Schade! Daniela konnte ihre Hochform der letzten zwei Wochen nur phasenweise prolongieren. Unter den besten zehn U 17-Spielerinnen Österreichs war leider nicht mehr drinnen als der vorletzte Platz. Der Samstag verlief zwar noch akzeptabel, der Sonntag leider nicht mehr. Daniela hatte bereits in der ersten Partie gegen Dorothea Alexandru (Bruck/Mur) Probleme, über das zwei Jahre jüngere Talent mit 3:0 hinwegzukommen. Die zweite Begegnung gegen die ebenfalls um zwei Jahre jüngere Celine Panholzer (OÖ) wurde zum Fiasko! Die angriffslustige U 13-Spielerin hatte mit dem passiven Spiel von Daniela ihre Freude und konnte locker 3:0 gewinnen. Auch gegen die spätere Siegerin des Turniers Michelle Kases (OÖ) hatte Daniela keine Chance und verlor ebenfalls mit 0:3. Das nächste Spiel gegen ihre Angstgegnerin Lena Matitz (Ktn) brachte den längst fälligen Sieg unserer nun technisch gut und taktisch klug agierenden Daniela. Sie gewinnt knapp, aber doch im fünften Satz mit 3:2. Mit gestärktem Selbstvertrauen ging sie daher in das letzte Spiel am Samstag gegen die aus China stammende haushohe Favoritin Fang Molei und siehe da, ohne Angst vor sich selbst spielt Dani nun auf einmal groß auf. Sie verlor zwar mit äußerst knappen Satzergebnissen mit 0:3, durfte mit dieser Leistung aber endlich zufrieden sein und hatte nun allen Grund, sich auf die Partie gegen Jennifer Henning (NÖ) am Sonntagmorgen zu freuen. Leider konnte man bereits im ersten Satz erkennen, dass Dani ganz einfach nicht bei der Sache war. Obwohl ihr "Jeff" ständig durch Schupfen auf die Vorhand die Gelegenheit gab, doch nun endlich ihren gefährlichen Spin zum Einsatz zu bringen, wartete Daniela auf den ersten Spin ihrer Gegnerin und blockte fast alle über den Tisch hinaus. Das war ganz und gar nicht die Daniela, die eine Woche davor, im Bundeliga-Duell gegen Sandra Fuchs, gezeigt hatte, was sie drauf hat. Da sich Lara Taborsky (NÖ) im letzten Spiel des Tages gegen Dani insbesondere beim RH-Topspin in Hochform befand, ergab sich unsere große Hoffnung nahezu ohne Gegenwehr in ihr Schicksal und verabschiedete sich von diesem Turnier mit einer weiteren 0:3-Niederlage. 

Trotzdem heißt es aber im Leistungssport auch nach schmerzlichen Niederlagen: Don´t worry - be happy! Schon am nächsten Wochenende könnte sich Daniela revanchieren, denn in Bruck trifft sie beim ersten österreichischen WIN-Turnier auf nahezu dieselben Gegnerinnen. Allerdings muss Daniela davor noch, am Freitag Abend,  bei Indigo Graz, als Mannschaftskollegin ihre Trainers David Németh und unserer Nummer 1 Toni Radl ihre Feuertaufe in der steirischen Landesliga der Herren überstehen. Alles Gute Dani!