gemacht und ihn auf Platz 4 verwiesen.

Technisch verbessert, aber nervlich noch etwas labil präsentierte sich Stefan Hafner in Gruppe 6. Lange Ballwechsel beim Kontern, wie man sie von ihm bisher nicht kannte, prägten den Kampf gegen seine männlichen und weiblichen Gegner. Zum endgültigen Durchbruch fehlt nun nicht mehr viel. Ein konsequentes Schupf-, Topspin- und Aufschlag-Training wird ihm sicher dabei helfen, aus der 6.Gruppe aufzusteigen. Fleißig weitertrainieren heißt die Devise!

Donnerstag, 6.2.2020, Fürstenbräu, Fürstenfeld, Beginn 18:30

Leider sind nur 14 Vereinsmitglieder der Einladung gefolgt. Da es sich dabei um jene Personen handelte, die ohnehin über die innere Vereinsstruktur sowie die Wettkampfbestimmungen des Verbandes Bescheid wissen, beschränkte sich Obmann Voves auf das Notwendigste und beendete die Sitzung bereits nach einer guten Stunde.

Dank und Anerkennung für die jahrelange Tätigkeit als Kassierin wurden Andrea Schnecker ausgesprochen. Sie hat ihre Funktion mit Datum dieser JHV zurückgelegt.

Relativ schnell ging die Neuwahl des Vorstandes über die Bühne. Das Ergebnis möge unserer Homepage atusff.at entnommen werden.

Mit dem Appell des Obmannes, die WhatsApp-Gruppe nur für dringende Informationen und eventuelle Glückwünsche zu nutzen, ging die JHV zu Ende.

Ende 19:45

Akzeptiert man die Anzahl der Teilnehmer als einen wichtigen Gradmesser für die Jugendarbeit in einem Verein, so wäre ATUS-Fürstenfeld unter den steirischen Vereinen im Spitzenfeld. Wir hatten zwar schon einmal 6 Teilnehmer aufzuweisen, dieses Mal waren wir aber mit acht aus fünf(!) Nationen stammenden Teilnehmern am stärksten vertreten! Leider war aber die Quantität nicht unbedingt ein Garant für die Qualität der Leistungen.

Ausgerechnet unserem Aushängeschild Daniela Mitar passierte ein schmerzhafter Ausrutscher in Gruppe 1 gegen Dorothea Alexandru, das 11-jährige aufstrebende, angriffslustige Talent aus Bruck. In der Schlussabrechnung blieb aber alles beim Alten: Daniela belegte als bestes Mädchen unter den vielen Burschen den 4.Platz. Auch Martin Braun hatte mit der "Kleinen" seine liebe Not! Sein relativ sicher funktionierender scharfer Topspin war aber schließlich für Dorothea doch etwas zu heftig. Leider zwang ihn aber Mariia Lytvyn (Indigo Graz), ein noch jüngeres Mädchen als Dorothea, mit ihrem überlegenen 3:0-Sieg in das untere Playoff! Somit war für Martin, der in der Vorrunde seine Vereinskollegin Daniela ganz arg in Schwierigkeiten brachte, nur mehr der 7. Platz als Sieger des unteren Playoffs zu erreichen. Stefan Schnecker konnte doch etwas glücklich aus einem "Dreierradl" (drei Spieler mit 1:3) aus der Vorrunde in das obere Playoff aufsteigen, dort war allerdings gegen Daniela in der ersten Hauptrunde vorläufig Endstation. Ein Sieg gegen den Favoritenschreck Lytvyn Maria und eine Niederlage gegen Florian Nickel (Indigo Graz) ergaben für ihn immerhin den 5.Gesamtrang!

In Gruppe 2 war nur Robin Roch als einziger Fürstenfelder am Start. Was war nur los mit ihm? Warum kann er die Trainingsleistungen ganz und gar nicht auf die Wettkampfsituation umlegen? Wer Robin im Training beobachtet hat und dann sein Verhalten im Wettkampf sieht, kann einfach nicht glauben, dass es sich um denselben Spieler handelt. Er konnte zwar noch nach der sieglosen Vorrunde durch zwei Pflichtsiege im unteren Playoff den 9. Gesamtrang erreichen, befindet sich aber in unmittelbarer Abstiegsgefahr. Robin wird nun wohl seinen Trainingsschwerpunkt auf die Taktik in Wettkämpfen legen müssen. Dann muss er ganz einfach eine Platzierung erreichen, die seinem Können entspricht.

Für die beiden Neulinge in der NSL Razmik Atabekyan und Tigran Atabekyan war die Gruppe 3 wohl noch etwas zu hoch gegriffen. Einen Versuch war es jedenfalls wert. Da die beiden Allroundtalente sind, nehmen sie derzeit an Trainingseinheiten verschiedener Sportarten teil, wohl wissend, dass nur oftmaliges und konsequentes Training zum Erfolg führen kann. Hauptsache es macht ihnen Spaß! Im Spiel um Platz 11 standen sich schließlich die beiden US-Amerikaner aus der Volksschule Fürstenfeld gegenüber. Razmik Platz 11 - Tigran Platz 12. Die beiden anderen Teilnehmer konnten zwar den Erwartungen des von Halle zu Halle eilenden Betreuers nicht ganz entsprechen, dürfen aber mit ihren Platzierungen zufrieden sein. Eldar Slatinšek hat zwar schon Turniererfahrung, konnte diese aber nicht genug nutzen. Immerhin hat es für das obere Playoff gereicht. Unter den besten 6 der Gruppe landete er auf Platz 5. Die strapazierten Nerven haben es verhindert, dass Ádám Torbics bei seinem ersten Antreten in der NSL nicht in das obere Playoff gekommen ist. Dass er aber das untere Playoff gewinnen konnte und er damit den 7. Gesamtrang belegte, hat ihm wieder das nötige Selbstvertrauen für kommende Aufgaben zurückgegeben.

