Von Sonntag, den 19. bis Freitag, den 24. August bereiteten sich auch in diesem Jahr wieder die Tischtennisspieler des LSV Wien in der Fürstenfelder Stadthalle auf die kommende Saison vor. Bereits mehr als zwei Jahrzehnte kommen die Wiener Gäste über Vermittlung des ATUS Fürstenfeld in die Oststeiermark, um hier unter der Gesamtleitung ihres Obmanns Werner GSCHANES intensiv zu trainieren. Das Training leitet der ehemalige ungarische A-Liga-Spieler Zoltan HORVATH aus Budapest. Etwa 25 Teilnehmer im Alter zwischen 6 und 60 waren auch heuer wieder von der klimatisierten Festhalle begeistert, da sie dieses Mal wohl die heißeste Woche des Jahres erwischt hatten. Gegen Ende des Kurses fühlten sich "die Wiener" - so werden sie von den Gastgebern im Allgemeinen genannt - wieder einmal stark genug, um "die Fürstenfelder" zu einem freundschaftlichen Vergleichskampf herauszufordern. Da die Gäste (nach eigener Aussage...) in diesem Jahr ersatzgeschwächt antreten mussten, durfte sich das Team Toni Radl, Werner und Barbara Voves über einen knappen 4:3 - Erfolg freuen. Beim Buschenschank Bliemel (Altenmarkt) wurde am letzten lauen Abend einer nahezu unglaublichen Hitzeperiode kaum mehr über Tischtennis gesprochen . Mit Bauernbrot, Bratlfettn und einem Glaserl Weißen wurden bei bester Stimmung Erfahrungen ausgetauscht. Zu Fuß begaben sich unsere gern gesehenen Gäste zurück zum "Stöza" (Stadtbergen), ihrem Quartier, dem sie schon so viele Jahre die Treue halten. Obmann Werner Gschanes: "Wir freuen uns bereits jetzt auf das 25. Trainingslager im nächsten Jahr in Fürstenfeld."

Wir auch! 

 

Mannschaftsmeisterschaft: Abstieg der Oberligamannschaft und möglicher Aufstieg der Gebietsliga-Süd-Mannschaft

So lautet in Kürze das Endergebnis der beiden Teams! Ein Toni Radl war für die OBERLIGA zu wenig! Toni hatte auch in dieser Saison keine Probleme, sich in der Einzelrangliste unter den Top-ten zu platzieren. Klaus Freitag war von Pech verfolgt -  er verlor unzählige Partien im 5. Satz und konnte daher Toni nicht effizient unterstützen. Als Nummer drei fungierten neben einigen Nachwuchsspielern auch Obmann Voves und seine Frau Barbara, die aber mit dem sehr hohen Leistungsniveau der OL nicht zurecht kamen. Der für den Einsatz in der OL vorgesehene Nachwuchsspieler Florian Voves hat mit Ende des Jahres 2018 überraschend seinen Rücktritt vom TT-Sport bekanntgegeben und hat damit das Team vor große Probleme gestellt. 

In der GEBIETSLIGA SÜD musste aufgrund zahlreicher Ausfälle - fünf (!) Aktive waren aus verschiedenen Gründen nicht mehr einsatzfähig - die zweite Mannschaft während der Saison zurückgezogen werden. Die erste Mannschaft, die zum Großteil mit Nachwuchsspielern angetreten war, belegte in der Endabrechnung zwar "nur" den dritten Platz, wurde aber vom Verband eingeladen, in die Unterliga aufzusteigen. Da sich im Team aber einige Schüler der HTL Pinkafeld befunden hätten, diese aber aus stundenplantechnischen Gründen keine 100%ige Zusage geben konnten, musste auf den Aufstieg verzichtet werden. Eine Personalreserve war nicht vorhanden.

ATUS Fürstenfeld wird also in der kommenden Saison mit einem Team in der Unterliga Süd und mit einem Team in der Gebietsliga Süd vertreten sein.

 

Nachwuchs:

Wesentlich besser erging es unseren Nachwuchsspielern, die auch in der abgelaufenen Saison von David Nemeth (Ungarn) und fallweise auch von Marinko Grbic (Slowenien) trainiert wurden.

 

In der Nachwuchssuperliga, in der sich viermal pro Jahr die besten Nachwuchsspieler zwischen 9 und 19 Jahren duellieren, war unser Klub bei den Durchgängen mit durchschnittlich 5 Spielern vertreten. Besonders erfreulich, dass der Ausfall von Florian in Gruppe 1 von Jakob Rath erfolgreich kompensiert werden konnte. Als Stammspieler in Gruppe 2 konnte sich Stefan Schnecker übers Jahr behaupten. Ausgerechnet im letzten Durchgang hatte er einen schlechten Tag erwischt und muss eventuell als Gruppensechster absteigen. Enorm gesteigert hat sich Daniela Mitar, die in Gruppe 5 beim letzten Durchgang als Siegerin hervorging und somit in die Gruppe 4 aufsteigt. Mateo Pregartner, der erst ein Jahr trainiert, schaffte in Gruppe 6 durch seinen 4. Platz den Gruppenerhalt. Unser Pechvogel Robin Roch musste beim letzten Durchgang aufgrund eines Knöchelbruches pausieren und muss sich von Gruppe 6 verabschieden.

Wer nun tatsächlich in der NSL verbleiben darf, wird sich allerdings erst im Herbst herausstellen, da die gesamte Nachwuchsmeisterschaft einer tiefgreifenden Reform unterzogen wird (laut Info bei Jahreshauptversammlung, 8. Juni, Mürzzuschlag). Es soll wieder Qualifikation gespielt werden und daneben soll auch die Nachwuchsliga bestehen bleiben. Man wird sehen.

 

Sterische Nachwuchsmeisterschaften: 

U 18 (Kapfenberg): Im Einzel war Jakob Rath im 16er-Raster gesetzt, gewann sein erstes Spiel gegen Michael Rebol (Indigo Graz), hatte aber im Viertelfinale gegen den als Nr.1 gesetzten Brandstätter keine Chance. Stefan Schnecker konnte seine Vorrunde gewinnen, verlor aber in der ersten Hauptrunde gegen Jovanovic (Post Graz).

U 15 (Bruck): Daniela war privat verhindert. Die Burschen sind dieser Altersstufe entwachsen. Keine Teilnahme. 

U 13/ U 11 (Judenburg): Daniela Mitar war im Einzel als Nr. 2 gesetzt und rechtfertigte im Finale gegen Juliana Sarofem diese Setzung. Platz 2! Im Doppel holte sie sich gemeinsam mit Sarofem den Titel (!), im Mixed landete sie mit Haberl Sebastian (Langenwang) auf Platz 2. Robin Roch, endlich vom Unterschenkel-Gips befreit,, spielte trotz Trainingsrückstand groß auf, gewann seine Vorrunde im U 11-Bewerb, musste sich im Hauptbewerb schließlich dem als Nr. 2 gesetzten Daniel Frehsner (Liezen) geschlagen geben. Sein Vorstoß unter die besten 8 darf aber als großer Erfolg bezeichnet werden. Sein Gruppensieg in der Vorrunde U 13 (!) brachte ihm viel Lob ein. Sein bestes Spiel lieferte er gegen den haushohen Favoriten Urdl-Neuhold Max in der ersten Hauptrunde U 13. Nach großartigem Spiel von beiden Seiten zog Robin ganz knapp mit 2:3 den Kürzeren. Mateo Pregartner, der das erste Mal bei Steirischen antrat, hätte beinahe seine Vorrunde gewonnen. Leider hat er zwei Spiele nach hoher Führung verloren, seine Leistungssteigerung war aber unübersehbar.

