Beim 2. Durchgang der BL traten wir zunächst gegen die klaren Favoritinnen um den Aufstieg in die A-Liga Wiener Neudorf (NÖ) an. Da sich dieses Team, wie bereits berichtet, im Jänner mit der oftmaligen Ex-Europameisterin Valentina POPOVA verstärkt hatte, war für uns natürlich nichts mehr zu holen.  Ganz so tragisch wurde es schließlich gar nicht, denn es gelang sowohl unserer Legionärin Veronika Tušlová (CZE) als auch Barbara Voves, Jeniffer Henning, die Nummer Drei der Niederösterreicherinnen zu bezwingen und somit hieß es am Ende 2:4, ein Achtungserfolg war es allemal! Knapp an einem Sieg vorbeigeschrammt ist Veronika gegen die "andere Legionärin" der Wiener Neudorfer, die bislang ohne Niederlage agierende Viktoria Truzsinszki: 2:3 beachtlich!

Die gute Form Veronikas hielt phasenweise auch noch gegen unsere nächsten Gegnerinnen aus Feldkirch (Voralrberg) an. Sie gewinnt knapp gegen Sibel Sallamaci mit 3:2, kann aber schließlich noch einen weiteren Sieg (3:1) gegen die aus China stammende Angriffsspielerin Lian Jin hinzufügen. Da sowohl Barbara als auch Daniela Mitar Viola Amann, die Nummer Drei aus dem Ländle, bezwingen konnten, hieß das Resultat daher 4:2 für ATUS Fürstenfeld!

Am Sonntag Vormittag traten wir schließlich gegen Kirchbichl (Tirol), die unmittelbaren Gegnerinnen im Kampf um den 3. Gesamtrang, an. Warum die Vorarlbergerinnen die Aufstellung umgedreht hatten, ist uns zwar zunächst nicht ganz klar geworden, denn das hat uns in die Hände gespielt. Somit blieb zwar die als Nr. 3 aufgestellte Martina Kapfinger unbesiegt, ihre beiden Assistentinnen Nicola Salzburger und Theresa Genser mussten allerdings gegen Veronika und jeweils gegen Barbara (Nicola) und Daniela (Theresa) eine Niederlage einstecken. Unser 4:2-Erfolg hat unseren dritten Gesamtrang in der Tabelle abgesichert.

Die Quali für den so genannten Styria-Cup, die höchste Nachwuchsliga der Steiermark, ging in der Fürstenfelder Stadthalle über die Bühne. Einen Tag nach ihrem erfolgreichen Abschneiden bei der NL-Süd in Graz, wollten die beiden Talente Neuper und Bertha es nun auch in der wesentlich höheren Spielklasse versuchen. Für Theodor war es in erster Linie ein Erfahrungsammeln, da er durch eine für ihn unglücklich verlaufende Zusammenlegung von Leistungsgruppen unter die Besten der Besten (U15 bis U19!) gelost wurde. Somit blieb es bei einem fruchtbaren Lernprozess,  der ihm aber für die kommenden Trainings die anzustrebenden Ziele vorgeben wird. Theo, jetzt heißt es Vollgas eben!

Unter den Jüngeren gelang es Vinzent in der Gruppe U11+U13 mit 5 Siegen und 4 Niederlagen, abermals ein beachtliches Ergebnis zu erzielen. Vinzent, trainiere weiterhin so fleißig und du wirst noch viel Freude haben beim Tischtennisspielen!

Zusammenfassend darf also festgestellt werden:  ATUS Fürstenfeld freut sich über das gute Abschneiden der beiden Talente und wünscht weiterhin viel Erfolg und Freude am Spiel! 

Ein großes Dankeschön ergeht an alle jene Helfer, die unseren Turnierleiter Stefan Schnecker hervorragend unterstützt haben. 

Zunächst fuhren beide Neueinsteiger mit einem doch etwas mulmigen Gefühl nach Graz zu ihrem ersten Turnier. Kaum war der erste Sieg eingefahren, war aber jeder Anflug von Nervosität vorbei und sowohl Vinzent Neuper (10 Jahre), aus Mogersdorf und Theodor Bertha (13 Jahre), aus Neudau konnten gleich bei ihrem ersten Antreten ausgezeichnete Platzierungen erreichen. Gut betreut in der Grazer Union-Halle von Markus Schwarz und Stefan Schnecker holte sich Vinzent den 2. Platz in der Gruppe 4 (U 11) und Theodor den 4. Platz in der Gruppe 3 (U15). Obmann Voves und Trainer Németh hatten mit einem guten Abschneiden insbesondere bei Vinzent auf Grund seiner guten Trainingsleistungen während der letzten Monate zwar gerechnet, dass er aber gleich mit der Silbernen nach Hause fahren würde, ist nun doch eine große Überraschung! Bravo Vinzent! Für Theodor, der erst einige wenige Trainingseinheiten absolviert hatte, sollte diese Teilnahme eigentlich nur ein Kennenlernen der Wettkampfszene sein. Umso größer war die Überraschung, als es in der Endabrechnung geheißen hat Platz 4 - Bravo Theodor! Mach weiter so!

 

Mit diesem Resultat hat wohl keine der beiden Mannschaften gerechnet, weder die mit einem Spieler weniger angetretenen "Postler" und schon gar nicht die sich dadurch im Vorteil wähnenden Fürstenfelder. Der erste Warnschuss erfolgte gleich im Doppel. Toni und David konnten zueinander nicht finden und verloren glatt gegen Andreas UNTERWEGER und Almualem YAMAN mit 0:3. Das erste Einzel deutete aber noch kaum auf das für uns enttäuschende Endresultat hin, denn unsere Nachwuchsspielerin Daniela MITAR (1425 RCL-Punkte) leistete gegen den haushohen Favoriten Yaman (1725 RCL-Punkte) nicht nur erbitterten Widerstand, nein, sie hatte im fünften Satz sogar beim Stand von 10:8 zwei Matchbälle! Schade Dani, aber mach´ so weiter, deine Leistungskurve zeigt steil nach oben. Ein frommer Wunsch des Obmanns: Um ganz nach oben zu kommen, fehlt noch konsequentes Konditionstraining!

Wie gewohnt präsentierte sich unser Spielertrainer David NÉMETH wieder in Topform. Er hatte mit den beiden Grazern keine Probleme und gewinnt gegen beide mit 3:0! Enttäuscht und mit seiner Leistung sicher nicht zufrieden wird wohl unser Toni RADL gewesen sein. Er verliert gegen beide Gegner recht klar mit 0:3 bzw. 1:3.

Mit diesem Spiel ist, verzögert durch die Corona-Einschränkungen, erst der Herbstdurchgang abgeschlossen. Betrachtet man nun die Tabelle (siehe unten) dürfen wir mit unserem Landesliga-Team wohl mehr als zufrieden sein. Wer hätte sich das zu Beginn der Saison gedacht? Mit dem 2. Gesamtrang  hatte wohl niemand gerechnet!

Als Obmann darf ich daher dem Team gratulieren und für die nun beginnende Frühjahrssaison alles Gute wünschen!

 

Mannschaftstabelle: Landesliga Herren - 2021/2022 (Runden einschränken)

Rang

Mannschaft

T-Abk.

Sp

S

U

N

Sp-V

P

1.

SG Übelbach/Don Bosco 3

SGÜDB3

11

9

2

0

65

:

27

31

2.

ATUS Fürstenfeld 1

AFUE1

11

7

3

1

61

:

39

28

3.

TTC Feldkirchen 2

FKI2

11

7

2

2

57

:

38

26

4.

SG Übelbach/Don Bosco 2

SGÜDB2

10

6

1

3

50

:

32

23

5.

HiWay Grill Kapfenberg 4

KAPF4

10

4

2

4

42

:

36

20

6.

USV Indigo Graz 1

IND1

11

2

5

4

46

:

55

20

7.

SPG Zeltweg/Unzmarkt 1

SZU1

9

4

2

3

38

:

41

19

8.

POST SV Graz 1

POS1

10

3

3

4

42

:

47

19

9.

HiWay Grill Kapfenberg 3

KAPF3

10

3

2

5

36

:

46

18

10.

SV Leoben 2

LEO2

11

1

4

6

36

:

58

17

11.

SK TT Deutschlandsberg 1

DLB1

11

2

1

8

34

:

55

16

12.

SV Leoben 3

LEO3

11

1

1

9

28

:

61

14

 

Einzelrangliste Landesliga Herren - 2021/2022

Rang

Name

Nat.

Passnr.

T-Abk.

Sp

S / N

RC-Wertung

AK

1.

Nemeth David

HUN

3693

AFUE1

11

30

:

0

2318

±

155

 S40

2.

Hold Tobias

AUT

4311

KAPF3

8

17

:

2

1853

±

56

 U152

3.

