In der ersten Runde des 2. Durchganges der Gebietsliga SO trafen Martin Braun, Robin Roch und Klaus Dieter Baldin auf die Mannschaft von Kaindorf 1, die mit Michael Krugleitner, Christoph Müller und Werner Krugleitner antrat. Martin und Robin holten sich zum Einstieg das Doppel mit 3:1. Danach konnte Martin Christoph mit 3:1 schlagen, aber der in Hochform agierende Michael Krugleitner schlägt unmittelbar darauf gegen den sich tapfer wehrenden Klaus Dieter mit 3:1 zurück. Robin stellt gegen Werner Krugleitner mit seinem sicheren 3:0-Erfolg auf den Zwischenstand von 3:1. Dann ging es allerdings Schlag auf Schlag bergab! Michael gewinnt gegen Martin mit 3:1, Robin verliert glatt 0:3 gegen Christoph und Klaus Dieter kann den exotischen Side-Spin von Werner Krugleitner nicht bändigen und verliert im fünften Satz mit 2:3. Zwischenstand: 3:4. Das siebente Einzel geht an Spielmacher Michael, der gegen Robin glatt mit 3:0 gewinnt  und schließlich versucht Martin noch einmal zu retten, was zu retten ist, gelingt ihm auch mit einem klaren 3:0 gegen Werner K., aber für ein Unentschieden war es zu spät, denn Klaus Dieter Baldin hatte gegen Christoph Müller in der letzten Partie keine Chance. Endstand 6:4 für Kaindorf 1 !

Gegen Raika-"Wiesner"-Weiz war so wie jedes Jahr von vorneherein nicht viel zu holen. Sie spielen nun schon viel Jahre als Stammgast mit zwei ungarischen Legionären, holen sich schon über Jahrzehnte hinweg den Meistertitel in der untersten oststeirischen Liga, steigen aber absichtlich nicht auf, um sich wieder ausgerastet in die nächste Saison, in dieselbe Liga zu stürzen. Langsam aber sicher beginnt nun aber ihr Zugpferd Tibor SZARKA lustlos zu agieren, sodass in Weiz eventuell bald an eine Verstärkung gedacht werden muss... Für unser Team Fürstenfeld 3 hat es dieses Mal allerdings noch bei weitem gereicht. Keine Chance: 0:7, ohne eine einzigen Satz zu gewinnen! Dazu muss allerdings gesagt werden, dass sich Hermann Wiesenhofer enorm verbessert hat, was insbesondere im überlegenen Sieg gegen Robin Roch zum Ausdruck kam. 

Schließlich fand das Turnier für unser 3er-Team doch noch einen versöhnlichen Abschluss! Der zweiten Mannschaft von Kaindorf gestattete nur Klaus Dieter Baldin einen Sieg. Er verlor gegen Stefan Mitar, der nun nahezu simultan auch in der zweiten Mannschaft antrat, mit knappen Satzergebnissen 3:1. Erwähnenswert im Spiel Martin Braun gegen Stefan Mitar sind sicher zwei ganz besondere Ballwechsel: Zunächst ein Roller, den Martin aus schier unmöglicher Lage unter dem auf der Seite vorragenden Netz mit seiner Vorhand auf die Rückhand Stefans legt (!) und schließlich der technisch perfekte und scharfe Tennis-Bihänder-Rückhandschlag von Stefan longline. Beide Szenen wurden mit kräftigem Applaus belohnt.  Bis auf das Spiel Johann Poller gegen Robin Roch gingen alle Partien klar an die Fürstenfelder. Dieses Spiel aber sollte Robin wohl so schnell wie möglich wieder vergessen. Wie war denn das möglich? 11:1 und 11:3 zu gewinnen, um sich in der Folge mit seinem Gegner auf das topspin- und schnittlose Kontern  aus der Halbdistanz einzulassen, ohne jedweden Druck durch Aufschlag und ohne Spin zu erzeugen. Das war denn doch eine vermeidbare technische "Meisterleistung". Naja, mit dem 5:4-Erfolg Robins ging wenigstens gut aus. Der Gesamtsieg ging mit 6:1 klar an Fürstenfeld.

Es fehlt nur noch das Nachtragsspiel auswärts gegen Feldbach, das auswärts, am 3. März zur Austragung kommt. Derzeit liegt unser Team unter 5 Mannschaften am vorletzten Platz und könnte sich nur durch einen Sieg auf Platz 3 vorschieben.

Das Resultat lässt zunächst auf einen überlegenen Sieg schließen. Das wäre aber ein Trugschluss! Stefan Schnecker laboriert noch an einer Fußverletzung und schied daher als Siegspieler von vorneherein aus. Gegen Fritz Koboth hätte es aber trotz Handicaps beinahe zu einem Sieg gereicht: 2:3!  Gerald Trost, die Nr. 1 der Weststeirer, hätte es in der Hand gehabt, den Verlauf von Sieg und Niederlage ausgeglichener zu gestalten. Er vergibt gegen Jakob Rath zwei Matchbälle und verliert im fünften Satz mit 12:14.  Auch gegen Martin Gollner verliert er erst im fünften. Und wenn man bedenkt, dass unsere beiden Haudegen auch im Doppel zwei Matchbälle abwehren mussten, um mit 3:2 zu gewinnen, dann erscheint der überlegene Sieg in ganz anderem Licht. Trotzdem dürfen sich unsere drei Musketiere über die drei Punkte freuen, denn dieser Sieg und der heute Abend nach Papierform erwartete Auswärts-Sieg gegen das Tabellenschlusslicht Indigo 5 könnte unserem Team den Weg zurück ins Mittelfeld erleichtern. 

Dieses Mal kamen die Zuseher voll auf ihre Rechnung! Was da von beiden Mannschaften im Heimspiel geboten wurde, war Tischtennis vom Feinsten! Bereits im Doppel zeigten David und Toni, dass an diesem Abend mit ihnen zu rechnen sein wird. Sie gewinnen mit 3:1. Ein Kampf auf Biegen und Brechen wurde gleich das erste Einzel, in dem Toni auf den ausgezeichneten "Nachwuchsspieler" Martin Brandstätter traf. Ein schöner Ballwechsel nach dem anderen - einfach enorm spannend! Toni konnte die Partie knapp mit 3:2 für sich entscheiden. Auf heftige Gegenwehr unserer Jugendspielerin Daniela Mitar traf im zweiten Match Kevin Klemm. Er war vorgewarnt, denn im Herbst war Daniela auswärts das Husarenstück gelungen, den groß gewachsenen Athleten zu besiegen. Daniela verlor zwar mit 0:3, bot aber technische Gustostückerl und konnte in einem Satz bis 9:9 und  einmal sogar bis ins Nachspiel mithalten. David Németh spielte gegen Thomas Tripolt groß auf und gewann mit 3:0. Zwischenstand 3:1!