 

[ 3. - 4. Juli 2018]  

In diesem Jahr waren die Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule an der Reihe. An vier Halbtagen schnupperten 65 Mittelschüler in die Sportart Tischtennis hinein. Sehr rasch wurde ihnen bewusst, dass zwischen dem Hobbysport "Ping-Pong" und der Wettkampfsportart Tischtennis ein beträchtlicher Unterschied besteht. Nach einer kurzen Einführung in die Grundtechniken dieser Sportart, die sehr viel Ballgefühl und ausgezeichnetes Reaktionsvermögen erfordert, wurde es ernst. Im Laufe des so genannten "Kasierspieles" wurde immer am Kursende ein Turnier veranstaltet, bei dem so manches Talent zum Vorschein kam. Obmann Voves wurde durch die erst 12jährige ATUS-Spielerin Daniela Mitar unterstützt, die bereits auf einige steirische Meistertitel stolz sein darf. Im nächsten Jahr sind wieder die Schüler des Gymnasiums gefordert. 

[12. - 25. Juni 2018] 

 

Aufgrund eines Aufenthaltes unseres Obmannes im Land der Kängurus hat David Nemeth dankenswerterweise das Training übernommen. Mit viel Elan und großem Einsatz hat sich David intensiv um unsere Jugend gekümmert. Mit deutlichem Leistungszuwachs und mit ruhigem Gewissen können sich Daniela & Co nun auf die wohl verdienten Ferien freuen. Im Juli ist nun absolute Pause angesagt, da in dieser Zeit unsere Stadthalle gründlich renoviert wird. Von 18.8. bis 25.8. wird auch in diesem Jahr der Wiener Lehrer-TT-Verein (Familie Gschanes) mit ihrem tschechischen Trainer in der Stadthalle ihren Trainingskurs abhalten. Sie wären an einem Vergleichskampf gegen eine adäquate ATUS-Auswahl interessiert... Man möge sich "zusammentelefonieren"!

 

 

Wichtig für Meisterschaft 2018/19: Ab der kommenden Saison muss die Heimmannschaft  n i c h t  mehr senkrecht aufstellen! Bei Bedarf wird wohl das Los entscheiden bzw. hat die Gastmannschaft die Wahlmöglichkeit.

Obmann Voves wird mit der silbernen Ehrennadel des Verbands ausgezeichnet, obwohl dieser diese Ehrung vor Beginn der JHV abgelehnt hat. Um die gute Stimmung im Kulturhaus Mürzzuschlag nicht zu belasten, nahm unser Obmann Urkunde und Nadel zwar in Empfang, hat diese aber einige Tage nach der JHV an den Verband zurückgeschickt.   

Überaus erfolgreich verliefen die Titelkämpfe 2018 für Daniela Mitar (12). Obwohl die erreichten Platzierungen insgeheim doch erwartet wurden, durfte sich unsere stark verbesserte Dani darüber freuen, dass sie ihrer Favoritenrolle neben der herausragenden Juliana Sarofem (Don Bosco-Graz) gerecht werden konnte. Mit Sarofem als Doppelpartnerin konnte natürlich nichts anbrennen: Platz 1!Mit Sarofem als Gegnerin war aber nicht viel zu holen. Sowohl im Einzel, das ganz klar an die österreichische Spitzenspielerin ging, als auch im Mix-Bewerb, den Dani mit dem aufstrebenden Talent Sebastian Haberl aus Langenwang bestritt, musste sie die Überlegenheit der Don Bosco-Spielerin, die mit ihrem Bruder angetreten war, anerkennen. Dani hat aber in überzeugender Manier unterstrichen, dass mit ihr in der nächsten Saison, in der sie ja noch in dieser Altersgruppe verbleibt, zu rechnen sein wird.

Überraschend gut schlug sich aber auch Robin Roch, der Ende Dezember erst sein 11.Lebensjahr vollenden wird, sowohl im U11- als auch im U13-Bewerb. Die Vorrundenspiele im U11-Bewerb gingen alle mit 3:0 an Robin.  In der Hauptrunde, unter den besten 16 Spielern der Steiermark, hatte Robin aber Lospech und stieß in der ersten Runde auf den späteren Finalisten Daniel Frehsner. Nur im letzten Satz gelang es Robin, den Liezener in Verlegenheit zu bringen (0:3). Im U13-Bewerb musste Robin zwar gegen Emil Weller (Post Graz) eine knappes 2:3 hinnehmen, die restlichen Spiele gingen aber klar an ihn. Damit belegte er auch in dieser Vorrunde Platz 1! In der ersten Hauptrunde traf er auf den Gesetzten Max-Urdl-Neuhold (Gratwein-Judendorf) und kam erwartungsgemäß sogleich mit 0:2 in Rückstand. Dann aber wuchs Robin über sich hinaus und schlug mit geänderter Taktik zurück: 2:2! Dass Robin den fünften Satz knapp mit 9:11 abgeben musste, tat zwar ein bisschen weh, zeigt aber nur, dass Robin, der unmittelbar nach einer 8wöchigen Zwangspause (Beinverletzung) angetreten war, bei entsprechendem Fleiß noch sehr viel erreichen kann.

Für Mateo Pregartener (12) war es das erste Antreten bei einer steirischen U13-Meisterschaft. Er zeigte sich technisch zwar stark verbessert - sein Vorhand-Topspin wird immer stärker - , weiß aber noch nicht, wann er ihn mit der entsprechenden Qualität spielen muss. Somit ist es leider einige Male vorgekommen, dass er nach hoher Führung Vorrundenspiele abgeben musste. Dazu kam natürlich auch noch ein bisschen Pech - die Nachspiele gingen fast durchwegs an die Gegner. Er gewinnt gegen Sven Serschen (ATSE-Graz) mit 3:0, verliert aber die beiden Spiele gegen Tristan Höller (Indigo-Graz) und Alex Prager (Mariazell) jeweils mit 1:3. Mit dem Gesamtverhältnis 1:2 war eine Teilnahme am Hauptbewerb nicht mehr möglich. Für Mateo heißt es nun, durch zu tauchen, fleißig zu trainieren, um im Herbst die entsprechenden Erfolge nach Hause zu bringen.

Letzte Meldung!

Jakob konnte sich im Finale gegen den Wiener N. N. durchsetzen! Genaueres folgt, wenn detaillierter Bericht aus Fischbach vorliegt.