Klemm Kevin

AUT

2024

FKI2

10

22

:

5

1863

±

51

 

4.

Nöst Alexander

AUT

2554

SGÜDB2

7

14

:

3

1887

±

61

 

5.

Eibegger Matthias

AUT

2759

SGÜDB3

8

16

:

4

1810

±

59

 

6.

Hufnagl Stefan

AUT

2955

LEO2

11

21

:

9

1773

±

46

 

7.

Matlschweiger Manuel

AUT

3527

SGÜDB3

9

16

:

6

1737

±

46

 U211

8.

Egger Gernot

AUT

1223

SZU1

6

12

:

4

1908

±

66

 

9.

Haberl Sebastian

AUT

4144

KAPF3

8

13

:

6

1730

±

41

 U171

10.

Cirar Christian

AUT

1798

SZU1

8

15

:

7

1837

±

54

 

 

BRAVO DAVID !!!                  

Gleich vorweg möchten alle Betreuer und Teilnehmer des steirischen Nachwuchsturniers unserem Pechvogel ADAM TORBICS gute Besserung wünschen. Als haushoher Favorit der Gruppe3 musste er nach seinem zweiten Spiel aus dem Bewerb ausscheiden. Was war passiert? Kann man sich beim Tischtennis überhaupt verletzen? Ja, man kann, wenn auch nur ganz selten! Um den Ball zu holen, sprang Adam über die Bande und kippt dabei mit dem rechten Fußgelenk nach außen um. Viele Sportler kennen diesen Schmerz! Adam hat den Satz noch fertig gespielt und gewonnen, nach Betrachtung des stark angeschwollenen Gelenks war aber an ein Weiterspielen nicht zu denken. Ab ins Spital zum Röntgen!

Daniela MITAR war wie zu erwarten sechs Spiele lang in der Leistungsgruppe  U 19 unterfordert und musste sich nur in der letzten Begegnung gegen das 11jährige "TT-Wunderkind" Mariia LYTVYN (Indigo Graz) glatt mit 0:3 geschlagen geben. Das bedeutet in der Endabrechnung Platz 2. Konditionstraining, eine von mehreren Möglichkeiten, den Rückstand gegen die äußerst sichere, um vier Jahre jüngere Angriffsspielerin, zu verringern, wird leider von unserer Dani, konsequent außer Acht gelassen. 

Robin Roch, wird langsam aber sicher zum Trainingsweltmeister! Betreuer, Vereinskollegen und seine Eltern müssen sich nach seinem an und für sich guten 2. Platz in der Leistungsgruppe U 17 fragen, warum Robin seine im Training hervorragenden Leistungen kaum umsetzen kann. Seine Krise wurde bereits im ersten  Spiel gegen Raphael Seidl (Indigo Graz) evident. Gerade noch rechtzeitig konnte er einen 0:2-Rückstand, in den er durch konsequentes Schupfen (!?) geraten war, durch seinen VH-Spin in ein 3:2 verwandeln. Taktisch und technisch total konfus agierte Robin schließlich gegen Robin Felber (Post Graz) und musste sich mit 2:3 geschlagen geben. Nun wissend, dass der Gruppensieg vergeben war, spielte er nun für seine Betreuer provozierend lustlos gegen Hanna Mrak (Deutschlandsberg), die er erst im fünften Satz besiegen konnte. Schließlich reichte auch der 2. Platz für den Aufstieg in die Gruppe 1, in der sich Robin aber warm anziehen wird müssen...

Yannik GRABNER begann sehr vielversprechend, musste aber schließlich doch seiner recht kurzen Vereinszugehörigkeit Tribut zollen. Zu viele Elemente aus dem Hobby-Tischtennis konnten noch nicht ausgemerzt werden, sodass die Betreuer seiner Gegner, keine Probleme hatten, die richtigen Tipps zu geben. Nun heißt es ganz einfach mit Geduld und Fleiß weitermachen, dann wird es bald nicht mehr wie dieses Mal der undankbare 4. Rang, sondern ein Platz auf dem Podest. Ein nicht zu verachtender Erfolg ist aber trotzdem sein Verbleib in der Gruppe, sodass er das nächste Mal wieder seine Chance bekommt.

Adam TORBICS: Wie es mit Adam nun weitergeht steht noch nicht fest. Wichtig ist nun nur, dass er möglichst bald wieder ganz gesund wird. Alles Gute von uns allen!

Allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, allen Bäckermeistern (Stefan Schnecker!) und Bäckermeisterinnen, allen österreichischen und deutschen ATUS-Betreuern

 v i e l e n  D a n k  ! ! ! 

 

 

Langsam aber sicher muss den beiden treuen Zusehern Günther RATH und Klaus Dieter BALDIN die perfekte Performance unseres Spielertrainers David Németh "unheimlich" werden. Locker und souverän setzt sich der ehemalige ungarische A-Liga-Spieler im Nachtragsspiel gegen alle seine Leobener Gegner in der höchsten steirischen Spielklasse durch und liegt noch immer ungeschlagen mit einem Sieg-Niederlagen-Verhältnis von 28:0 (!) an der Spitze der Einzelrangliste. Gegen die Obersteirer ("Hochsteirer"?) gab er im Heimspiel keinen Satz ab und gewinnt jeweils mit 3:0 gegen den Nachwuchsspieler Nico HARECKER, gegen den Montanistik- Studenten aus Kärnten Thomas VOUK und auch gegen den ehemaligen Senioren-Weltmeister Reinhard SORGER (im Doppel, 2012, Stockholm, mit Stanislaw Fraczyk).

Besonders erfreulich ist auch, dass sich unser Toni RADL von seinem Ausrutscher im letzten Spiel gegen Don Bosco mehr als nur erholt hat, denn er spielte groß auf und gewinnt seine Spiele gegen Harecker und Sorger ebenfalls mit 3:0. Bravo Toni - mach so weiter  - wir freuen uns mit dir!

Unsere große Nachwuchshoffnung Daniela MITAR nähert sich Schritt für Schritt ihrem ersten Sieg in der Herren-Landesliga. Das konnte sie ganz besonders gegen den zunächst dominierenden Vouk unter Beweis stellen. Mit zunehmender Dauer der Begegnung gewöhnte sich Dani nämlich daran, dass der "Leihspieler" aus Velden einerseits über einen äußerst rotationsfreudigen RH- und VH-Spin verfügt und andererseits aus der Halbdistanz ihre scharfen VH-Topspins und Abschläge sehr sicher retourniert. Beim Rückstand von 0:2 hätte sie es beinahe geschafft die Partie zu drehen. Sie gewinnt den technisch hochklassigen dritten Satz mit 17:15 und verliert leider den vierten Satz nach Aufholjagd von 3:9 (!) im Nachspiel mit 11:13. Mit dieser Form könnte die 15-jährige Gymnasiastin auch in der 2. Damen-Bundesliga (12./13.2., Voitsberg) und bei den Staatsmeisterschaften der allgemeinen Klasse (Klagenfurt, 6./7.3.) für so manche Überraschung gut sein!

Derzeit liegt unser LL-Team mit einem Rückstand von 5 Punkten, allerdings mit einem Spiel weniger, hinter Don Bosco-Graz auf dem hervorragenden 2. Platz. Nach dem nächsten Nachtragsspiel, auswärts gegen Post Graz, könnte sich der Abstand zu Platz 1 auf 2 Punkte verringern. 

Am Beginn eines für unser Team enttäuschend verlaufenden Wochenendes in Hainfeld (NÖ) stand die Partie gegen Indigo Graz, die zunächst gleich einen überraschend eindeutigen Sieg (1:3) der 11jährigen Mariia Lytvyn - sie wird am 29. Juli 12 -  über unsere Daniela Mitar bringen sollte. Äußerst stark spielte unsere unmittelbar vor dem Turnier von einem vierwöchigen Urlaub aus Sri Lanka zurückgekehrte tschechische Legionärin Veronika Tušlová, der es gelang sich für die Niederlage im Herbst bei Chiu-Ying Yang mit 3:0 zu revanchieren. Die  gar nicht gute physische und psychische Verfassung Barbaras wurde gleich in ihrem ersten Spiel gegen die groß aufspielende Tugsjargal Dashzeveg evident. Mit Ach und Krach konnte sie gegen die Nummer 3 der Grazer doch noch mit 3:2 gewinnen. Die nächsten drei Spiele verliefen nach Papierform, sodass das Doppel beim Stand von 3:3 die Entscheidung bringen musste. Leider konnten Veronika und Barbara einen Vorsprung sowohl im vierten (9:6) als auch im fünften Satz (10:8) nicht nach Hause bringen und somit hieß es am Ende 4:3 für Indigo.

