In Kremsmünster trafen sich die 12 Damenmannschaften, um sich mittels weiterer drei Begegnungen die Ranglistenplätze auszuspielen. Unser Team trat als Spitzenreiter in der Tabelle in dem Bewusstsein an, dieses Mal durch den krankheitsbedingten Ausfall von Barbara Voves keine Chance zu haben. Und so kam es auch! Daniela Mitar war am Samstag in Hochform, konnte dieses Mal ihr ganzes technisches Können präsentieren und gleich in ihrem ersten Spiel gegen Wiener Neudorf die Ungarin Gabriella Kezai mit 3:0 besiegen. Gegen Veronika Truzsinszki, die absolute Nummer 1 der 2. Bundeliga hatte weder unsere Legionärin Veronika Tuslova noch Daniela eine Chance.  Veronika konnte zwar noch einen 3:1-Sieg gegen Jennifer Henning einfahren, dann war aber wegen der Partien von Barbara, die ja quasi w.o. gegeben werden mussten, Endstation: 2:4 hieß es am Schluss.

Das zweite Spiel am Samstag gegen die Vorarlbergerinnen aus Feldkirch wurde überraschend hoch gewonnen. In erster Linie verantwortlich für den hohen 5:1-Erfolg war Daniela. Es gelang ihr in wohl einem ihrer besten Spiele in der Damen-Bundesliga sensationell die Chinesin aus Shanghai Lian Jin mit 3:0 durch ihr druckvolles Angriffsspiel mit 3:0 (!) zu bezwingen. Veronika Tušlová holte sich ebenfalls zwei Siege und gewann mit Daniela auch das Doppel. Eine Partie musste wieder w.o. gegeben werden und somit hieß es am Ende 5:1 für ATUS Fürstenfeld. 

Am Sonntag hätten Dani und Veronika es beinahe zu zweit geschafft gegen die ausgeglichen starke 2. Mannschaft aus Kirchbichl in Tirol einen Erfolg zu landen. Durch die w.o.-Partien gehandicapt kämpften sich die beiden bis zum Stand von 3:3 durch. Das entscheidende Doppel begann mit einer viel versprechenden 5:1-Führung und zwei Satzbällen bei 10:8. Leider ging der Satz verloren und damit war die Luft bei beiden draußen. Am Ende stand es also 4:3 für die Tirolerinnen, wobei die starke Leistung von Martina Kapfinger (geb. Vorauer) ausschlaggebend gewesen ist.

Die vier Verlustpunkte an diesem Wochenende ließen uns in der Tabelle vom ersten auf den vierten Platz zurückfallen, wobei aber zu beachten ist, dass wir nur 2 Punkte hinter dem niederösterreichischen Führungsduo Wiener Neudorf und Baden platziert sind. Mit ein bisschen Glück könnten wir also in der Frühlingssaison noch um den Aufstieg in die A-Liga ein Wörtchen mitreden.