Es sollte eine Formüberprüfung sein! Dani hat sie bestanden. Unsere U13 - Spielerin konnte sich sich durch ihren 2.Platz in der Vorrunde für den Hauptbewerb qualifizieren. Sie gewann gegen Florentina Eberharter (Tirol) und gegen Victoria Eisl (Salzburg), konnte sich aber mit dem Noppenbelag von Alexandra Becker (NÖ) nicht anfreunden (0:3). Im Hauptbewerb war allerdings in der 1.Runde gegen die spätere Finalistin Nadine Kettler (Wien) Endstation. Nur Larissa Regner (Unzmarkt) gelang es übrigens als einziger Steirerin, nicht nur die 1.Hauptrunde zu überstehen, sondern sogar in das Semifinale vorzudringen.

Im Doppelbewerb, in dem Daniela durch Los mit Alexandra Becker (NÖ) antrat, schieden die beiden erst  im Viertelfinale gegen die späteren Finalistinnen Kettler/Miller aus. 

Alles in allem eine reife Leistung von Daniela Mitar, die aus privaten Gründen erst über eine Nachnennung an diesen Meisterschaften teilnehmen konnte.

Für Aufsehen sorgte die 11jährige aus Slowenien stammende Gesamtsiegerin Kiara Segula - sie wurde erst kürzlich für den Kärntner TT-Verband eingebürgert -  zunächst durch ihre Siege in der 2.Hauptrunde gegen die als Nr.1 gesetzte aus China stammende Lu Sofia Chen, gegen Larissa Regner (Stmk.) im Semifinale und schließlich im Finale gegen Nadine Kettler (Wien).  

Beim 4. Durchgang der steirischen Nachwuchssuperliga traten ein letztes Mal in dieser Saison die besten Schülerinnen und Jugendlichen in sieben Leistungsgruppen zu je 8 Teilnehmern gegeneinander an. Wir waren mit Jakob Rath (Gruppe 1), Stefan Schnecker (Gruppe 2), Daniela Mitar (Gruppe 5) und Mateo Pregartner (Gruppe 6, in Bruck/Mur) vertreten.

Jakob (17) konnte sich in Gruppe 1 halten, obwohl er nur eine einzige Partie für sich entscheiden konnte. Gegen den späteren Matlschweiger-Bezwinger David Jovanovic konnte er 3:1 gewinnen und bleibt mit diesem Sieg auf Grund günstiger Aufstiegskonstellation aus Gruppe 2 in der höchsten Gruppe. Lobenswert seine Satzgewinne gegen die Spitzenspieler Grünsteidl, Matlschweiger (österreichischer Schülermeister 2016/17) und Galitschitsch - gegen Sauer Rosa, Sarofem Bischoy und Neubauer Marcel musste er allerdings jeweils 0:3-Niederlagen hinnehmen. Jakob darf sich aber trotzdem freuen, da er im Herbst wieder in Gruppe 1 starten wird.

Stefan (16) hatte es dieses Mal besonders schwer. In der Gruppe 2 müssen nämlich die letzten 3/4 Spielerinnen absteigen, da 2 Aufsteiger von Gruppe 3 und 1/2 Qualifikanten aus der Nachwuchsliga aufsteigen. Das heißt um oben zu bleiben, muss man am Ende des Tages unter den ersten 4/5 Spielerinnen platziert sein. Leider ist das unserem Stefan dieses Mal nicht gelungen, was nicht zuletzt einer überraschenden Niederlage gegen den späteren Gruppenletzten Simon Nickel geschuldet ist. Dieser hat aber ebenfalls überraschend seinen favorisierten Bruder Florian (steirischer U13-Meister 2018) geschlagen. Stefan muss als Sechster mit einem Verhältnis von 2:5 im Endklassement leider den Weg in die Gruppe 3 antreten.

Daniela (12) konnte an ihre Form bei den österreichischen U 13-Meisterschaften in Freistadt anschließen und alle Spiele in ihrer Gruppe 5 gewinnen. Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, da in der steirischen NSL Burschen und Mädchen gemischt antreten. Die Fürstenfelder Nachwuchshoffnung spielt damit in der kommenden Saison in Gruppe 4. Sie ist die Einzige im ATUS-Team, die ihre Wettkämpfe noch nicht abgeschlossen hat. Über die Pfingstfeiertage (18./19./20.5.) tritt sie in Baden bei Wien bei den ÖMS U15 an und als Abschluss der Saison geht es für sie noch darum, sich bei den steirischen MS U13 (26./27.5.) in Judenburg zu behaupten.

Mateo (13), der sich in Fürstenfeld für die 6.Gruppe der NSL qualifizieren konnte, darf mit seinem 4.Platz zwar zufrieden sein, weiß aber sehr genau, dass bei so mancher Partie mehr drinnen gewesen wäre. Seine technischen Fertigkeiten wären gar nicht so schlecht. Leider weiß er noch nicht genau, wann er was spielen soll bzw. muss. Da er ein sehr fleißiger Trainierer ist, wird ihm wohl in absehbarer Zeit der Knopf aufgehen.

Schade, dass Bewerbe, bei welchen die besten Nachwuchsspieler(innen) der Steiermark antreten, in räumlich so extrem beengten Verlegenheitsquartieren stattfinden müssen. Es sollte doch möglich sein, solche Turniere in  e i n e r  allen Anforderungen entsprechenden Halle abzuwickeln. Daher unser Appell an die Verantwortlichen im Verband: Versucht doch für die kommenden vier Durchgänge entsprechende Hallen zu finden, die im Übrigen nicht alle im TT-Bermuda-Dreieck Leoben-Kapfenberg-Bruck liegen müssen! Die Aufteilung auf zwei Spielorte bringt nicht nur für kleinere Vereine große Probleme bezüglich Transport und Betreuung mit sich!

 

Eine für uns sehr harte Saison ist vorbei! Mit der letzten zu erwartenden Niederlage gegen Leoben (2:6) ist nun das riskante Abenteuer OBERLIGA zu Ende. Ab Herbst heißt es für Toni Radl, der sich in der Einzelrangliste trotz einiger Ausrutscher ganz nach vorne spielen konnte, Klaus Freitag und Barbara Voves mit Volldampf in die Unterliga Süd. Im letzten Match der Saison konnte nur der Nachwuchsspieler Nico Kulmer von Toni und Klaus besiegt werden. In unserem "Ausweichquartier" wurde die Platztausch-Partie von Gutschi und Hufnagl klar dominiert. Obmann Voves: "Kein Grund, den Kopf hängen zu lassen! Wir spielten immerhin in einer extrem starken Oberliga, die dem Leistungsniveau der Landesliga sehr nahe kam." 

Es war nur mehr Formsache, da der Abstieg unseres Teams in die Unterliga Süd ja bereits vor dem Match feststand. Den Ehrenpunkt holte unser für Toni Radl eingesprungener Obmann gegen den Kapfenberger Nachwuchsspieler Eschbach (3:0). Der Rest war Schweigen. Weissenbacher und Heimrath jun. gaben sich keine Blöße gegen Barbara und Klaus. 