Die Chancen auf ein eventuelles Aufsteigen als Sieger der 2.BL in die A-Liga waren zwar ohnehin durch die ab Jänner mit Valentina Popova verstärkten Wiener Neudorferinnen nicht mehr vorhanden, trotzdem hätten wir uns noch eine kleine Chance ausgerechnet, den 2.Platz zu ergattern. Dieses Ziel ist nun durch die in der Folge erlittene 2:4-Niederlage gegen die punktegleichen Hainfelderinnen so gut wie unerreichbar geworden. Mit äußerst knappen Satzergebnissen musste Veronika gegen Claudia Steinbacher, die Nummer 1 bei Hainfeld, eine 1:3-Niederlage hinnehmen. Daniela gewinnt durch ein sehenswertes Spiel gegen Lisa Fuchs mit 3:1 und Sandra Fuchs revanchiert sich bei Barbara für die Herbstniederlage mit 3:1. In großartiger Form präsentierte sich schließlich Daniela im Match gegen die haushohe Favoritin Claudia Steinbacher, spielte unglaubliche Konterbälle, musste sich aber schließlich doch ganz knapp mit 2:3 geschlagen geben. Die bereits oben erwähnte Verfassung Barbaras ließ es leider nicht zu, das letzte Spiel gegen Lisa Fuchs (1:3), gegen die sie im Herbst kaum Probleme hatte, unserem Konto gut zu schreiben. Zum Doppel ist es daher nicht mehr gekommen: 2:4! 

Am Sonntag gegen Oberpullendorf nahezu dasselbe Bild! Echt zufrieden konnte Betreuer Voves nur mit der Leistung Danielas sein, die zwar das für sie so wichtige Spiel gegen Julia Dür knapp mit 2:3 verlor, den Zusehern aber hochklassiges Tischtennis präsentierte. Es fehlt ihrem Angriff nur mehr ein bisschen an Sicherheit, technisch und taktisch sind kaum mehr Fehler zu bemerken. Gegen Pauline Tajmel hatte sie keine Probleme. Sie gewinnt mit 3:0. Veronika hatte wiederum mit der Nummer 1 der "Burgenländerinnen" Julia Dür (sie ist Salzburgerin) kein Nachsehen (3:0), musste sich aber gehörig plagen, um gegen die stark verbesserte Elina Fuchs zu reüssieren (3:2!). Elina gewinnt auch gegen Barbara mit 3:1, Tajmel war aber für Barbara doch (noch) um eine Nummer zu klein (3:0). Beim Stand von 3:3 ging es nun abermals an diesem Wochenende in das entscheidende Doppel. Dieses Mal war Daniela die Doppelpartnerin Veronikas. die beiden konnten den nun doch etwas versöhnlichen Gesamtsieg (4:3) durch ihren 3:1-Erfolg fixieren.  

Schade! Das erste Heimspiel der Frühjahrssaison 2021/22 brachte eine knappe Niederlage gegen die Grazer, die mit Edgar Walter, Lisa Storer und Manuel Mattlschweiger antraten.

Ein rabenschwarzer Tag für Toni Radl, der ganz und gar nicht zu seiner Normalform finden konnte und durch sein verhaltenes "Hybridspiel" zwischen Angriff und Verteidigung ins Dilemma schlitterte. Es begann mit einer nur scheinbar glatten 0:3-Niederlage gegen die Übelbacherin Lisa Storer, denn die Sätze standen durchwegs auf des Messers Schneide. Manuel Mattlschweiger, der sein Talent als Nachwuchsspieler - er war österreichischer Schülermeister - auch im "reiferen" Alter von nunmehr 19 Jahren unter Beweis stellen konnte, fügte unserem Toni durch sein schnelles und druckvolles Angriffsspiel eine 1:3-Niederlage zu. Mit einer nahezu ostentativen Lustlosigkeit begann Toni den ersten Satz gegen Edgar Walter - er liegt in der steirischen 50+-Rangliste hinter Zenz auf Platz 2 - und verlor nach erfolgreicher Aufholjagd den ersten Satz sehr knapp. Im weiteren Spielverlauf konnte Walter Toni durch sein druckvolles Angriffsspiel - er zieht nahezu jedes Service und jeden Schupfball meist aus dem Handgelenk äußerst platziert auf - mit 3:1 besiegen.

Wie wir es nun bereits gewohnt sind, spielte unser Legionär David Németh groß auf, gab nur einen Satz gegen Mattlschweiger, der den Zusehern seinen ungeheuer scharfen und sicheren VH-Spin präsentierte, ab. Es ist ganz einfach bewundernswert, dass David praktisch ohne entsprechendes Training die steirische Einzelrangliste der LL noch immer ohne Niederlage anführt! Er ließ sowohl Walter und Storer keine Chance und dominierte auch das Doppel, das er gemeinsam mit Toni 3:0 gewinnen konnte. Unserem David gebührt ein großes Lob! Mit einem doch etwas mulmigen Gefühl wurde die Anwesenheit des Pinkafelder Obmanns Gottfried WOLF registriert, der verdächtig oft unseren erfolgreichen Spielertrainer ins Visier genommen hat. Es wäre nicht der erste Verkauf an Pinkafeld. Claudia VOVES spielte vor vielen Jahren für Pinkafeld in der Damen-Bundesliga und holte den österreichischen Vizemeistertitel ins Burgenland. 

Auf keinen Fall verurteilen darf man die drei Niederlagen von Daniela Mitar (15 J.) die einfach noch nicht in der Lage ist, gegen derart erfahrene Spitzenspieler zu gewinnen. Über weite Strecken konnte sie jedoch mithalten, hatte aber doch noch zu viel Respekt von den in der RCL-Rangliste weit vor ihr liegenden Gegnern bzw. Gegnerin. Immerhin konnte sie Mattlschweiger einen Satz abnehmen und gegen Storer besonders im dritten Satz ihre deutlich erkennbare Leistungssteigerung unter Beweis stellen. Es bleibt zu hoffen, dass Dani, nun eine Woche später, beim Durchgang der 2. Bundesliga der Damen, in Hainfeld (NÖ), ihre Leistungssteigerung ungehemmt, d. h. auch mit der entsprechenden Körpersprache zur Schau stellen kann.

Daniela Mitar (15) traf in der ersten Runde auf das große Nachwuchstalent Nina Skerbinz aus Tulln (NÖ). die etwas jüngere Niederösterreicherin lag in der RCL-Punkterangliste deutlich vorne, sodass Daniela heftiges Angriffsspiel zu erwarten hatte. Es kam aber ganz anders! Wie sich einige unserer Vereinsmitglieder in der TV-Übertragung mittels Livestream überzeugen konnten, drehte Daniela mächtig auf. Lupenreines Angriffsspiel geprägt durch äußerst sicheres, beidseitiges Topspin-Spiel sowie platzierte Abschläge ermöglichten Daniela drei überlegene Satzsiege auf 4, 6 und 6. Zu bemängeln hatte ihr Trainer David Németh lediglich die fehlenden Aufschlagvariationen sowie deren Platzierung fast immer in die Tischmitte der Gegnerin. Trotzdem gab es aber viel Lob nicht nur von ihm beim nächsten Training.

Im Viertelfinale musste schließlich Daniela gegen die als Nummer 2 gesetzte Amelie Solja antreten, die durch ihr schwer durchschaubares Spiel mit ihren äußerst gefährlichen Schlägerbelägen bereits im Vorjahr, beim Top 12 in der Fürstenfelder Stadthalle, bis ins Finale vorgedrungen war. Zunächst musste sich Daniela einer Schocktherapie unterziehen, indem sie die beiden ersten Sätze auf 2 und 1 (!) verliert. Doch siehe da, im dritten Satz gelang es der Außenseiterin durch konsequenten Angriff einen 2-Punkte-Vorsprung bis zum Stand von 9:7 durchzuhalten. Dann war allerdings Endstation. Die Nr. 78 der Weltrangliste zog auf 11:9 davon. 

Ein großes Kompliment, Daniela!! 

Der heutige Marienfeiertag wurde auch für Daniela zum Festtag! Sie wurde heute vom ÖTTV für das österreichische Damen-Top 12-Turnier, das am kommenden Montag in Horn (NÖ) stattfinden wird, nominiert. Nachdem Daniela bereits beim letzten Top 12, das in unserer Stadthalle, am 28.12.2020 durch den Ausfall von Nicole Galitschitsch aus Kapfenberg (sie wurde vor Turnierbeginn, beim Halleneingang positiv getestet) als Ersatzspielerin einspringen durfte, ist sie nun als reguläre Spielerin von vorne herein dabei! Sie gehört natürlich im Kreise der Teamspielerinnen Polcanova, Liu Yuan, Mischek, Solja etc. zu den Außenseitern. Allein die Einberufung ist für Daniela und für den ganzen Verein, speziell für ihren Trainer David Neméth, eine große Auszeichnung.