Toni verliert aber nun knapp gegen Klemm im fünften Satz, David bleibt gegen Brandstätter mit 3:1 siegreich und Daniela muss die Überlegenheit Tripolts mit 1:3 zur Kenntnis nehmen. Zwischenstand 4:3 für Fürstenfeld! Die Spannung im Spiel Davids gegen Kevin Klemm - beide bis dorthin unbesiegt - war grenzenlos! Das Publikum war zunächst unter Schockstarre, denn der in der LL nahezu unbesiegbare ungarische Legionär zeigte auf einmal Nerven und verliert die beiden ersten Sätze mit unangenehmer "Begleitmusik". Die erste Heimniederlage unseres Spielmachers lag bereits in der Luft. Nun aber demonstrierte der ehemalige ungarische A-Ligaspieler, wie man durch totale Konzentration und eine perfekte Taktik eine nahezu aussichtslose Partie drehen kann. Er gewinnt 3:2! Schließlich spielt Professor Radl, unser TONI, den zum 6:3 führenden Schlussakkord und besiegt Thomas Tripolt mit 3:1.

ATUS Fürstenfeld 1 liegt damit weiterhin auf dem ausgezeichneten 3. Platz der höchsten steirischen Herren-Liga.

Damit hat wohl niemand gerechnet! Unsere 10 Teilnehmer traten in den Bewerben 5 bis 8 an und konnten von diesen vier Gruppen zu je sieben Spielern drei gewinnen und so „nebenbei“ auch noch Platzierungen erreichen! Mit drei ersten, einem zweiten und einem dritten Platz nimmt unser Team unter neun Vereinen auch in der Vereinsgesamtwertung den ersten Platz ein. Als Obmann möchte ich mich aber vor der Auflistung der Sieger und Platzierten bei den Betreuern Günther Rath, Daniela Mitar, Bertl Überwimmer und natürlich bei Werner Voves, der die Gesamtleitung übernommen hatte, für ihren Einsatz vor dem Wettkampf (beim Training), während des Turniers und nach der Siegerehrung (beim Mci…) sehr herzlich bedanken.

Herausragend die drei ersten Plätze:

Gruppe 5: Leon STÖCKELMAYER (U13, Inzenhof, Bgld.) - er war DIE Überraschung des Turniers. Er hat erst dreimal bei uns trainiert, nimmt eine Anfahrt zum Training von einer knappen halben Stunde in Kauf, bekam unmittelbar vor dem Turnier einen neuen Schläger und wurde mit nur einer (nicht notwendigen) Niederlage Gruppensieger!!

Gruppe 7: Simon KLEINSCHUSTER (U15, Fürstenfeld) - er blieb nicht zuletzt aufgrund seines scharfen und relativ sicheren Vorhand-Top-Spins und seiner enormen Nervenstärke, die ihm den Sieg im entscheidenden letzten Spiel (11:9 im fünften Satz!) ermöglichte, ohne Niederlage!

Gruppe 8: Jakob TOKAR (U11, Breitenfeld) – Seine härtesten Rivalen waren seine Vereinskollegen. Er hat sich seit dem letzten vereinsinternen Turnier enorm gesteigert und konnte seine Alterskollegen Felix Schuster (U 11, St. Kind) auf den ausgezeichneten 2. Platz und Felix Reber (U11, Kleinsteinbach) auf den 3. Platz verweisen. Alle drei ATUS-Teilnehmer auf dem Stockerl! Was will man mehr!

Das noch nicht perfekte Angriffsspiel war schließlich ausschlaggebend, dass die zum Favoritenkreis zählenden Elias Spanner (4. Platz, Reigersberg)) und Christian Schmidt (5. Platz, Buchberg bei Ilz) gegen den Sieger der Gruppe 5, unseren Newcomer Leon, keine Platzierung erreichen konnten.  Daher: Top-Spin weiterhin fleißig trainieren! Das ist der Schlüssel zum Erfolg!

Dasselbe gilt auch für Felix Gogg (Fürstenfeld), der zwar das Zeug für einen guten Tischtennisspieler in sich trägt, beim Training aber nicht konsequent und konzentriert genug die gestellten Aufgaben bzw. Übungen erledigt. Seine Stärke könnte das Top-Spin-Spiel werden, dazu wäre es aber notwendig, mit mehr  Ernst an die Sache heranzugehen. Ein großer Fehler wäre es nun, aufgrund der für ihn dieses Mal unbefriedigenden Platzierung (5. Platz) das Handtuch zu werfen.

Knapp an der Platzierung vorbei schrammte Logan Grossmann (U17, Fürstenfeld) in der Gruppe 6, der sich aber mit 3 Siegen und 3 Niederlagen stark verbessert präsentierte: 4. Platz. Nicht so günstig lief es für Liam-Jules Kogelbauer (U11, Fürstenfeld), der aufgrund seiner bereits erreichten Punkte in diese starke Gruppe gestellt wurde. Durch Krankheit und seine Vorliebe für Fußball hatten sich erhebliche Trainingsrückstände aufgestaut, sodass einerseits sein 7. Platz eher enttäuschend ausfiel, andererseits aber seine Art zu spielen, sein unglaublich gutes Ballgefühl jeden Trainer, aus unserer Sicht leider auch seinen Fußballtrainer, in Ekstase versetzen muss. Auf keinen Fall sollte der sympathische Volksschüler zwischen Fußball und Tischtennis aufgerieben werden Diese Belastung wäre für ihn auf jeden Fall zu groß. In diesem Sinne sind wir mit jeder Lösung einverstanden und wünschen Liam alles Gute für Schule und Sport.

Ein Unentschieden hätte es werden können. Leider haben unsere Spielmacher David - doch etwas überraschend gegen Andreas Unterweger glatt mit 0:3 -  und Toni Radl knapp - gegen Almualem Yaman mit 2:3 - verloren. Damit war ein Sieg außer Reichweite geraten, obwohl der knappe Sieg im Doppel zunächst noch hoffen ließ. Dani war dieser Übermacht nicht gewachsen. Sie spielt aber in der Damen A-Liga für Oberwart bislang groß auf und wird sicher auch in der Herren-Landesliga noch hin und wieder für positive Überraschungen sorgen. Derzeit liegt ATUS Fürstenfeld in der Rangliste punktegleich mit Kapfenberg auf Platz 3! Wer hätte sich zu Saisonbeginn gedacht, dass wir auch in diesem Jahr wieder unter den ersten drei mitmischen. Bravo!