Bei dem schon traditionellen Abschlussessen in unserem Stammlokal war die Welt für alle wieder in Ordnung, auch für Martin, der über sein 0:3 gegen das ukrainische Mäderl Mariia ausgerechnet zu Maria Lichtmess schon wieder schmunzeln konnte. Obmannn Werner Voves bedankte sich bei den Betreuern bzw. Fahrern Manfred und Ingrid Braun, Christine Roch, Danijel Mitar, Etbin Slatinšek und Vahan Atabekyan. 

 

 

Absolut zufrieden durften Martin Braun, Stefan Schnecker und Adam Torbitsch die Heimreise antreten. Martin, der gleich in der ersten Partie gegen seinen Vereinskollegen Stefan die Oberhand behielt, konnte das Turnier auf Platz 1 beenden. Stefan ließ aber auch nichts anbrennen: Platz 2. Somit waren beide für den 3.Durchgang der NSL, der gleich am nächsten Tag in Deutschlandsberg angesetzt war, in Gruppe 1 qualifiziert. Nicht ganz zufrieden war Betreuer W. Voves mit den Leistungen von Adam, der derzeit noch an seinen Nerven scheitert. Er belegte etwas unglücklich durch eine entscheidende 2:3-Niederlage (10:10 im fünften Satz) den 4.Platz und wäre somit knapp am Aufstieg gescheitert. Da aber zwei Spieler des UTTV-Graz aus privaten Gründen in Deutschlandsberg nicht dabei sein konnten, war der Weg für Adam in die höchste Nachwuchsklasse der Steiermark frei.

Nach dem 7:0-Erfolg unserer Mannschaft im Herbst hat Toni den Versuch unternommen, sich selbst als Spielmacher auf Position 3 zu setzen. Nachdem das Doppel knapp verloren gegangen war, wusste man, dass es in der Folge sehr eng werden wird. Und so kam es auch: Barbara auf Position 2 spielend verliert ganz knapp mit jeweils 2:3 gegen Moser und Aichholzer, gewinnt aber gegen Tassatti, die Nummer 1 der Obersteirer, relativ klar mit 3:1. Umgekehrt dazu gewinnt Klaus gegen Aichholzer und Moser, verliert aber gegen Tassatti. Und wieder einmal rettet Toni, derzeit auf Rang 2 der Einzelrangliste, die Partie indem er seine drei Spiele gewinnt! Toni Radl meint aber,"dass Sölk zu Hause um gefühlte drei Klassen besser gespielt hat als in Fürstenfeld." ATUS bleibt vorerst weiter auf dem hervorragenden dritten Platz der Rangliste.  

Als einziger ATUS Ffd-Teilnehmer wollte es Klaus Freitag, wieder einmal unmittelbar nach einer harten Arbeitsnacht, nicht verabsäumen, an diesem großartig besetzten Turnier (Chen Weixing, David Vorcnik...) teilzunehmen. Dieses Mal ging dieses gewagte Experiment aber gründlich schief! Klaus konnte in der Vorrunde des Einzel-B-Bewerbes kein einziges Spiel gewinnen, auch nicht gegen Gegner, die er bis jetzt fast immer bezwingen konnte. Es lief ganz einfach nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. Dass die Stimmung nicht ganz in den Keller fiel, dafür zeichnete sein hervorragender 2. Platz im B-Doppel mit Horst Brauchart (Deutschlandsberg) verantwortlich. Wer Klaus kennt, der weiß, dass er diesen Ausrutscher längst weggesteckt hat und in Kürze gemeinsam mit Toni und Barbara, in diesem Fall als einer der Favoriten, in Topform nach Sölk zum ersten Spiel der Frühjahrssaison der Oberliga fahren wird.

Eine noch nicht ganz gesunde Daniela - sie hatte am Mittwoch noch 39° Fieber - hatte am Samstag im Holztechnikzentrum Kuchl (Salzburg) große Probleme, zu ihrer Form zu finden. Aufgrund einer radikalen Neuordnung der Gruppeneinteilung wurde Daniela beim letzten Durchgang im Herbst gemeinsam mit anderen steirischen Mädchen gezwungen, von Gruppe 2 (14 Mädchen) in die Gruppe 3 (ebenfalls 14 Mädchen, in zwei 7-er-Gruppen, A und B, unterteilt) abzusteigen. Daher ging es für sie nun darum, sich für das obere Playoff zu qualifizieren, das hieß für sie zu versuchen, in ihrer 7-er-Gruppe, der Gruppe B, unter die ersten vier zu kommen.  Einigermaßen enttäuscht von ihren drei Niederlagen in der Vorrunde gegen Lena Matitz (Ktn), Aolin Panholzer (OÖ) und Katharina Gstaltner (Wien) konnte sie aber doch noch drei Siege gegen Viola Amann (Vlbg), Julia Fuchs (NÖ) und Rebecca Gruber (Tirol) einfahren. Mit dem Sieg-Niederlagen-Verhältnis von 3:3 gelang ihr das nur mit größter Anstrengung: Platz 4 und damit Aufstieg unter die besten 8 Teilnehmer der 14-er-Gruppe. Auf Besserung am Sonntag hoffend wurde der erste Turniertag mit einer gründlichen Analyse durch Trainer Marinko Grbic beendet.

