Daniela Mitar (15) traf in der ersten Runde auf das große Nachwuchstalent Nina Skerbinz aus Tulln (NÖ). die etwas jüngere Niederösterreicherin lag in der RCL-Punkterangliste deutlich vorne, sodass Daniela heftiges Angriffsspiel zu erwarten hatte. Es kam aber ganz anders! Wie sich einige unserer Vereinsmitglieder in der TV-Übertragung mittels Livestream überzeugen konnten, drehte Daniela mächtig auf. Lupenreines Angriffsspiel geprägt durch äußerst sicheres, beidseitiges Topspin-Spiel sowie platzierte Abschläge ermöglichten Daniela drei überlegene Satzsiege auf 4, 6 und 6. Zu bemängeln hatte ihr Trainer David Németh lediglich die fehlenden Aufschlagvariationen sowie deren Platzierung fast immer in die Tischmitte der Gegnerin. Trotzdem gab es aber viel Lob nicht nur von ihm beim nächsten Training.

Im Viertelfinale musste schließlich Daniela gegen die als Nummer 2 gesetzte Amelie Solja antreten, die durch ihr schwer durchschaubares Spiel mit ihren äußerst gefährlichen Schlägerbelägen bereits im Vorjahr, beim Top 12 in der Fürstenfelder Stadthalle, bis ins Finale vorgedrungen war. Zunächst musste sich Daniela einer Schocktherapie unterziehen, indem sie die beiden ersten Sätze auf 2 und 1 (!) verliert. Doch siehe da, im dritten Satz gelang es der Außenseiterin durch konsequenten Angriff einen 2-Punkte-Vorsprung bis zum Stand von 9:7 durchzuhalten. Dann war allerdings Endstation. Die Nr. 78 der Weltrangliste zog auf 11:9 davon. 

Ein großes Kompliment, Daniela!!