Als deutlich zu stark für unser Team präsentierte sich das Team aus Feldkirchen bei Graz mit Alexander Pilsz, Thomas Strommer und Thomas Kunz. Zunächst durfte unser Team mit Jakob Rath, Martin Gollner und Markus Schwarz noch hoffen, denn das Doppel (2:3) hätte man auch gewinnen können. Der Angriff Gollners war hin und wieder sehenswert, auf längere Sicht allerdings noch zu unsicher. Unser Verteidiger Jakob war der Kanonade der sehr sicher spielenden Feldkirchner nur fallweise gewachsen. Pilsz und Strommer verwandelten ihre durch scharfen Spin vorbereiteten Abschläge ganz einfach zu hart und sicher.

Nur Thomas Kunz, offensichtlich durch Knieprobleme gehandicapt, konnte von Martin und Jakob mit jeweils 3:0 besiegt werden. Gegen Jakob gewann Pilsz, ein aus der Landesliga erst kürzlich zu Feldkirchen gestoßener Tiroler, zwar nur knapp mit 3:2, gegen Martin und Markus gab er sich jedoch keine Blöße und spielte 3:0. Die beiden Siege von Strommer gegen Schwarz (3:0)  und Rath (3:1) besiegelten die doch recht eindeutige Niederlage mit 2:6.

In der UL-Süd-Rangliste rutscht unser Team nun vom 6. auf den 7. Rang. Verkraftbar!

Unser Team mit David, Toni und Daniela galt zwar als Favorit, dass aber diese Begegnung so eindeutig durch die Heimmannschaft dominiert wurde, war dann doch eine Überraschung. David und Toni wurden der Papierform gerecht und gewannen ihre Einzelspiele wie erwartet. Lediglich Toni hatte gegen die ausgezeichnete Taiwanesin Chiu-Ying YANG einige Hürden zu überwinden, bevor der knappe 3:2-Sieg feststand. Eine äußerst positive Überraschung lieferte aber unsere Nachwuchsspielerin Daniela, die sowohl Hans Puhr mit 3:1 als auch die noch nie von ihr besiegte Yang nun das erste Mal mit 3:1 besiegen konnte. Leider begannen sich bei Daniela während dieser Partie die bereits überwunden geglaubten Hüftschmerzen wieder einzustellen, sodass die EM-Kaderspielerin ihre Teilnahme für dieses am Wochenende stattfindende WIN-Turnier in Kuchl absagen musste.

Letzte Meldung: In der Spitzengruppe dieses viermal im Jahr stattfindenden Turniers, in der die 10 besten Nachwuchsspielerinnen jede gegen jede um die Ranglistenplätze spielen - Dani hätte dort ihren Stammplatz gehabt - , setzte sich Nina Skerbinz (TTV Tulln) vor Mariia Lytwyn (Indigo Graz) an die Spitze. Beide hatten nur eine Niederlage aufzuweisen!

In der 1. BL-Damen (unteres Playoff) war Daniela in Baden bei Wien als Leihspielerin für Oberpullendorf 1 im Einsatz. Am 5:1-Erfolg gegen Mariahilf/Langenzersdorf war Daniela sehr erfolgreich mit Siegen gegen Rita Piros (3:2) und gegen Tina Gerhardt (3:1) beteiligt. Gegen Übelbach/Don Bosco konnte unsere EM-Teilnehmerin nicht so richtig Tritt fassen und zum 4:2-Sieg leider nur 2 Niederlagen gegen die Oberösterreicherin Michelle Kases (2:3) und gegen die Grazerin Juliana Sarofem (0:3) beisteuern. Wie man aus dem ÖTTV erfährt, soll die Mitgliedschaft von Sarofem und Mitar im EM-Kader für 2023 wackeln. Beide  haben  ein schwieriges Schuljahr vor sich und Daniela hat außerdem mit hartnäckigen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Alles Gute Dani!

In der 2. BL-Damen musste Barbara für Mariia Lytvyn (Tabellenführer Indigo-Graz) einspringen, da diese, übrigens sehr erfolgreich, zu einem internationalen Trainingslager nach Frankreich eingeladen wurde. Unser Obmann brachte Barbara und die Taiwanesin Chiu-Ying YANG bei denkbar schlechten Witterungsverhältnissen (dichter Schneefall bei Hin- und Rückreise ab/bis Gleinalm-Tunnel) nach Salzburg, um dort ein einziges (!) Spiel zu absolvieren. Eine Austragung der Begegnung gegen Oberpullendorf 2 zu Hause hat der Bundesliga-Ausschuss abgelehnt. Diese Entscheidung hat bei den Aktiven und Betreuern und auch bei der Turnierleitung in Salzburg heftiges Kopfschütteln ausgelöst. Mehrere auf der Hand liegende Gründe hätten eine Beugung der BL-Bestimmungen in diesem Fall wohl niemandem wehgetan. Somit musste auch die Indigo-Legionärin Fanni Harasztovich aus Budapest per Bahn für ein einziges Spiel (!) eine sehr lange Anreise aus Budapest in Kauf nehmen. Das Ergebnis (5:1) war nicht zuletzt auch durch das Zu-zweit-Antreten der Burgenländerinnen Nebensache. Dadurch kamen Fanni und Chiu-Ying nur ein einziges Mal (!) zum Einsatz. Barbara konnte zwar gegen Sonita Habesohn klar mit 3:0 gewinnen, musste aber gegen Marta Takacs die einzige Niederlage (1:3) der Grazer hinnehmen. Indigo muss nun zwei Spiele nachtragen und wird dann wohl wieder die Tabellenführung übernehmen.

Für das Turnier in Vordernberg, organisiert von DI Michael Riegler und seinem Team, hatten rund 100 Teilnehmer genannt. In der Spitzengruppe waren unsere beiden Starter Jakob Rath und Stefan Schnecker nicht dabei, aber in der Gruppe 900-1500 RCL-Punkte hatten sie ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Sensationell der 1. Platz von Jakob Rath, der im Finale Markus Schmücker (Trofaiach) mit 3:1 besiegen konnte. Zuvor belegte er in der Vorrunde hinter Stefan Mörschbacher (Liezen) den 2. Platz und startete anschließend in der 32er-Hauptrunde voll durch. Er gewinnt gegen Stöller, Fichte, im Semi gegen Planitzer  und schließlich verließ er auch nach dem Finale als Sieger die Box. Bravo Jakob! Im Doppel-Bewerb gelang es ihm gemeinsam mit Stefan Schnecker, das favorisierte Doppel Gerhard Krasser und Thomas Nalukowy (Retznei/Straß) aus dem Bewerb zu werfen. Gegen das Nachwuchsdoppel aus Liezen Frehsner/Mörschbacher verloren sie aber dann im Semifinale denkbar knapp mit 2:3, dürfen aber mit dem 3. Platz mehr als zufrieden sein.