Laut Reglement musste Daniela nun im K.o.-System als Gruppenvierte am Sonntag in ihrem ersten Spiel gegen die Siegerin der Gruppe A spielen. Daniela war wie verwandelt! Voll motiviert und mit totalem Einsatz spielte sie als Außenseiterin groß auf und konnte Edina Tihak (Ktn) mit 3:1 - im vierten Satz mit 19:17(!) - besiegen. Im Semifinale musste sie sich zwar der jüngeren Elena Schinko (OÖ) mit 1:3 geschlagen geben, konnte aber im anschließenden Spiel um Platz 3 mit einer kleinen Sensation aufwarten! Es gelang ihr zum ersten Mal, Juliana Sarofem (Don Bosco Graz), die derzeitige Nummer 1 der steirischen U 15-Spielerinnen, nach einer 2:0-Führung doch noch mit 3:2 zu schlagen. Bravo Dani und viel Erfolg in der zweithöchsten Nachwuchsgruppe der österreichischen Mädchen!

Von 17:00 - 19:00, Vereinsmeiserschaft in der Stadthalle und anschließend Weihnachtfeier im Schulbuffet des Gymnasiums, so lautete das Programm für Freitag, den 20. Dezember. Ohne Pannen und Verzögerungen konnten die beiden Events auch durchgeführt werden.

Das große Teilnehmerfeld bei den Vereinsmeisterschaften - es waren 34 Spieler und Spielerinnen am Start - wurde vom Obmann möglichst leistungsgerecht in sechs Gruppen aufgeteilt. Durch die große Anzahl von Tischen war es tatsächlich möglich, in allen Gruppen jeder gegen jeden zu spielen, sodass eventuelle Benachteiligungen durch Setzung und Losen von vorne herein ausgeschlossen waren.

Die Ergebnisse:

Gruppe 1:

1. und Vereinsmeisterin 2019: Barbara VOVES (ohne Satzverlust!) 2. Stefan SCHNECKER (war in Topform!) 3. Daniela MITAR (in dieser Form wäre sie auch reif für das U15-Nationalteam!)

Gruppe 2: 

1. Heinz KÖNIG (mit 71 ohne Niederlage!!!) 2. Markus MATZHOLD jun. (knüpfte an... an seine Erfolge in der NSL!) 3. Günter RATH (rechtfertigte seinen Einsatz in der Gebietsliga im Herbst 2020) 

Gruppe 3: 

1. Sebastian SOMMERBAUER (wenn die Nerven halten, ist er unschlagbar!) 2. Sebastian SCHUSTER (punktegleich mit Platz 1 ließ er deutlich aufhorchen!) 

3. Franziska PICHLER (Rookie of the year! Aufsteigerin des Jahres!) 

Gruppe 4:

1. Stefan HAFNER (wieder auf dem Weg nach oben!) 2. Razmik ATABEKYAN (zeigte sich stark verbessert!) 3. Tigran ATABEKYAN (wird wohl bald seinen Papa schlagen!) 

Gruppe 5:

1. Danijel MITAR (tritt in die Fußstapfen seiner Tochter: unschlagbar!) 2. Markus MATZHOLD sen. (holt gehandicapt durch eine komplizierte Operation am Handgelenk das zweite Silber in die Familie!) 3. Paul ROCH (traumatisiert durch die Niederlage gegen Danijel schwor er bittere Rache im nächsten Jahr!)

Gruppe 6:

1. Katalin TOBRICS (Sie kam, sah und siegte! Unglaublich: Ihr erstes Turnier!) 2. Martina SCHUSTER (Sie wusste  genau, warum sie sich angemeldet hatte: Gold oder Silber - das war ihre Frage!) 3. Roland ROCH (ein junger Orientierungsläufer versucht sich im Tischtennis und holt Bronze! Sensationell!)

 

"Full house" ruft unser Trainer David NEMETH immer hoch erfreut, wenn er die mit Kindern und Jugendlichen überfüllte Halle betritt. Dieser Ausruf hätte auch wunderbar für die mehr als gut besuchte Weihnachtsfeier bei Martina Ehrenhöfler gepasst! Nachdem unsere Spieler und viele ihrer Angehörigen das ausgezeichnete Buffet "erledigt" hatten, begann Obmann Werner VOVES mit der Siegerehrung, die er zur allgemeinen Erheiterung absichtlich... mit ein paar Versprechern und Verwechslungen garnierte. 

Nicht ohne Stolz und Freude verwies unser nun doch allmählich amtsmüde werdender Obmann auf den sensationellen 3.Platz, den unsere erste Mannschaft in der steirischen Herren-Oberliga im Herbst erreichen konnte. Eine umfangreiche Bilanz der sportlichen Erfolge wird es bei der im nächsten Jahr stattfindenden Jahreshauptversammlung geben, bei der auch über eventuelle Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Bestehens des ATUS Fürstenfeld gesprochen werden wird. 

Nach Dank und Anerkennung an alle Mitarbeiter des Jahres 2019 wünscht Obmann Voves im Namen des gesamten Vereinsvorstandes allen Aktiven, Funktionären und Angehörigen frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes Neues Jahr!

Alle Termine für die kommende Frühlingssaison sind auf dieser Homepage atusff.at bereits eingetragen! Kopieren wäre von Vorteil!

