Eine noch nicht ganz gesunde Daniela - sie hatte am Mittwoch noch 39° Fieber - hatte am Samstag im Holztechnikzentrum Kuchl (Salzburg) große Probleme, zu ihrer Form zu finden. Aufgrund einer radikalen Neuordnung der Gruppeneinteilung wurde Daniela beim letzten Durchgang im Herbst gemeinsam mit anderen steirischen Mädchen gezwungen, von Gruppe 2 (14 Mädchen) in die Gruppe 3 (ebenfalls 14 Mädchen, in zwei 7-er-Gruppen, A und B, unterteilt) abzusteigen. Daher ging es für sie nun darum, sich für das obere Playoff zu qualifizieren, das hieß für sie zu versuchen, in ihrer 7-er-Gruppe, der Gruppe B, unter die ersten vier zu kommen.  Einigermaßen enttäuscht von ihren drei Niederlagen in der Vorrunde gegen Lena Matitz (Ktn), Aolin Panholzer (OÖ) und Katharina Gstaltner (Wien) konnte sie aber doch noch drei Siege gegen Viola Amann (Vlbg), Julia Fuchs (NÖ) und Rebecca Gruber (Tirol) einfahren. Mit dem Sieg-Niederlagen-Verhältnis von 3:3 gelang ihr das nur mit größter Anstrengung: Platz 4 und damit Aufstieg unter die besten 8 Teilnehmer der 14-er-Gruppe. Auf Besserung am Sonntag hoffend wurde der erste Turniertag mit einer gründlichen Analyse durch Trainer Marinko Grbic beendet.

Laut Reglement musste Daniela nun im K.o.-System als Gruppenvierte am Sonntag in ihrem ersten Spiel gegen die Siegerin der Gruppe A spielen. Daniela war wie verwandelt! Voll motiviert und mit totalem Einsatz spielte sie als Außenseiterin groß auf und konnte Edina Tihak (Ktn) mit 3:1 - im vierten Satz mit 19:17(!) - besiegen. Im Semifinale musste sie sich zwar der jüngeren Elena Schinko (OÖ) mit 1:3 geschlagen geben, konnte aber im anschließenden Spiel um Platz 3 mit einer kleinen Sensation aufwarten! Es gelang ihr zum ersten Mal, Juliana Sarofem (Don Bosco Graz), die derzeitige Nummer 1 der steirischen U 15-Spielerinnen, nach einer 2:0-Führung doch noch mit 3:2 zu schlagen. Bravo Dani und viel Erfolg in der zweithöchsten Nachwuchsgruppe der österreichischen Mädchen!