Dass sich Daniela stark verbessert hatte, war in den letzten Trainingseinheiten deutlich erkennbar. Dass sich die nun bald 12jährige Fürstenfelderin aber bei der Österreichischen Meisterschaft ihrer Altersstufe derart souverän präsentieren würde, konnte man sich doch nicht so ohne Weiteres vorstellen. Warum? Weil sie gerade in letzter Zeit ihre guten Trainingsleistungen im Wettkampf nur selten umsetzen konnte. An diesem Wochenende bewies sie starke Nerven und spielte sich gleich am ersten Spieltag mit ihrer Partnerin Juliana Sarofem (Don Bosco-Graz) in das Mannschaftsfinale. Beide Mädchen konnten technisch und taktisch überzeugen und behielten gegen Tirol, Kärnten und Niederösterreich die Oberhand. Am Samstag ging man gegen Kärnten als krasser Außenseiter ins Semifinale. Die beiden Mädchen konnten tatsächlich eine kleine Sensation liefern und die favorisierten Kärntnerinnen, die allerdings ohne das kürzlich eingebürgerte (?!) Talent aus Slowenien Kiara Segula antreten mussten, besiegen. Im Finale konnte allerdings nur Juliana den Ehrenpunkt holen, das Doppel und Danielas Partie gegen die österreichische Kaderspielerin Michelle Kases (TTC Freistadt) gingen klar an Oberösterreich. Platz Zwei bei dieser österreichischen Meisterschaft ist für Daniela, die auch nächstes Jahr in dieser Altersstufe antreten darf, sicher ihr bisher größter Erfolg.

Auch im Doppelbewerb harmonierten die beiden Mädchen bestens, holten sich Sieg um Sieg und mussten sich erst im Semifinale den beiden übermächtigen Spielerinnen Kases und Segula mit 3:0 geschlagen geben. Aber auch gegen diese beiden großen Talente - sie trainieren mindestens fünf Mal in der Woche - hielten sie tapfer mit, verloren den ersten Satz erst im Nachspiel, den nächsten höher und den letzten wieder ganz knapp.

Nur das Achtelfinalspiel Danielas im Einzelbewerb lief nicht ganz nach Wunsch. Sie musste gegen Lena Matitz (Kärnten) antreten, gegen die sie bisher immer klar verloren hatte. Dieses Mal war sie aber zumindest eine ebenbürtige Gegnerin, spielte taktisch klug und phasenweise auch aggressiv, bis sie leider zu spät bemerkte, dass es ihre Gegnerin mit kontrollierter Passivität versuchte. Daniela hatte den Sieg bereits vor Augen, führte im fünften Satz mit 9:5, verlor aber durch zwei leichte Schupffehler die Geduld, ließ schließlich ihre Gegenerin bis an 10:10 heran und verlor unglücklich mit 11:13. Das tat umso mehr weh, da sie die nächste Gegnerin Stefanie Kostolani (NÖ) im Mannschaftsbewerb bereits geschlagen hatte, sodass die Chance zumindest gegeben war, auch im Einzel den 3.Platz zu erreichen. Kostolani konnte überraschend hoch mit 4:0 gegen Lena Matitz gewinnen.

Alles in allem ein großartiges Abschneiden unserer Dani bei dieser österreichischen Meisterschaft!

 

  

Am Samstag konnten Stefan Schnecker und Jakob Rath als Zweiermannschaft den 4.Platz belegen. Nach schwachem Beginn fanden die beiden schließlich doch zu ihrer Form und konnten die beiden Indigo-Mannschaften aus Graz wenn auch nur ganz knapp, aber doch noch besiegen. Im Semifinale gegen Leoben war aber dann Endstation: Simon Zündel und sein Partner Nico Harecker konnten das Spiel mit 3:1 für sich entscheiden, mussten sich dafür aber gehörig anstrengen. Durch die knappen Satzergebnisse im Doppel, den Sieg von Jakob gegen Harecker und die heftige Gegenwehr von Stefan gegen den hoch favorisierten Simon Zündel (0:3, aber alle Sätze im Nachspiel!) ließ sich der undankbare 4.Platz leichter verkraften. Das Doppel gegen Zündel/Pahani verloren Stefan und Jakob nicht zuletzt auch wegen großer Mängel bei eigenem Aufschlag und bei Aufschlagannahme. Schade, denn da wäre doch wesentlich mehr drinnen gewesen! 

In den Einzelbewerben konnten leichtere Gegner, fallweise auch mit ein wenig Bauchweh, besiegt werden. Gegen die allseits bekannten Favoriten konnte aber weder Stefan noch Jakob eine größere Überraschung liefern. Jakob war im Hauptbewerb gesetzt, was an und für sich bereits für sein derzeitig hohes Leistungsniveau spricht, musste daher aber relativ lange auf seinen ersten Einsatz warten, der erst nach Beendigung der Vorrundenspiele über die Bühne gehen konnte. Im ersten Spiel unter den besten 16 traf er auf Michael Rebol (Indigo-Graz), den er klar mit 3:0 bezwingen konnte. Im Viertelfinale hatte er aber gegen den späteren Finalisten Martin Brandstätter (Feldkirchen/Puch) keine Chance und verlor mit 0:3. Jakob und Betreuer Werner Voves konnten aber sehr zufrieden sein, denn immerhin hat Jakob wieder bewiesen, dass er derzeit ganz sicher zu den zehn besten Nachwuchsspielern der Steiermark zählt.

Stefan versuchte in den Vorrundenspielen wieder einmal aufgrund seiner mageren Leistungen gegen eher schwächere Gegner die richtigen Rezepte zu finden, was ihm glücklicherweise gerade noch rechtzeitig gelang. Er gewann schließlich ohne Niederlage die Vorrunde und stieg in die Hauptrunde auf. Dort traf er in der ersten Runde auf seinen "alten" Bekannten David Jovanovic (Post Graz), mit dem er seine liebe Not hatte. Das 1:3 bedeutete für ihn das Aus im Hauptbewerb. Im Bewerb U16 stieß Stefan bis ins Viertelfinale vor, musste sich dort aber Simon Zündel geschlagen geben. Alles in allem konnte Stefan aber durch sein in letzter Zeit intensiviertes Training sein Leistungsniveau deutlich anheben und damit den Anschluss an einige Spitzenspieler finden.

 

 

  

Das 3:6 gegen das zu zweit (!) angetretene Team von Feldkirchen-Puch bedeutet nun wohl das endgültige Aus für Radl & Co in der zweithöchsten steirischen Liga. Der ohne Satzverlust spielende Helmut Schwarz sowie sein Partner Raimund Heigl, der sich nur Toni Radl mit 2:3 beugen musste, konnten auch ohne ihren erkrankten Kollegen Philip Hiden, drei Punkte aus Fürstenfeld mit nach Hause nehmen. Da half auch die heftige Gegenwehr von Klaus Freitag nichts, der im Match gegen Heigl im ersten Satz einen Traumstart hingelegt hatte, sich aber schließlich dem Sportredakteur der "Kleinen" mit 1:3 geschlagen geben musste. Damit war die letzte Chance auf das so dringend benötigte Unentschieden dahin. Auch im Doppel gingen Toni und Klaus zunächst mit 1:0 in Führung, hatten aber in der Folge dem groß aufspielenden Heli Schwarz nichts mehr entgegen zu setzen. Barbara Voves darf trotz ihrer beiden Niederlagen gegen Heigl, den sie im ersten Satz durch großartiges Angriffs- und Konterspiel überrumpeln konnte, und gegen Schwarz, dem sie beinahe einen Satz abgenommen hätte, mit ihrer Leistung in der von Männern dominierten Liga sehr zufrieden sein. 