 

 

Im Turnsaal der Volksschule Unzmarkt wurde der letzte Durchgang der steirischen Damenliga, bestens organisiert von Ulli Trattner und ihrem Team, abgewickelt. Barbara Voves und Daniela Mitar waren bereits im ersten Durchgang unschlagbar - sie sind es auch im zweiten geblieben! Die Spiele gegen Feldkirchen/Puch, Unzmarkt und Indigo-Graz wurden jeweils mit 3:0 gewonnen, sodass nun die beiden Fürstenfelderinnen in der Herbst-Rangliste an erster Stelle liegen. Etwas stärkerer Gegenwind blies den beiden nur im Doppel gegen Indigo (Felicitas Ferder/ Dr. Bärbel Unger) und im Einzel, Daniela gegen die vielfache österreichische Meisterin im Behinderten-TT Heike Koller, entgegen. Während man den 11:4-Sieg der beiden Indigo-Spielerinnen im ersten Satz aufgrund der weiteren Satzergebnisse als Ausrutscher bezeichnen könnte, muss man vor Heike im Rollstuhl den Hut ziehen, da sie die "G´sunde" Daniela - sie ist immerhin steirische U13-Meisterin - in arge Bedrängnis bringen konnte. Die Sätze verliefen über weite Strecken total ausgeglichen und konnten von Daniela nur knapp gewonnen werden. So endete ein entscheidender Satz mit 18:16 zugunsten Danielas. Das Daniela gegen die routinierte und mit allen Wassern gewaschene Heike schließlich aber doch die Nerven bewahren konnte, spricht für die sehr junge Nachwuchsspielerin aus der Mühlbreiten. 

Gratulation zum Herbstmeistertitel!

Wir bedanken uns für die im Anschluss an das Turnier gebotene Gastfreundschaft der Familie Regner, in ihrem Haus, hoch oben, in einer an einem rauschenden Gebirgsbach (fast) direkt unter Ulrich von Liechtensteins Frauenburg gelegenen umgebauten Mühle! Ein Erlebnis!

Mit erheblicher Verspätung war unser Team mit Toni Radl, Barbara Voves und Stefan Schnecker, der für den erkrankten Klaus Freitag einspringen musste, um etwa 19:00 spielbereit. Da unser Team einen klaren Sieg landen musste, um den erhofften dritten Platz zu belegen, war eine zunächst vorhandene Nervosität absolut verständlich. Als aber ATUS nach dem Doppel (Toni/Barbara) und der ersten Runde mit 3:1 in Führung lag, durfte man hoffen, den benötigten klaren Sieg zu erringen: Barbara gegen Gerd Prosen 3:0, Stefan Schnecker gegen Stefan Hasler 0:3 und Toni gegen Verena Prosen 3:0. Die zweite Runde begann mit dem erwarteten 3:0-Sieg des steirischen Spitzenspielers Stefan Hasler gegen Barbara Voves, wurde mit dem ebenso vorhersehbaren Sieg von Toni Radl gegen Verena Prosen fortgesetzt und schließlich mit dem absolut nicht zu erwartenden Sieg unseres Gebietsligaspielers Stefan Schnecker - er gewann trotz 0:2-Rückstand - gegen Verena Prosen beendet. Er legte damit den Grundstein für den nun laut Papierform zu erwarteten hohen Sieg. Dank einer abermals hervorragenden Leistung konnte Toni Stefan Hasler, die Nummer 1 des Zeltweger Teams, mit 3:1 bezwingen und damit den Endstand von 6:2 fixieren.

Da Ligist im letzten Spiel vor der Winterpause unseren unmittelbaren Verfolgern Breitenau ein 5:5 abringen konnte, liegt unser Team auf dem sensationellen dritten Platz der Herbst-Rangliste. Man darf ja nicht vergessen, dass man sich trotz des ersten Platzes in der Unterliga nur mit großen Bedenken an das Abenteuer Oberliga herangewagt hatte. Daher gebührt in erster Linie Toni Radl ein großes Lob, dessen Dominanz auch im ersten Platz der Einzelrangliste ihren Niederschlag fand, aber natürlich auch seinem erfolgreichen Assistenten Klaus Freitag, der nicht nur im Doppel mit Toni hervorragend spielte (nur eine Niederlage!), sondern auch durch zahlreiche wichtige Einzelsiege so manchen Erfolg absichern konnte. Nicht zuletzt hat aber auch Barbara Voves ihr Letztes gegeben, die ja nur quasi als "Notlösung", als dritter "Mann" in der steirischen Herrenliga im Einsatz sein sollte, trotzdem aber so manchen wichtigen Sieg, etwa gegen Breitenau, beisteuern konnte. 

Das kam doch für alle Beteiligten etwas überraschend! Insbesondere deshalb, weil Daniela Mitar seit Saisonstart innerhalb der Steiermark immer wieder respektable Leistungen erbrachte. Nur gegen die besten österreichischen Mädchen war dieses Mal einfach nichts zu holen. Dani spielte in Gruppe 2 gemeinsam mit 19 anderen Mädchen aus allen Bundesländern, im Alter zwischen 11 und 18. Die in der Rangliste vorne liegenden wurden zunächst auf 4 Vorrundengruppen verteilt und damit gesetzt, alle anderen dazugelost. Ihre entscheidende Niederlage bezog sie gleich im ersten Spiel gegen Marlene Kühberger aus Oberösterreich. Entscheidend deshalb, weil es mit dieser Hypothek einer knappen und absolut vermeidbaren Niederlage  in den nächsten Spielen ganz einfach nicht mehr klappen sollte. Bei 8:8 im fünften Satz spielten wieder einmal die Nerven unserer steirischen Topspielerin nicht mit: 11:8 für Kühberger. Wider Erwarten konnte sich Dani aber von diesem Schock zunächst erholen und gewinnt gegen Ronja Neuhofer "vom Wolfgangsee" mit 3:1. Das ist umso bemerkenswerter, da Ronja es schließlich schaffen sollte, als Zweite in das obere Playoff, unter die besten acht Teilnehmerinnen, aufzusteigen. Für Daniela begann aber danach der Leidensweg! Nicht so sehr die erwartete Niederlage gegen Sibel Sallamaci (Vorarlberg), die spätere Aufsteigerin in Gruppe 1, als viel mehr das knappe 2:3 (wieder bei 8:8 im Fünften...) gegen ihre gut bekannte Gegnerin Lena Matiz (Kärnten) tat sehr weh, da sie nun wusste, dass sie in der Folge im unteren Playoff um die Plätze 9 bis 20 spielen musste.

