Bereits das 27. Jahr in Folge, vom 20. August bis 26. August, veranstalteten "die Wiener", wie die Sportler liebevoll in Fürstenfeld genannt werden, ihr Trainingslager in der Fürstenfelder Stadthalle. Neben vielen Spitzenspielern und Spitzenspielerinnen, die zum Teil bereits bei verschiedenen österreichischen A-Liga-Vereinen, ihre Brötchen verdienen, steht nun ein weiterer talentierter Nachwuchsspieler in der Auslage. Daniel Gschanes, jüngster Spross des TT-Familienbetriebes rund um Werner und Helga Gschanes, gehört nun schon längere Zeit dem U 13 - Europakader an, ist in Österreich nahezu unschlagbar und wird wohl bald der nächste Legionär sein, der vom Wiener Lehrersportverein in den Reihen der Bundesligaspieler zu finden sein wird.

Die leider allzu früh verstorbene Heide Kern, eine nach Wien ausgewanderte TT-Spielerin aus Fürstenfeld, hat vor nunmehr vor fast drei Jahrzehnten die jährlichen Trainingslager in unserer Thermenhauptstadt ins Leben gerufen. Die Wiener kamen zunächst jedes Jahr mit rund 30 Vereinsmitgliedern zum Gasthof Stelzer, in Stadtbergen, derzeit sind sie Jahr für Jahr im Gasthof Fasch, am Grazerplatz untergebracht. Das harte Training, geleitet vom tschechischen Coach, wird in den Abendstunden sehr gerne durch zünftige Buschenschankbesuche aufgelockert

Wir, vom ATUS Fürstenfeld, wünschen euch alles Gute und viel Erfolg für die kommenden Saison! 

Um es auf einen einfachen Nenner zu bringen: Mit einer etwas glücklicheren Auslosung bei den Vorrunden im Hauptbewerb, wäre für Robin auch unter den Besten der Besten ein Platz an der Sonne möglich gewesen. In der Vorrunde als Gegner den späteren U 17-Meister Bischoy Sarofem und den am Vortag zum Steirischen Meister U 13 gekürten Jonas Lichtenberg (beide gehören auch in Österreich zu den Besten!) als Gegner zu haben, war von vorneherein eine unlösbare Aufgabe. Also hieß es für Robin, im B-Bewerb zu zeigen, was er draufhat. Und dieses Vorhaben gelang ihm vollkommen.

Ohne Probleme schaffte er den Durchmarsch ins Finale gegen Daniel Schwarz (Hartberg) und im Finale gegen Leon Friedl (auf 2, 3 und 7). Nach vielen Ausfällen, bedingt durch Verletzungen zum ungünstigsten Zeitpunkt, ist der Pokal des Siegers im B-Bewerb nun für Robin eine längst fällige Entschädigung.

Die Freude und Begeisterung des heimischen Publikums – es war auch der Bürgermeister der Stadt Fürstenfeld Franz Jost anwesend - kannte keine Grenzen und die einheimischen Fans feierten neben dem Lokalmatador auch eine der schillerndsten jungen Persönlichkeiten der letzten Jahre, Maria Lytvyn, eine fast (!) 12jährige Ausnahmeerscheinung im österreichischen Nachwuchsbereich. Sie ist regierende österreichische Einzelmeisterin der Altersklassen U 13 und U 15! Da auf Grund des mageren Nennungsergebnisses bei den Mädchen die weiblichen Bewerbe abgesagt werden mussten, gab die Turnierleitung unter Vizepräsident Thomas Wildling grünes Licht für die exzellente Indigo-Spielerin und somit durfte sie als einziges Mädchen bei den Burschen mitspielen. Und WIE sie spielte! Das Semifianle gegen Sebastian Haberl (Kapfenberg vulgo Langenwang) war auch für langgediente Funktionäre eine Augenweide, ein Leckerbissen! Nur um Haaresbreite hat sie den Einzug ins Finale versäumt!

Alle Finalspiele im A- und auch im B-Bewerb waren geprägt durch hochklassiges Nachwuchs-Tischtennis und lieferten dem Publikum Hochspannung, bevor die feierliche Siegerehrung durch ÖTTV-Delegierten Thomas Wildling und Bürgermeister Franz Jost vorgenommen wurde.

Die vollständigen Ergebnislisten sind in der Homepage des Steirischen Tischtennisverbands einsehbar.

Für unseren Mogersdorfer Neuzugang Vinzent Neuper, 10 Jahre jung, waren es die ersten steirischen Meisterschaften. Es sei gleich vorweggenommen: Vinzent holte alles, was möglich war, heraus! Seine aus 4 Spielern bestehende Vorrunde war nicht gerade einfach zu bewältigen: Jonas Lichtenberg, ein junger Spitzenspieler von Indigo Graz, war für ihn unschlagbar. Das hieß, Vinzent musste die beiden anderen seiner Gruppe schlagen, um in die Hauptrunde aufsteigen zu können. Und es gelang tatsächlich! Er gewann sowohl gegen Oliver Schatz (Feldkirchen) als auch gegen Jim Grabner (Weiz) mit jeweils 3:0. Das wäre nun für das erste Antreten schon Erfolg genug gewesen. Aber nein, Vinzent legt noch einen drauf und gewinnt in der ersten Hauptrunde gegen einen technisch bereits sehr gut spielenden Samuel Bohn (Gratwein/Straßengel) mit 3:1. Die anfängliche Nervosität hatte Vinzent bald abgelegt und war nun in der Lage, sein bei David Németh erlerntes Können auch im Wettkampf zu präsentieren. Bereits unter den besten 8 Spielern traf Vinzent anschließend auf den als Nr. 2 gesetzten und damit hoch favorisierten Artur Zechner (Deutschlandsberg) und da war nun aber endgültig Endstation: 0:3. Zechner spielte sich auch tatsächlich ins Finale und wurde hinter Lichtenberg Zweiter. Vinzent und sein Trainer können zufrieden sein: Als 10Jähriger unter den 13Jährigen auf Anhieb unter die ersten 8 zu kommen, ist eine starke Leistung und ein Versprechen für die Zukunft! Bravo Vinzent! Ein Bravo auch für seinen Vater und seine Schwester, die ihn hervorragend betreuten!

Es ist mir als Obmann ein großes Bedürfnis, mich bei allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu bedanken, die dazu beigetragen haben, dass unser Verein als Veranstalter abermals einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen hat.

 

Nach drei Durchgängen wurden nun die erfolgreichsten Spieler dieses neu geschaffenen Nachwuchsbewerbes – abgelöst wird die Nachwuchssuperliga – zum Finale, nach Kapfenberg eingeladen. Schon allein auf die Einladung darf Robin stolz sein! In einer äußerst starken 5er-Vorrundengruppe war nicht mehr zu holen als der 4.Platz. Dass er sich einen Satz gegen den in der RCL-Rangliste weit vor ihm liegenden Mathias Posedu (Indigo) geholt hat, darf als Verspechen für die Zukunft gewertete werden. Im Spiel um Platz 5 bzw. 6 musste Robin gegen Stefan Mörschbacher, einen starken Angriffsspieler aus Liezen, mit 0:3 klein beigeben, konnte aber anschließend in seiner besten Partie des Tages gegen Manuel Swoboda (Langenwang) mit einem 3:1-Erfolg den 7. Platz absichern. Die bereits deutlich sichtbare Leistungssteigerung unseres 14jährigen Gymnasiasten, das soll an dieser Stelle betont werden, resultiert zum Großteil aus dem intensiven Training mit unserem Co-Trainer Balazs Hetyesi (Bük). Mach weiter so Robin!