Schade! Dieses Mal lief alles schief für Daniela Mitar beim letzten Durchgang der österreichischen Nachwuchssuperliga in Linz. Das technische Rüstzeug - Konterspiel und Schlägerhaltung ausgenommen -  hätte sie, aber die taktische Anpassung an den Stil ihrer Gegnerinnen dürfte ihr noch zu große Probleme bereiten. Als diesbezüglicher Nachteil könnte sich natürlich auch das Fehlen ihres gewohnten Trainers und Betreuers ausgewirkt haben, der aus privaten Gründen dieses Mal verhindert war. Für den mentalen Totalausfall dürften auch die beiden Niederlagen gegen ihre stark verbesserten steirischen Kolleginnen Tugsjargal Dashzeveg (Indigo-Graz) und Marlene Regner (Unzmarkt) ausschlaggebend gewesen sein. Beide konnte sie das letzte Mal besiegen. Es besteht allerdings kein Grund zur Panik, denn zahlreiche Partien gingen mit viel Pech erst im Nachspiel verloren, sodass unsere beste Nachwuchsspielerin mit viel Optimismus zu den österreichischen Meisterschaften ihrer Altersgruppe nach Freistadt fahren kann. Die Platzierung auf Rang 12 unter 14 Teilnehmerinnen aus ganz Österreich könnte für Daniela leider auch den Abstieg in Gruppe 4 bedeuten. Durch die Neuaufstellung der Altersgruppen könnte sie aber doch noch im kommenden Herbst in ihrer Gruppe verbleiben.  

Gegen die erste Mannschaft von Ligist war unser 2-Mann-Team, auch dieses Mal mit Barbara Voves auf Position 3, chancenlos! Lediglich Toni konnte seine drei Spiele gewinnen. Unglaublich hartes Training und immense Freude am Spiel sind das Erfolgsrezept des 53-jährigen HAK-Professors Mag. Anton Radl. Er liegt derzeit in der Einzelrangliste an ausgezeichneter 6. Stelle. Toni verließ gegen Simon Knabl (3:1), gegen Thomas Mühlberger (3:2) und auch gegen den immer noch sehr guten 60+ - Spieler Simon Diethard (3:2) als Hattrick-Sieger die Box. Klaus Freitag - er darf wohl als Pechvogel der Saison bezeichnet werden - verlor seine Sätze wieder einmal äußerst knapp und hätte gegen Thomas Mühlberger eine reelle Chance auf den Sieg gehabt (2:3). Mit demselben Ergebnis musste sich auch Barbara Voves gegen die Nr. 3 der Weststeirer begnügen, obwohl sie eines ihrer besten Spiele in der Oberliga absolvierte.

Unser OL-Team, derzeit an letzter Stelle der Tabelle, muss sich nun wohl oder übel mit dem  Abstieg in die Unterliga Süd anfreunden. Von den noch  zu spielenden vier Partien gegen Feldkirchen/Puch 2, Ligist 2, Kapfenberg 4 und Leoben 3 konnte im Herbst nur ein Sieg gegen Ligist 2 errungen werden... 

Mit einer freudigen Überraschung für ATUS endete der in der Stadthalle Fürstenfeld ausgetragene Qualifikationsbewerb für die steirische Nachwuchssuperliga!Da Jonathan HERMAN (13), der eigentlich zu den Favoriten innerhalb der Gruppe gezählt hatte, dieses Mal nicht unbedingt in Hochform war, sprang für ihn sein Vereinskollege Mateo PREGARTNER ein. Im Sieg-Niederlagenverhältnis war er zwar mit zwei anderen Spielern gleich auf, da er aber beide in der direkten Begegnung geschlagen hatte, durfte sich Mateo schließlich über Platz 1 und damit über den Aufstieg in die Nachwuchssuperliga freuen. Sein nächster Einsatz daher: Steirische Nachwuchssuperliga, 4. Durchgang, Gruppe 6, am Sonntag, 6. Mai, in Bruck (gemeinsam mit Robin Roch!). Bravo Mateo! Jonathan kam leider auf Grund vieler leichter Fehler - das Schupfen, der eigene Aufschlag und die Aufschlagannahme funktionierten ganz und gar nicht - über den 4. Platz nicht hinaus. Gegen Mateo konnte er aber nun sein Können unter Beweis stellen und gewinnt mit 3:1.

Ein sehr schwierige Gruppe hatte Martin BRAUN (16) erwischt. Er musste gegen fünf sehr starke Indigo Graz-Spieler antreten und belegte in der Endabrechnung den undankbaren 4. Platz. Er gewann zwar gegen David Pölzl (3:0) und gegen Laurenz Lalagas (3:2), verlor in der Folge aber sehr unglücklich die nächsten Partien alle mit 2:3 gegen Simon Nickel, gegen Ali Reza Panahi (ein großes Talent aus Afghanistan) und in einem technisch hochklassigen Spiel gegen den späteren Sieger und Aufsteiger Maximilian Heyn. Martin darf aber mit seiner Leistung trotzdem zufrieden sein, denn er kann aus schulischen Gründen in diesem Jahr nur mehr einmal pro Woche trainieren.

Es hätte auch gereicht, Toni Radl mutterseelenallein nach Bruck zu schicken! Er war der Einzige, der den Bruckern Paroli bieten konnte. Er bezwang Helmut Wickl 3:0 und den sich heftig wehrenden Simon Grünsteidl 2:3, musste sich schließlich nur dem italienischen Legionär Davide Infantolino mit 0:3 geschlagen geben. Klaus Freitag ließ zwar durch je einen Satzgewinn gegen Wickl und Infantolino aufhorchen, war aber mit jeweils 1:3 auf der Verliererstraße. Barbara Voves, die von Haus aus wusste, dass für sie in Bruck nichts zu holen gewesen wäre, fuhr aus Solidarität mit ihren beiden nun wohl zum Abstieg verurteilten Mannschaftskollegen mit zu den noch immer ungeschlagen an der Spitze liegenden Obersteirern. Die Hoffnung auf ein Wunder, sie bleibt und lässt das Team fleißig weiter trainieren. 