Bei äußerst ansprechenden äußeren und personellen Rahmenbedingungen traten die 12jährige regierende steirische Meisterin Mariia Lytvin (Indigo-„Eigenbau“), Chiu-Ying Yang (Leihspielerin von UTTV-Graz) und Barbara Voves (Leihspielerin von ATUS Fürstenfeld, sie sprang für die verhinderte Ungarin Fanni Harasztovich ein) gegen drei übermächtige Ungarinnen in Diensten des TTC Kufstein zum Viertelfinale an. Lediglich die Taiwanesin Yang konnte erheblichen Widerstand leisten – sie verlor ihr Spiel nur ganz knapp im fünften Satz! Für Barbara und Mariia gab es nicht viel zu holen: Ergebnis 0:3.

Grundsätzlich stellen sich bereits viele Funktionäre und Trainer in Österreich die Frage

„Wohin soll das noch führen?“

Nur ganz wenige Vereine in den „drei“ Bundesligen weisen in ihren Reihen noch Eigenbauspieler:innen auf, sodass es immer häufiger vorkommt, dass aus den betreffenden Orten und Städten, die im Namen der meisten Vereine aufscheinen, keine(e) Einzige(r) tatsächlich in diesem Verein TT-Spielen gelernt bzw. dort trainiert hat. In diesem Fall (s.o.) nahmen zwei Ungarinnen eine 4stündige Anreise nach Graz in Kauf, um den vorprogrammierten 3:0-Sieg für den Tiroler Verein TTC Kufstein einzufahren.

Betrachtet man die aktuellen Einzelranglisten der Damen in den Bundesligen, dann drängt sich für idealistische, das heißt unbezahlte österreichische Trainer und Funktionäre unweigerlich die Frage auf, ob sie für den eigenen Nachwuchs diesen absurden Kampf gegen Windmühlen noch weiterführen sollen. Ein Blick auf das Nennungs- und Gesamtergebnis der kürzlich in Fürstenfeld stattgefundenen Top 10-Turniere würde diese Zweifel noch verstärken.

Als Spieler, Trainer und Funktionär, der jahrzehntelang diesen schönen Sport begleitet, weiß ich natürlich, dass es sich um ein wesentlich komplexeres Problem als hier angezeigt handelt. Es sollte nur ein Anstoß sein, sich über Reformen der Nachwuchsförderung Gedanken zu machen, denn alles beim Alten bewenden zu lassen, führt ganz sicher für den österreichischen TT-Nachwuchs in eine Sackgasse.

(Werner Voves)

Im Rahmen des Freitag-Trainings wurden unsere Nachwuchsspieler am Ende des Jahres noch einmal so richtig gefordert. In ihren nagelneuen schmucken Dressen stellten sie sich in einer 5er- und einer 4er-Gruppe jeder gegen jeden der Herausforderung. Die beiden Favoriten Christian Schmidt und Felix Gogg sowie die beiden Geschwister Felix und Sophia Painsipp wurden zunächst in verschiedene Gruppen gesetzt, die übrigen durften per Los ihre Gruppe selbst bestimmen.

Eine Überraschung nach der anderen, so könnte man den Verlauf der Gruppenspiele beschreiben. Felix Gogg (Fürstenfeld) verliert gegen Elias Spanner (Reigersberg) und Christian Schmidt (Buchberg/Ilz) verliert gegen Simon Kleinschuster (Fürstenfeld) – damit hatte wohl niemand gerechnet! Nun stellte sich die Frage, ob die beiden Sieger nun tatsächlich die neuen Favoriten sein würden oder ob sie nicht auch noch eine Niederlage kassieren sollten. Sie schafften aber den Durchbruch, gewannen alle restlichen Spiele und standen sich nun tatsächlich im Finale gegenüber. Dieses Endspiel war an Spannung nicht mehr zu überbieten. Es wogte hin und her, ein dritter Satz musste die Entscheidung bringen! Bis 8:8 wiederum beide gleich auf, nachdem Simon eine sichere Führung wieder aus der Hand gegeben hatte. Und nun drehte Elias den Spieß um und ging mit 10:8 in Führung. Beide Matchbälle konnte Simon abwehren zum 10:10! Die Spannung unter den zahlreichen Zusehern war auf dem Höhepunkt. Unglaubliche Konterbälle bis zum 12:12, bis schließlich der Siegespunkt von Simon Kleinschuster zum 14:12 diesen fairen Wettkampf beendete. Das anschließende Shakehand und eine gegenseitige Umarmung der beiden Kontrahenten erinnerte an eine ähnliche Szene zwischen Messi und Modric beim Semifinale der Fußball WM.

Im Allgemeinen darf festgehalten werden, dass sich aber auch die Leistungen der anderen Teilnehmer deutlich sichtbar gesteigert hatten, sodass einer Turnierteilnahme auf höherer Ebene nichts mehr im Wege steht. Alle  Teilnehmer erhielten Pokale, die dankenswerter Weise von Klaus Dieter Baldin, zur Verfügung gestellt wurden. Zufriedene Gesichter prägten die Siegerehrung und das Nachsitzen bei Pizza und Frucade.

Die Tabelle:

1.Simon Kleinschuster 2. Elias Spanner 3. Christian Schmidt 4. Felix Gogg           5. Felix Painsipp 6. Felix Schuster 7. Felix Reber 8. Sophia Painsipp 9. Jakob Tokar

Das letzte Turnier des heurigen Jahres ist die

 

Vereinsmeisterschaft aller Nachwuchsspieler 2022, am Freitag, den 16.12., ab 18:10

 

Die Art der Austragung hängt von der Anzahl der Teilnehmer ab! Bitte mir heute beim Training, 13.12., 18:00 oder spätestens bis Mittwoch Abend mitteilen, wer dabei sein wird - hoffentlich alle! (Liam ist schon entschuldigt...)!

Startberechtigt sind alle, die in diesem Kalenderjahr zu uns gestoßen sind.

Die ersten drei erhalten Pokale!

Unter normalen Umständen sind wir um 20:00 fertig - verzögern kann sich die Sache nur um einige Minuten durch die Siegerehrung in der Garderobe... 

LG Werner

Sie sind erst seit Herbst beim TT-Training, haben also noch keine oder nur kaum Erfahrung, wie es bei einem Turnier der steirischen Nachwuchsliga zugeht und auf welchem Niveau dort gespielt wird. Nun haben also Christian SCHMIDT, Felix GOGG (beide das 2. Mal) sowie Felix SCHUSTER, Simon KLEINSCHUSTER und Liam KOGELBAUER (das 1. Mal) am 2. Durchgang der südsteirischen Turnierserie teilgenommen. Damit wäre nun die Probezeit vorbei und nun, im Spätwinter und Frühling des nächsten Jahres wird es  ernst. Das Schnuppern ist vorbei - jetzt heißt es, fleißig zu trainieren, um das Können soweit zu verbessern, dass man zumindest einmal einen dritten Gruppenplatz erreicht. Zur Technik muss sich nun schön langsam auch die Taktik gesellen, das heißt sich genau zu überlegen, wie und wohin ich den Ball spielen muss, um den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Dazu ist es allerdings notwendig, dem Gegenüber genau auf die Schlägerhand zu schauen und dann zu versuchen, die eigenen Stärken auf die Schwächen des Gegners zu spielen.