Bereits am ersten Tag des Turniers war klar, dass sich Daniela in Hochform befinden muss. Sie blieb im Teambewerb mit ihrer Partnerin Juliana Sarofem (Don Bosco Graz) und der Ersatzspielerin Larissa Katharina Regner (Unzmarkt) den ganzen Tag ungeschlagen. Die Spiele gegen Vorarlberg und Salzburg waren eine klare Angelegenheit für die Steirerinnen: zweimal 3:0! Das Spiel gegen Oberösterreich wurde zwar 3:1 gewonnen, aber alle(!) Partien gingen über fünf Sätze. Juliana verliert den entscheidenden Satz gegen Kases Michelle auf -11 (!), gewinnt aber gegen Reiter Romy auch im fünften auf 10(!). Juliana und Daniela holen sich das Doppel auch erst im fünften auf 8 und schließlich gewinnt noch Daniela gegen Romy im fünften auf 6. Das Semifinale gegen Tirol wurde recht sicher mit 3:0 gewonnen. Das Finale am Samstag gegen Niederösterreich sollte nun für Daniela den wohl bedeutendsten Sieg ihrer noch jungen Karriere bringen. Zunächst setzt sich Fang Molei, eine gebürtige Chinesin, die schon über einige Jahre hinweg alle Altersstufen dominierte, mit knappen Satzergebnissen (9, 9, 7) gegen Juliana durch. Auch sehr knapp, im fünften auf 9, gewinnt Daniela gegen Jennifer Henning, aber das Doppel geht doch etwas überraschend klar mit 3:0 an die Steiermark. Beim Stand von 2:1 für die Steiermark hat natürlich Betreuer David Vorcnik, (aktiver A-Liga-Spieler aus Kapfenberg) und nicht nur er… auf einen Sieg Julianas in der letzten Begegnung gegen Henning gehofft. Die Goldmedaille war also in Reichweite. Mit einem Sieg Danielas in dem nun folgenden Match gegen Fang Molei hätte vorher wohl niemand gerechnet. Mit zunehmender Dauer dieses hochklassigen TT-Spiels begannen aber doch die unmittelbaren steirischen Zuseher in der Halle, aber auch die zahlreichen Livestreamer rund um den Globus an die Möglichkeit einer Überraschung zu glauben. Um es kurz zu machen: Daniela war in Topform, ging mit 2:0 in Führung, ließ sich auch durch einen Satzgewinn der Chinesin nicht aus der Ruhe bringen und holt sich schließlich den vierten Satz auf 8! Für Daniela ist es der erste österreichische Meistertitel und noch dazu in einer Altersklasse, in der sie noch vier Jahre spielberechtigt ist. Gratuliere Dani!

Damit nicht genug – Dani gibt auch im Mixed Doppel mit Andre Pierre Kases (Bgld) und im Doppel wbl. mit ihrer Freundin Jennifer Henning (Wiener Neudorf, NÖ) ihr Bestes und erreicht in beiden Bewerben das Semifinale. Im Einzel wbl. kündigte sich allerdings schon drohendes Unheil an. Mit Ach und Krach gewinnt sie mit bescheidener Leistung gegen Sibel Sallamaci (Vlbg) im fünften Satz und stößt damit aber unter die besten acht Österreichs vor.

Am Sonntag, am Tag der Finalspiele, war Daniela noch in drei Bewerben im Rennen. Im ersten Duell, im Viertelfinale Einzel wbl., gegen die als Nummer 2 gesetzte Michelle Kases konnten Insider bereits bemerken, dass Daniela wieder mit ihrer im letzten Landesligaspiel der Herren in Leoben erlittenen Hüftverletzung zu kämpfen hatte. Sie wehrte sich zwar anfangs noch mächtig, konnte aber dem druckvollen Angriff der österreichischen Spitzenspielerin nur wenig entgegensetzen und holte sich daher nur durch zahlreiche Eigenfehler ihrer Gegnerin zwei Sätze zum 2:4. Michelle Kases wird schließlich durch einen knappen 4:3 Sieg gegen Fang Molei österreichische Meisterin im Einzel wbl. Ihr Bruder Andre Pierre Kases wurde im Einzel "nur" Zweiter. Beinahe wäre dem Geschwisterpaar aus St. Oswald bei Freistadt abermals dieselbe Sensation wie bei den österr. U 19 Meisterschaften in Baden gelungen. Dort wurden beide U 19-Meister!

Daniela wollte schon aufgeben, trat aber dennoch mit ihren Doppelpartnern Andre Pierre Kases und Jennifer Henning im Doppel-Semifinale an. Da war nun aber wirklich nichts mehr zu holen: 1:3 im Mix gegen Genser/Pürstinger (Tirol) und damit Bronze Nr. 1 und 0:3 (-1,-4,-6) gegen Kases/Sarofem, die späteren Erstplatzierten. Das bedeutet für Dani Bronze Nr.2! Die Grazerin Juliana Sarofem holte sich somit die zweite Goldene! Larissa wurde im Doppel mit Fang Molei Zweite!

Um es kurz auf einen Nenner zu bringen:  3 Teilnehmer – 3 Ausfälle! An diesem Wochenende ist so ziemlich alles schiefgegangen, was nur schiefgehen kann! Daniela Mitar (U 19), als eine von vier Anwärterinnen auf das Podest, Robin Roch (U 15), der aufgrund seiner hervorragenden Trainingsleistungen sicher ein Wort bei der Vergabe der Titel, insbesondere im Doppel, mitzureden gehabt hätte, und schließlich auch unser Jüngster Vinzent Neuper (U 11), der aufgrund des harten und monatelangen Trainings mit David Neméth große Chancen gehabt hätte, das Podest bei Steirischen zu erklimmen, sind durch Verletzungen bzw. durch eine private Feier ausgefallen.

Daniela wird dieses Versäumnis wohl leichter wegstecken, da sie ja nahezu jedes Wochenende in ganz Österreich von Turnier zu Turnier unterwegs ist, als Robin, der nun schon einige Male durch wiederholte Knöchel- und Fußverletzungen, seine gute Form nicht unter Beweis stellen kann. Dem 10jährigen Vinzent muss man zugutehalten, dass er zwar einerseits eine gute Chance verpasst hat, denn Steirische gibt es eben nur einmal im Jahr, dass er aber andererseits auch im nächsten Jahr noch in derselben Altersstufe mitmischen könnte.

Ein Kompliment an die drei Teammitglieder! Neben David mit Schulterproblemen und Toni mit starken Schmerzen im Kniegelenk hat es auch Daniela (1497 RCL-Punkte) in ihrem zweiten Spiel gegen Markus Schmücker (1371 RCL-Punkte) erwischt, welches sie aufgrund plötzlich auftretender starker Schmerzen im Oberschenkel schon w.o. geben wollte und daher letztlich mit 1:3 verlor. Vorher sorgte sie allerdings noch für einen kleine Sensation. Sie besiegte den Dritten der Einzelrangliste Stefan Hufnagl (1826 RCL-Punkte!) in ihrem ersten Spiel klar mit 3:1 und schloss sich mit diesem Ergebnis an jene von David und Toni an, die zuvor Reinhard Sorger bzw. Markus Schmücker besiegen konnten.  Nach diesem „Hattrick“ stand es, nachdem das Doppel verloren gegangen war, 3:1 für Fürstenfeld. Nun war aber die Luft draußen. Toni agierte nur mehr mit halber Kraft, verlor gegen Sorger und Hufnagl, Daniela gab ihre letzte Partie gegen Sorger w.o., nur dem Star der Landesliga 2022, unserem Spielertrainer aus Szombathely David Neméth war es zu verdanken, dass die 5-Siege-Grenze und somit das Unentschieden erreicht werden konnte. David beendet die Saison mit dem 1.Platz in der Einzelrangliste! DANKE und BRAVO DAVID !!!

Die Vereinsmitglieder und die treuen Zuseher freuen sich mit dem Team und gratulieren zu diesem hervorragenden 3. Platz in der steirischen Landeliga.

Die Doppelpaarung Daniela Mitar (ATUS Fürstenfeld) und Jennifer Henning (Wiener Neudorf) hätte eigentlich gegen das wesentlich jüngere Doppel Dür/Fuchs (Sbg/Bgld) gewinnen können. Wäre da nicht ein Schwächeanfall Jennifers unmittelbar vor dem Finale passiert. Sie wurde von Übelkeit und Schwindel geplagt, sodass ein Antreten zunächst fraglich war. Sie entschloss sich schließlich doch, das Finale zu spielen, gab ihr Bestes, war aber sichtlich geschwächt, sodass die beiden ersten Sätze eindeutig an die Youngsters Julia Dür und Elina Fuchs gingen. Ein Satz konnte in der Folge mit einer gehörigen Portion Glück 17:15 gewonnen werden, der vierte Satz wurde zwar auch im Nachspiel entschieden, leider aber zugunsten ihrer Gegnerinnen. Die 1:3-Niederlage hat aber nicht lange weh getan – es überwog schließlich doch die Freude über den 2. Platz bei einer österreichischen Meisterschaft.