Zur diesjährigen Sportlerehrung wurden zwei Sportlerinnen und vier Sportler aus unserem Klub eingeladen. Sie hatten das Kriterium, bei Landes-, Bundes-, Europa- oder Weltmeisterschaften eine Platzierung erreicht zu haben, erfüllt. Die Feier wurde durch eine sehr besinnliche Ansprache unseres Vizebürgermeisters Gerhard JEDLICKA eingeleitet. Die ebenfalls von Gerhard Jedlicka, dem ehemaligen Karate-Europa- und Weltmeister, durchgeführte Ehrung der Sportlerinnen wurde auch in diesem Jahr sehr eindrucksvoll vom Bläserensemble der städtischen Musikschule unter der Leitung von Mag. Martin Kerschhofer durchgeführt. Vielleicht könnte man, als höfliche Anregung gedacht, den Ablauf der Feier umgestalten, um die immer wieder auftretenden Längen eventuell zu verhindern oder aufzulockern. Die Formulierung "zur Ehre der Stadt Fürstenfeld" in den sehr schön gestalteten Urkunden klingt für so manchen Sportler doch ein wenig deplatziert.

Florian VOVES (14), der sich in der Klasse U14 mit dem steirischen Meistertitel im Einzel und dem 2.Platz bei den österreichischen Meisterschaften (Mannschaft) sich und seinem Klub schöne Abschiedsgeschenke gemacht hat. Er sagt nämlich dem TT-Sport leider adieu und wird sich nun seinen anderen weitgestreuten Interessenfeldern widmen.

Stark im Kommen ist nun Stefan SCHNECKER (16) der gemeinsam mit Florian sowohl den 2. Platz bei den steirischen U-15-Meisterschaften (Mannschaft) als auch mit Florian und dem stark verbesserten Martin BRAUN (16) den 1. Platz in der steirischen Mannschaftsmeisterschaft der 1. Klasse Jugend erringen konnte.

Einen nahezu kometenhaften Aufstieg legt derzeit die noch sehr junge Daniela MITAR (12) hin. Neben vielen anderen Platzierungen möge der 3. Platz im Einzel bei den steirischen Meisterschaften der U13(!) - Mädchen besonders hervorgehoben werden. Daniela ist derzeit auf dem besten Weg, auch in die österreichische Spitze vorzudringen. Lili KERTAI (13) wurde für ihren 2. Platz im steirischen Bewerb Mannschaft U13-Süd in der 1. Klasse SchülerInnen geehrt, den sie gemeinsam mit Daniela und unserem jüngsten Nachwuchstalent Robin ROCH (10) erringen konnte.

Dass der Text der zum Schluss angestimmten steirischen Landeshymne nicht unbedingt die Zustimmung all jener SportlerInnen, die aus unseren südlichen Nachbarstaaten stammen, finden konnte, tat der feierlichen Stimmung keinen Abbruch. Die berechtigte Vorfreude auf das alljährliche Superbuffet der Stadthallen-Restauration war viel zu groß!

BILD: Hintere Reihe, v. l.: Stefan SCHNECKER, Obmann Mag. Werner VOVES, Martin BRAUN. Vorne: Robin ROCH und Daniela MITAR 

 

Nach intensiven Vorbereitungen, die sehr viel Zeit und Geld gekostet hatten, konnte Obmann Werner Voves das erste Mal die gesamte steirische Nachwuchselite aller Altersklassen in der Stadthalle begrüßen. In sieben Leistungsgruppen traten je 7 bis 8 Spielerinnen und Spieler im System jeder gegen jeden an.

Für den ATUS erfreulich: Drei Vereinsspieler und eine Vereinsspielerin konnten mit Heimvorteil antreten. Nach dem Florian Voves seine TT-Karriere mit Jahreswechsel beendet hatte - er wäre Fixstarter in Gruppe 1 gewesen - wollte Jakob RATH (Bild) bei seinem ersten Antreten in Gruppe 1 versuchen, ihn würdig zu vertreten. Es sei vorweggenommen: Es ist ihm perfekt gelungen! Gleich seine erste Begegnung mit dem zukünftigen Landesligaspieler David Jovanovic (Post Graz) geriet zu einer kleinen Sensation! Jakob gewinnt gegen den sicheren Spin-Spieler im fünften Satz knapp, aber verdient. Mit 3:1 blieb Jakob auch gegen Larissa Regner (Unzmarkt) siegreich. Somit war zwar das Plansoll für den Verbleib in Gruppe 1 geschafft, was aber für Jakob noch lange kein Signal dafür war, sich nun entspannt zurückzulehnen. Die einhellige Meinung der Zuseher: So gut hat man Jakob noch nie gesehen! Die knappen 2:3 Niederlagen gegen das aufstrebende Nachwuchstalent Bischoy Sarofem (Don Bosco) und gegen den jungen Oberliga-Spieler Michael Galitschitsch (Kapfenberg) sowie der Satzgewinn gegen den österreichischen (!) Schülermeister Manuel Matlschweiger (Don Bosco - Graz) zeugen von der Topform, in der Jakob agierte. Rang 6 im Endklassement garantiert Jakob den Verbleib in der Spitzengruppe.

Für eine weitere positive Überraschung sorgte unser Rudersdorfer "Legionär" Stefan SCHNECKER in Gruppe 2. Auch er spielte ganz groß auf. In gewohnter Umgebung nützte er seinen Heimvorteil. Von seiner hin und wieder auftauchenden Nervenschwäche war dieses Mal nichts zu bemerken. Er gewann gegen die beiden Indigo-Spieler Florian Nickel (3:1), gegen David Pölzl (3:1) und gegen Sebastian Haberl (Langenwang, 3:0) relativ sicher und wehrte sich verbissen mittels hochklassiger Ballwechsel gegen die Favoriten Marcel Neubauer (Liezen, 0:3) und Martin Kern (UTTV-Graz, 0:3). Der 3.Platz im Endklassement ermöglicht auch ihm den Verbleib in der zweitstärksten Gruppe der Steiermark.

Zwei ganz knappe Niederlagen von Daniela MITAR, unserem derzeitigen Aushängeschild bei den Mädchen, verhinderten eine bessere Platzierung. Gegen den stark verbesserten Meris Turnadzic (Liezen) war Daniela durch eine falsch angelegte Taktik bereits mit 0:2 in Rückstand geraten, holte dann aber auf Grund einer Kopfwäsche durch den voll motivierten Betreuer und Buffet-Sponsor Klaus Freitag auf 2:2 auf, musste aber schließlich im entscheidenden fünften Satz einsehen, dass sie zwar durch ihren sicheren Vorhand-Topspin gehörig Druck erzeugen kann, leider aber durch die sicheren Blockbälle des jungen Obersteirers zum Kontern gezwungen wurde. Und genau das ist ihre Schwäche. Aus demselben Grund verlor sie auch gegen eine hervorragend eingestellte Jasmina Menapace(Frohnleiten), nur unter anderen Vorzeichen. Daniela fühlte sich nach einer 2:0-Führung bereits zu sicher und musste sich aus den oben erwähnten Gründen gegen die sehr gutes Blockspiel aufziehende Gegnerin mit 2:3 geschlagen geben. Durch Siege gegen die übrigen GegnerInnen Jorina Bauer (Übelbach, 3:0), Max Urdl-Neuhold (Gratwein, 3:0), Tarik Deumic (Kapfenberg, 3:1) und Marlene Regner (Unzmarkt, 3:1) konnte Daniela aber ihren 3.Platz absichern. Gegen den späteren Gruppensieger Daniel Frehsner (Liezen, 0:3) war aber "nix drinnen".