Ganz hat es dieses Mal noch nicht gereicht, aber mit ein bisschen Geduld schaffen wir das gemeinsam!

Christian hat mit dem Nachteil zu kämpfen, dass er beim letzten Mal schon 2 Siege eingefahren hat und dafür Punkte kassiert hat und daher in eine bessere Gruppe gekommen ist. Dort sind allerdings Gegner anzutreffen, die schon deutlich länger TT spielen als  Christian. Hätte er die beiden knapp verlorenen (2:3) Partien gewonnen, wäre er auf dem 2. Platz gelandet. So wurde es nur der 5.Rang in Gruppe 3!

Gruppe 4: Mit den Restbeständen einer heftigen Verkühlung hatte Felix ja schon beim letzten Training vor der Meisterschaft zu kämpfen. Er war daher noch nicht ganz fit und konnte somit froh sein, dass ihm sein ewiger Rivale aus dem Verein Simon einen Sieg gestattete. Felix hat technisch schon allerhand drauf, bei ihm fehlt es eben noch an der richtigen Taktik, die natürlich gegen jeden Gegner eine andere sein müsste. Was darf ich oder muss ich wann und wohin spielen? Mit dieser Frage müssen wir uns noch so richtig auseinandersetzen!

Simon - der brennt! Und das sind die besten Voraussetzungen für einen Leistungssportler! Erfahrung hat er nun in Gruppe 4 gesammelt - jetzt geht es aber im nächsten Jahr an das Eingemachte! Dieses Mal hat es nur für den 6. Platz gereicht - nicht locker lassen, nicht aufgeben muss nun die Devise lauten! Kein Problem - er brennt ja! Im nächsten Jahr Aufstieg in die Gruppe 3!

Eine ähnliche Situation wie in Gruppe 4 ergab sich für unsere beiden Spieler in Gruppe 5. Sie haben sich gegenseitig "gezwickt" und dabei hat Felix Schuster den Kürzeren gezogen. Das war aber der einzige Sieg, den Liam erringen konnte, obwohl er gegen zwei andere Gegner bereits knapp dran war. Andere und ähnliche Turniere warten im nächsten Jahr - es geht daher bald weiter und deswegen heißt es fleißig trainieren, denn wenn sich die ersten Siege einstellen, dann wird es erst so richtig lustig!

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz besonders herzlich bei unserem neuen Betreuer - er stammt aus der Bundesrepublik Deutschland und ist nun Wahlburgenländer geworden - vielen Dank: Klausdieter BALDIN, der mich als Organisator des österreichischen Top 10-Turnieres in der Stadthalle, in Feldkirchen vertreten hatte und bei dieser Gelegenheit die hart ersehnten ATUS Fürstenfeld-Trikots vergeben hat.  

Beim Training, am Freitag, den 16.12., wird es für die Neuen noch einmal spannend! Siehe die nächste Ankündigung!

   

Geplant war, je zwei 10er-Gruppen ml. und wbl. im System Jede(r) gegen Jede(n) antreten zu lassen. Nicht nur die grassierende Grippewelle hatte diesen Plan gehörig durcheinander gebracht, denn fünf U 11-Spieler mussten unmittelbar vor Turnierbeginn absagen. Auf die Stimmung unter den ÖTTV-Funktionären und den Veranstaltern drückte aber auch das katastrophale Nennungsergebnis unter den U 11-Mädchen. Bei nur zwei genannten Mädchen - eines musste auch im letzten Augenblick absagen – blieb den Organisatoren nichts anderes übrig, als die verbleibenden 15 Aktiven in einer 7er- und einer 8er-Gruppe antreten zu lassen.

Diese Problematik trat aber mit Beginn der Spiele in den Hintergrund, denn was die verbleibenden Spieler und das eine verbleibende Mädchen in den beiden U11-Gruppen in der Folge zum Besten gaben, war ganz große Klasse! Etwas überraschend ging der Sieg im Finale um Platz 1 an Sung Chen (Wien), der Louis Fegerl (NÖ) bezwingen konnte. Für die Steiermark interessant: Lara Sophie Hermann (Ligist) konnte sich als einziges Mädchen im gesamten Starterfeld hinter 5 Austro-Chinesen (Louis` Mama stammt aus China) den 6. Gesamtrang sichern.

Bei den U 17-Spielern lief Tobias Hold zur Hochform auf und konnte alle seine Gegner schlagen: Platz 1! Bei den Mädchen durfte man gespannt sein auf das Abschneiden unserer Daniela Mitar, aber auch auf die Platzierung von Mariia Lytvyn (Indigo Graz), der regierenden Steirischen Meisterin. Daniela konnte nicht ganz zu ihrer normalen Stärke finden und belegt unter 10 Teilnehmerinnen den 6. Rang. Pech hatte die 12jährige Mariia Lytvin, die durch ihre Niederlage gegen Julia Dür (Sbg.) im Spiel um Platz 1 durch ein äußerst ungünstiges Sieg-Niederlagen-Verhältnis sogar auf Platz 4 abrutschte.

Als Obmann des ATUS Fürstenfeld ist es mir ein großes Bedürfnis, mich bei allen Helfern in der Sporthalle, ganz besonders bei den Schiedsrichtern, speziell bei Oberschiedsrichter German Pichler (Ktn.), bei Barbara und Lukas im Buffet sowie den beiden IT-Spezialisten Günther Rath und Stefan Schnecker am PC sehr herzlich zu bedanken! Um dieses DANKE noch etwas zu verstärken, sei das soeben eingetroffene Mail des Vizepräsidenten des ÖTTV und Ex-Europameisters angefügt:

 

 

Lieber Werner,

 Auch ich möchte mich nochmals sehr herzlich bei Dir und Deinem Team für die Durchführung des Österreichischen Top U11 und U17 Turnier bedanken. 

 

Wie immer waren die Ausrichtung und die Durchführung hervorragend. 

Leider war ich gesundheitlich derart angeschlagen, dass ich Dir nicht bei der Siegerehrung usw. helfen konnte.

Ich gehe davon aus, dass es auch in Zukunft wieder die eine oder andere Veranstaltung in Fürstfeld geben wird. 

 

Bleib gesund und alles Gute!