Aber auch im unteren Playoff sollte die nun bereits deprimierte Daniela auf harte Gegnerinnen treffen. Mit Ach und Krach konnte sie gegen die Indigo-Graz-Spielerin Tugsjargal Dashzeveg (sie stammt aus der Mongolei) im fünften Satz mit 11:9 die Oberhand behalten und damit den Kampf um den Abstieg in Gruppe 3 (vermeintlich, s. u.) verhindern. Aber schon die nächsten Partien gegen Juliana Sarofem (Don Bosco Graz, 0:3) und gegen die um zwei Jahre jüngere Elena Schinko (OÖ, 0:3) waren weitere Tiefschläge für die immer mehr Selbstvertrauen verlierende Fürstenfelderin. So hätte eine Daniela in Normalform eine 10:6-Führung gegen die junge Oberösterreicherin ziemlich sicher nicht aus der Hand geben! Im Spiel um Platz 15 bzw. 16 gegen Edina Tihak (Kärnten) konnte sich Dani zwar etwas rehabilitieren, so richtig freuen konnte sie sich nicht mehr. Dazu waren die zum Teil berechtigten Erwartungen, mit denen sie nach Tirol gekommen war, ganz einfach zu hoch gewesen. Wie Betreuer und Spieler gegen Ende des Turniers in Erfahrung brachten, hatten sich die Mitglieder des Jugendausschusses des ÖTTV zu einem radikalen Umbau der Gruppenstruktur entschlossen, womit es ab sofort 10 (!) Absteiger aus Gruppe 2 gibt und aus der Gruppe 3 die ersten Vier aufsteigen. Damit wird die Anzahl der Gruppe 2 auf 14 reduziert. Damit müssen drei Steirerinnen (Sarofem, Mitar und Dashzeveg) den Weg in das Unterhaus antreten. Sie werden aber durch die drei jungen steirischen Aufsteigerinnen Mariia Lytvyn (Indigo Graz), Marlene Regner (Unzmarkt) und Dorothea Alexandru (Bruck) ersetzt.  Erfreulicherweise darf der steirische Verband aber auch einen Lichtblick in Gruppe 2 vermerken, denn Larissa Regner (Unzmarkt) steigt durch ihren 2. Platz in die Gruppe 1 auf! Bravo Larissa! 

Enttäuscht mussten Familie Mitar, die in nahezu voller Stärke angereist war, und Verbandstrainer Marinko Grbic die Heimreise antreten. Unter dem Motto "Den Kopf nicht hängen lassen!" geht es aber für Dani bereits am kommenden Samstag weiter, wenn sie gemeinsam mit Barbara Voves in Unzmarkt um den Herbstmeistertitel in der steirischen Damenliga spielen wird. 

Unsere erste Mannschaft spielt am kommenden Freitag in Zeltweg um den dritten Ranglistenplatz in der steirischen Oberliga. Es wird ziemlich sicher eine äußerst knappe Entscheidung geben, da unser Team, die Breitenauer und die Kapfenberger derzeit (Montag) mit 23 Punkten gleichauf liegen!!! 

Mehr an Spannung geht nicht! Das Heimspiel gegen Breitenau entwickelte sich zum TT-Krimi! Den größten Anteil an diesem für uns so wichtigen Spiel hatte wieder einmal Toni RADL, der einmal mehr in Überform agierte. Nur die Nummer 1 der Breitenauer, Horst Kremnitzer, konnte Toni in Zugzwang bringen. Nur selten spielte Toni auf Abwarten, aber gerade das brachte Kremnitzer in Front. Schließlich griff unser Trumpf-Ass aber konsequent und effizient an, sodass es am Ende doch noch ein sicherer Gewinn des fünften Satzes wurde. Seine Abschlagqualitäten auf niedere Verteidigungsbälle waren schon in seinen jungen Jahren eines seiner Markenzeichen. Dieses Mal waren es aber extrem "fette" Unterschnittbälle, die ihm von Peter Bärnthaler hinter das Netz gelegt wurden und trotzdem konnte unser Matchwinner knallhart abschlagen. Bei den dieses Mal in größerer Anzahl erschienenen Zusehern lösten diese Ballwechsel Begeisterung und heftigen Applaus aus. Seine Begegnung mit Herbert Kriegl endete mit der Aufgabe seines Gegners wegen starker Magenschmerzen.

Im Doppel spielte Klaus FREITAG mit Toni seine Stärke in nun bereits gewohnter Manier aus und zog seine VH- und RH-Topspins derart schnell und mit viel Rotation auf, sodass es trotz Satzgewinn der Gegner doch ein sicherer Erfolg der Fürstenfelder wurde. Etwas gehemmt und nicht so bombensicher wie im Doppel ging es  aber im ersten Einzel weiter. Gegen Herbert Kriegl gab es "nur" ein hart erkämpftes 3:2. Gegen Bärnthaler, gegen den er bisher nur einmal gewinnen konnte, hatte sich Klaus aber erfangen und ging relativ überlegen mit 2:0 in Führung. Leider verpasste er es bei 10:8 im dritten Satz den "Sack zuzumachen" und somit konnte in den beiden folgenden Sätzen ein nun wesentlich selbstsicherer Bärnthaler knapp, aber doch gewinnen. Im fünften Satz war bei Klaus die Luft draußen. Schade! Sehr schade! So ähnlich ging es ihm auch gegen den "Materialspieler" Kremnitzer, den er zunächst überraschend oft in Schwierigkeiten bringen konnte. Über weite Strecken waren sich die beiden ebenbürtig, bis schließlich die exakt gespielten Bälle seines Gegners, abwechselnd ins VH- und RH-Out, für Klaus nicht mehr erreichbar wurden.