Durch einen 3:0-Sieg mit äußerst knappen Satzergebnissen (!) gegen den Post-Graz-Spieler Robin Felber und einen 3:0-Erfolg gegen Christina Fritz (Unzmarkt) konnte auch Robin ROCH den Gruppenerhalt "absichern". Endergebnis : Rang 5. Aber auch bei ihm konnte der aus Szombathely mit Familie angereiste Trainer David Németh ähnliche Schwächen wie bei Daniela erkennen. Topspin geht, wenn auch noch nicht sicher genug, aber große Schwächen bei Blockspiel und allgemeinen taktischen Überlegungen. Als großer Nachteil erweist sich aber für Robin seine Leidenschaft für die immer wieder versuchte Ballonverteidigung. Sowohl bei Daniela als auch bei Robin wird Németh wohl das Weiterspielen nach dem ersten Topspin im Auge haben müssen.

Nach dieser sehr ausführlichen Berichterstattung durch den Obmann sei es ihm auch noch gestattet, sich bei allen MitarbeiterInnen, die in verschiedenen Bereichen mitgeholfen haben, diesen 3.Durchgang der steirischen Nachwuchsuperliga in Fürstenfeld so klaglos und zur Zufriedenheit der TeilnehmerInnen und Betreuer abzuwickeln, zu bedanken.

 

 

 

 

Es begann recht viel versprechend! Endlich gewannen Toni und Klaus ein Doppel! Anschließend kam es zunächst zu einem langen, ausgeglichen verlaufenden Schlagabtausch, wobei Toni zwei Partien für sich buchen konnte und Klaus überraschend gegen Hans Puhr als Sieger die Box verließ. Die nicht unbedingt der Papierform entsprechende Niederlage Tonis gegen den syrischen Legionär Almualem Yaman und ein wieder einmal für unser Team sehr unglücklicher Spielverlauf der Begegnung Klaus Freitag gegen Markus Pölzl - bei 9:7 im Fünften konnte Klaus einen Hundertprozentigen nicht verwerten - führten schließlich zum Stand von 4:4. Für Barbara waren die Gegner natürlich zu stark. Sie konnte aber einige Sätze offen halten und verlor diese erst im Nachspiel. 

Nachdem unser Verein die Mannschaft AFUE 3 wegen nicht mehr zu verkraftender Ausfälle aus dem Bewerb nehmen musste, hatte man sich im Verband dazu entschlossen, den letzten Durchgang in Kaindorf zu streichen und die restlichen Partien alle in Fürstenfeld auszutragen. Leider hatten zwei Mannschaften den vorverlegten Beginn des Durchganges übersehen, trafen daher erst gegen 14:00 Uhr und nicht wie vorgesehen um 13:00 Uhr ein, sodass sich erhebliche  Verzögerungen nicht verhindern ließen. Alles in allem waren schließlich doch alle Teilnehmer nicht zuletzt auch auf Grund der nun bereits traditionellen Nussschnecken von Barbara Voves mit der Abwicklung und den Ergebnissen zufrieden. 

Das Team von AFUE 2 mit unserem Doyen Heinz KÖNIG und den beiden HTL-Schülern Jakob RATH und Stefan SCHNECKER musste zwar gegen die beiden haushohen Favoriten Weiz (3:6) und Feldbach (1:6) die erwarteten Niederlagen einstecken, konnte sich aber durch einige  Einzelpartien äußerst gut in Szene setzen. Besonders aggressiv und doch sicher konnten sich Stefan und Jakob etwas überraschend gegen den höher eingeschätzten Hermann Wiesenhofer durchsetzen und damit ihr RCL-Punktekonto etwas auffrischen. Jakob setzte dann noch einen drauf und schlug auch den "Tiroler Legionär" Gangl in einer sehenswerten Partie. Stefan holte sich überraschend einen Satz gegen den ungarischen Spitzenspieler Tibor Szárka, dem die Weizer in erster Linie ihren Gesamtsieg in der GLSO zu verdanken haben. Erwähnenswert ist aber auch die knappe 2:3-Niederlage von Heinz König, der gegen den um knapp 50 Jahre jüngeren Gangl tatsächlich Chancen auf den Sieg hatte. 

Leider konnten die beiden NSL-Spieler Stefan und Jakob gegen Feldbach in keiner Weise an ihre zuvor gezeigten Leistungen anschließen, spielten nahezu bewegungslos ihre Sätze herunter und verloren gegen die Feldbacher Routiniers Maitz, Sauruck und Uller eindeutig mit 6:1. Man tröstete sich mit dem Argument der allzu langen Spielpause unmittelbar vor diesem entscheidenden Spiel um Platz 2. Für den Ehrenpunkt sorgte Jakob mit einem Sieg gegen Uller.

Es gibt aber keinen Grund traurig zu sein! AFUE 2 liegt uneinholbar in der Abschlussrangliste der GLSO hinter Weiz und Feldbach auf Rang 3. Das noch ausstehende Nachtragsspiel gegen Kaindorf kann sowohl bei Sieg aber auch bei Niederlage an dieser Platzierung nichts mehr ändern.

Bild: Heinz König freut sich mit seinen jungen Assistenten Jakob (l) und Stefan (r) über den hervorragenden 3.Platz.

Es war zu erwarten, tut aber trotzdem weh! Das Doppel ging wieder einmal mit 3:1 verloren und in dieser Tonart ging es auch weiter. Obwohl Klaus das erste Einzel knapp mit 3:2 gegen Mario Propst gewinnen konnte, gab es keinen Rückenwind für die folgenden Partien. Heinz König, Gebietsligaspieler des Teams AFUE 3, der dieses Mal als weitere Verlegenheitslösung einspringen musste, war wie erwartet eine Vorgabe und verlor seine beiden Spiele glatt. Toni hatte leider auch nicht seinen besten Tag erwischt, verlor gegen die derzeitige Nummer 1 der Einzelwertung Raimund Propst mit 1:3 und musste sich in der Folge doch etwas überraschend eindeutig (0:3) auch Martin Miessbacher geschlagen geben. Sein 3:0-Erfolg gegen den als Nummer 3 aufgestellten Mario Propst konnte die hohe Niederlage nur mehr etwas beschönigen. Der Abstiegskampf wird somit prolongiert. Die Devise für Klaus und Toni lautet aber weiterhin: Durchhalten! Vielleicht klappt es doch noch. Sollten die beiden wider Erwarten den Klassenerhalt schaffen, dann hätten sie etwas schier Unmögliches geschafft, sich nämlich zu zweit in der sehr starken Oberliga zu halten.  