Wir gratulieren dem Trainer aus Ungarn (Szombathely) und unserem 15jährigen Aushängeschild zu diesem großen Erfolg. Und wer weiß, vielleicht kann Daniela dort eine Runde überstehen. 

Sowohl gegen Bruck als auch gegen Baden spielten unsere Damen Barbara VOVES, Daniela MITAR und Veronika TUŠLOVÁ groß auf und gewannen beide Partien mit 6:0. Es gab nur zwei Begegnungen, die knapp mit 3:2 gewonnen werden konnten, alle anderen Spiele wurden für unser Team eine sichere Beute. Tušlová musste allerdings durch Obmann und Coach Werner Voves beim Stand von 0:2 gegen die Material-Verteidigerin Ulli Mayer aus Bruck ernstlich ermahnt werden, da sie im Begriff war die Partie quasi absichtlich, aus Trotz -"sie mag diese Art von Tischtennis nicht" - zu verlieren. Mit viel Glück konnte sie dann doch den dritten Satz für sich entscheiden und in der Folge durch die richtige Taktik mit 3:2 gewinnen. Gegen Baden spielten unsere Damen groß auf, gaben keinen einzigen Satz ab, nur Daniela musste gegen die Kärntner Legionärin Denise Kopeinig gehörig raufen. Schließlich verließ aber doch mit 3:2 die Box.

Da die letzten fünf Spiele der Damenliga mit jeweils 6:0 gewonnen werden konnten, sind durch den entsprechend großen Punktegewinn unsere Spielerinnen auf Platz 2 der Herbsttabelle. Vorne liegt als Favorit Wiener Neudorf, die Zweitplatzierten des Vorjahres, mit einem 2-Punkte Vorsprung und punktegleich auf Platz drei liegen das äußerst ausgeglichen starke Team der Spielgemeinschaft St. Veit/Hainfeld mit Claudia Steinbacher (1690 RCL-Punkte), Sandra Fuchs (1674 P.) und Lisa Fuchs (1603 P.) Vergleicht man den Punktestand nach RCL-Liste wird ein Sieg gegen St. Veit eine harte Sache: Tuslova (1618 P.), Voves (1484 P.) und Mitar (1464 P.) Das erste Team steigt auf, das zweite Team muss in die Relegation gegen die neuntplatzierten Damen der 1.Bundesliga (unteres Playoff).  

In Kapfenberg wurde der 1. Durchgang des neu geschaffenen STYRIA-CUPS, bei dem die besten steirischen Nachwuchsspieler/innen in fünf Leistungs- bzw. Altersgruppen zu je 8 Teilnehmer/innen, jeder gegen jeden, um die Ranglistenplätze spielen, ausgetragen. Die Gruppenersten steigen auf, die Gruppenletzten steigen ab. ATUS Fürstenfeld war mit Betreuer und Fahrer Stefan MITAR und mit den Aktiven Daniela MITAR (Gruppe 1/U 19), Robin Roch und Yannick GRABNER (beide in Gruppe 3/U 15) vertreten.

Robin Roch spielte groß auf und gewann alle seine Spiele bis auf jenes gegen Leon Friedl (3:2, Ligist) in überlegener Manier. Er wird daher beim nächsten Durchgang wieder auf seine "alten" Freunde aus der präcoronalen Zeit in der Gruppe 2/U 17 treffen und seinen Heimvorteil, am Mittwoch, den 8. Dezember, in der Stadthalle Fürstenfeld sicher zu nutzen wissen.

Daniela Mitar - sie ist nach wie vor unser österreichweites Aushängeschild - war zunächst im Flow und präsentierte sich gegen die übermächtigen "großen Drei" Bischoy Sarofem (0:3, Don Bosco-Graz), Sebastian Haberl und Tobias Hold (0:3, 1:3, beide Kapfenberg) in ausgezeichneter Form und konnte gegen das um ein Jahr jüngere Ausnahmetalent Tobias Hold sogar einen Satz gewinnen. Dass sich Emilio Wildling (Langenwang) in letzter Zeit gewaltig gesteigert hatte, bemerkte Daniela viel zu spät und reagierte leider passiv und durch ihre Körpersprache wieder einmal deutlich sichtbar resignierend. Am Ende lag sie aber im gemischten Feld doch auf dem gar nicht so schlechten 5. Platz. 

Yannick Grabner, der erst kurze Zeit beim ATUS trainiert, war sich seiner Außenseiterrolle in Gruppe 3 bewusst, belegte aber durch seinen Sieg über den favorisierten Simon Schrittwieser(Langenwang) doch noch unter 8 Startern den 6.Platz und wird daher die bereits im Vorhinein offensichtlich voreilig fixierte Nennung für die eine Leistungsstufe tiefer liegende Nachwuchsliga (21. Nov., Graz) gar nicht in Anspruch nehmen dürfen. Bravo Yannick!  

Kapfenberg kam nur mit 2 Mann hoch nach Fürstenfeld. Sebastian HABERL (Jg. 2006) zeigte bereits in ganz jungen Jahren, da spielte er noch bei Langenwang, dass er das Zeug dazu hatte, nicht nur auf Landes-, sondern auch auf Bundesebene ganz vorne mitzumischen. Kapfenberg erkannte das Talent, engagierte und trainierte ihn, bis er in der Lage war, in der Landesliga positiv zu bilanzieren. Die kurze, aber erfolgreiche Karriere von Tobias HOLD (Jg. 2007) begann bei Indigo Graz und führte ihn über Don Bosco Graz in die steirische Tischtennis-Metropole Kapfenberg. Diese beiden Ausnahmetalente kamen ohne dritten Spieler als Kapfenberg 4 zu uns nach Fürstenfeld und hätten beinahe eine Sensation geschafft!

Der U15-Spieler Tobias Hold, Enkel des legendären Toni Hold, hatte es tatsächlich in der Hand, unserem bis dato ungeschlagenen Ranglistenersten David Németh die erste Niederlage zuzufügen. Nachdem David zunächst einen Matchball des jungen Grazers abwehren konnte, gelang es ihm nur mit größter Mühe den fünften und entscheidenden Satz mit 17:15 (!) zu gewinnen. Nachdem er sein erstes Spiel gegen Haberl glatt mit 3:0 gewonnen hatte, bleibt unser Spielmacher auch weiterhin ungeschlagen und führt nach wie vor die Einzelrangliste mit 22:0 (aus 8 Spielen) vor Tobias Hold mit 10:2 (aus 5 Spielen) an. Wenn man bedenkt, dass der ehemalige A-Liga-Spieler aus Ungarn quasi ohne Training agiert, kann man seine Leistungen nicht hoch genug einschätzen.

Toni Radl zog vor dem ehemaligen Rookie Tobias Hold, der auf dem besten Weg ist, sich zu einem österreichischen Spitzenspieler zu entwickeln, den Hut und überließ ihm mit 1:3 den Sieg. Auch Toni hatte mit Sebastian Haberl (3:1) keine nennenswerten Probleme und trug auch durch den wichtigen (!) 3:1- Erfolg im Doppel ganz wesentlich zum Gesamterfolg bei.

Für Daniela Mitar waren ihre beiden Altersgenossen - man kennt sich schon viele Jahre - um eine Nummer zu groß. Für Daniela ist aber der Einsatz in der Landesliga der Herren nicht nur eine große Auszeichnung, sondern bietet ihr vor allem die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln und in ihren Geschäftsfeldern der  weiblichen Jugend Österreichs und in der 2. Bundesliga der Damen Erfolge zu verzeichnen.

  

Es ist einfach unglaublich, welches Potential in unserem Spielertrainer steckt! David NÈMETH blieb auch im äußerst schwierigen Spiel gegen die Feldkirchner ungeschlagen und führt nun die Einzelrangliste der steirischen Herren-Landesliga mit einem Sieg-Niederlagen-Verhältnis von 20:0 (!!) an. David gewinnt gegen Kevin Klemm (3:0, gegen Martin Brandstätter (3:1) und gegen Thomas Tripolt (3:2) und holt sich gemeinsam mit Toni Radl auch das Doppel sicher mit 3:0! Toni Radl hatte gegen Martin Brandstätter (2:3) und Kevin Klemm (1:3) nicht unbedingt in Topform agiert, konnte aber schließlich doch im vorletzten Spiel gegen Tripolt mit 3:1 die Oberhand behalten und das ATUS Team sogar noch mit 5:4 in Führung bringen. Daniela Mitar, erst kurz davor vom World Tour Nachwuchsturnier in Szombathely zurückgekehrt, hatte gegen Brandstätter in der letzten Partie zwar keine Chance (0:3), konnte aber bereits in ihren ersten beiden Spielen demonstrieren, wie sehr sie sich an das hohe Niveau der höchsten steirischen Männerliga anpassen konnte. Den beiden Spitzenspielern Tripolt und Klemm je einen Satz abzunehmen darf als Beweis für ihre in letzter Zeit ständig ansteigende Formkurve genommen werden.