Im Mixed konnte Daniela mit dem ausgezeichneten Franciszek Kolodziejczyk (TTV Wiener Neudorf) bis ins Viertelfinale, also unter die besten 8 vorstoßen. Im Kampf um den Einzug ins Semifinale mussten sie sich aber den als Nummer 1 Gesetzten geschlagen geben. Immerhin haben sie das Bestmögliche herausgeholt.

Das Einzel verlief für Daniela zunächst sehr gut. Sie gewann die Vorrunde gegen ihre drei Kontrahentinnen überlegen und zog in den Hauptbewerb, unter die besten 16 Nachwuchsspielerinnen Österreichs ein. Dort war leider Endstation gegen Celine Panholzer, die sie zwar erst kürzlich besiegt hatte, dieses Mal aber mit 1:4 das Nachsehen hatte.

Eine ganz besondere Belastung Danielas durch erzwungenes Nichtstun am ersten und zum Teil auch am zweiten Turniertag ergab sich durch das Nichterscheinen ihrer für das steirische Team nominierten Kolleginnen Juliana Sarofem (Don Bosco Graz) und Dorothea Alexandru (Bruck/Mur). Was immer auch die Gründe für die beiden gewesen sein mögen, den Teambewerb zu streichen, für Daniela war es enttäuschend und zermürbend, statt im Teambewerb anzutreten, fast zwei Tage lang zum Zuschauen verurteilt zu sein. Durch rechtzeitiges Reagieren bzw. Informieren seitens der Verantwortlichen hätte man ihr das ersparen können. 

6.Mai 2022, Landesliga: 6:1 gegen Post Graz!

Dieses Mal lief im Heimspiel alles wie am Schnürchen! Gelungener Start im Doppel mit 3:0 (im Herbst verloren) und dann ging es Schlag auf Schlag! David Németh gewinnt in gewohnt überlegener Manier gegen den 19jährigen David Jovanovic und gegen Yaman Almualem, Toni Radl gewinnt gegen den Nachwuchsspieler Jovanovic und auch gegen Andreas Unterweger, die Nummer 1 der Grazer,  mit 3:0. Daniela Mitar ließ bereits durch einen Satzgewinn gegen Unterweger (1:3) aufhorchen, bevor sie gegen den aus Syrien stammenden Spitzenspieler Yaman Almualem zur Hochform auflief. Nachdem sie beim Auswärtsspiel in Graz gegen ihn nur ganz knapp im fünften Satz verloren hat, konnte sie dieses Mal den Spieß umdrehen und im fünften Satz nach einer 10:6-Führung (und der damit verbundenen nervlichen Belastung der Zuseher) 11:9 gewinnen!. Eine großartige Leistung Danielas, wenn man bedenkt, dass Yaman mit einem RCL-Vorsprung von 141 Punkten in der Einzelrangliste deutlich vor Daniela zu finden ist.

Mit ein bisschen Wehmut blicken wir nun aber doch zurück auf das Auswärtsspiel im Herbst. Dieselbe Mannschaft, aber ohne Jovanovic, also zu zweit spielend (!), konnte ein 5:5 erzwingen! Bei einem knappen 6:4-Sieg wären wir nun Vizemeister, vielleicht...

Nun gilt es noch das letzte Spiel gegen Leoben 2, am 20. Mai, auswärts zu gewinnen, womit der hervorragende und nicht erwartete 3. Platz in der steirischen Landeliga fix wäre. Alles Gute!  

Nachwuchsspielerinnen aller Altersgruppen trafen sich in Linz zu einer provisorischen Weltmeisterschaft. Für Daniela Mitar war es nach Szombathely 2021 das zweite derartige internationale Kräftemessen. Leider musste sie auch bei diesem hochklassig besetzten Turnier zur Kenntnis nehmen, dass ihre Gegnerinnen um eine Nummer zu groß waren. Im U 17-Bewerb war für sie bereits in der Vorrunde durch Niederlagen gegen eine Polin und eine Portugiesin Endstation. Im U 19 Bewerb, einen Tag später, war gegen eine Materialspielerin aus Polen und gegen eine ausgezeichnete Verteidigerin aus Deutschland auch „nix drinnen“!

Der Bericht ihres Betreuers, der diesen Zeilen zugrunde liegt, fiel allerdings ganz und gar nicht negativ aus. Nach Attila Balaz wären für Daniela doch auch zwei Siege in der U-17-Vorrunde möglich gewesen. Stark verbessert zeigte sie sich bei eigenem Aufschlag und bei Eröffnungsvariationen mit starkem VH- und RH-Spin. Es fehlt, meint der sie schon jahrelang begleitende "Fremdtrainer", immer noch an Konstanz, das heißt an der Fähigkeit längere Ballwechsel durchzuhalten und mit Erfolg abzuschließen. Als positiv wurde vermerkt, dass Daniela ihre nahezu jeden negativen Ballwechsel begleitenden emotionalen Ausbrüche nun besser im Griff hat und sich dadurch technisch und taktisch auf ihre Kontrahentinnen einstellen kann.

Zusammenfassend darf man festhalten, dass Daniela durch den dem Turnier vorangegangenen mehrtägigen Trainingskurs des ÖTTV in Linz und durch das Aufeinandertreffen mit den Spitzenspielerinnen der europäischen Jugend wieder einen wichtigen Schritt zur Verbesserung des Eigenkönnens getan hat.

Im Auswärtsspiel im Jugendzentrum Don Bosco wurde die Erfolgsserie von David Németh nun doch noch knapp vor Ende der Saison unterbrochen. Er bezog gegen den für seine nahezu jeden Ballwechsel begleitenden Schreie und seine lautstark vorgetragenen Selbstgespräche allseits bekannten Spitzenspieler Mathias Eibegger und auch gegen den groß aufspielenden Manuel Matlschweiger jeweils eine 1:3-Niederlage. Gegen Lisa Storer konnte er erwartungsgemäß mit 3:0 gewinnen. Toni Radl verlor überraschend klar mit 0:3 gegen Lisa Storer und mit 1:3 auch gegen Matlschweiger. Obwohl der 3:1-Erfolg im Doppel unserem Team zunächst noch einen Funken Hoffnung bescherte, war natürlich von vorneherein klar, dass man mit einem 2-er-Team – Dani hat sich tapfer gewehrt - nur dann gegen diese ausgeglichen starke Mannschaft gewinnen kann, wenn es unserem Spielertrainer gelänge, in Normalform drei Siege einzufahren und Toni mindestens einen Sieg beisteuern könnte. Die designierten Landesmeister 2022 waren dieses Mal um eine Nummer zu groß. Wir gratulieren! 

Mehr Pech geht nicht! Gesamtrang: 3. Platz (56 P.) und damit endgültiges AUS für das Abenteuer Bundesliga! Wir können zwar für uns reklamieren, als beste steirische Mannschaft vor Indigo, Voitsberg und Bruck abgeschlossen zu haben, die Freude über unseren 3. Platz hält sich aber auf Grund der verlorenen Chancen in Grenzen.

  • Zwei wichtige Spiele  mussten wir im Herbst aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Barbara verschenken (4 Punkte weniger.)
  • Zwar keine Siege, da wir auch zu zweit drei Durchgangsspiele gewinnen konnten, aber wichtige Einzelsiege verloren wir durch die Quarantäne Danielas im Frühjahrsdurchgang und
  • zu guter Letzt mussten wir gleich zwei Ausfälle beim gestrigen, letzten Durchgang in Baden verkraften: Unsere Siegspielerin Veronika Tušlová (Brünn, CZE) konnte drei wichtige Prüfungen an der Militärakademie für Verteidigung nicht verschieben und fiel aus. Daher haben wir es wieder einmal zu zweit versucht.
  • Barbara verreißt sich das Kreuz beim Einkaufen am Samstag in der Früh und macht sich unter starken Schmerzen auf die Reise nach Baden.