 

Liebe Grüße,

Stefan

 

Stefan FEGERL
Vizepräsident Sport
Österreichischer Tischtennis Verband
Prinz Eugen Straße 12, A-1040 Wien
Tel. +43 1 5052805
Mobil +43 664 13 82 353
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Web www.oettv.org

Auch wenn ATSE nicht in der stärksten Aufstellung angetreten war, für unser junges Team, das allerdings auch auf Martin Gollner verzichten musste, waren sie (zunächst) stark genug! Edmund Weinmüller, bei den Eggenbergern als Nummer 1 aufgestellt, gewann gegen Martin Braun und Stefan Schnecker jeweils mit 3:0, musste sich aber Jakob Rath mit 2:3 geschlagen geben. Jakob gewann auch gegen Manuel Kalss und Wolfgang Oswald und vermittelte mit seinen drei Siegen seinen Partnern das nötige Selbstvertrauen, um ebenfalls erfolgreich abzuschneiden. Stefan spielte groß auf, holte zwei Siege und Ersatzmann Martin schlug schließlich in der alles entscheidenden letzten Partie Wolfgang Oswald überraschend deutlich mit 3:0. Dabei hatte es nach dem knapp gewonnen Doppel gar nicht so klar nach Sieg ausgesehen! 6:4 für AFUE 2! Eine reife Leistung, zu der wir alle recht herzlich gratulieren!

Unser Team liegt derzeit unter 11 Mannschafen genau in der Mitte, auf Platz 6. Wenn man bedenkt, dass man es zu Beginn der Saison ganz einfach "einmal probieren wollte", sich in der Liga zu halten, darf man mit dieser Platzierung wohl mehr als nur zufrieden sein!

In der letzten Sammelrunde der Damen Bundesliga A (UP) gelang Daniela (1509 RC-Punkte) im Spiel Oberpullendorf gegen die Spielgemeinschaft Oberes Triestingtal/ Guntramsdorf ein nicht erwarteter Sieg gegen die österreichische Spitzenspielerin Sophie Kellermann  (1625 RC-Punkte). Daniela leistete aber auch der Top-Ten-Spielerin Dominika Vizinova (1679 RC-Punkte) heftigen Widerstand, verlor aber knapp mit 1:3. Oberpullendorf liegt derzeit an 8. Stelle der Gesamtrangliste.   

Man kann es drehen und wenden wie man will, die von David Németh vorgeschlagene Doppelaufstellung mit Daniela Mitar und dem Reservisten Stefan Schnecker hat uns einen Punkt gekostet. Warum hat unser Spielertrainer nicht selbst gespielt? Eine Frage, die es noch zu beantworten gilt. Man hätte doch die Chance gehabt, auch ohne den erkrankten Toni Radl einen Punkt zu holen. Eine vertane Chance! David hat alle seine Einzel überlegen gewonnen und durch den erfreulichen Erfolg von Daniela gegen ihre altbekannte Rivalin Juliana Sarofem kam unser Team auf die vier Punkte, um einen zu wenig für das durchaus erreichbare Unentschieden.

Das Doppel, das wie immer als erstes Spiel über die Bühne geht, ließ noch Hoffnung aufkeimen. Es wurde von Gollner/Rath mit 3:1 gewonnen. Damit war aber Schluss mit lustig! Lediglich Martin Gollner gelang es, in einer sehenswerten Partie den favorisierten Matthias Kaufmann mit 3:1 zu besiegen. Alle anderen Spiele gingen aber verloren, wenn auch jene von Martin auf Messers Schneide standen. Insbesondere seine knappe 2:3-Niederlage gegen Dominik Schmid wäre beinahe zu verhindern gewesen. Unser Team, in dem sich als Stammspieler Martin Gollner, Jakob Rath, Stefan Schnecker und als Reservist Martin Braun befinden, liegen nun in der Gesamtrangliste auf dem 8.Platz. 

Toni erinnert sich und seine TT-Wegbegleiter an die grandiosen Zeiten, als die Defensive sein Spiel dominierte und geigt gewaltig auf! Sowohl gegen Niki Kalegeropoulos (1802 RC-Punkte) als auch gegen Felix Waibel (1761 RC-Punkte) konnte Toni (1691 RC-Punkte) 3:1 gewinnen, indem er für die Zuseher absolut sehenswert seinen Angriff durch spektakuläre Verteidigungsbälle immer wieder unterbrach und nicht zuletzt auch durch seine körperliche Fitness zum verdienten Erfolg kam.

Bereits in der ersten Partie, im Doppel, spielten Toni und David groß auf, konnten zunächst nur ganz knapp den ersten Satz gewinnen, mussten dann einen abgeben, um schließlich die beiden letzten Sätze überlegen zu gewinnen. David war wieder eine Klasse für sich und zog alle Register seines Könnens. Lediglich Niki Kalegeropoulos konnte ihm einen Satz abnehmen, alle anderen Sätze und Spiele waren eine klare Sache. Besonders erfreulich, dass dieses Mal sehr viele Nachwuchsspieler dem Geschehen beiwohnten, heftig applaudierten und offensichtlich voll motiviert für das nächste Training nach Hause gingen. David, wir gratulieren zu einer weiteren Meisterleistung!

Der labile Gesundheitszustand unserer Jugendspielerin Daniela hatte sie kürzlich zur Absage des für sie wichtigen WIN-Turnieres in Stockerau und zu eingeschränktem Training gezwungen. Von Trainingsrückstand war aber bei ihren beiden Partien gegen Niki, die Nr. 1 der Grazer, und gegen Mariia Lytvyn, die 12jährige frischgebackene Steirische Meisterin der Damen, nichts zu bemerken. Sowohl gegen den haushohen 40+-Spieler Niki K. spielte sie über weite Strecken hervorragendes Angriffs-Tischtennis und gegen die favorisierte Mariia hätte sie mit ein bisschen Glück und der richtigen Taktik die beiden Nachspiele im ersten und zweiten Satz auch gewinnen können. Es setzte zwar zwei 0:3-Niederlagen, trotzdem besteht aber kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Wir wünschen unserer Dani, dass sie bald wieder 100%ig gesund und fit ist, damit sie in Zukunft wieder in der Lage sein wird, ihre beiden Kollegen auch bei Auf- und Abbau der beiden Tische und der Banden effektiv unterstützen zu können... 

Unser Team liegt in der steirischen Herren-Landesliga derzeit auf Platz 2! David liegt nun wieder an erster Stelle der Einzelrangliste!

Spielführer Jakob Rath hatte erhebliche Aufstellungsprobleme: Martin Gollner verletzt, Martin Braun, Stefan Schnecker und Barbara Voves beruflich verhindert. Markus Schwarz, der sich durch seine letzten Erfolge immer mehr als Stammspieler für die Unterliga anbietet, musste daher das zweite Mal kurz hintereinander einspringen. Man muss natürlich ehrlicherweise sagen, dass auch in voller Besetzung diese starke Mannschaft aus der Weststeiermark kaum zu bezwingen gewesen wäre. Mit einer Vorgabe von 0:3 starteten die beiden also ins erste Spiel. Im Doppel mussten sie sich, wenn auch mit knappen Satz-Ergebnissen, mit 1:3 geschlagen geben. Den Ehrenpunkt holte Jakob gegen Rene Stöller, den Rest erledigten die beiden übermächtigen Routiniers Andreas Frohmann und Andriy Tverdokkhlib. Panik wäre aber fehl am Platz. Unser Team hält sich wacker im Mittelfeld.