Bis zum Wochenende liegt nun unser Team wieder an der Tabellenspitze, wird sich diese aber wohl nach dem programmierten Sieg der Spielgemeinschaft Übelbach/Don Bosco gegen Leoben 3, am kommenden Freitag, mit den hartnäckigen Verfolgern aus Graz/Umgebung teilen müssen. Es soll uns nichts Ärgeres passieren... 

Das war kein Honiglecken für Daniela! Gemeinsam mit Mariia Lytvyn verbrachte sie unter der Delegationsleitung von Attila Balaz (Indigo Graz) einige Tage bei einem Turnier der europäischen World Tabeltennis Tour, deren Teilnehmer(innen) allerdings aus nahezu allen Kontinenten anreisten. Man wollte die Chance ganz einfach nutzen und bei einem in unmittelbarer Nähe stattfindenden Turnier, bei dem die besten Nachwuchsspieler(innen) eines "erweiterten" Europas am Start sind, ganz einfach einmal sehen, wo man so steht. Das Ergebnis war ernüchternd. Daniela gelang zwar hin und wieder ein Satzgewinn, war manchmal sogar knapp dran und "hätte sogar gewinnen können" (Attila) - schließlich hat es aber in keinem der beiden Einzelbewerbe für einen Sieg gereicht!

Da ich als Verfasser dieser Zeilen nach einer verlängerten Corona-Woche noch nicht so richtig fit bin, werde ich versuchen, nach einer Erholungsphase und nach dem Bericht, den ich von Attila noch erwarte, eine genauere Schilderung der Ereignisse in Ungarn vorzulegen. Zunächst aber herzlichen Dank an Attila Balaz, der trotz Turnierstress immer wieder Zeit gefunden hat, mir einige Details zukommen zu lassen. Es muss summa summarum doch ein einzigartiges Erlebnis gewesen sein. Bravo Dani, dass du es geschafft hast, zu diesem Turnier eingeladen zu werden.

!!!                                            !!!                                        !!!                                         !!!                                    !!!                                               !!!

Soeben habe ich bereits jetzt den Bericht von Attila Balaz, dem staatlich geprüften Trainer und Obmann der Grazer Nachwuchsschmiede Indigo, bekommen und möchte diesen niemandem vorenthalten. Außerhalb unseres Vereines wird es wohl kaum jemanden geben, der unsere Dani besser kennt als er. Im Folgenden sein Bericht, der zwar recht hart mit Daniela ins Gericht geht, der aber - soweit kenne ich unsere Dani - seine Wirkung nicht verfehlen wird!

Über Daniela in Ungarn: Die erste Spielerin aus Polen und die letzte Spielerin aus Indien sind für Daniela noch zu stark. Alle andere wären machbar gewesen, aber es fehlte an Bereitschaft alles zu geben. Der größte Unterschied zwischen Bundesliga und WTT ist, dass jede schlechte Platzierung ausgenutzt wird und man danach sofort im Bedrängnis kommt. Es darf nie ein Ball einfach nur zurückgespielt werden, denn alle warten nur auf die Chance, den Ballwechsel zu übernehmen. Nach einem zu langen Service, Serviceannahme oder einem passiven Block bekommt man unangenehme Bälle zurück! Die Mädchen kämpfen aus den unmöglichsten Positionen um das Überleben und warten auf einen Ball, der ein wenig schwächer ist, um den Vorteil im Ballwechsel zu bekommen und wechseln dann blitzschnell von Passiv auf totalen Angriff.

Und genau das fehlte Daniela in allen Spielen bis auf das letzte! Sobald es unangehm wurde, hat sie aufgegeben und nicht weitergekämpft. Und mit Ihrer Körpersprache brachte sie zum Ausdruck, dass es ihr egal sei. Ich dachte wirklich, dass Daniela aus der Vorrunde aufsteigen könnte und bin mir auch sicher, dass sie es in Zukunft schaffen wird. Die Qualität einzelner Bälle, welche ihre Gegenerin ihr in die ideale Position anspielen, ist wirklich fantastisch. Um öfters in die Situation zu kommen, Ihre eigene Bälle zu spielen, muss sie sich viel besser und schneller in Position bringen.

Was bei WTT auch extrem anders ist und das trifft viele Spielerinnen und passiert sehr oft: Den "komfortablen Vorsprung" von z.B. 8:3 "einfach nach Hause zu spielen" gibt es nicht - nimmt eine Spielerin nur 10-15% raus vom Tempo, dreht der Satz !- Es gibt so eine Dichte von guten Spielerinnen, dass sich das nicht einmal die besten erlauben können. Du wirst sofort bestraft und deine Gegnerin übernimmt sofort das Kommando. Hier schwächelt Daniela auch - sie gibt den Satz schon auf, wenn sie 4-5 Punkte hinten ist, während andere bei 3-9 noch um den nächsten Ball so kämpfen als ob es der eigene Matchball bei 11:10 wäre.

Liebe Dani, ich hoffe, du nimmst dir diese Zeilen zu Herzen - wie oft haben wir schon darüber gesprochen! Gerade nach den Superleistungen, die du in letzter Zeit abgeliefert hast, waren wir, deine Fans, das sind wir und das bleiben wir, der Meinung, jetzt sei dir der Knopf aufgegangen. So soll das ein Ausrutscher auf internationalem Parkett gewesen sein, den du nicht vergessen sollst, der dein Spiel hier in Österreich aber beflügeln soll.

GL-SO, am 5.11., in Kaindorf

Am Freitag, 5.11. ging es für unsere zweite Gebietsligamannschaft AFUE3 nach Kaindorf zum vorgezogenen Spiel gegen KAIN1 (Michael und Werner Krugleitner sowie Christoph Müller). Dabei kam es zum Debüt unseres 12-jährigen Adam Torbics, welcher erstmalig versuchte, gegen langjährig erfahrene Spieler anzutreten. Dabei konnte er alle drei Kaindorfer mit seinen berüchtigten Abschlägen zumindest fordern, jedoch nur gegen Werner Krugleitner einen Satz gewinnen. Mit den gefinkelten Services und der ungewohnten Spielweise der Kaindorfer hatten er und auch unser zweiter Jugendspieler Robin Roch ihre Probleme. Robin brachte aber die Krugleitner-Brüder ziemlich ins Schwitzen und verlor nach überwiegend knappen Sätzen je 1:3. Dabei gelang ihm zu Beginn mit seinem Doppelpartner Markus Schwarz fast eine Überraschung, denn sie mussten sich erst im fünften Satz knapp 9:11 geschlagen geben. Markus spielte dann sein perfektes Angriffsspiel und konnte seine drei Begegnungen souverän gewinnen. Speziell der 3:1 Erfolg gegen seinen langjährigen Freund und Trainingspartner Christoph Müller freute ihn sehr. Endstand somit 6:3 für Kaindorf.

(Fahrer, Betreuer und Bericht: Obmann-Stellvertreter Ing. Günther RATH)

 

 

Steirische Mannschaftsmeisterschaft U15, am 6.11., in Kapfenberg

Am darauffolgenden Tag standen in der Dr. Theodor Körner Halle die steirischen Nachwuchs-Mannschaftsmeisterschaften auf dem Programm. Dabei traten Robin Roch und Adam Torbics im Bewerb U15 gegen Indigo Graz, Liezen und Feldkirchen an.

Als Erstes stand die Begegnung gegen Liezen am Programm. Im Doppel mussten sie sich trotz gewonnenen ersten Satzes 1:3 geschlagen geben. Im darauffolgenden Duell der Mannschaftsleader musste sich Robin einem in Topform spielenden Daniel Frehsner in knappen Sätzen ebenfalls 1:3 geschlagen geben. Danach gewann Adam überraschend eindeutig gegen den höher eingeschätzten Jonas Hansche 3:1, musste jedoch gegen Frehsner ein 0:3 einstecken. Somit 3:1 für Liezen.

Danach ging es gegen die topgesetzten Indigo Graz, welche mit einem eindeutigen 3:0-Sieg ihrer Favoritenrolle gerecht wurden.

Im abschließenden Duell um Platz drei wurden unsere Jungs aber ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten alle Partien gegen Feldkirchen ohne Satzverlust gewinnen.

Somit konnte Adam erstmals in seiner Karriere einen Pokal mit nach Hause nehmen, Robin überließ ihm diesen selbstlos!