Im ersten Spiel gegen den Tabellenletzten Bruck konnte wir gerade noch mit Ach und Krach einen 4:3-Sieg einfahren, dann wurden aber die Schmerzen Barbaras unerträglich und wir mussten das Spiel gegen Baden beim Stand von 2:3 w.o. geben (2 Punkte weniger). Auch die in Hochform spielende Daniela, die alle ihre Spiele gewann, konnte uns nicht retten. Der Kampf um den 2. Platz, der uns eine kleine Chance auf den Aufstieg in die A-Liga eröffnet hätte, war somit endgültig verloren. Wie knapp wir allerdings diese Chancen verpasst hatten, wurde uns aber erst am Sonntag bewusst, als es feststand, dass unsere unmittelbaren Konkurrenten St. Veit/Hainfeld ihr letztes Nachtragsspiel gegen Feldkirch (Vorarlberg) ohne ihre Siegspielerin Claudia Steinbach (Handbruch) mit 1:5 verloren hatten.

Wir gratulieren den Spielerinnen von Wiener Neudorf, die mit Viktoria Truzsinszki und der mehrfachen Europameisterin Valentina Popova sowie mit der Nachwuchsspielerin Jennifer Henning mit überlegener Führung (66 P.) in die A-Liga aufsteigen. Wir freuen uns aber auch mit den Zweitplatzierten Sankt Veit/Hainfeld, die durch den Ausfall von Claudia Steinbach gezwungen waren, (fast) die ganze Familie, Mama mit drei von ihren vier Töchtern, ins Team zu holen (58 P.)

Wir gratulieren aber auch sehr herzlich unserer Legionärin Veronika Tušlová, die in der Einzelwertung hinter Truzsinszki und Popova den hervorragenden 3.Platz belegen konnte. Danke, Veronika, für deine Unterstützung und alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg!

Wie erwartet brachte das Heimspiel gegen Feldkirchen 2 eine Vorentscheidung im Kampf um den Titel. Leider waren Kevin Klemm, Martin Brandstätter (als Nachwuchsspieler…) und Tomas Tripolt zu stark für Daniela und leider auch für den vom Pech verfolgten Toni. Eine Klasse für sich war wieder einmal unser Spielertrainer David Németh, der bei den zahlreichen Zusehern mit Ballwechseln, die absolutes Bundesliga-Niveau aufwiesen, Begeisterungsstürme auslösten. Offensichtlich gilt, je stärker die Gegner umso stärker spielt David. Im Doppel, das immer am Anfang jeder Begegnung gespielt wird, war allerdings in erster Linie Toni für den knappen 3:2-Erfolg verantwortlich. Er fungierte nicht nur als Assistent, sondern fungierte über entscheidende Phasen hinweg als Spielgestalter.

Dann begann aber der Leidensweg für unseren HAK-Professor. Gegen Kevin Klemm, den stärksten unter den drei starken Spielern, gelang es Toni, das Spiel bis zum 2:2 in Sätzen offen zu halten. Erst im fünften Satz musste er dem ständig stärker werdenden Druck des Gegners Tribut zollen. Die schmerzvollste Niederlage sollte er aber noch vor sich haben. Gegen Martin Brandstätter, der bereits Bundesliga-Erfahrung aufweist und mit seinen 22 Jahren wohl seine letzte Saison als Pflicht-Nachwuchsspieler absolviert, lag Toni im fünften Satz bereits mit 2:8 (!) im Rückstand, legte dann aber eine furiose, viel umjubelte Aufholjagd hin und geht sogar mit 10:8 (!) in Führung. Die Spannung war in der Halle greifbar! Nach der unglücklichen 11:13-Niederlage war Toni natürlich am Boden zerstört. Mit dieser Hypothek zum nächsten Spiel gegen Tomas Tripolt anzutreten, war für ihn offensichtlich zu viel. Er konnte zu seiner Normalform nicht mehr zurückfinden, verlor mit 1:3, womit die 4:6-Niederlage besiegelt war. Für die junge Daniela waren diese Gegner in keiner Weise erreichbar.

Alles deutet nun darauf hin, dass sich nun die Spielgemeinschaft Übelbach/Don Bosco 3 mit dem kompakt starken Team aus Feldkirchen den Titel untereinander ausmachen werden. Unser Team wird sich nun bemühen müssen, den dritten Platz abzusichern, denn knapp dahinter lauert die andere Mannschaft von SPG Ü/DB.

Zuerst ein dreitägiger Trainingskurs in Linz und anschließend das europäische RAIKA-Nachwuchsturnier auf 50 Tischen (!) in der Tipps-Arena in Linz brachten Daniela MITAR wiederum einen beachtlichen Schritt weiter in ihrer Entwicklung zu einer österreichischen Spitzenspielerin. Nur ganz knapp verfehlte sie den Einzug in das obere Play-off, da sie in ihrer Vierer-Vorrundengruppe zwar eine klare 0:3-Niederlage gegen ein deutsches Talent bezog, aber andererseits nur ganz knapp mit jeweils 2:3 gegen eine Nachwuchsspielerin aus Italien und eine aus England verlor, sodass sie anschließend versuchen musste, im unteren Play-off gute Figur zu machen. Das gelang ihr auch! Und wie! Sie traf im Semifinale auf Lara Taborsky (Tulln), gewann klar mit 3:0 und konnte auch das Finale gegen Juliana Sarofem (Don Bosco Graz) knapp, aber doch mit 3:2  für sich entscheiden. Somit hatte sie als Siegerin der Gruppe 2 beim kürzlich ausgetragenen WIN-Turnier gegen die favorisierte Siegerin der Gruppe 1 (siehe Bericht) einen beachtlichen Erfolg errungen. BRAVO DANI ! !

 

Daniela hat zwar in jüngster Vergangenheit des Öfteren, insbesondere in der Herren-Landesliga durch sehr gute Leistungen aufhorchen lassen, mit dem Gewinn der Gruppe 2, die wie alle anderen Gruppen aus 10 Spielerinnen bestand, und ihrem Aufstieg in die österreichische Top-Gruppe 1 hat sich Daniela nun aber endgültig einen Stammplatz unter den besten Nachwuchsspielerinnen gesichert.

In ihrer Gruppe 2, die bei diesem Turnier der WIN-Serie vom Leistungsniveau der Gruppe 1 kaum zu unterscheiden war, musste sie gegen einige österreichische Spitzenspielerinnen antreten. Als es am Samstagabend feststand, dass Dani alle Partien gewonnen hatte, durfte man als Insider mit dem Ende des Turniers, am Sonntag, mit einem relativ sicheren dritten oder sogar zweiten Platz rechnen. Dani konnte aber auch am Sonntagvormittag an ihre Hochform anschließen, gewinnt gegen Celine Panholzer (OÖ), ihre unmittelbare Konkurrentin um Platz 1, mit 3:1, verliert ihr einziges Match gegen Elena Schinko (OÖ) mit 1:3, gewinnt auch noch ihre beiden letzten Spiele und belegt schließlich punktegleich mit Celine Panholzer den ersten Platz. Durch ihren Sieg in der direkten Begegnung gehört der 1. Platz ihr allein.

Wie zwei sehr gute und erfahrene Trainer, die Dani schon einige Jahre kennen, berichten, lässt sich ihr Erfolg unter anderem zurückführen auf den wesentlich schnelleren, rotationsintensiveren und sehr gut, häufig auf die Grundlinie platzierten Spin. Das Erfahrungssammeln in der steirischen Herren-Landesliga hat sich ausgezahlt. Sie hat die Bälle kaum auf den Schläger der Gegnerin gespielt. Ob ihre Aufschläge auch so variantenreich waren, ist der Redaktion (noch) nicht bekannt…

Für Dani gibt es bis in den Mai hinein nun kaum mehr Pausen. Derzeit nimmt sie an einem Kadertraining des ÖTTV in Linz teil, spielt bereits ab Donnerstag bis Sonntag beim internationalen Raiffeisen-Turnier in der oberösterreichischen Landehauptstadt, tritt vom 1. bis 3. Mai beim sogenannten Youth Contender-Turnier der Europäischen TT-Union, bei dem Aktive aus 5 Kontinenten in Linz am Start sein werden, an, muss sich auch auf die österreichischen U 17-Meisterschaften, am 13.-15. Mai, in Salzburg, vorbereiten, noch weitere 6 Spiele in der Herren-Landesliga absolvieren und so „nebenbei“ die 6. Klasse des Fürstenfelder Gymnasiums bewältigen. Der Erfolg hat seinen Preis!