Für Barbara VOVES sollte diese Partie gegen die Magnesit-Mannschaft mit einer Sternstunde enden. Nachdem sie gegen Bärnthaler und Kremnitzer trotz heftiger Gegenwehr mit jeweils 0:3 das Nachsehen hatte, kam es zum entscheidenden Duell mit Herbert Kriegl. Bei Niederlage 5:5 oder bei Sieg 6:4 für uns - hieß die Prämisse. Barbara, die trotz vorangehender starker beruflicher Belastung - sie traf erst unmittelbar zu Spielbeginn von einem Seminar in Anger bei Weiz kommend in der Stadthalle ein - konnte nun tatsächlich die im Training immer wieder gezeigten Leistungen 1:1 umsetzen! Durch ihren glatten 3:0-Erfolg hat nun unser Team die Möglichkeit, bei einem klaren Auswärtssieg gegen Zeltweg/Unzmarkt, am 13. Dezember, auf dem hervorragenden 3. Platz zu überwintern. Einzig allein Kapfenberg könnte uns noch diese Platzierung streitig machen, wenn es die beiden ausständigen Spiele gegen Ligist 2 und den Tabellenführer(!) Feldkirchen/Puch gewinnt.

Mit sieben Nachwuchsspielern begaben sich Obmann Werner VOVES und Vahan ATABEKYAN, unser Neuzugang aus den USA, als Betreuer und Fahrer nach Graz in die Unionhalle, wo unsere 7 Boys und ein Girl in den Gruppen 3 bis 5 ihr Glück versuchten. Nachdem es beim ersten Durchgang noch nicht so richtig funktioniert hatte, konnten sie dieses Mal aber abräumen! Sebastian SOMMERBAUER präsentierte sich in Hochform und holte sich ohne Niederlage den Sieg in Gruppe 3! Dasselbe gelang auch Franziska PICHLER, die alle ihre Gegner und Gegnerinnen besiegen konnte und damit dieses Mal als sehr zufriedene Gruppensiegerin die Heimreise antrat. Nur ganz knapp verpasste der stark verbesserte Sebastian SCHUSTER, unser "Leihspieler" aus St.Kind, den zweiten Platz hinter seinem Namensvetter aus Altenmarkt in Gruppe 3. Aber auch der dritte Platz, den er auch im ersten Durchgang bereits erreichen konnte, ließ unseren "Erzähler" strahlen! Als kleine Sensation darf man aber wohl das Abschneiden unseres Einsteigers Ádám TORBICS bezeichnen, der gleich bei seinem ersten Antreten den dritten Platz in Gruppe 4 erreichen konnte. Seine Begeisterung für den TT-Sport, die nicht nur seinem Trainer Freude macht, wirkt sich hoffentlich auch auf seine jungen Vereinskollegen aus. Unser Legionär aus Ungarn lässt nun seit Saisonbeginn kein Training aus und möchte, so beteuert er immer wieder, am liebsten jeden Tag trainieren. Eine deutliche Leistungssteigerung war auch bei Stefan HAFNER zu erkennen, der nur um einen (!) Satz den 4. Platz in der Gruppe 4 verpasste. Unsere Jüngsten, Razmik und Tigran ATABEKYAN fuhren eigentlich ohne Ambitionen mit, nur um einmal die Wettkampfatmosphäre kennen zu lernen. Und siehe da, Razmik, der "ältere" der beiden in den USA geborenen Brüder, konnte tatsächlich schon 2 Siege auf seinem Konto verbuchen. Dass es trotzdem "nur" der sechste Rang wurde, lässt sich dadurch erklären, dass er von drei Spielern mit demselben Verhältnis von 2:4 das schlechtere Satzverhältnis aufwies. Bravo Razmik!! Zunächst mussten die Betreuer Tigran, unseren Jüngsten, trösten, da er mit seinen 9 Lebensjahren doch noch etwas überfordert war. Nach zwei Niederlagen hatte er aber erkannt, dass es sich nur um einen Versuch, eine Probe handelte und somit kämpfte er sich tapfer durch und dachte sich: " Wartet nur! Meine Zeit kommt noch!" Bravo Tigran!!     

Offensichtlich sind sehr viele TT-Spieler(innen) mit unserer Stadthalle, unserer Organisation und nicht zuletzt mit unserem Buffet sehr zufrieden, sodass unser Team  trotz geografischer Randlage immer wieder vom Verband als Veranstaltungsort vorgeschlagen wird. Daher soll dieses Mal Lob und Anerkennung für alle unsere Mitarbeiter an den Beginn der Sportberichterstattung gestellt werden.

Unser Team mit Jakob RATH, Martin BRAUN, Markus SCHWARZ und Daniela MITAR hatte dieses Mal nur ein Spiel zu absolvieren. Sie wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten die zweite Mannschaft von Weiz mit 6:1 ohne erhebliche Probleme (mit einer Ausnahme (!) bezwingen. Die Spielerei von Jakob gegen Peter Kalcher, der in der RCL-Rangliste der U 50-Spieler mit etwa 850 Punkten aufscheint, wird ihm schon allein durch seinen enormen Punkteverlust, den er durch die 1:3-Niederlage in Kauf nehmen muss, lange in Erinnerung bleiben. Damit soll aber auf keinen Fall die Leistung von Peter Kalcher geschmälert werden. Er hat sich mit zunehmender Dauer des Spiels erheblich gesteigert, sodass es für Jakob schließlich ganz einfach zu spät war, um das Ruder noch herumzureißen.