Unser Team mit dem Leader der Einzeltabelle David Németh, Toni Radl und Stefan Schnecker als Jugendspieler traten dieses mal in Kapfenberg gegen das dortige Team 3 an. Zunächst war man etwas irritiert, denn da standen doch die Nachwuchstalente des TTC Langenwang bereit: Emilio und Valentino Wildling sowie Steven Schloffer! Sie spielen nun aber in der steirischen TT-Hochburg Kapfenberg in der Herren-Landesliga! Die beiden Routiniers David und Toni hatten keine Probleme, nur unser Werksstudent Stefan, der nun in Graz arbeitet und studiert und für Daniela Mitar (Turnier in Szombathely) einspringen musste, konnte seinen Trainingsrückstand nicht deutlich genug verbergen und kassierte zwei Niederlagen. Und so ging es abermals mit einem 6:2-Sieg in der Tasche ham noch Fiaschtenföd. Da die bisher gemeinsam mit unserem Team in Führung liegenden Spieler aus Übelbach/Don Bosco 3 bei Feldkirchen 2 durch das 5:5 einen Punkt liegen ließen, liegt nun ATUS Fürstenfeld wiederum alleine in Führung

Unser Team ist im Flow! Wer hätte sich das zu Saisonbeginn gedacht! ATUS Fürstenfeld liegt nach 5 Runden gemeinsam mit der Spielgemeinschaft Übelbach/Don Bosco-Graz 3 mit 14 Punkten (5 Spiele, 4 Siege, 1 Unentschieden, 0 Niederlagen) an der Spitze der Tabelle! Wieder einmal mehr waren es unser Spielertrainer David Németh, der seine drei Spiele dieses Mal aber doch nicht so ohne weiteres gewinnen konnte, gegen Schmücker 3:0, aber gegen Gutschi und Hufnagl jeweils 3:2, und Toni Radl, dessen hartes Training über die Corona-Zeit hinweg sich nun bezahlt macht. Er verliert zwar gegen Hufnagl mit 1:3, gewinnt aber seine Spiele gegen Gutschi (3:1) und Schmücker (3:0). Im Doppel waren Radl/Németh nicht zu biegen: 3:0! Im Windschatten der Routiniers macht sich der Einsatz unserer Jugendspielerin Daniela Mitar in der höchsten steirischen Herrenliga auch bezahlt. Sie kann war zwar hin und wieder einen Spitzenspieler in Verlegenheit bringen, z. B. jeweils ein Satzgewinn gegen Gutschi und Hufnagl, profitiert aber durch das von den Männern praktizierte bedingungslose Angriffsspiel, welches sie in ihren Jugend- und Damenbewerben kopiert und damit in dieser noch jungen Saison bemerkenswerte Erfolge erzielen konnte. Die natürlich als Nr.3, das heißt als schwächstes Mitglied unseres Teams, in die Spielformulare eingetragene Daniela Mitar, hat allerdings den "Nachteil" zu bewältigen, dass sie sehr selten gegen den/die Jugendspieler/in der anderen Mannschaft antreten kann, da diese als letzte Begegnung vorgesehene Partie meist nicht mehr benötigt wird. Dieses "Handicap" wird sie bei diesen Ergebnissen wohl leicht verkraften können. Möge es noch lange so weitergehen!

Die drei überlegenen Siege gegen Voitsberg, Oberes Triestingtal/Guntramsdorf und Kremsmünster mit jeweils 6:0 brachten unser Team mit Barbara Voves, Daniela Mitar und Veronika Tušlová wieder zurück an die Spitze der Tabelle. Zu verfrühtem Jubel besteht aber kein Anlass, denn erstens ist uns das "Drei Schwestern-Team" (wo gibt´s denn sowas´?) aus der Spielgemeinschaft St.Veit/Hainfeld (NÖ) äußerst knapp auf den Fersen und zweitens bleiben nach Papierform die Wiener  Neudorfer Mädels die Favoriten für den Aufstieg in die A-Liga (unteres Playoff), da sie zurzeit ein Spiel weniger ausgetragen haben und sich bei einem weiteren Sieg mit einem Abstand von 2 Punkten auf Platz 1 hieven könnten.

Mit der Leistung unserer Damen dürfen wir aber trotzdem mehr als zufrieden sein, denn ohne den krankheitsbedingten Ausfall von Barbara beim letzten Durchgang wären wir nun unangefochten auf Platz eins. Beinahe hätte es aber bereits dieses Mal für den eindeutig ersten Platz gereicht, denn durch die ganz groß aufspielende Taiwanesin Chiu-Ying Yang, eine UTTV-Leihspielerin in den Reihen von Indigo Graz, wäre ein Sieg gegen die Wiener Neudorferinnen mehr als nur in Reichweite gewesen. Beim Gesamtstand von 2:1 für Indigo hatte Yang gegen die bisher ungeschlagene (!) Viktoria Truzsinszki, mit 2:1 in Führung liegend, die Chance, durch einen von mehreren Matchbällen einen Sensationssieg für Indigo und für uns die Tabellenführung zu erreichen. Es muss aber auf jeden Fall (nicht nur) in diesem Spiel die Leistung der 11jährigen Grazerin Mariia Lytvyn hervorgehoben werden, ohne deren nahezu unglaublichen Erfolge, wie etwa jener gegen Jenniffer Henning, die Erfolge Indigos nicht denkbar gewesen wären. 

Für unsere Damen gab es in den oben erwähnten Begegnungen nur hin und wieder einige kleinere Stolpersteine zu überwinden, sodass die drei 6:0-Erfolge  durchaus als verdient zu bezeichnen sind. Der Wermutstropfen bleibt aber nach wie vor unsere ausländische "Verstärkung" Veronika Tušlová, die zwar ihre Pflichtsiege mit viel Bauchweh beisteuert, einen Sieg gegen Spitzenspielerinnen aber wohl kaum erreichen wird. Diagnose: extremer Trainingsmangel!

Die beiden letzten Begegnungen gegen Bruck und Baden stehen am 4. Dezember in Wiener Neudorf auf dem Programm!

 

 

Als Kaderspieler war Adam Torbics bereits automatisch für den Styria-Cup qualifiziert. Nun versuchten auch Robin Roch und unser Neuzugang Yannick Grabner (sein erstes Turnier!) sich für die höchste steirische Nachwuchsklasse zu qualifizieren. Auch wenn Robin Roch auf Grund seiner hohen RCL-Punkteanzahl als Favorit in Feldkirchen bei Graz zur Vorrunde antrat, so weiß man aus Erfahrung, dass es nicht immer leicht ist, diesen Vorschusslorbeeren gerecht zu werden. Robin gab sich keine Blöße, dominierte das Geschehen und gewann unter der Betreuung von Stefan Mitar alles, was es zu gewinnen gab! Weder in der Vorrunde noch in den Finalspielen stieß er auf  nennenswerten Widerstand und ist somit als Sieger seiner Altersstufe für den Styria-Cup, den Nachfolgebewerb der steirischen Nachwuchs-Superliga qualifiziert.

Sehr erfreulich war auch das Abschneiden unseres Novizen Yannick Grabner. Mit seinem dritten Platz in der Vorrunde lieferte er eine große Überraschung. Im Spiel um Platz 5 gegen Bat-Enkh Chinguun (UTTV Graz) blieb er mit 3:1 erfolgreich und darf sich über einen äußerst gelungenen Einstand in das steirische Wettkampfgeschehen freuen.

Robin und Adam werden unsere Vereinsfarben somit bei den beiden Durchgängen am Sonntag, den 14. November, ab 10:00, in Kapfenberg und am Mittwoch, den 8. Dezember, in Fürstenfeld, ab 10:00 vertreten.

Yannick muss sich für die steirische Nachwuchsliga am Sonntag, den 21. November, ab 10:00, in Kapfenberg und am Samstag, den 11. Dezember, ab 14:00, in der Union-Halle in Graz bereit halten.

Unsere Halle durch eine Ballveranstaltung blockiert - daher Platztausch und somit auswärts gegen die Spielgemeinschaft Zeltweg/Unzmarkt. Das war keine leichte Aufgabe, da uns in den Reihen der Obersteirer die beiden Spitzenspieler Christian Cirrar und Gernot Egger sowie die ausgezeichnete Unzmarkter Jugendspielerin Larissa Katharina Regner erwarteten. Nachdem Cirrar und Németh den beiden Nachwuchsspielerinnen Regner und unserer immer besser in Form kommenden Daniela Mitar keine Chance ließen und mit jeweils 3:0 gewonnen hatten, sollte es bereits zu einer überraschenden Vorentscheidung kommen. In der dritten Begegnung gelang es Toni Radl gegen Christian Cirrar einen 0:2-Rückstand durch eine sensationelle Aufholjagd in einen 3:2-Sieg zu verwandeln. Eine Klasse für sich war wieder unser Spielertrainer David Németh, der wieder einmal seine drei Spiele gewinnen konnte und unangefochten die Gesamtrangliste der Liga anführt. Da Toni gegen Regner klar mit 3:0 gewinnen konnte und das Doppel wenn auch knapp mit 3:2 an unser Team gegangen war, konnten Németh & Co mit einem weiteren Sieg nach Hause fahren. Bemerkenswert die heftige Gegenwehr Danielas, die mit zwei Satz-Niederlagen im Nachspiel (!) gegen Gernot Egger auf ihre steigende Form verwies. Unser Team liegt nun gemeinsam mit der Spielgemeinschaft Übelbach/Don Bosco Graz an der Spitze der Tabelle! 