                                                                                          BRAVO DANI !!!   

Das Auswärtsspiel gegen die Böhlerstädter wurde wieder einmal von unserem Spielertrainer David Németh dominiert. Er konnte gegen Christoph Pichler, Klaus Eschbacher und Sebastian Haberl relativ sicher gewinnen. Daher führt er auch weiterhin ungeschlagen die Gesamtrangliste der LL mit 44:0 (!) an. Toni Radl hat nur gegen Sebastian Haberl verloren und somit durch seine beiden Siege gegen Pichler und Eschbach zwei wichtige Punkte beigesteuert. Für Daniela war dieses Mal nichts zu holen.

Wie erwartet wird sich nun das Quartett bestehend aus der Spielgemeinschaft Übelbach/Don Bosco 3 (42 Punkte aus 16 Spielen), Feldkirchen 2 (43/17), ATUS Fürstenfeld 1 (41/16) und der SPG Ü/D.B. 2 (40/16) den Titelgewinn untereinander ausmachen. Nach dem 6:4-Sieg der Feldkirchner unter Federführung von Tobias Siwetz (3:0) gegen Übelbach/Don Bosco 3 muss sich unser Team, das auf Grund der noch fehlenden Reife Danielas, die ganze Meisterschaft faktisch zu zweit gespielt hat, am 22. April, Stadthalle, 18:30, im direkten Aufeinandertreffen auf einen in Topform befindlichen David und auf einen über sich hinauswachsenden Toni verlassen können. Dass beide dazu in der Lage sind, haben sie in den bisherigen Partien schon vielfach unter Beweis gestellt. Man darf gespannt sein!

Kapfenberg 3 trat in der Stadthalle Fürstenfeld mit den beiden Jugendspielern Emilio WILDLING und Steven SCHLOFFER, beide aus der Talenteschmiede Langenwang, ohne dritten Mann an. Die an sechster Stelle der LL-Rangliste liegenden Obersteirer hatten offensichtlich Aufstellungsprobleme, sind aber trotzdem zu unserem Heimspiel angereist, so quasi unter dem Motto "Einen Versuch ist´s wert!" Beide Teams hatten bei der Aufstellung gepokert, das heißt sie haben nicht nach Papierform gespielt. Dadurch ist es zu einer spannenden Begegnung der beiden Jugendspieler Emilio und Daniela gekommen, die Daniela trotz heftigen Widerstands ihres Gegners - die beiden kennen sich nun schon einige Jahre - mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Während Emilio bereits vier Siege auf seinem Konto hat, war es für Daniela der erste Sieg in der höchsten Herren-Spielklasse der Steiermark. Bravo Dani!

Die beiden Routiniers David NÈMETH und Toni RADL ließen das Doppel zwar gefährlich lange in indifferentem Zustand, verließen aber so wie bei allen ihren Einzelspielen die Spielbox mit einem 3:0-Erfolg. Damit liegt ATUS Fürstenfeld wieder einmal an der Spitze der Tabelle und erwartet in Kürze den programmierten Schritt zurück auf den zweiten Platz, da Don Bosco 3 derzeit mit einem Spiel weniger so gut wie sicher mit einem Punkt Vorsprung die Führung übernehmen wird. Da sowohl die  beiden Don-Bosco Teams (1.und 3.) als auch Feldkirchen 2 (4.) und unser Team (vorauss. 2.) jeweils 10 Siege aufweisen, wird der Kampf um den Meistertitel zu einem offenen, spannenden Schlagabtausch führen. Für uns werden die Schlüsselspiele nach Ostern, am Freitag, den 22.4., in der Fürstenfelder Stadthalle, gegen Feldkirchen bei Graz und am Freitag, den 29. 4., in Graz, gegen den Titelanwärter Don Bosco 3 eine Vorentscheidung bringen.

Unser Obmann Werner Voves musste kurzfristig als Betreuer des steirischen U-19 Teams (weiblich) für den Voitsberger Roland Moises einspringen. Für die Zweier-Mannschaft wurden Juliana Sarofem (Don Bosco-Graz), Larissa Regner (Unzmarkt) und unsere Daniela Mitar vom STTTV einberufen. Daniela, die erst einige Tage zuvor offiziell von ihrer zweiten Corona-Infektion "befreit" wurde und daher noch an erheblicher Restmüdigkkeit zu leiden hatte, verzichtete  auf ihren Einsatz in den Vorrundenspielen des Teambewerbes und kam daher nur im Doppel mit Juliana zum Einsatz. 

Im ersten Spiel gegen die Damen von NÖ 1, die mit der Favoritin auf den Einzeltitel Fang Molei an den Start gingen, waren wir von vorneherein Außenseiter. Lediglich Juliana Sarofem konnte einen knappen 5-Satz-Sieg gegen Jeniffer Henning einfahren. Das erwartete Ergebnis: 1:3

Das zweite Spiel gegen OÖ 2 stand lange auf Messers Schneide! Ein gleich zu Beginn bemerkenswerter 3:2-Erfolg von Katharina Regner gegen Celine Panholzer ließ uns noch hoffen. Ihre überraschend starke Schwester Aolin Panholzer konnte Juliana mit 3:1 bezwingen. Nach dem Doppel, das Juliana und Daniela für die Steiermark mit 3:1 gewinnen konnten, hing der Himmel für unsere Girls voller Geigen: 2:1-Führung! Danach folgte aber die kalte Dusche durch zwei äußerst unglückliche 5-Satz-Niederlagen! Juliana verliert auf 10 gegen Celine und Larissa in einem hochklassigen Kampf gegen Aolin auf 9, nachdem sie einen 4:7-Rückstand in eine 9:7-Führung verwandelte, schließlich aber doch mit Pech verlor. Durch diese beiden Niederlagen konnten wir nur mehr um die Plätze 5 bis 7 ins Rennen gehen. 

Da sich am Samstag Juliana nicht ganz fit fühlte, sprang nun Daniela als Einzelspielerin ein. Sie hatte die bereits mehrmals von ihr bezwungene Vanessa Tang aus dem Team Wien zunächst beinahe etwas unterschätzt, konnte schließlich aber doch recht eindeutig mit 3:0 gewinnen. Larissa gewinnt danach gegen Sofia Angerer glatt mit 3:0 und das Doppel war für Juliana und Daniela auch keine Problem (3:1).

Der Doppelbewerb verlief für Daniela Mitar und Jeniffer Henning (NÖ) katastrophal. Daniela konnte sich aus ihrer selbst gewählten Statistenrolle über alle drei Sätze hinweg nicht befreien, ergriff kaum die Initiative und setzte damit ihre Freundin Jeniffer unter Druck, dem diese aber nicht ganz gewachsen war. Sie verlieren in ihrer ersten Runde knapp, aber doch eindeutig gegen die taktisch gut eingestellten Oberösterreicherinnen Aolin Panholzer und Romy Reiter. Larissa Regner und ihre Kärntner Doppelpartnerin Lena Matitz wehrten sich tapfer und sehenswert gegen die als Nummer 2 gesetzten Juliana Sarofem und Michelle Kases und verlieren sehr unglücklich im 5. Satz auf 10(!). Dasselbe Ergebnis, aber in umgekehrter Weise, mussten die beiden leider im Semifinale hinnehmen. Sie verlieren denkbar knapp gegen Nicole Aolin Panholzer und Romy Josefa Reiter im 5. Satz mit 9:11. Immerhin bedeutete das BRONZE!

