Am Samstag konnten Stefan Schnecker und Jakob Rath als Zweiermannschaft den 4.Platz belegen. Nach schwachem Beginn fanden die beiden schließlich doch zu ihrer Form und konnten die beiden Indigo-Mannschaften aus Graz wenn auch nur ganz knapp, aber doch noch besiegen. Im Semifinale gegen Leoben war aber dann Endstation: Simon Zündel und sein Partner Nico Harecker konnten das Spiel mit 3:1 für sich entscheiden, mussten sich dafür aber gehörig anstrengen. Durch die knappen Satzergebnisse im Doppel, den Sieg von Jakob gegen Harecker und die heftige Gegenwehr von Stefan gegen den hoch favorisierten Simon Zündel (0:3, aber alle Sätze im Nachspiel!) ließ sich der undankbare 4.Platz leichter verkraften. Das Doppel gegen Zündel/Pahani verloren Stefan und Jakob nicht zuletzt auch wegen großer Mängel bei eigenem Aufschlag und bei Aufschlagannahme. Schade, denn da wäre doch wesentlich mehr drinnen gewesen! 

In den Einzelbewerben konnten leichtere Gegner, fallweise auch mit ein wenig Bauchweh, besiegt werden. Gegen die allseits bekannten Favoriten konnte aber weder Stefan noch Jakob eine größere Überraschung liefern. Jakob war im Hauptbewerb gesetzt, was an und für sich bereits für sein derzeitig hohes Leistungsniveau spricht, musste daher aber relativ lange auf seinen ersten Einsatz warten, der erst nach Beendigung der Vorrundenspiele über die Bühne gehen konnte. Im ersten Spiel unter den besten 16 traf er auf Michael Rebol (Indigo-Graz), den er klar mit 3:0 bezwingen konnte. Im Viertelfinale hatte er aber gegen den späteren Finalisten Martin Brandstätter (Feldkirchen/Puch) keine Chance und verlor mit 0:3. Jakob und Betreuer Werner Voves konnten aber sehr zufrieden sein, denn immerhin hat Jakob wieder bewiesen, dass er derzeit ganz sicher zu den zehn besten Nachwuchsspielern der Steiermark zählt.

Stefan versuchte in den Vorrundenspielen wieder einmal aufgrund seiner mageren Leistungen gegen eher schwächere Gegner die richtigen Rezepte zu finden, was ihm glücklicherweise gerade noch rechtzeitig gelang. Er gewann schließlich ohne Niederlage die Vorrunde und stieg in die Hauptrunde auf. Dort traf er in der ersten Runde auf seinen "alten" Bekannten David Jovanovic (Post Graz), mit dem er seine liebe Not hatte. Das 1:3 bedeutete für ihn das Aus im Hauptbewerb. Im Bewerb U16 stieß Stefan bis ins Viertelfinale vor, musste sich dort aber Simon Zündel geschlagen geben. Alles in allem konnte Stefan aber durch sein in letzter Zeit intensiviertes Training sein Leistungsniveau deutlich anheben und damit den Anschluss an einige Spitzenspieler finden.