Schade! Daniela hat sich mittels Trainingscamp in Slowenien zwar gut auf die Saison vorbereitet, konnte aber leider ihr technisches Können aufgrund großer Defizite im taktischen Bereich nicht umsetzen. In der Vorrunde der Leistungsgruppe 3 (von 4) nahm das Unheil seinen Lauf, als sie ihre erste Partie gegen die Indigo-Graz-Spielerin Tugsjargal Dashzeveg (sie stammt aus der Mongolei) nach einer 2:0-Führung in Sätzen im entscheidenden fünften Satz bei 9:7-Führung praktisch w.o. gab. Das zweite Match gegen ihre Freundin Marlene Regner aus Unzmarkt war für die Obersteirerin nur mehr Formsache, denn von der niedergeschlagenen Dani war kaum mehr Gegenwehr zu verspüren. Durch zwei Pflichtsiege gegen Einsteigerinnen aus Tirol bzw. Niederösterreich konnte sie sich unter sechs Teilnehmerinnen zwar noch auf Platz 3 postieren und damit die Berechtigung für das mittlere Playoff erlangen, ihre Leistungen im Kampf um die Platzierungen zwischen Platz 7 und 12 zeigten aber auch am zweiten Spieltag, mit einer Ausnahme (gegen Pfeifer, NÖ), dass sie derzeit nicht mehr in der Lage ist, mit der österreichischen Spitze mitzuhalten. Der enttäuschende 11. Gruppenrang, der ziemlich sicher den Abstieg in die Gruppe 4 bedeutet, resultiert aus fehlerhaftem und einseitigem Training, aus allzu lockerer Einstellung der Spielerin während des Trainings und aus der Nachlässigkeit des Obmanns, der diese beiden Mankos zu lange nicht ernst genommen hat. Trotzdem bleibt Dani auch weiterhin die einzige Spielerin des Vereins, der es derzeit noch gelingt, auf Bundesebene mitzuhalten. Sollte es in naher Zukunft möglich sein, die erwähnten Schwachstellen zu beseitigen, wird Daniela MITAR bald wieder mit Vollgas unterwegs sein.