Der Mixedbewerb begann für die als Nummer 2 gesetzten Daniela Mitar/André Pierre Kases (den späteren Einzel-Sieger) mit zwei Siegen hintereinander recht vielversprechend. Im Halbfinale trafen sie aber auf nicht erwarteten und unbezwingbaren Widerstand und verlieren gegen die hervorragend eingestellten Tullner (NÖ) Lara Taborsky und Patrick Skerbinz im 5. Satz 12:14(!). Ein wesentlicher Anteil an diesem Sieg geht auf das Konto von Lara, die respektlos und erfolgreich die gefährlichen Aufschläge von André Pierre aggressiv retournierte, Daniela damit überrumpelte und den späteren U-19-Meister zu höherem Risiko und damit auch zu Fehlern zwang. Für Daniela bedeutet dieses Ergebnis immerhin BRONZE!

Die Vorrunde im Einzelbewerb konnte Daniela recht locker für sich entscheiden und gewinnt im Hauptbewerb ihre erste Runde gegen Lara Taborsky mit 4:2. Die Hoffnungen ihres Betreuers und ihres extra am Sonntag angereisten Bruders Stefan, eventuell doch gegen die Linz-Froschberg-Spielerin Romy Reiter eine Chance zu haben, waren aber bereits nach dem ersten Satz dahin. Romy spielte groß auf und gewinnt gegen die nun bereits sehr müde wirkende Daniela glatt mit 4:0. Unter die besten acht U 19-Spielerinnen Österreichs vorzustoßen, darf aber, wenn man bedenkt, dass Daniela noch weitere drei Jahre in dieser Altersgruppe spielen kann, als Erfolg gewertet werden. Larissa Regner kann sich durch einen knappen Sieg (4:3) gegen Elina Fuchs (Bgld) ebenfalls unter die besten acht Spielerinnen vorarbeiten, kommt aber über Michelle Kases, die sich im Einzel gegen Fang Molei den Titel (!) holen sollte, nicht hinweg. Juliana geht im Achtelfinale (unter den besten 16) gegen Aolin Panholzer zwar mit 2:0 in Führung, unterliegt schließlich nun ein weiteres Mal der stark verbesserten Oberösterreicherin mit 2:4. Ein bemerkenswerter Sieg gelingt der Bruckerin Dorotheea Alexandru, die gegen das aufstrebende Talent aus Tulln Nina Skerbinz die Oberhand behält und dadurch auch ihre Vorrunde gewinnen kann. Auch ins Achtelfinale vorgestoßen unterliegt sie aber nun gegen Celine Panholzer recht klar mit 0:4.

Ein kurzzeitiger Eklat, der innerhalb des steirischen Mädchen-Teams durch das ostentative In-Frage-stellen der fachlichen Kompetenz des Betreuers und das sportlich nicht ganz lupenreine Verhalten einer Spielerin während und nach einem Wettkampf zustande gekommen war, konnte bald neutralisiert werden, sodass einer positiven Gesamtbilanz dieser österreichischen Meisterschaft nichts im Wege steht.   

 

 

 

Der Samstag begann mit einer Hiobsbotschaft! Etwa um 7 Uhr 15 traf bei Familie Voves der Anruf von Daniela ein, in dem sie von dem kurz vorher eingetroffenen  positiven Ergebnis ihres PCR-Tests berichtete. Unser Spielertrainerobmann war im Dilemma! Was tun? Es galt nun viele Probleme zu bewältigen, bevor wir uns entschließen konnten, zu zweit anzutreten.

Was aber nun folgte, sollte uns für alle Unannehmlichkeiten entschädigen. Wer hätte sich das gedacht? Barbara und Veronika spielten gegen Voitsberg groß auf, gewinnen alle ihre Spiele und stehen bereits nach guten eineinhalb Stunden als Sieger fest. Für Veronika war natürlich Verlieren verboten, hatte aber verständlicherweise gegen die Ukrainerin Anastasiia Strutynska erhebliche Startschwierigkeiten, gewann aber schließlich doch mit 3:2 die Eröffnungspartie. Barbara war nach ihrem ersten gewonnen Spiel bereits warm und kann gegen die durch lautes Rufen allseits bekannte Anastasiia recht eindeutig mit 3:0 gewinnen. Das Spiel endet aufgrund der vorgegebenen w.o.-Niederlagen Danielas mit 4:2 für ATUS Fürstenfeld.

Die noch sehr junge Anastasiia, die schon seit Spielbeginn, im Herbst des Vorjahres immer wieder Siege für die Weststeirerinnen einfahren konnte, bekam die Brutalität des Krieges auf ihrer Flucht mit ihrer Tante und Cousine nach Voitsberg am eigenen Leib zu spüren. Sie lebt nun schon seit einer Woche in Voitsberg. Hier an einer TT-Meisterschaft teilzunehmen, war für sie bestimmt nicht einfach! Bravo Anastasiia!

Pünktlich, nun im Zeitplan begann das zweite Samstag-Spiel gegen die niederösterreichischen Damen der Spielgemeinschaft Unteres Triestingtal/Guntramsdorf. Gleich das erste Spiel brachte uns eine 1:3-Niederlage Barbaras, die gegen die in Hochform agierende Isabella Hauer keine Chance hatte. Aufgrund der beiden vorzugebenden w.o.-Niederlagen Danielas mussten wir nun die drei folgenden Spiele gewinnen, um die Möglichkeit zu haben, beim Stande von 3:3 das entscheidende Doppel zu erreichen. Eine in Hochform befindliche Veronika Tuslova eröffnete uns nun diese Chance, obwohl sie gegen Hauer in arge Bedrängnis geriet. Doch da kam ihr und uns gleichsam ex macchina ihr ehemaliger Trainer aus Tulln Andreas Hammerschmid zu Hilfe, übernahm indirekt die Betreuung und brachte durch seine Tipps Veronika wieder zurück auf die Siegerstraße. Danke Andi! Beim Gesamtstand von 3:3 kam es nun zum alles entscheidenden Doppel. Die Routine und das technische Können der ehemaligen tschechischen Jugend-Kaderspielerin gaben der phasenweise schwächelnden Barbara den nötigen Rückhalt, um den 3:1- Erfolg und damit den Gesamtsieg zu sichern. 

Gestärkt durch ein opulentes Abendessen in der Stiftstaverne des berühmten Klosters, durch geruhsamen, ausgiebigen Schlaf sowie durch ein gesundes und schmackhaftes Frühstück im Hotel Schlair musste die Heimmannschaft Kremsmünster mit dem Ärgsten rechnen. Und so kam es auch. Das sympathische Team aus Oberöstereich mit Doris Kronsteiner, Verena Rössner, Christine Murauer und ihrem Betreuer Otto Kefer hatte keine Chance: 4:2 für "Fürstenfeld zu zweit"!

Alles in allem war es ein riskantes Abenteuer, das Gott sei Dank gut ausgegangen ist! Nach den noch ausständigen Nachtragsspielen anderer Vereine, die uns den derzeit 2. Platz sicher strittig machen, werden wir als Ranglisten-Dritte zum letzten Durchgang der 2.BL-Damen.am 23. April nach Baden fahren.

 

Es lag eigentlich auf der Hand! Für den aus Salzburg zugezogenen Burgenländer Vinzent NEUPER (Geb. Jg. 2012) konnte unser steirischer JOSEFITAG in der Union-Halle Graz natürlich kein Feiertag werden. Bei seinem effektiven Sieg-Niederlagen-Verhältnis von 1:3 in Gruppe 4 muss man allerdings unserem Neuling zugestehen, dass er erstens von vorneherein gegen eine deutlich ältere Hanna Mrak (Deutschlandsberg) genau so wenig eine Chance haben konnte wie alle anderen Gruppenmitglieder und dass er zweitens in seiner Gruppe auch gegen die beiden aufstrebenden Talente aus der Heigl-Schule Feldkirchen Elias Deutsch und Cedric Arnaud ohne erfahrenen Betreuer antreten musste. Bei dieser Gelegenheit muss aber seinem Vater Walter Neuper großes Lob ausgesprochen werden, der als Fahrer und Betreuer eingesprungen ist, als es feststand, dass in unserem Verein niemand von den arrivierten Meisterschaftsspielern Zeit hatte. Schade, denn gerade in diesem Alter sind Spielerinnen und Spieler noch sehr auf die Hilfe von außen angewiesen. Spielt keine Rolle! Auf dem Weg nach oben haben Niederlagen noch niemandem geschadet!  