Jetzt hat Daniela Mitar wohl endgültig den Durchbruch geschafft! Damit hat wohl niemand gerechnet! Von Haus aus war die 15jährige Dani gar nicht als Teilnehmerin des Top-Ten U 19 in Maria Alm vorgesehen. Sie wurde aufgrund von Ausfällen nachnominiert und hat ihre Chance optimal verwertet.

Es begann gleich mit einem überraschenden 3:2-Sieg gegen Juliana Sarofem (Don Bosco-Graz), die sie bisher noch nie bezwingen konnte. Ausgestattet mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen ließ sie die erwartete 0:3-Niederlage gegen den neuen Superstar aus Linz (mit ukrainischen Wurzeln) Radzinava Anastasia an ihr vorüberziehen und konzentrierte sich nun auf die folgenden Partien: eine schwieriger als die andere! Auch im dritten Spiel gegen Michelle Kases (OÖ) war sie krasse Außenseiterin - im Verlauf der Begegnung drehte sie aber die Rollenverteilung um und landete ihren ersten Sieg gegen die österreichische Spitzenspielerin. Im nächsten Spiel gegen die Tirolerin Nicola Salzburger war nun Daniela die Favoritin und wurde ihrer Rolle auch gerecht. Das letzte Spiel am Samstag sollte nun abermals eine kleine Sensation bringen. Gegen die Niederösterreicherin Jennifer Henning hatte Daniela noch nie gewonnen. Jetzt war es endlich soweit! Christian Cirar, selbst noch aktiver und sehr starker LL-Spieler bei Zeltweg, der in seiner besten Zeit die 2000 RCL-Punkte-Schallmauer einige Male durchbrochen hatte, war von seinem entfesselten Schützling begeistert. Sie gewinnt ebenfalls das erste Mal gegen ihre Bundesliga-Gegnerin aus Wiener Neudorf und beendet damit den ersten Spieltag mit einem Verhältnis von 4:1 auf dem vorläufigen 2. Platz der Gesamtrangliste.

Das erste Spiel am Sonntag war für die begeisterte "Nachtplauderin" erfahrungsgemäß immer eine große Hürde. Schon am Vorabend hatte daher ihr langjähriger Betreuer, unser Obmann Werner Voves, sie telefonisch beschworen, dieses Mal auch den Schlaf vor Mitternacht zu genießen, denn sie sollte um 9:00 in der Früh gegen Lena Matitz, ihre ehemalige Angstgegnerin, antreten. Ob es nun tatsächlich der gesunde Schlaf vor Mitternacht gewesen ist, kann heute nicht mehr nachgewiesen werden. Tatsache ist, Daniela behielt zwar mit 3:2 äußerst knapp, aber immerhin das dritte Mal in Folge die Oberhand. 

Daniela wird nun sicher gewusst haben, dass ihr der 2. Platz in der Gesamtwertung nicht mehr zu nehmen war, auch wenn sie  ihr letztes Spiel gegen Lucia Östergard Frank, eine Austro-Dänin, verlieren sollte. Doch Daniela zog nun abermals alle ihre technischen Register und verließ mit 3:1 auch in ihrem letzten Spiel dieses für sie so erfolgreichen Wochenendes die Box als Siegerin.

Liebe Dani, alle Vereinsmitglieder gratulieren dir sehr herzlich zu diesem sensationellen Ergebnis, bedanken uns aber auch gleichzeitig bei deinem ungarischen Trainer David Németh, der dich an die österreichische Nachwuchs-Spitze herangeführt hat.

 

 

Wenn man bedenkt, dass unser Spielertrainer David NÉMETH nun bereits jahrelang kein anspruchsvolles Training in eigener Sache absolviert hat, so muss man sich fragen, WIE GUT muss er während seiner aktiven Zeit in der ungarischen A-Liga gewesen sein? Gegen Deutschlandsberg spielte er wieder einmal groß auf und gewinnt alle seine Spiele ohne Satzverlust. Mindestens ebenso unglaublich erscheinen die Leistungen unseres Herrn HTL/HAK-Professors Mag. Anton RADL, der, das darf man nicht vergessen, meist doppelt so alt ist wie seine jungen Gegner, mit Leistungen aufwartet, die man ganz einfach als hochklassig bezeichnen muss. Auch er bleibt ungeschlagen! Nur unsere Jugendspielerin Daniela Mitar - jeder Verein hat übrigens im LL-Team eine(n) Nachwuchsspieler(in) einzusetzen- muss trotz hervorragender Erfolge in österreichweiten Nachwuchsturnieren und in der 2.Bundesliga der Damen noch auf ihren ersten Sieg in der höchsten steirischen Herrenklasse warten. Für die Niederlage im Doppel ist sie natürlich nicht verantwortlich... Das haben die großartig aufspielenden Weststeirer Jochen Heinzig und Michael Strauss gegen Németh/Radl mit 3:2 für sich entschieden.

Unser Team liegt nun nach diesem 6:3-Erfolg mit 2 Siegen und einem Unentschieden abermals an der Tabellenspitze! 

In Kremsmünster trafen sich die 12 Damenmannschaften, um sich mittels weiterer drei Begegnungen die Ranglistenplätze auszuspielen. Unser Team trat als Spitzenreiter in der Tabelle in dem Bewusstsein an, dieses Mal durch den krankheitsbedingten Ausfall von Barbara Voves keine Chance zu haben. Und so kam es auch! Daniela Mitar war am Samstag in Hochform, konnte dieses Mal ihr ganzes technisches Können präsentieren und gleich in ihrem ersten Spiel gegen Wiener Neudorf die Ungarin Gabriella Kezai mit 3:0 besiegen. Gegen Veronika Truzsinszki, die absolute Nummer 1 der 2. Bundeliga hatte weder unsere Legionärin Veronika Tuslova noch Daniela eine Chance.  Veronika konnte zwar noch einen 3:1-Sieg gegen Jennifer Henning einfahren, dann war aber wegen der Partien von Barbara, die ja quasi w.o. gegeben werden mussten, Endstation: 2:4 hieß es am Schluss.

Das zweite Spiel am Samstag gegen die Vorarlbergerinnen aus Feldkirch wurde überraschend hoch gewonnen. In erster Linie verantwortlich für den hohen 5:1-Erfolg war Daniela. Es gelang ihr in wohl einem ihrer besten Spiele in der Damen-Bundesliga sensationell die Chinesin aus Shanghai Lian Jin mit 3:0 durch ihr druckvolles Angriffsspiel mit 3:0 (!) zu bezwingen. Veronika Tušlová holte sich ebenfalls zwei Siege und gewann mit Daniela auch das Doppel. Eine Partie musste wieder w.o. gegeben werden und somit hieß es am Ende 5:1 für ATUS Fürstenfeld. 

Am Sonntag hätten Dani und Veronika es beinahe zu zweit geschafft gegen die ausgeglichen starke 2. Mannschaft aus Kirchbichl in Tirol einen Erfolg zu landen. Durch die w.o.-Partien gehandicapt kämpften sich die beiden bis zum Stand von 3:3 durch. Das entscheidende Doppel begann mit einer viel versprechenden 5:1-Führung und zwei Satzbällen bei 10:8. Leider ging der Satz verloren und damit war die Luft bei beiden draußen. Am Ende stand es also 4:3 für die Tirolerinnen, wobei die starke Leistung von Martina Kapfinger (geb. Vorauer) ausschlaggebend gewesen ist.

Die vier Verlustpunkte an diesem Wochenende ließen uns in der Tabelle vom ersten auf den vierten Platz zurückfallen, wobei aber zu beachten ist, dass wir nur 2 Punkte hinter dem niederösterreichischen Führungsduo Wiener Neudorf und Baden platziert sind. Mit ein bisschen Glück könnten wir also in der Frühlingssaison noch um den Aufstieg in die A-Liga ein Wörtchen mitreden.

Mit dem Sieg in unserem ersten Heimspiel gegen Tibor GALOSI, den ungarischen Top-Legionär in den Reihen der Grazer, hat unser ungarischer Spielertrainer David NÉMETH den Grundstein für das überraschende Unentschieden gelegt. Es gelang ihm, einen 0:2-Rückstand aufzuholen und den entscheidenden 5.Satz relativ sicher für sich zu entscheiden. Um es auf den Punkt zu bringen: Das war Tischtennis vom Feinsten, das uns die beiden ehemaligen A-Ligaspieler aus Ungarn präsentierten.

