Seit Jahrzehnten wissen Verteidigungsspieler, dass sie es bei Münzgraben sehr sehr schwer haben. Der Raum ist ganz einfach zu klein, wurde aber einst.... vom STTTV kommissioniert, sodass jeder Gedanke an Protest von vorneherein zu verwerfen ist.

Das gleich zu Beginn ausgetragene Doppel stand durch die beengten Verhältnisse unter keinem guten Stern: Jakob und Barbara verloren mit 1:3. Barbara Voves konnte die beiden Spiele  gegen Laszlo Schoolink (3:0) und Johannes Spöckelberger (3:1) gewinnen, hat aber gegen Herwig Prasch mit sehr knappen Satzergebnissen 1:3 verloren. Stefan Schnecker gewann gleich das erste Einzel gegen Schoolink mit 3:0, war aber gegen die beiden anderen auf verlorenem Posten. Die verzweifelten Blicke Jakobs zu seinen Kollegen riefen Erinnerungen an Rilkes "Panther" hervor. Er konnte einem leid tun bei seinen Versuchen, doch noch das Beste herauszuholen. Er stellte sich im Spielbericht in weiser Voraussicht gleich auf die Position des Schwächsten, kam dadurch gleich gegen den besten der Heimmannschaft Herwig Prasch dran und ging mit 0:3 unter. So erging es unserer Nr. 1 auch mit dem 1:3 gegen Laszlo Schoolink. Nur gegen Johannes Spöckelberger konnte er, hin und wieder hinten, knapp vor der weißen (!) Wand, auf dem Heizkörper "sitzend", mit 3:0 gewinnen.

In der Endabrechnung dürfte das nun einen Platz im unteren Mittelfeld ergeben, da alle unmittelbaren Verfolger nur knapp dahinter lauern und noch ein Spiel offen haben. Knapp, aber doch hieß es am Ende 4:6. Ein anschließendes Stelldichein im Punschviertel der Technischen Hochschule konnte unser Team aber nachhaltig trösten.