ATUS Fürstenfeld (Im Code des STTTV als AFUE 2 geführt) liegt nun am Ende der Herbstsaison hinter Weiz, Hartberg und Feldbach punktegleich mit Feldbach an vierter Stelle. Über kurz oder lang rechnet unser Obmann aber mit dem längst fälligen Durchbruch unserer jungen Mannschaft. Vielleicht schon in der Frühjahrssaison?

Zum Abschluss der Herbstsaison soll die Leistung von Tibor SZARKA, des über Jahre hinweg unschlagbaren ungarischen Legionärs - er spielt schon seit Ewigkeiten für Weiz - gewürdigt werden. Er hat mit einer Ausnahme (Kalman GASPAR, Vereinskollege aus Szombathely, spielt für Hartberg) über Jahre hinweg noch kein Spiel verloren. Dieses Mal ist er mit Frau und Sohn Gabor (10) angereist, der unserem begeisterten Anfänger Adam gleich gezeigt hat, wo der Bartl den Most holt (siehe Bild). Im Übrigen war Tibor der Trainer unseres Trainers David NEMETH.

Das erste Doppel knapp mit 2:3 gegen Florian Gutschi und Stefan Hufnagl verloren. Wer weiß, vielleicht wäre das Spiel anders verlaufen! Es gibt aber keinen Grund zur Panik. Nach längerer Zeit die erste Niederlage! Das Auswärtsspiel in Leoben brachte für Klaus und Barbara leider nur 3:1-Niederlagen. Toni konnte zwei Siege erringen, musste aber Stefan Hufnagl, seinem unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um die Führung in der Einzelrangliste, mit den Vortritt lassen. Unser Team liegt derzeit auf Platz 4 und muss in weiterer Folge gegen den sehr starken Gegner Breitenau und gegen die besiegbaren Zeltweger antreten. Ein Platz im oberen Mittelfeld wäre erreichbar. 

Schade! Die steirische NachwuchsSUPER(!)liga wird dem, was ihr Name verspricht, ganz und gar nicht mehr gerecht! Eigentlich sollten bei den vier Durchgängen, die pro Jahr stattfinden, die besten Jugendspieler(innen) der Steiermark um die Ranglistenplätze kämpfen. Das war vor einigen Jahren auch tatsächlich noch der Fall. Das Leistungsniveau, das aber den tapfer durchhaltenden Betreuern und Trainern dieses Mal in der Fürstenfelder Stadthalle geboten wurde, müsste die Verantwortlichen im Verband nun so schnell wie möglich wachrütteln. Es muss ganz einfach etwas geschehen! So kann und darf es einfach nicht weitergehen! Schon allein die Tatsache, das von den ursprünglich 10 Leistungsgruppen nur mehr drei(!) übrig geblieben sind, offenbart doch den dringenden Reformbedarf! 

Nichtsdestoweniger soll aber die Freude der Sieger und Platzierten des zweiten NSL-Durchganges in keiner Weise getrübt werden. Durch hervorragende Leistungen sind dieses Mal ganz besonders die Jüngsten aufgefallen. Dass die erst 9jährige Mariia Lytvin (Indigo) bis ins Semifinale des unteren Playoffs der Gruppe 1 (!) vordringen kann, dass die 11jährige Dorothea Alexandru (Bruck) die Gruppe 2 gewinnt, dass der 9jährige Jonas Lichtenberg (Indigo) den dritten Platz in Gruppe 2 belegt und dass der 12jährige Tobias Hold (Don Bosco) sich gegen den 12jährigen Daniel Frehsner (Liezen) den dritten Platz in Gruppe 1 holen kann, sind nur einige Beispiele für die gute Nachwuchsarbeit in den entsprechenden Vereinen.

Für unsere ATUS-Spieler wäre dieses Mal etwas mehr drinnen gewesen. Daniela hätte durch die vergebenen Siege gegen die Don Bosco-Spielerin Juliana Sarofem (10:8 im Fünften!) und gegen David Pölzl (Indigo, 9:9 im Fünften) eine weitaus bessere Platzierung als den 6.Platz in Gruppe 1 heraus holen können. Sie weiß sicher, warum! Robin scheint den vierten Platz in Gruppe 2 abonniert zu haben. Denkbar knapp mit 2:3 verliert er im Semifinale des oberen Playoffs gegen Dorothea Alexandru (Bruck) in erster Linie durch seine Schwäche beim Schupfen bzw. durch sein schnittloses Schupfen...und durch seinen Drang, nach hinten zu gehen. Im Spiel um Platz 3 musste er sich dem jungen Talent Jonas Lichtenberg (Indigo) mit 1:3 geschlagen geben. Eldar Slatinsek darf mit seinem 5.Platz in Gruppe 3 sehr zufrieden sein. Mit seinem doch eher eigenartigen Stil dürften ihm aber für die Zukunft Grenzen gesetzt sein, es sei denn... Stefan Hafner gehört leider nicht zu den Fleißigsten beim Training, konnte aber durch seinen elften Gruppenplatz das Ärgste verhindern. 

Dem Obmann ist es ein großes Bedürfnis, sich bei allen Mitarbeitern für die hervorragende Organisation zu bedanken.