Beim Heimspiel gegen Deutschlandsberg präsentierte sich Toni RADL wieder in Topform, nachdem es bei einigen Partien in letzter Zeit ganz und gar nicht nach Wunsch gelaufen war. Großartige Ballwechsel  schloss Toni sehr oft mit technisch glanzvollen und theatralischen Abschlussbällen ab, was die Zuseher mit ungewöhnlich lang anhaltendem Applaus quittierten. Nicht nur die beiden Spiele gegen Kevin Kronawetter (3:0), einen äußerst sicheren Topspin-Spieler aus der Halbdistanz, und gegen den Ex-Düsseldorfer Jochen Heinzig (3:0), dessen Material Toni sehr klug neutralisieren konnte, sondern im besonderen Maße das Spiel gegen Michael Strauss (3:2) ließen unseren Senior zur Hochform auflaufen.

Dass unser Spielmacher David NÉMETH aus der Sicht der von ihm verwöhnten Zuseher seine Spiele gewinnen m u s s und der mit sensationellen 39 Siegen (!) und keiner einzigen Niederlage die steirische Einzelrangliste anführt, erzeugt auch in einem abgebrühten und erfahrenen Profi Druck, sehr hohen Erwartungsdruck! Die Art und Weise wie unser Spielertrainer aus Szombathely damit umgeht, verdient großen Respekt. Er gibt nur einen einzigen Satz gegen den sich heftig wehrenden und sehr gut spielenden Kevin Kronawetter ab, gewinnt daher das Spiel mit 3:1 und die beiden anderen mit dem gewohnten 3:0-Ergebnis. In seinem Heimatland Ungarn kennen ihn seine TT-Kollegen aus längst vergangenen Tagen übrigens unter dem Spitznamen "ICE" (sprich ITZE), da er nach Budapest, zum Kadertraining des ungarischen Verbands, immer mit der Bahn, mit dem äußerst schnellen ICE angereist kam. Bravo ITZE! Wir sind sehr stolz auf dich! 

Vorbildhaft agiert zur Zeit Daniela MITAR, die es immer wieder schafft, trotz der Überlegenheit der meisten Herren der Liga, sich zu motivieren, nicht aufzugeben und damit hin und wieder knapp an Satzgewinne heranzukommen. Ganz chancenlos war sie auch dieses Mal nicht, aber die sich anbahnende Infektion mit Covid 19 dürfte sie doch erheblich eingebremst haben. Am nächsten Tag in der Früh verhinderte das positive PCR-Ergebnis ihre Teilnahme an der Damen-Bundesliga in Kremsmünster. Alles Gute und baldige Genesung wünschen wir alle unserer DANI!

Wir, seine Vereinskollegen und Freunde, wissen Bescheid: Toni betont immer wieder, dass er gegen Don Bosco ganz einfach nicht spielen mag. Woher diese innere Abneigung kommt, hat uns Toni schon einige Male zu erklären versucht. Leider hat diese seine Aversion während des Spiels in Graz sportlich unschöne Szenen hervorgerufen, die unserem ewig jung gebliebenen Oldie, der übrigens noch immer zu den besten steirischen TT-Spielern gehört, nachträglich sicher leid getan haben. Das Spiel ist vorbei, wir haben gegen keine schwache Mannschaft 3:6 verloren, die Wogen haben sich geglättet, wir liegen in der Rangliste derzeit sogar in Führung, die zwar nicht lange halten wird, da das Team Don Bosco 3, als programmierte Aufsteiger in die 2. Bundesliga, zwei Spiele weniger ausgetragen hat, es gibt also keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen. Die Frühjahrsmeisterschaft hat, verzögert durch Corona, erst begonnen. Es liegen noch 9 (!) Spiele vor uns.

Da Toni diese Mal total ausgelassen hat und Daniela gegen diese Spitzenmannschaft von vorneherein chancenlos war, blieb es wieder einmal an David  NÉMETH  hängen, für Siege zu sorgen. David gewinnt gegen Edgar WALTER mit 3:0, gegen den immer noch exzellent spielenden Don Bosco-Obmann Armin Siari mit 3:1 und gegen den jungen Manuel Matlschweiger ebenfalls mit 3:1. Man kann es nicht oft genug betonen: David Németh, nun auch jenseits der 40, spielt ohne Training (!) phänomenal und könnte sicher auch in der Bundesliga erfolgreich mitmischen. David liegt noch immer ungeschlagen mit einem Verhältnis von 36:0 an der Spitze der Rangliste! 

Freitag, Stadthalle Fürstenfeld, 18:30: Günther RATH, unser Spielführer der Gebietsliga Südost, hatte an diesem Wochenende viel zu tun. Zunächst kümmerte er sich darum, für Freitag die beiden Mannschaften AFUE 2 und AFUE 3 zu besetzen, was gar nicht so einfach war. Schließlich sorgte das 3er-Team gleich für einen Knalleffekt und ging mit 2:0 im Doppel (Klaus/Robin gegen Jakob/Stefan) in Führung. Sie konnten aber diesen Vorsprung nicht halten und verloren doch noch mit 2:3. Auch wenn in der Folge alle Einzel-Zweikämpfe an Jakob RATH, Kleinsteinbach, Stefan SCHNECKER, Rudersdorf-Bergen und Martin BRAUN, Deutsch-Kaltenbrunn-Bergen, gingen, konnte AFUE 3 mit Günther RATH, Kleinsteinbach, Klaus Dieter BALDIN, Dobersdorf, ehem. Heiligenstadt bei Wolfsburg, D, und ihrem "Enkerl" Robin ROCH, als einzigem indigenen Fürstenfelder, einige Satzgewinne wie folgt auf ihr Konto verbuchen: Klaus-Dieter nahm dem wegen der Maturavorbereitung große Trainingsrückstände aufweisenden Martin gleich zwei Sätze ab und Günther konnte durch einen Satzgewinn gegen unseren "Serviceman" Stefan einmal anschreiben. Robin gewährte dem gestressten Martin durch seine Niederlage, beim Stand von 1:2, im 3. Satz, bei einer 9:5-Führung (!)  einen 3:1-Erfolg. Der 7:0-Erfolg der Zweier-Mannschaft entspricht also dem tatsächlichen Kräfteverhältnis nur bedingt, reicht aber aus, um den 2. Platz im Gesamtklassement abzusichern.

Samstag, Sporthalle des BRG Weiz, 14:00: Über viele Jahre hinweg waren wir es gewohnt, gegen Raika Weiz hohe Niederlagen zu beziehen. Ein Sieg gegen den übermächtigen, ehemaligen ungarischen Spitzenspieler Tibor SZARKA zu erringen, war von vorneherein ein Ding der Unmöglichkeit. Da sich im Team der Weizer auch Soos BARNABAS, ein weiterer ungarischer Legionär, häuslich niedergelassen hat und mit Hermann WIESENHOFER ein erfahrener Eigenbauspieler zur Verfügung steht, waren hohe Niederlagen für uns vorprogrammiert. Dieses Mal ließen aber unsere Spieler Jakob RATH, Stefan SCHNECKER und der junge Robin ROCH aufhorchen. Es begann gleich mit einer ersten Überraschung im Doppel, das mit 3:2 an RATH/SCHNECKER geht. Robin verliert zwar sein Einzel gegen Barnabas mit 1:3, wobei aber sein Satzgewinn, seine aggressive Spielweise und ganz allgemein die deutlich erkennbare Leistungssteigerung sehr bald einen sensationellen Sieg erwarten lassen. Stefan gewinnt überraschend sicher gegen Wiesenhofer mit 3:0. Der erfahrene Weizer konnte  seinerseits überraschend mit der gefährlichen Verteidigung Jakobs geschickt umgehen und gewinnt nach langem Hin und Her mit 3:2. Genau diese Verteidigung, mit der Jakob nun schon längere Zeit auch im Training schöne Erfolge erringt, war es aber, die den beiden Ungarn große Probleme bereiten sollte. Und die Überraschung, nein, die Sensation gelingt! Jakob fügt dem über viele Jahre unschlagbaren Tibor Szarka, dem ehemaligen Trainer unseres David Németh, eine deutliche 3:1-Niederlage zu! Sein Sieg gegen den ebenfalls machtlosen Soos Barnabas war nur die logische Folge des Sieges gegen Tibor. 

