Überaus erfolgreich verliefen die Titelkämpfe 2018 für Daniela Mitar (12). Obwohl die erreichten Platzierungen insgeheim doch erwartet wurden, durfte sich unsere stark verbesserte Dani darüber freuen, dass sie ihrer Favoritenrolle neben der herausragenden Juliana Sarofem (Don Bosco-Graz) gerecht werden konnte. Mit Sarofem als Doppelpartnerin konnte natürlich nichts anbrennen: Platz 1!Mit Sarofem als Gegnerin war aber nicht viel zu holen. Sowohl im Einzel, das ganz klar an die österreichische Spitzenspielerin ging, als auch im Mix-Bewerb, den Dani mit dem aufstrebenden Talent Sebastian Haberl aus Langenwang bestritt, musste sie die Überlegenheit der Don Bosco-Spielerin, die mit ihrem Bruder angetreten war, anerkennen. Dani hat aber in überzeugender Manier unterstrichen, dass mit ihr in der nächsten Saison, in der sie ja noch in dieser Altersgruppe verbleibt, zu rechnen sein wird.

Überraschend gut schlug sich aber auch Robin Roch, der Ende Dezember erst sein 11.Lebensjahr vollenden wird, sowohl im U11- als auch im U13-Bewerb. Die Vorrundenspiele im U11-Bewerb gingen alle mit 3:0 an Robin.  In der Hauptrunde, unter den besten 16 Spielern der Steiermark, hatte Robin aber Lospech und stieß in der ersten Runde auf den späteren Finalisten Daniel Frehsner. Nur im letzten Satz gelang es Robin, den Liezener in Verlegenheit zu bringen (0:3). Im U13-Bewerb musste Robin zwar gegen Emil Weller (Post Graz) eine knappes 2:3 hinnehmen, die restlichen Spiele gingen aber klar an ihn. Damit belegte er auch in dieser Vorrunde Platz 1! In der ersten Hauptrunde traf er auf den Gesetzten Max-Urdl-Neuhold (Gratwein-Judendorf) und kam erwartungsgemäß sogleich mit 0:2 in Rückstand. Dann aber wuchs Robin über sich hinaus und schlug mit geänderter Taktik zurück: 2:2! Dass Robin den fünften Satz knapp mit 9:11 abgeben musste, tat zwar ein bisschen weh, zeigt aber nur, dass Robin, der unmittelbar nach einer 8wöchigen Zwangspause (Beinverletzung) angetreten war, bei entsprechendem Fleiß noch sehr viel erreichen kann.

Für Mateo Pregartener (12) war es das erste Antreten bei einer steirischen U13-Meisterschaft. Er zeigte sich technisch zwar stark verbessert - sein Vorhand-Topspin wird immer stärker - , weiß aber noch nicht, wann er ihn mit der entsprechenden Qualität spielen muss. Somit ist es leider einige Male vorgekommen, dass er nach hoher Führung Vorrundenspiele abgeben musste. Dazu kam natürlich auch noch ein bisschen Pech - die Nachspiele gingen fast durchwegs an die Gegner. Er gewinnt gegen Sven Serschen (ATSE-Graz) mit 3:0, verliert aber die beiden Spiele gegen Tristan Höller (Indigo-Graz) und Alex Prager (Mariazell) jeweils mit 1:3. Mit dem Gesamtverhältnis 1:2 war eine Teilnahme am Hauptbewerb nicht mehr möglich. Für Mateo heißt es nun, durch zu tauchen, fleißig zu trainieren, um im Herbst die entsprechenden Erfolge nach Hause zu bringen.