Wie gewohnt lieferte auch Toni Radl perfektes Tischtennis. Zunächst ließ er dem talentierten Jugendlichen Bischoy Sarofem - er spielt unter 14 Gruppen des österreichischen Nachwuchses in Gruppe 2 - mit 3:1 keine Chance und forderte im Anschluss auch dem B-Ligaspieler Alexander Nöst alles ab. Dieser musste sein ganzes Können aufbieten, um gegen Toni ganz knapp mit 3:2 zu gewinnen. Gegen Tibor Galosi war immerhin ein Satzgewinn drinnen.

Ohne nervliche Belastung trat Daniela Mitar als Jugendspielerin gegen die arrivierten Herren aus Graz an die Platte. Nicht zuletzt auch deswegen spielte die junge Fürstenfelderin groß auf, riss die Zuseher insbesondere in der Partie gegen Tibor Galosi (!) mit sensationellen Ballwechseln zu heftigem Beifall hin, war aber schließlich doch noch nicht in der Lage mitzuhalten.

Da Toni und David das Doppel klar mit 3:0 für sich entscheiden konnten, wurde es unserem Team durch das sehr erfreuliche 5:5 ermöglicht, weiterhin ganz vorne dabei zu sein: 2. Platz in der Gesamtrangliste!

  

Total runderneuert traf unser Team mit Spielertrainer David NÉMETH, Toni RADL und der Jugendspielerin Daniela MITAR in Graz, in der Union-Halle auf Indigo. Das Spiel hätte sehr sehr spannend werden können. Da aber Indigo Aufstellungsprobleme hatte - sie traten ohne dritten Mann an - stand das Ergebnis eigentlich schon vorher fest. Ganz so leicht wurde der 6:3 - Erfolg aber auch nicht errungen. Daniela verliert knapp im 5. Satz gegen den Grazer Jugendspieler Florian Nickl mit 2:3 und Toni vergibt bei einer 2:1-Führung gegen Niki Kalegeropoulos zwei Satzbälle und verliert das Match ebenfalls im 5. Satz. Gegen den griechisch "klingenden" Grazer konnte Daniela tatsächlich einen Achtungserfolg erzielen, indem sie ihm einen Satz abnehmen konnte, aber mehr als 1:3 war natürlich auch nicht drinnen. Alle anderen Spiele gingen auf das Konto unseres Teams, wobei die souveräne Punkteausbeute von David (3:0, ohne Satzverlust!) und seine Leistung im Doppel mit Toni (3:0) besonders hervorgehoben werden soll.

Der Start ist also auswärts gelungen - die erste Bewährungsprobe muss nun im ersten Heimspiel am Freitag gegen die Grazer Mannschaft von Don Bosco 2 - sie sind auch mit einem weiteren Team, Don Bosco 3, in der höchsten steirischen Liga vertreten - absolviert werden. 

Zuseher/innen aufgepasst: Die 3G-Regel muss beim Betreten der Halle dokumentiert werden. 

Beim ersten WIN-Turnier (= Wettkampf im Nachwuchs), das in Zukunft die ehemalige österreichweite Nachwuchssuperliga ablösen soll, waren Daniela Mitar, Franziska Pichler, Robin Roch und Adam Torbics am Start.

Bei ihrem ersten Antreten bei einem Österreich-Turnier lieferte Franziska in Gruppe 4 eine äußerst positive Überraschung. Damit hatte wohl niemand gerechnet, dass sich ausgerechnet jene junge ATUS-Spielerin, die zwar fleißig trainiert, aber immer wieder betont, dass sie nicht unbedingt "hoch hinaus " will, nahezu ungeschlagen bis ins Gruppenfinale vorkämpfen wird. Dort traf sie auf Stella Schultschik, ein Ausnahmetalent aus NÖ mit chinesischen Genen im Blut, und hatte keine Chance: 0:3.  Der zweite Platz ist mehr als alle Beteiligten vor Ort und zu Hause erwartet hatten. Für die 16jährige Gymnasiastin bedeutet das Aufstieg in die Gruppe 3! Da kann man nur sagen: "Hut ab und Gratulation!"

Die drei anderen schon turniererprobten Spieler und eine Spielerin entsprachen durchaus den Erwartungen des Trainers und haben diese fallweise auch übertroffen. Trainer Werner Voves konnte dieses Mal zwar nicht dabei sein, hatte aber sehr wohl die Möglichkeit, viele Spiele über Livestream mitzuverfolgen. Man darf bei der Beurteilung ihrer Leistungen keinesfalls übersehen, dass sich in Bruck (Mädchen in 4 Gruppen) und in Kapfenberg (Burschen in 12 Gruppen) die besten Nachwuchsspieler/innen Österreichs um die Ranglistenplätze im System Jeder gegen Jeden duellierten.

Adam Torbics konnte sich in Gruppe 12 elegant aus der Affäre ziehen und mit 2:4 (2 Siege / 4 Niederlagen) in der Vorrunde ein passables Ergebnis vorlegen. Im Gesamtklassement belegte er unter 19 Teilnehmern Platz 13. Der Weg in eine höhere Gruppe bleibt ihm aber bis auf Weiteres versperrt.

Leider hat auch Robin Roch allerhand aufzuholen, da sowohl für ihn als auch für Adam die Trainingsbedingungen während der letzten Wochen nicht unbedingt ideal waren. Der ungarische "Privattrainer" Balács wird demnächst wieder zur Verfügung stehen. Robin konnte sich aber, wie Adam in Gruppe 12, beinahe eine mittlere Platzierung in seiner Gruppe 10 mit 4 Siegen und 5 Niederlagen erkämpfen. Gesamtrang: Unter 10 Teilnehmern Platz 7.

Der ausgezeichnete 5. Platz, den Daniela im Gesamtklassement der Gruppe 1 (!) erreichen konnte, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wesentlich mehr drinnen gewesen wäre. Ihre Leistungssteigerung, die in der Bundesliga der Damen deutlich zu erkennen ist, findet leider bei wichtigen Turnieren wie etwa Top-Ten und WIN in Bruck noch keinen Niederschlag. Es sind jedes Mal dieselben Gegnerinnen, die ihr ein Vordringen unter die besten drei Nachwuchsspielerinnen Österreichs verwehren: Jennifer Henning (NÖ), Julia Dür (Salzburg), Michelle Kases (Oberösterreich) und dieses Mal auch die aus Dänemark stammende Tirolerin Lucia Östergaard Frank. Sie kann mit diesen Spielerinnen, auch mit der dominierenden Favoritin Fang Molei, phasenweise zwar mithalten, schließlich fehlt es aber meist an Sicherheit und an Mut zum konsequenten Angriff. Ein positives Signal lieferte Daniela allerdings durch ihren nun bereits zweiten Sieg in Folge gegen ihre ehemalige Angstgegnerin Lena Matitz aus Kärnten und durch ihren überlegenen Sieg gegen die 11(!)jährige Mariia Lytvyn (Indigo Graz), die so manche Favoritin das Fürchten lehrte. Als Konsequenz der letzten Turnierresultate ergibt sich für Daniela Folgendes: Der Schwerpunkt der zukünftigen Trainingsarbeit muss auf SICHERHEIT (rotationsstarker VH- und RH-Spin, Aufschlagvarianten und Aufschlagannahme, Ballhalten über längere Distanz und Steuern) und TAKTIK gelegt werden und zwar nicht nur während des intensiven Trainings mit David Németh, sondern auch während des restlichen Trainings mit anderen Partnern. Ein Nachteil ergibt sich leider für Daniela, dass sich unser gut bezahlter Trainer, aus welchen Gründen auch immer, so gut wie nie die Zeit nimmt, ihr und ihren Gegnerinnen während der Wettkämpfe auf die Finger zu schauen. Die dagegen immer anwesenden Trainer ihrer überlegenen Gegnerinnen kennen andererseits die Stärken und Schwächen Danielas in - und auswendig! Das zu ändern, liegt aber in der Verantwortung des Obmanns.

Ein ganz besonderes Comeback feierte Florian Voves, der von Präsident Heimrath gebeten wurde, die Turnierleitung der Gruppen 1 bis 7, in der Walfersamhalle zu übernehmen. Somit traf er wieder seine ehemaligen Gegner, die ihm bis vor einigen Jahren noch an der Platte gegenüber gestanden waren. 

Ein besonderer Dank gebührt den Betreuern und Fahrern Toni RADL und Stefan MITAR, die am Samstag am Steuer saßen bzw. an der Bande standen und schließlich auch Danijel MITAR, der am Sonntag in Bruck als Betreuer fungierte. Vorbildhaft war auch das Verhalten der beiden jungen Burschen Adam und Robin, die am Sonntag Vormittag ihre Spiele in einer Ausnahmesituation auch ohne Betreuer meistern konnten.