Das Spiel wurde zwar mit 4:6 verloren. Diese Niederlage tut aber nicht weh - Bravo Jakob! Bravo Stefan! Bravo Robin! Der zweite Gesamtrang ist nun fix!     

Eine äußerst schwierige Aufgabe wartete auf Robin Roch (Jg. 2007), der das erste Mal in der höchsten Leistungsgruppe der steirischen Nachwuchsspieler, in der Gruppe 1 bzw. Gruppe U19, antreten musste. Schafft er es, den Klassenerhalt zu erreichen oder heißt es absteigen in die Gruppe 2? Das war die Gretchenfrage! Ganz knappe Niederlagen gegen die "Superstars" der steirischen Jugend, bei denen er aber immer wieder einen Satzgewinn verzeichnen konnte, prägten den Beginn dieses Turniers. Dann aber stellten sich auch einige Siege ein und am Ende stand das erfreuliche Ergebnis fest. Robin belegte den 5.Platz, bleibt aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit leider nicht in der Spitzenklasse, da dieses Mal 4 Spieler absteigen müssen, da einerseits Mariia Lytwyn (Indigo Graz) auf Grund einer internationalen ÖTTV-Verpflichtung und unsere Daniela Mitar wegen der Teilnahme an den Staatsmeisterschaften in Klagenfurt entschuldigt waren und andererseits zwei Plätze für die Aufsteiger bereitgehalten werden müssen.  Um den schwierigen Wiederaufstieg zu schaffen, muss Robin aber noch an der Sicherheit arbeiten. Ein scharfer Topspin ist in dieser Gruppe einfach zu wenig! Da weht eben schon ein rauer Wind! Ein herzliches Dankeschön an seinen "Privattrainer"

Balács HETYESY

 

Und nun zu unserem jüngsten Meisterschaftsteilnehmer! Vinzent Neuper (Jg. 2012), er trainiert erst seit sehr kurzer Zeit bei uns im Verein und lieferte bereits einige positive Überraschungen. Was ihm aber nun, bei seinem ersten Antreten beim Styria Cup, in Gruppe 5 bzw. U11 gelungen ist, fällt beinahe in die Rubrik Sensation! Sein Fleiß beim Training hat sich bezahlt gemacht! Er spielte sich von Sieg zu Sieg und erst beim Stande von 4:0 (4 Siege und keine Niederlage) musste  er sich nur äußerst knapp dem französischen "Legionär" von Feldkirchen bei Graz Cedric ARNAUD, einem "Routinier", der schon mehrere Monate Wettkampfpraxis aufzuweisen hat, geschlagen geben. Diese Niederlage war aber für Vinzent nicht besonders tragisch, da er mit einem Gesamtergebnis von 6:1 den hervorragenden 2. Platz belegte, der ihn zum Aufstieg in die 4. Gruppe berechtigt. Die Vereinsleitung gratuliert ihm sehr herzlich und bedankt sich bei seinem Trainer

David NÉMETH.

In Klagenfurt, bei den Staatsmeisterschafen der Allgemeinen Klasse, spielte Daniela zunächst groß auf, gewinnt, übrigens als einzige Steirerin, ihre Vorrunde vor Julia Suppnig (K) und Vanessa Tang (W), kommt im Mixed mit ihrem hervorragenden Partner Andre Pièrre Kases (OÖ, derzeit  BL in Oberwart, Bgld.) eine Runde weiter und schlittert aber anschließend ins Chaos. Die Hoffnung, mit ihrer Wiener Partnerin Sophie Schuster das Doppel-Viertelfinale zu erreichen, zerschlug sich leider bereits in der ersten Runde. Ganz knapp mussten sie sich als erklärte Favoritinnen gegen die beiden Kärntnerinnen Schätzer und Vouk im fünften Satz mit 9:11 geschlagen geben. Diese große Enttäuschung dürfte schließlich auch der Auslöser für das kraft- und saftlose Spiel Danielas in ihrem ersten Einzel gewesen sein. In der ersten Hauptrunde wurde sie zu ihrer Doppelpartnerin Sophie Schuster (kommt aus dem Lehrersportverein Wien) gelost, die mit der müde und motivationslos agierenden Daniela keine Probleme hatte und sie mit 0:4 (-3, -3, -8, -3) aus dem Hauptbewerb warf.

Auch wenn man mit der Tatsache, dass Daniela immerhin unter den besten Damen Österreichs zunächst eine äußerste gute Figur machte, sehr zufrieden sein durfte, waren die Zuseher, die einige Spiele per Livestream mitverfolgen konnten, doch einigermaßen enttäuscht. Der einhellige Tenor: "Da wäre mehr drinnen gewesen!" Schade, eine weitere Chance, nun doch endlich, das RCL-Punkte-Konto etwas auszubauen, ist leider dahin. Nach wie vor sind aber ihre Vereinskollegen und auch ihr Trainer David Németh überzeugt, dass es nur mehr eine Frage der Zeit ist, bis Daniela den großen Coup landet, vorausgesetzt sie bewältigt einerseits ihre psychischen Defizite, sprich unnötige Nervosität und andererseits auch ihre konditionellen Probleme, die nach wie vor vorhanden sind. "Dani, gib nicht auf! Du stehst kurz davor, eine Wand niederzureißen und damit große Erfolge zu erringen. Dass du die nötigen technischen Fertigkeiten beherrschst,  hast du gerade in den Spielen der Herren-Landesliga schon mehrmals bewiesen. Um ganz vorne mitzumischen, muss man eben auch Dinge trainieren, die man nicht so mag", meint ihr alter, aber erfahrener Trainer Werner Voves und wünscht ihr alles Gute für die nun vor der Tür stehenden österreichischen Jugendmeisterschaften. Ein gutes Abschneiden bei den U19- und U17-Meistershaften könnte die Tür für eine Teilnahme an der Jugend-EM in Novisad weit aufstoßen...

Einmal mehr schlug sich unsere LL-Mannschaft sehr erfolgreich im Heimspiel gegen Indigo! Ein alle überragender David Németh legte wie schon so oft den Grundstein für diesen 6:3-Erfolg gegen die Grazer. Ohne Satzverlust präsentierte sich der ehemalige ungarische A-Liga-Spieler in Top-Form und gewinnt gegen Nikolaus Kalogeropoulos, Markus Schätzer und Florian Nickel jeweils mit 3:0. Toni Radl gewinnt gegen Nickel und Schätzer glatt mit 3:0 und muss sich nur gegen Niki Kalogeropoulos mit 1:3 geschlagen geben. Da die beiden auch das zu Beginn gespielte Doppel mit 3:0 für sich entscheiden konnten, war unserem Team der Sieg nicht mehr zu nehmen. Daniela Mitar war wieder einmal knapp dran, ihren ersten Sieg in der steirischen Landesliga der Männer zu landen, spielte modernes Angriffstischtennis, gewinnt sogar gegen Markus Schätzer einen Satz, verliert einen weiteren nur knapp auf 9 und verliert den dritten Satz mit vier bis fünf Glücksbällen des Kärntner Bauingenieurs wiederum hauchdünn. 

ATUS Fürstenfeld 1 liegt nun punktegleich (31 P.) mit dem führenden Team Don Bosco 3 an an 2. Stelle der Gesamtrangliste. Allerdings haben die Grazer ein Spiel weniger ausgetragen und werden daher voraussichtlich demnächst den Drei-Punkte-Unterschied wieder herstellen. Hinter unserem Team lauert Don Bosco 2 mit nur drei Punkten Rückstand. Don Bosco - Graz hat uns eingekesselt!