Auch in diesem Jahr nahm unser Verein an der Aktion der Stadtgemeinde Fürstenfeld teil und konnte damit 16 (meist) Volksschul-Kindern die Grundkenntnisse der Sportart Tischtennis vermitteln. Unter der Leitung von Obmann Werner Voves und den beiden Trainern David Németh und Barbara Voves wurde den 13 Buben und den 3 Mädchen nach einigen Ballgewöhnungsübungen zunächst die richtige Schlägerhaltung, die Begriffe Rückhand und Vorhand, die richtige Distanz zum Tisch und die korrekte Stellung zum Ball demonstriert. Bereits nach der ersten Einheit konnte man erkennen, wer bereits Kontakt mit diesem Rückschlagspiel gehabt hatte. Daraus ergab sich eine Einteilung in drei Gruppen, die sich nun mit den entsprechenden Schwerpunkten befassen konnten. Bereits nach kurzer Zeit begannen die Leistungsgrenzen allerdings ineinander zu fließen, sodass am Ende der Einheiten bereits kreuz und quer durcheinander die ersten Wettkampf-Versuche stattfinden konnten. Zuvor galt es aber einen korrekten Aufschlag und das Schupfen, die Basis für länger anhaltende Ballwechsel, zu erlernen. Der Großteil der Kinder war bald in der Lage, zu erkennen, dass man mit Schupfen und Aufschlag mit Unterschnitt Erfolge erzielen konnte, bemerkten aber auch, dass man mit guten Vereinsschlägern, also mit den entsprechenden griffigen Belägen, diese Ziele leichter erreichen kann. Dazu wurden ihnen vom Verein spezielle Schläger zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt. Das „Grundübel“ bei Anfängern (auch bei Erwachsenen) ist immer das allzu hohe Zurückspielen der Bälle, denn das erleichtert den Gegnern den Abschlag und damit den Punktgewinn. Genau das kann aber durch die richtige Arm- und Handführung von hinten oben schräg nach vorne unten verhindert werden. Diese Bewegung wäre auch der erste Schritt zum gefährlichen Unterschnitt! Ja, und genau das haben die meisten Kursteilnehmer(innen) zur Freude der Trainer erlernt! Da strahlten die Gesichter, wenn sie bemerkten, dass ihr Gegenüber daraufhin den Ball regelmäßig ins Netz schupfte.

In der Folge wurde nun versucht, einigen Buben und Mädchen auch den Angriff, das Abschlagen näher zu bringen.  Schnittlose Bälle wurden bald darauf von einigen Talenten „knallhart“ angeschlagen. Für geschnittene Bälle fehlt allerdings noch die im Wettkampfsport unerlässliche Technik des „Topspins“. Das ist nun aber eine andere Sache, die man wohl erst durch regelmäßiges Trainieren in einem Sportverein und mit den entsprechenden Schlägern, die man meist nur in einschlägigen Fachgeschäften erhält, erlernen kann. Bei Interesse gilt es also nun über die Homepage atusff.at Kontakt mit dem Verein herzustellen, um in die Welt des Leistungssports hineinschnuppern zu können.

Nach einem spannenden „Kaiserspiel“ gab es zum Abschied leuchtende Augen beim Überreichen der Erinnerungsurkunden und Medaillen zur Zufriedenheit aller Beteiligten.