Schade! Die steirische NachwuchsSUPER(!)liga wird dem, was ihr Name verspricht, ganz und gar nicht mehr gerecht! Eigentlich sollten bei den vier Durchgängen, die pro Jahr stattfinden, die besten Jugendspieler(innen) der Steiermark um die Ranglistenplätze kämpfen. Das war vor einigen Jahren auch tatsächlich noch der Fall. Das Leistungsniveau, das aber den tapfer durchhaltenden Betreuern und Trainern dieses Mal in der Fürstenfelder Stadthalle geboten wurde, müsste die Verantwortlichen im Verband nun so schnell wie möglich wachrütteln. Es muss ganz einfach etwas geschehen! So kann und darf es einfach nicht weitergehen! Schon allein die Tatsache, das von den ursprünglich 10 Leistungsgruppen nur mehr drei(!) übrig geblieben sind, offenbart doch den dringenden Reformbedarf! 

Nichtsdestoweniger soll aber die Freude der Sieger und Platzierten des zweiten NSL-Durchganges in keiner Weise getrübt werden. Durch hervorragende Leistungen sind dieses Mal ganz besonders die Jüngsten aufgefallen. Dass die erst 9jährige Mariia Lytvin (Indigo) bis ins Semifinale des unteren Playoffs der Gruppe 1 (!) vordringen kann, dass die 11jährige Dorothea Alexandru (Bruck) die Gruppe 2 gewinnt, dass der 9jährige Jonas Lichtenberg (Indigo) den dritten Platz in Gruppe 2 belegt und dass der 12jährige Tobias Hold (Don Bosco) sich gegen den 12jährigen Daniel Frehsner (Liezen) den dritten Platz in Gruppe 1 holen kann, sind nur einige Beispiele für die gute Nachwuchsarbeit in den entsprechenden Vereinen.

Für unsere ATUS-Spieler wäre dieses Mal etwas mehr drinnen gewesen. Daniela hätte durch die vergebenen Siege gegen die Don Bosco-Spielerin Juliana Sarofem (10:8 im Fünften!) und gegen David Pölzl (Indigo, 9:9 im Fünften) eine weitaus bessere Platzierung als den 6.Platz in Gruppe 1 heraus holen können. Sie weiß sicher, warum! Robin scheint den vierten Platz in Gruppe 2 abonniert zu haben. Denkbar knapp mit 2:3 verliert er im Semifinale des oberen Playoffs gegen Dorothea Alexandru (Bruck) in erster Linie durch seine Schwäche beim Schupfen bzw. durch sein schnittloses Schupfen...und durch seinen Drang, nach hinten zu gehen. Im Spiel um Platz 3 musste er sich dem jungen Talent Jonas Lichtenberg (Indigo) mit 1:3 geschlagen geben. Eldar Slatinsek darf mit seinem 5.Platz in Gruppe 3 sehr zufrieden sein. Mit seinem doch eher eigenartigen Stil dürften ihm aber für die Zukunft Grenzen gesetzt sein, es sei denn... Stefan Hafner gehört leider nicht zu den Fleißigsten beim Training, konnte aber durch seinen elften Gruppenplatz das Ärgste verhindern. 

Dem Obmann ist es ein großes Bedürfnis, sich bei allen Mitarbeitern für die hervorragende Organisation zu bedanken.