Durch den Ausfall von Eibegger, dem Spielmacher von Münzgraben-Graz, waren natürlich große Chancen gegeben, nun endlich die dringend benötigten Punkte zu holen. Und so kam es auch! Lediglich das Doppel und eine Niederlage von Barbara ließen die Grazer anschreiben. Mit der 0:3-Vorgabe gab es für Klaus und Toni keine Problem mehr, den 6:2-Erfolg zu fixieren. Grundsätzlich müsste man sich aber doch im Verband überlegen, ob in Zukunft der Faschingsdienstag als Spieltermin nicht gestrichen werden könnte. Die Gefahr des Abstiegs ist damit noch lange nicht gebannt. Es bleibt aber zu hoffen, dass dieser unerwartete Punktegewinn unserem Team den nötigen Aufwind bringen wird.

Bild: Am Faschingsdienstag lässt sich ein Sieg besonders lustig mit Krapfen von FREITAG-PÖTZ feiern! Danke Klaus! Danke auch den treuen Fans Stefan Mitar, Daniela Mitar, Jakob Rath und Martin Braun, die sich mit Biss in die Frühjahrssaison stürzen wollen!

 

Das Auswärtsspiel gegen Breitenau stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Es begann, beinahe könnte man sagen "normal", mit der 0:3-Niederlage von Klaus und Toni im Doppel. Unter den derzeitigen personellen Voraussetzungen ist es für unsere erste Mannschaft derzeit äußerst ungewiss, ob der Klassenerhalt erreicht werden kann. Toni Radl spielt in Hochform, Klaus kann seine Trainingsleistungen nicht umsetzen und die dritte Position kann nur mit SpielerInnen besetzt werden, die den Anforderungen der Oberliga einfach nicht gewachsen sind. Diese Probleme spiegeln sich auch im 4:6-Endergebnis wider: Toni 3, Klaus 1 und die verletzte Barbara (0), die als Schlachtopfer herhalten musste. Peter Bärnthaler und Horst Kremnitzer agierten in gewohnter Stärke und zeichnen für den Erfolg verantwortlich. Thomas Menhard darf sich über einen satten RCL-Punkte-Gewinn freuen... .Derzeit liegt unsere Mannschaft an vorletzter Stelle der Rangliste.

Beim 2. Durchgang der steirischen Nachwuchsliga, der von Union Indigo-Graz in der Volksschule Maria Grün und in der Unionhalle mustergültig abgewickelt wurde, haben es unsere Teilnehmer leider nicht geschafft, in ihren Gruppen den 1.Platz zu belegen. Nur dieser berechtigt nämlich zum Aufstieg in die Nachwuchssuperliga, in der die Besten aller steirischen Nachwuchsspieler in 7 Gruppen um die Ranglistenplätze spielen werden. Eine Teilnahme wäre für Martin Braun (U18), Jonathan Herman (U13) und Mateo Pregartner (U13) besonders reizvoll gewesen, da der nächste Durchgang der NSL, am 11.3. vor heimischem Publikum, in der Stadthalle Fürstenfeld über die Bühne gehen wird.

Martin BRAUN, der von seinem Vater Manfred Braun (Union TTC Oberwart) betreut wurde, legte zwar einen vielversprechenden Start hin, gewann gegen den Indigo-Spieler Maximilian Heyn mit 3:0 und gegen den Deutschlandsberger David Moser mit 3:2, hatte aber nach der Niederlage gegen den späteren Letztplatzierten Ali Reza Pannahi (Indigo) keine Chance mehr, um in den Kampf um Platz Eins einzugreifen. Er verlor gegen den wesentlich höher eingeschätzten Martin Kern (Indigo) knapp mit 2:3, hatte aber gegen den späteren Sieger David Pölzl (Indigo)keine Chance (0:3). Im Endklassement: Platz 4.

Etwas unglücklich agierte Jonathan HERMAN, der zunächst nicht nur seinen Vereinskollegen mit 3:0 bezwingen konnte, sondern auch gegen den späteren Gruppensieger (!) Florian Payer (Indigo) mit 3:1 die Oberhand behielt. Damit hatte er aber sein Pulver verschossen, verlor mit 0:3 gegen den späteren Gruppenzweiten Lino Grill (Indigo) und mit 2:3 auch gegen den Drittplatzierten Raphael Seidl (Indigo). Im Endklassement: Platz 4.

Mateo PREGARTNER hätte zwar schon einen recht gefährlichen VH-Topspin, kann ihn aber noch nicht taktisch klug genug einsetzen. Dadurch hat er auch allzu oft das Problem, hohe Führungen nicht nach Hause spielen zu können. So wie Jonathan spielt auch er erst kurze Zeit im Verein und hat also noch viel Zeit, seine deutlich erkennbaren Fortschritte in Siege umzumünzen. Mateo hat nur gegen Jonathan mit 0:3 verloren, bei seinen anderen Niederlagen aber mindestens einen Satz gewonnen. Auf Grund seiner knappen Satzergebnisse gegen Florian Payer (2:3, Indigo), gegen Lino Grill (2:3, Indigo) und gegen Raphael Seidl (1:3, Indigo) braucht sich Mateo keineswegs entmutigen zu lassen.

Ein besonderer Dank gilt unserem Gebietsliga-Spieler Markus SCHWARZ, der dankenswerter als Fahrer und Betreuer eingesprungen ist, da unser Obmann verhindert war.

Bild: Auch ohne die stolz präsentierten Urkunden würde man allein an den Gesichtern die drei Sieger und die geschlagenen Fürstenfelder Mateo und Jonathan erkennen. Beim nächsten Mal kann es nur besser werden!

Im Heimspiel hatte man sich mehr erhofft! Lediglich Toni Radl konnte alle seine drei Spiele gewinnen - das war´s aber auch schon. An die Niederlagen im Doppel hat man sich ja fast schon gewöhnt. Dass es aber weder Klaus Freitag noch Barbara Voves gelang, einen Sieg beizusteuern, löste doch bei Zusehern und Aktiven große Betroffenheit aus. Obwohl sich Klaus intensiv auf die Frühjahrssaison vorbereitet hatte, musste er wieder einmal zwei Niederlagen (gegen Reinhard Heinz und Martin Jandl) mit 2:3 akzeptieren, gegen Kahraman verließ er die Box mit 1:3. Die beiden Niederlagen von Barbara, gegen Kahraman Erinc (1:3) und Martin Jandl schmerzen zwar auch, müssen aber unter dem Aspekt betrachtet werden, dass sie doch nicht so oft die Gelegenheit bekommen hatte, intensiv zu trainieren. Die äußerst knappen Sätze gegen Erinc Kahraman stellen ihr aber ein gutes Zeugnis aus. Bei den Gegnern darf der als "Schwächster" aufgestellte Heinz besonders hervorgehoben werden. Er glänzte durch hervorragende Kondition und durch sein äußerst (ziel)sicheres aggressives Blockspiel.

Alle Hoffnungen ruhen nun weiterhin auf Toni Radl, der als absoluter Siegspieler nun endlich seinen nicht in Normalform spielenden Doppelpartner Klaus Freitag mitreißen muss. Am 6. Februar gibt es im Auswärtsspiel gegen Breitenau die nächste Gelegenheit.