Die große Überraschung lieferte Daniela bereits vor der EM mit ihrem 2. Platz im Einzel der ÖMS U 17. Dadurch gelang es ihr,  im letzten Abdruck nun das zweite Mal hintereinander ins Team einberufen zu werden. Dass es auf internationaler Ebene für sie sehr schwer werden würde, wusste sie selbst natürlich am besten, aber auch allen ihren engsten TT-Begleitern blieb nur die Hoffnung auf eine Überraschung.

Hin und wieder ein Sieg im Teambewerb gegen Griechenland, Finnland und Estland waren zwar Lichtblicke, aber für Dani und das österreichische Team, wurde es nichts mit dem Aufstieg in die Hauptrunde. So ähnlich erging es ihr auch in der Vorrunden-Gruppe im Einzel. Ein 3:0 Erfolg gegen ihre Gegnerin aus Aserbeidschan und deutliche 0:3-Niederlagen gegen die Bulgarin und die Schwedin (siehe Foto) waren zu wenig, um im Hauptbewerb dabei sein zu können. Auch im Doppel- und im Mixed-Bewerb waren die österreichischen Paarungen um eine Nummer zu klein.

Wie gesagt, man war vorgewarnt. Dass es auch im Einzel keiner österreichischen Teilnehmerin gelang, auch nur in die Nähe einer Platzierung zu kommen, lässt auf das hohe internationale Niveau schließen, dem aber die männliche Jugendauswahl Österreichs, allen voran Hodina und Rzihauschek, sehr wohl gewachsen war: 4 Medaillen!

Am Ende einer sehr anstrengenden und erfolgreichen Saison dürfen wir aber unserer Dani sehr herzlich zu ihrer äußerst positiven Jahresbilanz gratulieren und freuen uns auch nachhaltig über den Meistertitel in der steirischen Herren-Landesliga, an dem sie als Nachwuchsspielerin auch beteiligt war. Wir wünschen ihr alles Gute für die kommende Saison als Leihspielerin bei Oberpullendorf in der Damen-Bundesliga, für die Herren-Landesliga und last but not least auch für das bevorstehende Matura-Jahr.