Drei talentierten Mürztaler Nachwuchsspielern gelang es, die beiden Routiniers David Németh und Toni Radl, die von unserem Jugendlichen Stefan Schnecker unterstützt wurden, mit 6:4 zu besiegen. Der als Nr. 3 aufgestellte Valentino Wildling war zwar gegen Németh und Radl chancenlos (jeweils 0:3), konnte aber das entscheidende letzte Spiel zum 6:4-Erfolg gegen Stefan Schnecker mit 3:1 gewinnen. Im Doppel konnten Toni und David die Jugend noch mit 3:2 in Schach halten. Toni musste schließlich aber doch der Jugend Tribut zollen und verlor gegen Steven Schloffer mit 1:3 und gegen Sebastian Haberl mit 0:3. Dieses Mal hat es aber auch unseren Spitzenspieler David erwischt. Er verlor gegen den dem Nachwuchsalter knapp entflohenen Steven Schloffer, der mit 1783 RC-Punkten an 31. Stelle der offiziellen steirischen Herrenrangliste liegt, knapp mit 2:3. Auch gegen den jungen Sebastian Haberl bekam David, der in der vorigen Saison die Einzelrangliste das ganze Jahr über (!) anführte, den Druck der aufstrebenden Jugend zu spüren. Er musste einen Satz abgeben, behielt daher mit 3:1 die Oberhand. Trotz dieser Niederlage behält David in der Einzelrangliste hinter Sarofem Bischoy (Don Bosco) und unser Team  in der Tabelle hinter der Spielgemeinschaft Übelbach/Don Bosco bis auf weiteres den hervorragenden zweiten Rang!

Unserer erkrankten LL-Stammspielerin Daniela Mitar wünschen wir an dieser Stelle baldige Genesung. 

Ein wichtiger Erfolg gegen die in der Tabelle vorne mitmischenden Grazer, aber leider kein Sieg, der durchaus drinnen gewesen wäre! Das Doppel (Jakob Rath/Barbara Voves), das für das Endergebnis relevant werden sollte, ging leider gleich zu Beginn mit 3:2 an die Gäste (Litscher/Prasch). In Hochform präsentierte sich Jakob, der alles gewann, was es zu gewinnen gab. Jeweils einen Sieg steuerten Barbara und Markus Schwarz bei, die für die erkrankten bzw. verhinderten Stammspieler Martin Gollner und Stefan Schnecker - er musste in der Landesliga die erkrankte Daniela Mitar ersetzen -  einspringen mussten. Markus, der offensichtlich durch seinen Gruppensieg bei den Steirischen viel an Selbstvertrauen gewonnen hatte, war ganz knapp dran, auch gegen Prasch und Lovenyak zu gewinnen. Es fehlt nur noch das letzte Quentchen an Sicherheit. Barbara, die nach sehr langer Wettkampf- und Trainingspause wieder an der Platte stand, konnte leider an ihre Leistungen, die sie in der abgelaufenen Saison in der Damen-Bundesliga erbracht hatte, in keiner Weise anschließen. 

Wären die Grazer Gäste nicht zu zweit gekommen, hätte es auch eine Niederlage werden können. So aber mit einer Vorgabe von 3:0 konnte auch im schlimmsten Fall nicht viel passieren. Oder vielleicht doch? Die Grazer Robert Gumpenberger und Marius Nagel holten sich nämlich jeder zwei Siege - AFUE darf sich glücklich schätzen, dass das Doppel 3:2 gewonnen werden konnte. Andererseits hätte es durch einen bereits sicher scheinenden Sieg von Stefan über Robert Gumpenberger, die Nummer 1 der Grazer,  und durch einen ebenfalls in Reichweite liegenden Erfolg von Jakob gegen den sich allmählich steigernden Marius Nagel einen höheren Sieg geben müssen. Vergessen wir die vielen Konjunktive - es hat gereicht - 3 wichtige Punkte landen auf dem Konto unserer UL-Mannschaft! Wir liegen nun auf dem beruhigenden 7. Platz der Tabelle! 

Nach intensiven und zeitraubenden Vorarbeiten war es nun am vergangenen Wochenende endlich so weit! Nach dreieinhalb Jahrzehnten fanden die "Steirischen" wieder in der Stadthalle Fürstenfeld statt. Als Initiator und Organisator dieser zwei Tage dauernden Wettkämpfe möchte ich dieses Mal den Dank an die vielen Sponsoren an den Beginn dieses Berichtes stellen. Ohne deren finanzielle Unterstützung wären diese Meisterschaften nicht durchführbar gewesen. Ein besonderer Dank gilt auch den beiden Herren Hanspeter Weikl, unserem geprüften Schiedsrichter, und Bertl Überwimmer, die mich bei der Suche nach Geldgebern bzw. Pokalspendern tatkräftig unterstützten. Nicht zu vergessen, die finanzielle und materielle Hilfe durch die Stadtgemeinde Fürstenfeld!

Ohne die tatkräftige Unterstützung durch zahlreiche Vereinsmitglieder und fallweise auch durch deren Angehörige hätte uns der bereitgestellte finanzielle Polster nur bedingt geholfen. Ich habe mich bei den zahlreichen Helfern bei Auf- und Abbau, bei meiner Frau Barbara für die vielen Vor- und Nacharbeiten im und rund um das Buffet, bei den zahlreichen Lieferantinnen der köstlichen Süßspeisen und bei Günther Rath und Stefan Schnecker, den beiden Turnierleitern am PC, schon in unserer WhatsApp-Gruppe herzlich bedankt. Ich habe an dieser Stelle auch unserem Bürgermeister Franz Jost dafür zu danken, dass er sich nun schon einige Male hintereinander die Zeit genommen hat, die Siegerehrung durchzuführen. 

Neben diesem großen organisatorischen Erfolg, der ein ungewöhnlich großes mediales Echo hervorgerufen hat, dürfen nun natürlich auch die sportlichen Ergebnisse nicht fehlen. Die neuen steirischen Meister der verschiedenen Klassen wurden in der Presse ja schon ausführlich dokumentiert. Es sei mir aber erlaubt, speziell auf Tobias Scherer (TTC Feldkirchen) als Steirischen Meister im Herren-Einzel und ganz besonders auf die Sensation im Damen-Einzel hinzuweisen. Die 12 Jahre alte Mariia Lytvyn von Indigo Graz wird wohl für viele Jahre als jüngste steirische Meisterin im Archiv des STTTV geführt werden.