Im Heimspiel gegen die Weststeirer waren Radl & Co wieder nicht zu bremsen. Lediglich der groß aufspielende Helmut Gollenz bereitete unserem Team etwas Kopfzerbrechen. "Was tun gegen sein bösartiges Material?" lautete die Gretchenfrage für Klaus und Barbara, die beide glatt gegen ihn mit 0:3 verloren. Nur Toni fand noch rechtzeitig das richtige Rezept. Nicht durch konsequentes Angriffsspiel, sondern durch eine Art von gemischter Technik gelang es Toni den Noppenbelag seines Gegners zu neutralisieren. Dabei kam Toni, der seinen derzeitigen Einzel-Ranglistenplatz (22:1 !) in erster Linie seinem immer stärker werdenden Angriffsspiel zu verdanken hat, seine "ruhmreiche" Vergangenheit als Verteidigungsspieler zugute. Immer wieder konnte er die harten Abschläge seines Gegners retournieren, bis er schließlich sogar auf den alles entscheidenden Abschlag, nach einigen Bällen in Ballonverteidigung, wie in alten Zeiten für ihn so typisch hinter der Bande stehend, unhaltbar für Gollenz sehr scharf gegenziehen konnte. Lang anhaltende Standing Ovations der Zuseher begleiteten Toni aus der Box. 

Obwohl Klaus dieses Mal einen eher übermüdeten Eindruck hinterließ, gelang es ihm doch, sich durch die harten RH- und VH-Knaller von Robert Stieber nicht irritieren zu lassen. Er gewann schließlich knapp im fünften Satz. Dadurch wurde das parallel gespielte und bereits beendete Match Barbara Voves gegen Alois Friedel (3:0) nicht mehr benötigt. Der Sieg mit 6:3 stand bereits fest. Alles in allem eine reife Leistung unserer ersten Mannschaft, zu der man nur gratulieren kann. 

Damit haben wir am Beginn der Saison sicher nicht gerechnet! Unser Team hatte es sich zum Ziel gesetzt: "Oben bleiben!" Und siehe da: Toni führt sein Team von Sieg zu Sieg! Dieses Mal war das Team von Kapfenberg 6 mit Christian Kolbeck, Rosa Sauer und Michael Riegler zu Gast in Fürstenfeld. An den Einstiegssieg im Doppel (3:1) haben wir uns nun ja fast schon gewöhnt. Dann aber im ersten Einzel gab es doch eine kleine Überraschung! Barbara konnte gegen Rosa Sauer, die derzeitige Nummer 1 (!) der österreichischen Nachwuchssuperliga, 3:1 gewinnen! Dass Toni, der zur Zeit die Einzelrangliste anführt (!), wieder einmal alle seine Spiele gewinnen konnte, nehmen wir nicht als selbstverständlich an, sondern freuen uns, dass es ihm durch enormen Trainingsaufwand und Kampfgeist immer wieder gelingt, den oft wesentlich jüngeren Gegnern die Grenzen aufzuzeigen. Bravo Toni! Unser gestresster Bäckermeister Klaus Freitag, der jedes Mal nach dem Training und nach den Meisterschaftsspielen mit seiner nächtlichen Arbeit beginnen muss, ist auch an diesem Abend in der Lage gewesen sowohl im Doppel als auch im Einzel, 3:0 gegen Riegler, einen wichtigen Beitrag zum Gesamterfolg von 6:2 beizusteuern.   

Bereits am 22. 10. bezog unser Team in einem vorverlegten Spiel des 2. Durchgangs gegen Weiz 1 die erwartete hohe Niederlage (siehe Bericht). Am 2.11. hatte unser Team mit Jakob Rath, Stefan Schnecker, Martin Braun und Daniela Mitar die beiden noch ausstehenden Spiele der 2. Runde gegen Hartberg 1 und Kaindorf zu absolvieren. Gegen Kaindorf gab es einen hohen 6:1-Erfolg, bei dem nur Daniela ganz knapp im 5.Satz gegen Michael Krugleitner die einzige Niederlage einstecken musste. Die Hartberger waren mit Gaspar, Faltisek und Rosi Lechner leider eine Nummer zu groß für uns. Nur Rosi Lechner, als Ersatz eingesprungen, konnte geschlagen werden 2:6. Unter 8 Vereinen liegt unser junges Team in der Tabelle doch etwas enttäuschend auf dem 6. Platz. Am 30.11. gäbe es noch eine kleine Chance, abermals in Fürstenfeld, die Position in der Herbstrangliste zu verbessern. Die Organisation des Turniers - dieses Mal ohne den verhinderten Obmann - lag in den Händen zahlreicher freiwilliger Helfer, die wieder einmal die gewohnte Kulisse bieten konnten.   

Nachdem das Doppel Radl/Freitag in der Unterliga-Süd des Vorjahres sehr oft eine Schwachstelle gewesen war, sind die beiden derzeit in Überform und führen die Doppelrangliste der steirischen Oberliga ungeschlagen an! Neben der Topform unseres Tonis ist das sicher auch ein Grund für den derzeit (Stand 1.11.) vierten Gesamtrang unserer ersten Mannschaft. Auch die Auswärtsbegegnung mit Gratwein beginnt mit einem glatten 3:0-Erfolg im Doppel und bleibt dann aber dank des großartigen Spiels von Toni Radl ausgeglichen bis zum Schluss. Setzt man die drei Siege unseres Topspielers voraus, so hat dieses Mal aber auch Klaus Freitag einen erheblichen Anteil an diesem Unentschieden beigesteuert: 3:2 gegen Thonhauser. Seine Spiele gegen Trutnovsky und Habiger gingen zwar verloren, doch der eine Punkt hat uns ein befriedigendes Unentschieden eingebracht. Die Rolle Barbaras war auch, obwohl sie ohne Sieg nach Hause fahren musste, keine unwichtige. Sie konnte Habiger und Thonhauser zumindest müde machen und nahm den beiden je einen Satz ab.