Unter den Platzierungen für ATUS Fürstenfeld ragte wieder einmal unser Aushängeschild Daniela Mitar ganz besonders hervor. Sie holte sich an der Seite von Tobias Scherer ihren ersten steirischen Meistertitel in der Allgemeinen Klasse im Mixed-Bewerb und hat dabei nicht nur mitgespielt, sondern sehr oft aktiv zum Punktegewinn beigetragen. Als Draufgabe platzierte sich Daniela im Damen-Einzel auf Platz 3, im Damen-Doppel mit Juliana Sarofem (Don Bosco Graz) auf Platz 2 und im Junioren-Einzel ebenfalls auf Platz 2. 

Mit einer äußerst überraschenden Leistung wartete dieses Mal aber auch ein junger Mann auf, dem viele unserer Vereinsmitglieder einen derartigen Erfolg wohl nicht zugetraut hätten. Markus Schwarz, der in der Gebietsliga-Südost zwar schon hin und wieder durch gute Ergebnisse aufgefallen war, wuchs dieses Mal über sich hinaus, schockierte seine Gegner, überraschte seine Kollegen und holte sich den Sieg in der Klasse bis 1350 RC-Punkte! Im Finale bezwang er nicht zuletzt auch durch seinen enormen Unterschnitt, aber auch durch seinen äußerst rotationsstarken und schnellen VH-Spin den Grazer Indigo-Spieler Michael Walcher mit 3:1.

Unsere übrigen Starter Martin Gollner, Jakob Rath, Stefan Schnecker, Martin Braun und Robin Roch konnten leider keine Platzierungen erreichen, hatten aber sehr schwere Gegner in der Vorrunde bzw. in der ersten Hauptrunde zugelost erhalten. Martin Gollner und Jakob Rath konnten zwar ihre Vorrunden im Bewerb bis 1600 RC-Punkte  gewinnen, Markus Schwarz stieg als Zweiter ebenfalls in den Hauptbewerb auf. Dort mussten sich aber alle drei in der ersten Runde verabschieden. Im Bewerb bis 1350 RC-Punkte stiegen Stefan und Martin Braun als Gruppenerster und Robin als Gruppenzweiter in den Hauptbewerb auf. Alle drei konnten auch die erste Runde im Hauptbewerb gewinnen - erst im Viertelfinale war für sie Endstation. Markus Schwarz war in diesem Bewerb als Nr. 1 gesetzt und rechtfertigte diese Setzung wie oben beschrieben. Robin konnte im Bewerb bis 1100 RC-Punkte seine Vorrunde locker gewinnen, musste dann aber in der ersten Hauptrunde erleben, dass auch Rollstuhlfahrer sehr gut TT-Spielen können. Merlin Hirner machte seinem Vornamen alle Ehre, spielte wie ein Zauberer und warf Robin mit 3:0 aus dem Bewerb. Hirner wurde im Rollstuhlfahrer-Bewerb gemeinsam mit Manfred Braun, dem Vater von Martin, einem "Wahlfürstenfelder" aus Deutschkaltenbrunn, Dritter. Wir gratulieren unserem Manfred!

Alles in allem waren die "Steirischen 2022" für den ATUS Fürstenfeld eine großartige Sache!

 

Stefan Deutschmann, der stärkste Mann der Heimmannschaft,  war der Dominator dieser Begegnung, gewann alle seine Spiele und war auch am 3:1-Doppelsieg stark beteiligt. Matthias Kicker und Erwin Sundl waren aber nicht in der Lage einen Sieg gegen unser Team beizusteuern. Sundl machte zwar unserem Stefan das Siegen sehr schwer, musste sich aber schließlich doch dem superschnellen Spin unseres Rudersdorfer Legionärs  mit 2:3 geschlagen geben. Daher das erfreuliche Endergebnis gegen die Aufsteiger aus der Südsteiermark: 6:4! 

 

Alexander Gosch, Leon Friedl (Nachwuchs) und Reinhard Mühlberger waren chancenlos. Von den sieben Spielen gewannen David, Daniela und Toni (inkl. Doppel) fünf mit 3:0, nur Toni quälte sich ein bisschen gegen Reinhard Mühlberger, die Nr. 1 der Weststeirer, gewinnt aber schließlich doch mit 3:2. Daniela plagt sich gegen denselben Gegner nur ein bisschen weniger und schlägt ihn mit 3:1. Wie gesagt, eine klare Sache!

Dieses Mal wieder MIT unserem Spielmacher David Németh, der seiner Rolle als permanenter Sieger abermals gerecht wurde. Er gewann gegen Peter Haidl, Phillip Süss und den Nachwuchsspieler Florian Nickel jeweils mit 3:0. Besonders erfreulich für unser Team, Toni hat wieder zu seiner Form gefunden. Er schlägt Süss und Nickel und da auch das Doppel an die Fürstenfelder gegangen war, hieß es schließlich 6:3 für Ffd! Für Daniela war gegen den geeichten LL-Spieler Süss nix drinnen (0:3). Sie hat aber, wie der Redaktion berichtet wurde, in der Begegnung gegen ihren Nachwuchsspieler-Kollegen Florian Nickel ihr Potential nicht ganz ausgeschöpft (1:3). Unser Team darf sehr zufrieden sein: Platz 3 in der Gesamttabelle! David besetzt wieder seinen Stammplatz vom Vorjahr - er liegt ungeschlagen an erster Stelle der Einzel-Rangliste.

Es sieht nicht gut aus mit dem Experiment „Unterliga“, worauf sich unser junges Team eingelassen hat. Martin Braun, als Ersatz für den erkrankten Stefan Schnecker, Martin Gollner und Jakob Rath kamen auch gegen die Spielgemeinschaft Übelbach/Graz unter die Räder. Martin Gollner steuert den einzigen Sieg gegen Daniela Storer (ehem. Jantscher) bei. Die anderen mussten klein beigeben. Die Reststärke der ehemaligen Spitzenspieler Mirnes Korugic und Ingo Spörk hat gereicht, um den überlegenen Sieg sicherzustellen, auch wenn man für Martin entschuldigend hinzufügen muss, dass er sich beim Stand von 1:0 gegen Korugic eine schmerzhafte Zerrung im Oberschenkel zugezogen hat und dadurch seine gewohnte Spielweise nicht mehr praktizieren konnte. Es ist daher fraglich, ob er das Schlüsselspiel im Kampf um den Abstieg (aus heutiger Sicht) gegen die Spielgemeinschaft Straß/Kitzeck, am kommenden Freitag, den 11.11., bestreiten kann. Da auch Martin Braun ausfällt – er feiert an diesem Tag seinen 20. Geburtstag – und das Antreten des erkrankten Stefan Schnecker äußerst ungewiss ist, sind die Aussichten auf einen Auswärtserfolg denkbar dürftig. Unser Team liegt nun in der Tabelle auf dem unmittelbar vorletzten Platz, punktegleich mit dem davor liegenden Straß/Retznei.